Samstag, 15. September 2012

In den Fängen der Spinnenkönigin I



 Dies ist der Anfang einer neuen, kleinen Fantasyserie. Ich bin mal gespannt, wie es euch gefällt.

In den Fängen der Spinnenkönigin I.


Der Überfall auf den kleinen Weiler am Rande des Finsterwalds erfolgte bei Nacht. Kein Stern erhellte den mondlosen Himmel, als plötzlich die Türen der Häuser aufgestoßen wurden, und die Angreifer wie Bestien über die kleine Gemeinschaft herfielen. Knechte und Bauern wehrten sich mit Knüppeln und Messern gegen die gehärteten Mithrilklingen der Dunkelelfen, die den Überfall anführten. Schwerter schnitten durch Leinen und Fleisch, während die improvisierten Waffen der Menschen an den feingliedrigen Kettenhemden der Angreifer ihre Wirkung verloren.

Nach wenigen Minuten von Geschrei und Kampfeslärm war alles vorbei. Jeder, der Widerstand geleistet hatte, lag nun in seinem eigenen Blut auf dem Boden. Nun ging es darum, Beute zu machen. Das Vieh wurde von den dunkelhäutigen Elfen aus den Ställen geholt. Die Speicher wurden aufgebrochen. Frauen und Kinder wurden zusammengetrieben.

Das Geschrei armen Seelen hallte bis in den nahen Wald. Ein Strohhaufen ging in Flammen auf und tauchte das surreale Szenario in ein warmes und zugleich beängstigendes Licht. Die Dunkelelfenkrieger in ihren pechschwarzen Rüstungen trieben mit gezückten Klingen die Gefangenen auf dem Hof zusammen, wo die weiblichen Dunkelelfen bereits die Ware begutachteten.

Mit ihren Peitschen schnalzten die diabolischen Novizinnen der Spinnenkönigin mit ihren neuschwänzigen Katzen durch die Luft. Bis sich die überwiegend blonden Menschenfrauen in einer Reihe aufgestellt hatten. Wie Vieh untersuchten sie die Körper der Mädchen und Frauen, prüften Zähne und Statur. Sie rissen ihnen die Kleider vom Leib und untersuchten ihr Geschlecht. Sie genossen es, den verängstigten Frauen die Schamesröte ins Gesicht zu meißeln.

Die Oberpriesterin in ihrer freizügigen Robe aus Spinnenseide streichelte einem der Mädchen mit strohblondem Haar über das Haupt. Sie zitterte, während die weißhaarige Elfe ihr das Kleid von den Schultern zog, welches ihre hübschen Brüste verbarg. Als der Stoff ein wenig Widerstand leistete, wurde er mit brutaler Gewalt entzweigerissen. Das weiße Leinenkleid fiel zu Boden und das Mädchen versuchte sofort, ihre Blöße zu bedecken.

Devina, die Oberpriesterin und Anführerin des Überfalls, schlug sofort mit ihrer Peitsche zu und das Mädchen bäumte sich unter Schmerzen auf, als sich die Stacheln in ihr zartes Fleisch bohrten. "Wag es nicht, dich mir zu widersetzen", fauchte die Dunkelelfe und hob die Peitsche aufs Neue, ohne jedoch zuzuschlagen.

Das Mädchen wimmerte nun leise, sagte aber nichts. Blut sickerte aus den kleinen Wunden, die dem Verlauf des Peitschenhiebes über ihre blasse Haut anzeigten. Die Elfe streifte mit ihrem Finger über eine dieser Stellen. Sie fing das Blut mit ihrer Fingerkuppe auf und wartete, bis sie einige der dunkelroten Tropfen gefangen hatte. Dann führte sie diese von den Augen des Mädchens an ihren Mund und beleckte sie genüsslich von ihren langen, dürren Fingern.

"Köstlich", hauchte sie und schleckte sich den Finger sauber. "Das Blut einer Jungfrau. Kostbar und doch so verletzlich. In dieser Welt bist du wohl ein kleiner Schatz. Mal schauen, was wir mit dir anstellen."

Das Mädchen schluckte. Die langen, scharfen Fingernägel der Dunkelelfe legten sich auf ihren zarten Busen und umspielten ihre Knospen. Panik stieg in ihr auf. Die kleinen Erhebungen schmerzten, während Devina mit ihren spielte. Sie labte sich an der Angst des Menschenmädchens, wie sie sich auch an ihrem Blut gelabt hatte. Langsam wanderte sie tiefer. Sie ertastete den kleinen, kaum spürbaren Flaum zwischen den Schenkeln des Mädchens.

Die Jungfrau keuchte auf, als sich die Fingernägel den Weg durch die Spalte suchten, die bis dahin jeder fremden Lust verborgen war. Die Priesterin kostete von der berührten Blüte und erforschte sie genießend, während das Mädchen aus Angst von weiteren Schlägen stillhielt.

Die umherstehenden Novizinnen und Krieger beobachteten das Schauspiel, welches ihre Herrin mit dem Menschenmädchen trieb. Als Dienerin der Spinnenkönigin war sie eine geachtete Person im Reich der Dunkelelfen. Sie vereinte Intelligenz und Grausamkeit. Wie alle Priesterinnen gebot sie dabei auch über Magie, die ihr besondere Kräfte verlieh und sie in eine Aura aus Furcht hüllte, die niedrige Kreaturen zu willenlosen Sklaven machte.

Der Finger der Priesterin tauchte zwischen die zarten Lippen aus jungfräulichem Fleisch. Sie spürte die wärmende Feuchte zwischen den zitternden Schenkeln. Ihre dürrer, dunkler Finger drückte sich in das feuchte Loch und ertastete die unverletzte Hymne des Mädchens. Ihre roten Augen musterten das Gesicht des Mädchens, während sie mit dem Jungfernhäutchen spielte und es dehnte.

"Du armes Ding", säuselte Devina. "Wie viele Winter hast du diesen Schatz mit dir herumgetragen? Wie viele geile Böcke hast du abgewehrt, ihn dir nicht in einer kalten Nacht zu rauben?"

Das Mädchen wimmerte nur, sagte aber nichts. Vollkommen nackt stand sie vor den Mördern ihres Vaters, ihrer Brüder, ihrer Verwandten. Die demütigenden Worte, die die Dunkelelfe zu ihr sagte, verstreckten jenes ausgelieferte Gefühl, und hielten sie in einem Strudel aus Scham und Angst gefangen. Starr vor Entsetzen, sah sie die Frau mit großen Augen und zitternden Lippen an. Diese schien zu lächeln. Es war ein mütterliches Lächeln, welches für einen Moment Hoffnung versprach.

Dann seufzte die Dunkelelfe und sprachen mit fast mitleidiger Stimme, die jedoch blanken Hohn entsprang: "Und nun war alles vergebens."

1 Kommentar:

  1. Ein Anfang nicht mehr - aber auch nicht weniger .
    5/10 mehr ist nicht drinnen .

    HHH

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