Montag, 30. September 2013

Sonntag, 29. September 2013

Ein Schluck Wein, ein Kuss und was dann folgte …





Ein Schluck Wein, ein Kuss und was dann folgte …

Es war ein langer Tag. Geschäftlich und privat. Manchmal vermischte sich dieses auch. Mara war sich nicht sicher, ob sie das richtige tat, doch in diesem Moment war es ihr auch gleich. Verspielt ließ sie sich in ihrem bereits recht in Mitleidenschaft gezogenen Kleid auf dem Boden nieder und betrachtete Rene mit einem Lächeln.

Sie hatte ihn auf der Arbeit kennengelernt. Ein hübscher Mann, der es verstand, sie mit schmeichelhaften Worten und seiner bestimmenden Art ganz in seinen Bann zu ziehen. Verschmitzt lächelte die rothaarige Frau, als er die Weinflache öffnete. Es war nicht die erste an diesem Abend, und der Alkohol war ihr bereits in den Kopf gestiegen.

Er reichte ihr das Glas und sie ahnte, dass, wenn sie davon trinken würde, sie seinen Reizen nicht mehr lange standhalten könnte. Vermutlich hatte sie das Spiel sowieso schon verloren, als sie ihn mit in ihre Wohnung nahm. Heute Nacht galten hier seine Spielregeln, und dieser Mann spielte eindeutig mit falschen Karten.

Mara griff nach dem Glas und warf ihm einen lasziven Blick zu. Sie hatte vielleicht keinen üppigen Busen und auch ihr Körper war nicht der eines Models, doch ihr Blick schuf dafür rasch einen Ausgleich. Viele Männer liebten es, und so verschaffte sich Mara oft einen kleinen Vorteil. Auch diesmal? Nein, diesmal war sie die Beute, und ihre hübschen grünen Augen gehörten bereits zu dem Schatz, den dieser Mann erobern wollte.

Ein Schluck Wein und sie spürte bereits die Hitze in sich auf steigen. Er kam zu ihr. Kniete sich neben sie und legte verspielt seine Hand auf ihren Oberschenkel. Ein wohliger Schauer jagte durch ihren Körper, der sich durch ihren Unterleib bis in ihren Kopf fortsetze.

Rene sah ihr tief in die Augen. Verdammter Teufel, schoss es ihr durch den Kopf, als er sich ihr immer weiter näherte. Ein verdammt gut aussehender Teufel, fügte ihre Libido hinzu. Mara spürte seinen heißen Atem auf ihrer Wange. Sie roch denselben Wein, den auch sie gerade noch getrunken hatte. Ihre Finger stellten das Glas zur Seite.

Zärtlich wanderte seine Hand zwischen ihre Schenkel. Verdammter Bastard, sie konnte sich nicht wehren, konnte ihn nicht fortstoßen. Sie sollte es tun, aber die rothaarige Frau war zu berauscht von seiner bestimmenden Art. So formte sie die Lippen zu einem Kussmund, während sie die Augen schloss. Sie wartete, dass er sie endlich küsste. Sie wartete lange. Der fremde Mann war ihr nah, doch statt sie gleich zu befriedigen, quälte er sie noch einen Moment der Ewigkeit. Er streichelte ihre Schenkel und ließ sie erbeben.

„Küss mich endlich!“, wollte sie rufen, doch ihre Lippen blieben versiegelt. Ihr Unterleib bebte und reckte sich ihm willig entgegen. Sie wollte mehr, und schließlich erfüllte er ihren Wunsch. Ganz zart drückte Rene seinen Mund auf den ihren. Sie schmeckte ihn zum ersten Mal, und er schmeckte verdammt gut.

Seine Zunge drang in sie ein und Mara schlang ihre Arme um ihn. Sie drückte ihren Körper an den seinen, während seine Hand unter ihr Kleid und zwischen ihre Beine wanderte. Willig öffnete sie für ihn die Beine und Rene nahm diese Einladung an. Seine Zungenspitze spielte mit ihrer. Sie kosteten voneinander und liebten sich in einem heißen Duell aus Leidenschaft. Hitzewallungen durchfuhren ihren Körper.

Die Finger des Mannes tasteten über Maras Höschen und spürten zufrieden die feuchte Wärme ihres Schoßes. Er streichelte diesen und drückte den Stoff gegen ihre Schamlippen, die sich durch das dünne Gewebe gut abzeichneten. Gedankenverloren glitten Maras Hände über seinen Rücken. Sie rieb sich an ihm und genoss es, ihrerseits von ihm berührt zu werden. Sein Verlangen nach ihrem Körper zu spüren, als er weiter ihre Vulva massierte und kleine Wogen aus Lust durch sie hindurch jagte.

Es schmerzte sie fast, als sich seine Lippen von den ihren lösten. Er war es jedoch, der das Spiel bestimmte. Rene dominierte sie auf seine ganz eigene Art und Weise. Mara wehrte sich nicht, sie ließ es zu. Eingefangen von seinem Netz aus Leidenschaft war sie ihm nun hilflos ausgeliefert.

Seine kräftigen Hände packten sie an den Hüften und zogen sie zu sich, sodass Mara nun auf dem Rücken lag. Ihre Schenkel waren dabei weiterhin leicht angewinkelt. Das Blut schoss ihr in den Kopf und ihre Finger tasteten nun leicht verloren über den Teppichboden ihrer Wohnung.

Rene wartete nicht lange. Ohne zu zögern griff er nach ihrem Höschen und streifte es der lusttrunkenen Schönheit über die Schenkel. Er roch an dem mit ihrem Nektar getränkten Stück Stoff und steckte es in seine Tasche. Es würde Teil seiner Beute sein. Eine Erinnerung an diese Nacht und alles, was noch kommen würde.

Mara bekam davon nichts mit. Berauscht von Wein und Geilheit lag sie auf dem Rücken und wartete auf seinen nächsten Schritt. Immer noch hatte sie seinen Geschmack auf ihrem leicht geöffneten Mund. Lustvoll reckte sie die Zungenspitze immer wieder zwischen ihren feucht glänzenden, blutroten Lippen. Sie suchte nach ihm, wollte nicht, dass dieser eine Kuss alles war.

Ein Lächeln umspielte die Miene des Verführers. Er genoss ihren Anblick. Den sich windenden Leib einer Frau, die alle Hemmungen verloren hatte, nur um sich ihrer eigenen Lust hin zu geben. Er liebte diese Art Frauen. Rothaarig, willig und im normalen Leben doch schüchtern. Es waren Eroberungen für eine Nacht. Eroberungen, die er immer wieder machen wollte.

So senkte Rene seinen Kopf und ließ ihn zwischen Maras Schenkeln nieder. Diese stöhnte sinnlich auf, als seine Zungenspitze über ihre geschwollenen Schamlippen glitt. Wie lange war es her, dass sie jemand so geleckt hatte? Hatte es überhaupt schon einmal ein Mann mit dieser Kunstfertigkeit getan? Sie wusste es nicht, denn ihre Gedanken galten nur noch dem Augenblick.

Heiße Böen fegten über ihre Haut, als sich seine Zungenspitze von ihrer Rosette bis zu ihrem Kitzler vor bewegte. Er drückte mit seinem sensiblen Geschmacksorgan gegen ihre Vulva und öffnete das Tal, welches den Zugang zu ihrer Scheide behütete. Jedes Mal, wenn er diesen Vorgang wiederholte, stöhnte die Rothaarige lasziv auf und drückte ihm zugleich ihren Unterleib entgegen. Ein deutliches Zeichen, dass sie mehr wollte. Rene jedoch hielt plötzlich inne.

„Mach weiter, bitte!“, flehte die lusttrunkene Frau.

„Was soll ich weiter machen?“, erwiderte Rene, als wenn er es nicht genau wüsste.

„Leck mich, bitte, bitte. Das ist so geil“, bettelte Mara. „Komm, bitte.“

Rene gefiel es, die Frau ein wenig schmoren zu lassen, und er streichelte ihr in der Zeit immer wieder über ihre zarten Schenkel. Verzweifelt bäumte sich Mara auf. Sie wollte, dass er weiter machte, und konnte doch nichts tun, als auf seine Gnade zu hoffen. Es war so erniedrigend, bei einem Mann um Lust zu betteln, doch er war es, der die Kontrolle hatte, und nicht sie.

„Bitte, leck mich. Lecke meine Fotze! Bitte!“, raunte sie in der Hoffnung, sein Herz zu erweichen.

Dieser Mann war anders als alle anderen Männer, die sie bis dahin gekannt hatte. Er nutzte ihre natürlichen Triebe gegen sie aus. Er nutzte ihre Lust als Waffe gegen sie. Eine Waffe, mit der er sie beherrschte und folterte, ohne auch nur eine Spur von Gewalt anzuwenden. Seine Hände streichelten über ihre flachen Brüste, die zwar fest, aber keineswegs üppig waren. Trotzdem schmerzten ihre Knospen, als er sie durch den Stoff hindurch streichelte. Sie öffnete die Augen und sah ihn an. Er lächelte auf eine sadistische und zugleich wunderschöne Art und Weise. Rene war ein Mann zum Verlieben, auch wenn in ihm der Teufel steckte. Ihre Blicke trafen sich, und reines Verlangen spiegelte sich in Maras Augen.

Endlich senkte der dominante Liebhaber seinen Kopf und beugte ihn wieder zwischen Maras Schenkel herab. Er hatte sich inzwischen selbst ausgezogen, um es ihr gleich zu tun. Denn auch wenn Mara noch ihr hochgerutschtes anthrazitfarbenes Kleid trug, so war sie doch längst vollkommen entblößt. Vielleicht nicht physisch, doch geistig langsam nackt vor ihm.

Erneut begann Rene, ihre Scheide zu lecken. Er streichelte mit seiner Zungenspitze ihre Lustperle und massierte gleichzeitig mit seinen Händen ihre Brüste. Rasch steigerte sich ihre Wollust. Im Rausch der Lust schlang Mara ihre Beine um ihn. Sie legte ihre Hände in sein volles, dunkles Haar und drückte sein Haupt gegen ihren Unterleib. Ekstatisch keuchte die Frau mit den langen, roten Haaren.

„Ja, mach weiter! Genau so!“, hechelte sie, als sie es nicht mehr länger aushalten konnte. Nur wenige Herzschläge später zuckte ihre Spalte zum ersten Mal in dieser Nacht, und Mara erlebte einen wundervollen Höhepunkt. Schnaubend lag sie auf dem Boden und ließ sich gehen. Sie fühlte die elektrisierenden Stöße, die von ihrer Vulva ausgehend durch den ganzen Körper peitschten. Gegeißelt von ihrer eigenen Lust glaubte sie, für einen Moment in Ohnmacht zu fallen, doch war es Rene, der sie wieder auffing.

Er war plötzlich über ihr. Streichelte ihre Wange. Dann stand er auf und zog sie mit einer fließenden Bewegung auf die Beine. Ihr wurde schwarz vor Augen. Hätte er sie nicht gestützt, wäre sie wohl augenblicklich hingefallen. Doch seine starken Arme stützten sie. Er führte sie ins Bett und streifte ihr das Kleid über den Kopf.

Nur noch mit Straps-Strümpfen bekleidet lag sie vor ihm. Schwach, zitternd und doch willig. Sie sah sein steifes Glied, welches wohlgeformt war. Nicht zu groß und nicht zu klein. Er führte es zwischen ihre geöffneten Schenkel und setze seine Spitze an ihre feuchte Grotte. Normal hätte sie ein Kondom gefordert. Nicht nur wegen AIDS, auch zur Verhütung. Doch sie traute sich nicht, etwas zu sagen. Sie wollte es auch nicht. Sie wollte ihn ganz spüren. Sie wollte sein Fleisch in ihrem fühlen, ohne dass sie etwas trennte.

So drang er mit einer geschmeidigen Bewegung ihre bereits überfeuchte Spalte ein. Ein Schnauben entkam Maras Lungen, als er sie vollständig mit seinem Riemen ausfüllte. Seine Hände griffen nach ihren und pressten sie auf Kopfhöhe fest gegen das Laken. Eingeklemmt zwischen seinem Glied und seinen Händen konnte sie sich kaum mehr regen, konnte sich ihm nicht mehr entziehen, aber das wollte sie auch nicht.

Ihre Blicke trafen sich erneut. Ihre zarten Knospen reckten sich seiner maskulinen Brust entgegen. Die ganze Szene erinnerte nun an einen wilden Tiger, der über einem zierlichen Lämmchen lag, welches er verspeisen wollte. Sie war das Lämmchen, und wenn sie ehrlich war, genoss sie den Gedanken, von dieser Bestie verspeist zu werden.

Langsam bewegte Rene seinen Riemen in ihr. Ganz vorsichtig, bis ihre gerade von einem Höhepunkt angespannte Scheide sich an die Füllung gewöhnte. Rasch jedoch wurden seine Stöße schneller und vor allem härter. Sein Becken klatschte gegen ihre rasierte Spalte. Mara begann nun, lustvoll im Takt dieser Stöße auszuatmen.

Rene steigerte das Tempo. Trieb seine Männlichkeit von eigener Geilheit getrieben tief in ihren Bauch. Sein eigenes Keuchen mischte sich mit Maras lustvollem Stöhnen. Die hübsche Frau ließ sich ganz von ihm vereinnahmen. Ihr Mund öffnete sich weit, und immer wieder beugte er seinen Kopf herab, um seine Zunge in diese Höhle einfahren zu lassen. Willig ließ sich auf diese kurzen Zungenspiele ein, während ihr Unterleib gnadenlos von seinem Speer bearbeitet wurde.

Immer hemmungsloser waren die Laute der rothaarigen Frau. Sein harter Schwanz raubte ihr dabei jede Zurückhaltung. Er füllte sie nicht nur aus, nein, er schien sogar gegen ihre Gebärmutter zu drücken. Auch der Mann hatte nun jede Kontrolle verloren. Er war nun wirklich die wilde Bestie, die schon die ganze Zeit in ihm geschlummert hatte. Sein animalischer Schweiß tropfte auf ihren Körper. Sein heißer Atem fegte über ihr Gesicht. Ohne Unterlass stieß er sein Geschlecht in sie, bis er schließlich mit lautem Keuchen tief in ihrer Grotte kam.

Mara fühlte den Samen, der sich in ihren Bauch ergoss. Sie spürte das Pulsieren seines Riemens. Ohne Reue ließ sie es zu und auch ihre Dämme brachen erneut. Ihr Unterleib verkrampfte sich und ein weiterer Höhepunkt schoss durch sie hindurch. Rene verharrte tief in ihr, während sie laute Lustschreie von sich gab. Maras zuckende Scheide molk sein Glied, bis auch der letzte Tropfen seines fruchtbaren Saftes in sie hinein geflossen war.

Erst als dieser Moment des gemeinsamen Höhepunkts vorüber war, ließ sich Rene neben ihr aufs Bett fallen und zog die rothaarige Frau eng an sich. Mara folgte dieser Einladung instinktiv. Sie spürte seine Hitze und seinen männlichen Duft. Der Geruch von frischem Sperma und ihrer eigenen Lust füllte ihre Nase und vernebelte ihre Sinne. Leise schnaubend streichelten ihre Finger über seinen Körper, bis sie schließlich beide ohne ein weiteres Wort zu wechseln gemeinsam einschliefen.

***

Als sie am nächsten Morgen in ihrem Bett aufwachte, war sie alleine. Rene war verschwunden wie ein Geist. Verkatert streichelte Mara über ihre immer noch feuchte Scham, aus der die Reste seines Samens sickerten.

Seufzend wälzte sich Mara im Bett. Warum war er gegangen, ohne ein Wort zu sagen? Zweifel kamen in ihr auf. Hatte sie ihm am Ende nicht gefallen? Ein bitterer Gedanke, der dem Rausch der letzten Nacht folgte. Jetzt, wo er weg war, fühlte sie sich verlassen und leer.

Sie kannte diesen Mann ja noch nicht einmal 24 Stunden, und doch hatte sie für einen Moment über eine gemeinsame Zukunft nachgedacht. Wie konnte sie nur so dumm sein? Sie hatte nicht einmal seine Nummer. Nur er hatte sich beruflich ihre Visitenkarte geben lassen. Würde er sie anrufen? Würde sie ihn wiedersehen? Wollte sie das überhaupt? Zweifel und Sehnsucht mischten sich, als sie aus dem Bett ins Badezimmer torkelte.

Freitag, 27. September 2013

Devot und Sinnlich - Part 2



  Devot und Sinnlich 2



Christina spürte die warme Hand des Mannes auf ihrer Wange und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Sie hatte immer noch nicht sein Gesicht gesehen, aber dass musste sie auch nicht. Mit verbundenen Augen kniete sie vor ihm und ließ sich von dieser Berührung forttragen, wie von einem milden Sommertag.

Langsam beruhigte sich ihr Herzschlag ein wenig, auch wenn die Frau immer noch angespannt war. Es gab kein Zurück mehr. Hier in dem Hotelzimmer würde es sich abspielen. Was genau? Darüber hatte sie sich in den vergangenen Wochen, seit sie dieses Treffen planten, schon mehrfach Gedanken gemacht. Jetzt jedoch waren all diese Träume und Phantasien mit einem Schlag verschwunden. Nur noch der Augenblick mit ihm zählte.

Die Hand des Mannes ging auf Wanderschaft. Sie fühlte Seine Finger, wie sie sich durch ihr nasses Haar drückten. Mit festem Griff nahm er ihren dunkelblonden Haarschopf und zog ihren Kopf in den Nacken. Ein leichtes Ziehen ließ die Luft mit einem Zischen einatmen. Schmerzimpulse wurden ausgesandt, verloren sich jedoch auf dem Weg durch ihrem Verstand zwischen einem Gefühl der Erregung, welches sich längst in ihr breitgemacht hatte.

„Du bist ja schon ganz feucht, meine Hübsche“, flüsterte er ihr zu. Christina erkannte die Stimme sofort. Das war seine Stimme. Sie war froh, ihn zu hören, wenn sie ihn auch nicht sehen konnte. Schon immer, seit ihrem ersten Telefonat gab seine Stimme ihr das Gefühl der Sicherheit und nun, in dieser besonderen Situation, war sie noch mehr von Bedeutung. Trotzdem antwortete sie nicht, sie schämte sich ein wenig, denn nicht nur ihr Haar war feucht.

Ihm war es offenbar gleich. Er kannte es von ihr nicht anders. Wenn sie sich heimlich am Telefon erotische Dinge ins Ohr flüsterten, dann war sie meist ganz ruhig und ihr das leise Stöhnen durch den Hörer verriet ihm, ihre Erregung. Auch diesmal war es nicht anders, nein, das war falsch. Für Christina war alles anders, denn diesmal spürte sie den Mann nicht nur in ihrem Kopf. Diesmal war seine Hand auf Fleisch und Blut dabei ihren Körper zu erkunden. Die andere Hand legte sich auf ihre nackten Schultern und streichelte über diese. Sein Kopf senkte sich zu ihr herab. Sie spürte seinen heißen Atem, wie er über ihre Wangen streichelte.

Christina zitterte am ganzen Körper. Es war aber nicht die draußen herrschende Kälte, die sie erbeben ließ. Es war seine Nähe. Die Art, wie er sie berührte. Ganz zärtlich und zugleich doch fordernd. Sie spürte kaltes Metall an ihrem Handgelenk. Was hatte er vor? Nur einen Augenblick blieb die Frage unbeantwortet, dann hörte sie ein Klicken als sich ein stählerner Ring um ihr Handgelenk schloss. Auch das zweite Handgelenk umfing er einem stählernen Begleiter, der es ihr nun unmöglich machte die Hände wieder nach vorne zu holen. Mehr noch als das. Sie fühlte sich nun nicht nur hilflos, nein, jetzt war sie es auch.

Er hatte sie so, wie er sie haben wollte. Gefesselt und mit verbundenen Augen. Doch nicht nur er, hatte sie, wollte es so, auch wenn in ihr nun ein leichtes Gefühl der Panik aufkam und sie an den Handschellen zerrte. Plötzlich packte er sie am Nacken und presste sie ohne Vorwarnung aufs Bett. Körper fiel auf das Lacken und schmiegte sich an die Matratze.

Ein protestierender Ruf der Frau verklang tonlos, als er ihr Gesicht fest aufs Bett presste. Mit einem Mal hatte sich das Szenario gewandelt und auch wenn sie es sich so immer vorgestellt hatte, war es jetzt doch etwas ganz anderes als in ihren Träumen. Sie zappelte mit den Beinen und erst als er sich mit ganzem Gewicht auf ihren Hinter setzte, wurde ihre Gegenwehr schwächer. Sie spürte seinen Schritt, wie er sich an ihren Pobacken rieb. Seine Hand in ihrem Nacken blieb die ganze Zeit erhalten und so hörte niemand ihre ängstlichen Rufe. Sie selbst konnte jedoch kaum atmen und so verlor sie wie ein Fisch am Haken immer mehr kraft, bis die Sterne vor ihren Augen funkelten.

„Ganz ruhig, du geile Fotze!“, sprach der Mann plötzlich in ruhigen Tonfall zu ihr. „Du wolltest es doch, oder? Deswegen bist du doch hier! Also hör gefälligst auf zu zappeln, wie eine keusche Jungfrau. Sonst werde ich andere Saiten aufziehen.“

Er packte ihren Haarschopf und zog ihr den Kopf nun in den Nacken. Christina keuchte auf, als sie endlich frei atmen konnte. Ein paar Sekunden verschenkte sie damit, kostbaren Sauerstoff auf zu nehmen. Doch als sie etwas sagen wollte, stopfte der Mann ihr den Mund mit einem bereits vorbereiteten roten Knebelball. Jeden Laut, denn sie noch von sich geben konnte, wurde nun zu einem unverständlichem „MhmmmmHmmmm“ verzerrt. Dann drehte er sie auf den Rücken, was für sie aufgrund der Handschellen sehr unangenehm war.

„Ich hatte diesen Ball nur für Notfälle dabei. Ich denke aber, es ist besser so, wir wollen ja nicht, dass das ganze Hotel von denen Vorlieben erfährt, oder doch? Wenn du willst, kann ich dich ja ganz ausziehen und dann ein paar Hotelgäste zu Hilfe rufen. Willst du das?“

„Mhmhm.“ Sie schüttelte den Kopf, ohne ihn jedoch sehen zu können. Seine Worte lösten in ihrem Kopf unendliche Scham aus. Christina fühlte sich dreckig und pervers. Sie war es doch, die zu ihm gekommen war. Sie wollte es so und hatte sogar um dieses Treffen gebettelt.

„Nein, gut. Dann wollen wir also fortfahren, oder?“ Christina nickte stumm. Seine Stimme besaß nun eine Dominanz, die sie am Telefon nie entfaltet hatte. Dort war er mehr ein Kumpel und Freund gewesen. Ein Freund mit bestimmten Neigungen, weswegen sie sich zu ihm auch so hingezogen fühlte. Sie wollte, dass er sie in die dunkle Seite der Erotik einführte. Sie wollte ihm gehören und wollte von ihm auf die Art benutzt werden, wie er es in seinen Erzählungen angekündigt hatte.

Ihr Körper lag in seinen Arm, während er nun mit der anderen Hand über ihren von dem Body verhüllten Leib streichelte. Christina erzitterte unter der zarten Berührung. Ganz instinktiv reagierte sie sie dabei auf sein Verlangen nach ihrem Körper und erwiderte es sogar. Seine Hände griffen nach ihrem Busen und kneteten diesen. Sie spürte, wie er durch den Stoff hindurch ihr Fleisch massierte und sich dabei elektrisierende Schauer lösten, die ihre Begierde immer weiter anfachten.

Hingebungsvoll rekelte sie sich jetzt an ihn geschmiegt, auch wenn sie sonst zu kaum etwas in der Lage war. Knebel, Augenbinde und Handschellen wirkte für Christina in diesem Moment als aphrodisierende Essenzen, die sie fast willenlos machten. Von außen spielte er nun mit ihren Brustwarzen. Sie genoss den süßen Schmerz seiner Folter, denn ihre harten Nippel fühlten, als sie sich an dem Geschmeide ihres Bodys rieben.

Ihr Brustkorb hob und senkte sich deutlich, als er mit seinen Fingern an den Brüsten vorbei in tiefere Regionen vordrang. Er streichelte über ihren leichten Bauchansatz, den ihr Body gut kaschierte. Ein wohliges Schnauben kam aus den Nasenlöchern der Frau. Es erinnerte leicht an die Laute ihrer Stute Bella, die sie als Mädchen gepflegt hatte.

Immer tiefer wanderten seine Finger und Christinas Becken bebte, als er endlich zwischen ihre freiwillig geöffneten Schenkel wanderte. Seine Hand fühlte die Hitze, die ihr Schoß ausstrahlte. Sanfter Druck wurde auf diese empfindsame Stelle Ausgeübt. Deutlich konnte er die Schamhaare der Frau unter dem Stoff erfühlen, die den Zugang zu ihrem Allerheiligsten bewachten.

Der Mann verstärkte den Druck auf Christinas Unterleib. Mit kreisenden Bewegungen erkundete er das Dreieck zwischen ihren Schenkeln und spürte, wie die Feuchtigkeit langsam den Stoff ihres Bodys durchtränkte. Tiefes stöhnen kam durch den Knebel verzerrt hervor. Sie genoss das Spiel seiner Hand und rekelte sich lasziv in seinem Arm, soweit es ihre ausgelieferte Lage zuließ.

Gedanken, die gerade noch ganz greifbar waren, verflüchtigten sich mit einem Mal. Ihres Sehsinns beraubt, konnte sich die Frau nun voll und ganz auf ihre Gefühle und seine Berührungen einstellen. Sie ließ sich treiben von seinen immer fordernderen Bewegungen. Ganz automatisch gehorchte ihr Körper diesen und ließ sich mehr und mehr darauf ein.

„So gefällst du mir, meine Hübsche. Lass dich ganz von deiner Lust treiben“, raunte er ihr ins Ohr. Sein heißer Atem streifte ihre Wangen und sein Becken rieb sich an ihrer Hüfte. Beule fühlen, die die sichtliche Erregung des Mannes wiederspiegelte, der sie in seinen Armen hielt.

Gefangen in sinnlicher Lust zerrte Christina an ihren Ketten. Nicht um sie abzustoßen, sondern um sich ihrer eigenen Hilflosigkeit voll und ganz zu ergeben. Sie genoss dieses Gefühl und ließ sich von dem Mann beherrschen. Mit pochendem Herz hob sie ihr Becken an. Ließ sich willig von seinen Händen reiben und spürte, wie sich schließlich ihr Unterleib zusammenzog um ihr die erste Erfüllung dieser Nacht zu schenken.

„Mhhhmmmmmmhhhhhmmmm“, kreischte sie verzweifelt in den Knebel als ihr Körper unter der überwältigenden Lust des Augenblicks erbebte.


~~~~~~~  to be continued ... ? ~~~~~~~


Montag, 23. September 2013

Devot und Sinnlich - Part 1





Devot und Sinnlich



1.




Es war ein nasskalter Tag, als sie ihr Auto in der Tiefgarage parkte. Christina setze eine dicke Sonnenbrille auf, auch wenn es draußen fast schon dunkel war, und zog ihren Mantel zurecht. Sie hatte sich kurz zuvor auf der Toilette einer Autobahnraststätte erst umgezogen und hergerichtet. Trotzdem fühlte sie sich unfertig. War sie wirklich darauf vorbereitet, was sie heute Nacht erwartete? Zweifel überkamen die Frau, die zwar keine Zwanzig mehr war, aber immer noch ein hübsches Gesicht besaß.

Entfernt hörte sie Stimme. Jemand kam und riss Christina damit aus ihrer inneren Starre. Sie wollte nicht, dass sie jemand sah, auch wenn es albern war. Hier in der Stadt kannte sie niemand und niemand interessierte sich für sie. Trotzdem, sie fühlte sich verletzlich und dies verstärkte ihre scheue Natur. Rasch eilte sie zur Nebentreppe, die direkt auf die Straße führte.

Die Lichter der vorbeifahrenden Autos spiegelten sich auf der Straße wieder. Leichter Sprühregen tauchte die abendliche Straße in ein surreales Bild. Die Nässe kroch den hastig laufenden Menschen in die Kleidung und sorgte dafür, dass sie fröstelten. Alle, nur sie nicht. Christina stand der Schweiß auf der Stirn. Ihr Herz schlug schnell, als sie vor dem billigen Hotel am Stadtrand von Frankfurt hielt.

Sie blickte zurück zu dem Schild des Parkhauses. Die Uhr auf der Front zeigte 16:45. Sie war pünktlich. Hatte sogar Zeit noch einmal über alles nach zudenken. Noch konnte sie umkehren. Sie konnte nachhause zurück. Dort wo ihr Mann heute Abend in Ruhe arbeiten wollte. Sie konnte ihm sagen, dass die Vorstellung ausgefallen ist. Er würde ihr glauben, oder auch nicht. In jedem Fall hatte sie sich nichts vorzuwerfen. Nichts außer ihren Gedanken und ein paar leere Kilometer.

Nun war es 16:59. Christina wollte endlich aus der Kälte heraus. Sie sehnte sich nach Wärme und Geborgenheit, nach Führung in ihrem chaotischen Leben. In diesem Hotel wartete all das auf sie. Dafür musste sie nur über ihren eigenen Schatten springen. Wie eine Hure kam sie durch den Seiteneingang des Hotels. Die viertel Stunde, die sie draußen mit Zögern verbracht hatte, war ausreichend um ihr Haar und ihren Mantel zu durchnässen. Jetzt war ihr kalt, auch wenn ihr Herz immer noch raste. Die blonden Locken waren zu feuchten Strähnen verklebt, sodass man nicht mehr erkennen konnte, dass sie erst gestern beim Friseur gewesen war.

Die Uhr in der Lobby zeigte 17:03 an. Minuten lang wartete sie, bis ein Aufzug frei war, denn sie wollte mit niemanden auch nur einen Moment lang allein sein. Niemand sollte sie erkennen. Vor Zimmernummer 309 blieb sie stehen. Sie hatte den Code für das Zimmer, denn er hatte ihn ihr per SMS geschickt. Sie kramte in ihrer Handtasche und suchte nach dem Handy. Immer wieder blickte sie sich um, ob sie alleine in dem Flur war.

Einer Diebin gleich schlich sie durch die Tür. Es war ein einfaches Zimmer mit einem großen Doppelbett. Die Frau mit den dunkelblonden Haaren nahm die Sonnenbrille ab, die bis dahin einen gewissen Schutz geboten hatten. Es war seltsam, wie verletzlich sie sich vor kam. Sie war eine erwachsene Frau und kein Teenager mehr. Vielleicht war genau dies der Grund, warum sie sich schämte.

Christina zog ihren Mantel aus und entblößte dabei mit den hell rosa Body, der ihren Körper zierte. Zum Glück war das Hotelzimmer warm. Was hatte sie nur dazu gebracht hier her zu kommen, schoss es ihr durch den Kopf. Ihre restliche Kleidung lag ihm Kofferraum ihres Wagens. Er hatte ihr befohlen, dass sie nicht mehr mitnehmen sollte, als dies und den Schal, den sie nun aus ihrer Handtasche zog. Sie legte beides auf das kleine Tischchen unter dem Fernseher. 17:26 zeigte die Uhr. Bald würde er kommen, dass hatte er ihr versprochen.

Ihr Blick streifte über das Bett, während sie den Mantel über den Stuhl legte. Sie sollte ihn dort erwarten, wie er es ihr befohlen hatte. Verdammt, sie war eine erwachsene Frau. Niemand sollte ihr Anweisungen geben, wie sie sich zu verhalten hatte. Trotzdem griff sie nach dem Tuch und kniete sich aufs Bett. Geöffnete Schenkel, hatte er geschrieben. Das war gar nicht so leicht, wie man es auf den BDSM-Bildern immer sah.

Schließlich hatte die reife Frau jedoch die passende Stellung gefunden, auch wenn sie ein ziehen in ihren untrainierten Schenkel fühlte. Sie hätte wirklich mehr Sport machen sollen, schoss es Christina durch den Kopf. Zu spät. Der Schal in ihrer Hand war weich. Sie legte ihn an ihre Augen und verschnürte ihn hinter dem Kopf. Plötzlich war sie in Dunkelheit getaucht. Dann verschränkte sie die Arme hinter dem Rücken, so wie er es ihr gesagt hatte.

Jetzt hieß es warten. Sie lauschte. Hörte ihren eigenen Atem und ihren Herzschlag. Ja, ihre Aufregung war immer noch da. Die Stellung war unbequem, ihre Muskeln schmerzten. Wie lange würde sie es so aushalten. Es war ein beunruhigendes aber erregendes Gefühl, denn auch wenn sie noch ihren Body anhatte, fühlte sie sich nackt und ausgeliefert. Sie selbst hatte sich ausgeliefert und gerade dies machte Christina in diesem Moment ungemein an. Sie zählte die Herzschläge und versuchte sich irgendwie abzulenken, während es zwischen ihren Schenkeln kribbelte.

Dann ein kurzes Klacken im elektronischen Schloss der Tür. Jemand trat durch die Tür. Für einen Moment war sie Unsicher. War er es? Oder jemand anderes? Mit verbundenen Augen kauerte Christina in ihrer devoten Stellung. Die Tür schloss sich wieder. Sie hörte Schritte. Jemand kam näher. Verdammt, warum sagte er nichts? Die Spannung war für die Frau fast unerträglich. Plötzlich spürte sie eine warme Hand, die sich auf ihre Wange legte. Instinktiv schmiegte sie sich an sie.