Samstag, 28. März 2015

In der Anstalt des Horrors 1



Ich musste mal wieder an die alten Horrorfilme der 70er und 80er Jahre denken. Erinnert ihr euch? Kommt euch die Szene vielleicht bekannt vor? Wollt ihr wissen wie es weiter geht?

In der Anstalt des Horrors 1

Tina spürte ein unbehagliches Gefühl, als sie die Wohnung verließ. Sie war neu in der Stadt und kannte sich nicht sonderlich gut aus. Die Nachbarschaft war ihr fremd und so wendete sie immer wieder misstrauisch ihren Kopf.

Ihr Blick streifte kurz das Türschild ihres Nachbarn. Dr. Horst Adam stand auf dem Schild. Obwohl er ihr Vermieter war, hatte sie diesen Mann noch nie gesehen. Ihr neuer Arbeitgeber hatte der jungen Frau diese Wohnung vermittelt, die zwar günstig aber irgendwie auch unheimlich war.

Tina eilte im Treppenhaus die Stufen hinab, bis sie schließlich die Haustür erreichte. Erleichtert betrat sie die Straße. Auch wenn es bereits dunkel war, fühlte sie sich hier irgendwie sicherer als in der neuen Wohnung. Vielleicht sollte sie sich eine neue Bleibe suchen, sobald sie ihren Job angefangen hatte. Den Arbeitsvertrag hatte sie bereits unterschrieben. Am Montag sollte sie anfangen. Jetzt war jedoch erst einmal Party angesagt.

Im luftigen Minirock und auf High Heels lief sie den Gehweg entlang, als plötzlich ein Lieferwagen neben ihr anhielt. Überrascht stellte sie fest, dass sie den Fahrer bereits beim Vorstellungsgespräch kennengelernt hatte.

„Hallo Herr Volkner, was bringt sie denn hier her?“, fragte die blonde Frau überrascht.

„Ich bin hier um eine Lieferung abzuholen.“

„Eine Lieferung?“

„Ja“, grinste der bullige Mann, der eine weißen Kittel trug.

Plötzlich wurde die Tür des Lieferwagens aufgerissen und kräftige Hände packten Tina. Eine Hand legte sich auf ihren Mund und erstickte ihren Schrei. Sie wurde in den Wagen gezerrt und mit einem lauten Knall schloss sich die Ladeluke hinter ihr.

Tina kämpfte so gut sie konnte, doch gegen die kräftigen Hände ihrer der Angreifer konnte sie nichts ausrichten. Das Mädchen strampelte und versuchte die unbekannten Männer abzuwehren, doch diese drückten sie mit geübten Griffen zu Boden.

„Haltet sie fest“, sagte Volkner mit strenger Stimme.

Tinas Gesicht wurde auf die kalte Metallplatte des Laderaums gedrückt. Eine Hand streichelte ihr über das Haar.
„Keine Sorge, meine Kleine. Es wird nicht schlimm. Nur ein kleiner Stich, dann hast du es hinter dir.“

Einen Moment später spürte sie, wie jemand ihr etwas gegen die Halsschlagader drückte. Spürte den angekündigten Stich und auch, wie etwas in sie hineingepresst wurde.
Augenblick schwanden ihre Sinne. Alles wurde um sie herum schwer. Tina hörte entferntes Lachen und jemand streifte mit seinen Fingern über ihren erschlaffenden Oberschenkel.

„Ein schönes neues Spielzeug haben wir da für unser Labor“, sagte eine Stimme.

„Ja, der Doktor wird mit uns zufrieden sein.“

Dann begannen Tinas Augenlider zu flackern. Eine unendliche Müdigkeit brach über sie herein. Ihr Sichtfeld wurde immer schmaler und schließlich verlor sie gänzlich das Bewusstsein.



5 Kommentare:

  1. So, jetzt bin ich "aufgewärmt", wo bleibt der Rest......
    Nein, im Ernst, klingt spannend. Hoffentlich geht es weiter.
    Maid Marion

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  2. Klingt schon msl sehr interessant... freu mich auf weiteres zu TINA

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  3. Spannender Anfang...hoffentlich lässt du uns nicht all zu lange warten

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  4. Spannender Anfang...hoffentlich lässt du uns nicht zu lange warten

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  5. Bin gespannt wie es weiter geht. Hoffe es gibt eine Fortsetzung und du lässt uns nicht zu lange warten.

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