Samstag, 11. Juli 2015

Jessi - Eine lesbische Liebesgeschichte



Die Flammen des Gasherds züngelten unter dem aufgesetzten Kochtopf. Es war lange her, seit Natalie das letzte Mal gemeinsam mit jemand anderem gekocht hatte. Viel zu lange, als dass sie sich daran erinnern konnte, wie viel Spaß man zu zweit in der Küche haben konnte. Die Stimmung zwischen der lebenslustigen Nachbarin und ihr war gelöst.
Zum Teil lag dies sicher auch an den zwischen vier leeren Flaschen Radler, dass Natalie sich so gelöst fühlte. Doch der wesentliche Grund war Jessi. Die junge Frau verstand es intuitiv, Natalie aus ihrem selbst gewählten Schneckenhaus herauszuholen. Vielleicht war sie dabei etwas zu forsch, doch genau dies beflügelte die sonst eher reservierte Siebenunddreißigjährige.

„Hat es dir eigentlich gefallen?“ Jessi öffnete gerade eine Packung Spagetti und blickte dabei zu Natalie.

„Was?“, fragte die Angesprochene, als sie gerade die Zwiebeln klein schnitt.

„Das Lied, nicht ich“, kicherte Jessi mädchenhaft. „Obwohl beides.“

Natalie errötete leicht. Es brauchte nicht viel nicht viel dazu, denn ihr Körper war bereits an einem Punkt, wo jeder Reiz äußerliche Folgen hatte. Sie zögerte die Antwort hinaus und versuchte, dabei unbeholfen die Zwiebel zu schneiden. Die scharfe Klinge zog dabei mehrfach gefährlich nahe an Natalies Fingerkuppen vorbei.
Jessi sah dies skeptisch und trat von hinten an Natalie heran. Die Hand der Nachbarin legte sich auf Natalies. Augenblicklich erstarrte diese bei Jessis gefühlvoller und doch bestimmender Berührung. Beide Körper berührten sich.

„Vorsichtig. Sonst verletzt du dich noch.“ Jessies Atem streifte den Nacken der Frau. Ein Schauer jagte durch Natalies Körper. Sie genoss diese intime Nähe und schloss für einen Moment die Augen. Es war dieser Augenblick, in dem Natalie fremde Lippen an ihrem Hals spürte. Der Griff um das Messer löste sich, während sich Natalies und Jessis Finger vereinten, als wären sie ein Liebespaar. Natalie konnte den Duft der anderen Frau deutlich wahrnehmen. Eine leichte, fruchtige Note, die sie an Urlaub und Abenteuer erinnerte.
„Also? Hat es dir gefallen, mir beim Spiel zuzusehen?“, drängte Jessi.

„Ja. Du singst wunderschön“, flüsterte Natalie mit vor Erregung zitternder Stimme. Sie lehnte sich leicht zurück und drückte dabei gegen den Körper der jungen Frau.
Der Siedepunkt war erreicht. Dampf stieg aus dem Kochtopf auf. Natalies Lippen bebten vor Verlangen. Sie traute sich nicht, sich zu bewegen, aus Angst, sie könnte einen Fehler machen und diesen Moment zerstören.

„Dir gefallen also meine Lieder“, stellte Jessi fest und streifte mit ihren Fingern der freien Hand über Natalies Hüften. Spielerisch glitt ihre Hand über den Stoff. Natalies Körper reagierte, als die Berührungen immer intensiver wurden. Zärtlich wanderte Jessi über Natalies Bauch. Sie streichelte Natalie und massierte schließlich deren Brüste. Trotz des sie trennenden Stoffes konnte Natalie alles ganz genau spüren. Reize überfluteten ihren Körper. Ihr Herz schlug immer schneller.
Die Siebenunddreißigjährige erlebte, wie sich ihre Nippel verhärteten. Eine Woge der Lust breitete sich in ihr aus und raubte Natalie den Atem.
„Und gefällt dir das auch?“, wollte Jessi wissen.

„Ja“, stöhnte Natalie hingebungsvoll und drückte Jessi das Becken entgegen.
Ihre Hüften rieben sich aneinander, während Jessi die ältere Frau immer weiter aus der Reserve lockte. Pure, ungehemmte Leidenschaft überwältigte die Frauen.
Das Wasser brodelte und drohte immer wieder überzuschwappen, doch keine von ihnen machte Anstalten, die Hitze zurückzudrehen. Im Gegenteil, gemeinsam setzten sie das Spiel fort, wobei Jessi eindeutig die Führung übernahm.
Sanft und fordernd zugleich berührten die Lippen der Nachbarin Natalies sensible Haut. Jessis Zungenspitze schob sich hervor und kostete von der vor Erregung ganz benommenen Frau.

„Du schmeckst gut“, hörte Natalie die verrucht klingende Stimme ihrer blonden Nachbarin. Einen Herzschlag später leckte Jessi ihr über das Ohrläppchen. Natalie stöhnte laut auf und legte den Kopf zur Seite. Sie drückte sich jetzt ganz bewusst an Jessis Körper und bot sich ihr hingebungsvoll an.
„Ich will dich“, flüsterte Jessi und packte mit einem Mal den braunen Haarschopf ihrer Gespielin. Natalie keuchte laut auf, als süßer Schmerz sich mit purer Lust vermischte. Die fordernde Art der jungen Frau brachte Natalies Welt zum Einsturz. Sie drehte sich in Jessis Armen. Für Natalie fühlte es sich an, als würde sie in diesem Augenblick schweben.
Leidenschaft beflügelte ihren Geist, während Jessie ihre Hände um ihren Körper schlang und Natalie an sich presste. Jetzt sie war gefangen und doch frei. Die Blicke der beiden Frauen trafen sich. Gegenseitiges Verlangen funkelte in ihren Augen.

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Neugierig geworden?
Die vollständige Geschichte könnt ihr hier nachlesen:
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PS: Wenn ihr es gelesen habt, würde ich mich natürlich auch über euren Kommentar dazu freuen.

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