Dienstag, 29. März 2016

Herr der Dunkelheit


Sie teilten den selben Raum – er und sie, Mann und Frau.
Seine Augen fixierten sie. Sein heißer Atem berührte ihre Wange. Die Unschuld spürte das Verlangen des Unbekannten, der ihr vertraut und fremd zu gleich war. Für einen Moment hielt er inne. Ihr Herz pochte wild. Pures Verlangen funkelte in seinen leuchtenden Augen.

Die Hitze in ihr stieg. Sie kannte weder seinen Namen, noch wusste sie, woher er kam. Er war einfach da, und hinter ihm loderte eine schier endlose Finsternis. Das Nichts.
Etwas unmenschliches ging von ihm aus, etwas dass über die violett leuchtenden Augen hinaus ging, die ihren Blick fesselten.

Immer näher rücke er an sie heran. Sie wollte zurückweichen, doch es gelang nicht. Sein fesselnder Blick hielt sie in seinem Bann gefangen. Die Fesseln dieses Blicks waren gnadenlos und bestimmend, denn in ihr glühte noch immer die Flamme des Widerstands.

Es half nichts. Er packte sie mit festem Griff. Bestimmend zog er sie an sich. Ihr Körper war in seinen Händen wie ein kraftloses Nichts. Sie berührte seine nackte Brust und spürte, die Kraft seines schlagenden Herzens. Fremd und geheimnisvoll waren seine Erscheinung und sein dominantes Wesen.

Er hob sie an, raubt sie und nahm sie mit sich. Sie ließ es geschehen. Kein Widerstand, nur dieses erniedrigende Verlangen in ihr, dass sich nach seiner Präsenz sehnte, ohne dass sie den Grund dafür verstand.

Plötzlich legte er sie auf einem weichen Bett aus vollkommender Dunkelheit ab. Die Keimzelle seiner Macht. Sie sah ihn mit großen Augen an.
Was wollte er von ihr?
Sie spürte das Klopfen ihres eigenen ungezähmten Herzens.

Das Mädchen wagte es nicht zu fragen. Zittern lag sie in seinen Armen. Seine Finger glitten fordernd über ihre zarte Haut. Unberührt, unschuldig und doch willig.
Sie spürte die Nähe und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Immer wieder fixierte er sie mit seinen im dunkeln glimmenden Augen.

Mit einem festen Ruck riss er ihr das Gewandt vom Körper. Sie stieß einen hellen Schrei aus, doch dieser verhallte ungehört in der pechschwarzen Leere.
Totale Finsternis umschlang sie. Fesseln aus dunkler Materie. Um sie herum herrschte das Nichts, pures Chaos und immer wieder seine gierigen Finger, die nach ihrer entblößten Haut tasteten.

Elektrisierendes Knistern breitete sich in ihr aus. Sein Kopf war ihr nah. Er küsste sie. Die Hitze in ihr brachte ihre eigenen Sätze zum Brodeln. Seine Hand glitt über ihren Schenkel. Ihre Augenlider flackerten.
Köstliches Prickeln erfasste ihre Sinne. Benommen von plötzlich aufkeimender Wollust, stöhnte sie leise, während seine Lippen vorsichtig über ihren Hals fuhren. Verborgene Sehnsucht und unverhüllte Geilheit hatten sich in ihr zu einem Sturm der Sinnlichkeit verein.
Sie lauschte dem Klang seines gleichmäßigen schweren Atems. Eine Melodie, die sie hypnotisierte.

Immer weiter wanderte die Hand des Fremden zwischen ihren Schenkeln hinauf. Bestimmend und doch zärtlich, hielt er sie in seinem Bann gefangen und sorgte dafür, dass es ihr an nichts Mangelte, als der Kraft, sich gegen ihn aufzulehnen.
Gefühlvoll streichelte der Unbekannte ihre Scham. Er öffnete ihre Lippen und berührte das Tal feuchter Hitze, welches sich ihm wie das Paradies selbst erschloss.

Das Mädchen stöhnte lustschwanger. Es war falsch, und doch war so wundervoll schön. Schauer sinnlicher Freude durchströmten ihren Leib. Ungezügeltes Verlangen einer lustvollen Welt.
Immer schneller ging ihr Atem. Sie spürte, wie die Wollust in ihr aufstieg. Das sündige Feuer brannte in ihr. Ein Feuer ohne Gnade, welches sie in eine unbekannte Sphäre der Lust führte.

Plötzlich rollte er sich auf sie. Er drängte sich zwischen sie. Bereitwillig öffnete sich ihr Körper, ohne dass sie weiter darüber nach dachte.
Seine Hände umschlossen die ihren. Mit einem Stoß war er in ihr. Sie stieß einen weiteren Schrei aus. Diesmal von Lust getränkt.

Er war jetzt in ihr. Seine Augen loderten in der Dunkelheit. Sein Körper stieß gegen den ihren. Lust peitschte durch sie hindurch und erfüllte sie mit solcher Ekstase, dass es kaum mehr bei Bewusstsein hielt.
Sie schlang ihre Beine um ihn und nahm ihn in sich auf. Willig gab sie sich ihm hin. Ihr lautes Stöhnen vermischte sich mit seinem heftigen Keuchen und Schnauben.

Das Mädchen sah ihm in die Augen. Dem Herrn der Dunkelheit, der sie übermannt hatte. Er war jetzt in ihr und füllte sie mit seiner Macht. Der Druck in ihrem Innersten stieg ins Unvorstellbare.
Je länger sie sich vereinten, um so mehr schmolzen ihre Gedanken zu einem lüsternen Nichts, dass nur noch aus Glück bestand.
Sie war jetzt sein. Alles in ihr gehörte nun ihm. Oder gehörte er ihr?

Plötzlich zerriss der letzte Faden, ihres geistigen Gewebes und ein Tsunami aus vollkommener Geilheit erfüllte ihr Bewusstsein. Die Unendlichkeit, aufgestauter Lust entlud sich in einem einigen Augenblick. Pure, chaotische Energie die sich nach Befruchtung und Ordnung sehnte. Ihr Urschrei hallte durch das Nichts, als sie dunklen Samen empfing.
Ein neues Universum war geschaffen.


~~~
Ich hoffe euch gefällt diese kleine Geschichte. Wenn ja, würde ich mich über ein kurzes Feedback natürlich freuen.

Montag, 7. März 2016

Orkbraut



Orkbraut

Die Nacht war sternenklar. Die Hitze des Sommers war in der Nordmark auch Nachts zu spüren. Schweiß lief über die Haut des Orks, während er an der Seite des Blutworgs durch die Nacht rannte.
Steine und Äste gaben gequälte Geräusche von sich, als die Fellstiefel des Orks im Laufschritt auf sie traten. Den Blutworg, jene fünf Fuß hohe Bestie, steht’s an seiner Seite. Das Tier hatte die Witterung aufgenommen.
Während Swarwolf der Spur folgte, ersann er Tausend schmerzhafte Tode für die entlaufene Gefangene. Trotzdem musste er sich dabei auch eingestehen, dass sie längst nicht mehr nur eine Sklavin, eine Beute, für ihn war. Sie war Athalia, die schwarzhaarige junge Menschenfrau, mit der er die letzte Zeit Tage und Nächte verbracht hatte. Vordergründig um zu lernen, aber längst hatte sich daraus mehr entwickelt.

Das Mädchen kauerte am Ufer eines kleinen Bachs. Sie hatte ihre Verfolger kommen hören und wollte sich verstecken. Doch der feinen Nase eines Blutworgs entging sie nicht.
Die Zähne des Worgs bekamen das Kleid des Mädchen zu fassen und zerrten dieses daran aus ihrem Versteck.
Athalia versuchte zu entkommen, doch dabei zerriss nur ihr der Stoff ihres Kleides vollkommen. Die Bestie war sie auf sie. Ihre verzweifelten Schreie hallten durch die Nacht. Erst Swarwolf sorgte dafür, dass der Blutworg von ihr abließ.
Swarwolf wollte sie erst nur anschreien, doch stattdessen gab er ihr in seinem Zorn eine gewaltige Ohrfeige. Die Kraft des Orks reichte dabei aus, um dem Menschenmädchen damit das Bewusstsein zu rauben.
Regungslos blieb das Mädchen am Ufer liegen. Ihre Flucht war nun zu ende. Swarwolf nutzte erst mal die Gelegenheit, um den Worg zu beruhigen. Anschließend machte er sich auf den Rückweg. Die bewusstlose Athalia baumelte dabei wie ein Bündel über der Schulter des Orks.
Zu Swarwolfs Glück fand der Blutworg noch eine andere Beute in Form einer jungen Wildsau, während sie auf dem Rückweg waren. Der Ork gab der Bestie die Innerein an Ort und Stelle zu fressen. Den Rest des Schweins bekam der Worgführer, als Swarwolf den Worg zurückbrachte.
„Du bist ein Wahrer Orkhauptmann“, bedankte sich der Worgführer. „Keine von diesen stinkenden Maden, die nur an sich selbst Interesse haben.“
„Wir sind Orks. Wir sind Krieger“, grunzte Swarwolf, der nicht wusste, auf wessen Seite der Worgführer im Clan stand. Eine falsches Wort hätte die Spannungen verstärken können.
„Wir sind Orks. Wir sind Krieger“, murmelte der Worgführer mit einem Lächeln, als der Hauptmann schon in die Nacht versuchwunden war.

Athalia lag wieder auf ihren Fell in Swarwolfs Zelt, als unter Schmerzen erwachte. Das Feuer tauchte das Zelt in ein rötliches Licht. Der Orkhauptmann betrachtete sie mit wütender Miene. Die Hitze der Sommernacht und die nackte Angst ließen Athalias Haut schweißnass glänzen. Ihr Kleid war bis zu den Hüften hinauf völlig zerrissen. Athalia kauerte sich so klein sie konnte zusammen.
Swarwolfs und Athalias Augen trafen sich. Einen unendlich langen Augenblick schienen beide sich einfach nur zu betrachten, wie lauernde Tiere. Räuber und Beute. Die Rollen waren klar. Der Ork, von wildem urtümlichen Zorn erfüllt blickte auf die ängstliche aber keinesfalls gebrochene Königstochter herab, die er eigenhändig geraubt hatte.
Lust erwachte in ihm. Der Krieger näherte sich ihr langsam. Sein Herz kochte. Seine Urinstinkte waren erwacht. Seine Gedanken leerten sich und das ungezügelte Wesen des Mannes kam zum Vorschein.
Swarwolf kniete sich zu Athalia nieder. Mit einer einzigen kraftvollen Bewegung riss er ihr das Kleid vom Oberkörper. Das Mädchen schrie panisch auf und schlug mit ihren Händen um sich. Die Hand des Orks griff blitz schnell an ihren Hals und seine Finger schlossen sich um ihre zarte Kehle.

„Nein. Nicht“, schrie sie. Er verstand sie inzwischen, doch es interessierte ihn nicht.
Der Griff verstärkte sich.
„Bitte nicht“, fehlte Athalia in Todesangst.
Swarwolfs Finger drückten nun fester zu und sie brachte von nun an nur noch ein leises Röcheln hervor.

Mit der anderen Hand fuhr er über ihr Gesicht, während ihr Mund weit geöffnet nach Luft schnappte. Langsam glitt seine Hand tiefer. Sie erreichte die nun offenliegenden pfirsichgroßen, festen Brüste des Mädchens. Swarwolf strich fast zärtlich darüber. Ihre Augen weiteten sich und ihre Nippel schienen unter seiner Berührung zu wachsen.
„Bitte …“, röchelte sie verzweifelt.
Der mächtige Ork hatte sich zwischen ihre Beine gesetzt und verhinderte so jedes Abwenden von ihrem Peiniger. Athalias Körper wandte sich voller Panik. Swarwolfs Hand glitt tiefer über ihren flachen Bauch, bis er schließlich ihren immer noch von Stoff bedeckten Unterleib erreichte.
Mit einem einzigen kräftigen Ruck entfernte der Krieger dieses letzte Stück Stoff von ihrem Körper. Sie zuckte zusammen. Der Ork erkundete den sich windenden Mädchenkörper noch einige Zeit mit Hand und Augen, bevor er weiter machte. Ihre Angst und die zarte Haut erregten ihn.

Der Krieger drängte ihre schlanken Beine immer weiter auseinander. Mit einem schnellen Stoß seines mächtigen Glieds machte der Orkhauptmann Athalia zur Frau.
Athalia wollte schreien als der Orkkrieger in ihren bis dahin jungfräulichen Unterleib eindrang, doch aus ihrer Kehle kam nur ein ersticktes Krächzen. Sein Schwanz füllte den Leib der Königstochter, während ihr jungfräuliches Blut heraustropfte.
Mit den Händen versuchte sich das Mädchen verzweifelt gegen das Monster zu wehren. Ihre Finger krallten sich in Swarwolfs Unterarm bis auch bei ihm Blut floss. Dem Ork machte es nichts aus, denn er würgte sie weiter mit festem Griff. Im Gegenteil, es gefiel ihm, wie sie sich unter ihm bewegte, während er sie fickte. Seine Hüften stießen mit voller Kraft gegen die ihr im Vergleich zerbrechlich wirkendes Becken.
Kraftlos und trotzdem mutig, versuchte das Mädchen ihren Körper noch, gegen den mehr als doppelt so schweren Eindringling zu schützen, doch schließlich ergab sich ihr Leib dem Unabwendbaren.
Der jungen Frau kam es wie Stunden vor, bis sich der Druck auf ihre Kehle lockerte und sich Swarwolf auf ihr nieder ließ. Sein Gewicht ruhte auf ihr und sie spürte seinen heißen Samen tief in sich. Langsam kam sie zur Ruhe.
Als der Ork sein gewaltiges Glied aus ihrem Unterleib zog, fühlte Athalia plötzlich eine seltsame Leere in sich. Der Ork legte sich neben sie und zog ihren völlig entkräfteten Körper an sich.
„Du meine Frau“, grunzte der Orkkrieger.
Athalia zuckte innerlich zusammen. Tränen kullerten über ihr Gesicht.

Am nächsten Morgen wurde Athalia von einer braunhaarigen Menschenfrau geweckt, die sich auf das Fell neben sie gesetzt hatte. Von dem Orkmonster war nichts mehr zu sehen. Nur die Schmerzen ihres Körpers zeugten noch von der vergangenen Nacht. Die Frau reichte Athalia ein simples Lederkleid und sprach in holpriger Menschensprache zu ihr: „Hallo. Ich bin Kali. Ich bin hier um dich zu Unterrichten.“
„Mich unterrichten?“, fragte Athalia, während sie hastig das raue Ledergewand überstreifte, um sich nicht mehr so nackt und verletzlich zu fühlen.
„Swarwolf will, dass ich dir zeige, was eine Stammesfrau zu tun hat. Als Swarwolfs Frau hast schließlich auch Pflichten.“
Athalia starrte Kali entsetzt an.


(c) Krystan Knight