Die Geräusche des Waldes
wirkten bedrohlich und das Spiel der Schatten hatte einen dunklen Zauber
bekommen. Auf einmal fühlte sich Rotkäppchen gar nicht mehr so mutig.
Ein Uhu rief in der
Dunkelheit. Sie zupfte an ihrem Umhang. Ihr Körper versteifte sich. Sie spürte,
wie sich ein Schauer in ihrem Nacken ausbreitete. Bildete sie es sich nur ein,
oder verfolgte sie tatsächlich jemand.
Vorsichtig, auf ihre
Schritte achtend, folgte Rotkäppchen dem Pfad, der sie an Büschen und
Sträuchern vorbeiführte. Hier lauerten nächtliche Schatten auf das Mädchen.
Wolfsgeheul drang an ihr Ohr. Es hörte sich ganz nah an. Das Herz in ihrer
Brust begann wild zu schlagen. Ein Anflug von Panik breitete sich in ihr aus.
Endlich konnte sie in der
Ferne die Lichter des Dorfs erkennen. Erleichterung machte sich in ihr breit.
Sie blieb stehen und rang erst einmal nach Luft. Bald hatte sie den Wald hinter
sich gelassen. Rotkäppchen gelobte im Stillen, nie wieder so spät in den Wald
zu gehen.
Sie wollte gerade
weitergehen, als sich plötzlich etwas um ihren Hals legte. Rotkäppchen wollte
schreien, doch eine Schlinge zog sich zusammen und erstickte ihren Laut. Nur
ein tonloses Röcheln in der Dunkelheit war zu hören.
Für einen Moment war sie
starr vor Schreck und der Angreifer nutzte dies gnadenlos aus. Er würgte das
wehrlose Mädchen, welches wie ein gefangener Fisch in der Schlinge zappelte.
Ihr zierlicher Körper war seiner Kraft in keiner Weise gewachsen.
Ein männlicher Duft stieg
ihr in die Nase. Sie wollte nach ihm schlagen. Ungelenk ruderte sie mit den
Armen herum. Die Lederschlinge schnitt tief in ihre Kehle ein. Ihr Sichtfeld
wurde immer kleiner und aufblitzende Sterne funkelten vor ihren Pupillen. Sie
wurde immer schwächer.
Plötzlich fassten ihre
Finger fremde Haare. Mit aller ihr verbliebenen Kraft riss sie daran und ließ
sich gleichzeitig fallen. Etwas gab nach und im selben Augenblick war ein
gellender Aufschrei zu hören. Die Schlinge hatte sich gelöst und Rotkäppchen
nutzte die Gelegenheit.
Von Panik getrieben lief
sie los und sah auch nicht zurück, als sie die Schritte und das Fluchen ihres
Verfolgers hörte. Ihre Kehle schmerzte und ihre Lungen brannten wie flüssiges
Feuer in ihrer Brust. Rotkäppchen wusste aber, dass sie keinesfalls stehen
bleiben durfte. Der Bandit, der ihr im Wald aufgelauert hatte, würde sie sonst
einholen und sein Werk vollenden.
Rotkäppchen rannte durch
das Unterholz tiefer in den Wald. In der Dunkelheit hatte sie die Orientierung
verloren. Immer wieder rissen Dornen und Zweige an ihrem weißen Kleid. Sie
spürte, wie ihre Haut aufgerissen wurde, doch sie lief immer weiter. Ihren
Verfolger im Nacken.
Mit einem Mal verlor sie
den Boden unter den Füßen und stürzte. Sie fiel einen schroffen Abhang hinunter
und überschlug sich dabei mehrmals. Ihr Kopf schlug gegen etwas Hartes und sie
verlor das Bewusstsein.
Das Rascheln der Blätter
drang an ihre Ohren. Sie hörte Schritte und öffnete die Augen. Verschwommen sah
Rotkäppchen den Sternenhimmel. Ein tiefes, gefährlich klingendes Knurren
ertönte. Sie spürte die Gefahr. Der Alptraum war noch nicht vorbei. Das Mädchen
wollte sich aufrichten, doch in dem Moment versagte ihr Körper erneut und ihr
wurde wieder schwarz vor Augen.
Nur langsam erwachte
Rotkäppchen erneut aus ihrer Ohnmacht. Blinzelnd öffnete sie die Augen. Ihr
Kopf fühlte sich an, als hätte man ihn mit Wolle ausgestopft. Rotkäppchen wagte
keine Bewegung, zu groß war die Angst vor Schmerz oder erneuter Ohnmacht.
Mühsam versuchte sie die
Fragmente ihrer Erinnerungen zu vereinen. Das war nicht leicht, denn das dumpfe
Echo in ihr schien jeden Gedanken zu erdrücken. Sie schloss die Augen erneut
und der Druck ließ nach.
Für einen endlos
wirkenden Augenblick blieb sie einfach nur ruhig liegen und versuchte dabei an
Nichts zu denken.
Auf einmal regte sich
etwas. Es klang wie das dumpfe Echo von Schritten. Eine feuchte Nässe berührte
ihre Haut. Dann spürte einen warmen Hauch an ihrer Wange. Rotkäppchen wagte
nicht, die Augen zu öffnen.
Von Angst beherrscht
kämpfte sie gegen ihre innere Unruhe und versuchte sich tot zu stellen. Ihr
Herz jedoch ließ sich nicht beruhigen. Im Gegenteil, wild und ungestüm schlug
es in ihrer Brust so laut, dass Rotkäppchen dachte, jeder im Umkreis von
hundert Schritten müsste es hören.
Der warme Odem des
Fremden wanderte tiefer. Sie vernahm ein tiefes Schnauben und fühlte, wie er
sich von ihrem Kopf hinab über ihr Dekolletee bewegte. Dann spürte sie eine
Berührung an ihrem Bein.
Etwas schob sich unter
den Stoff ihres zerrissenen Kleides und schob ihn beiseite. Es fühlte sich an,
als würde jemand mit Fingernägeln über ihre Haut kratzen. Rotkäppchen ballte
die Hände zu Fäusten, blieb aber sonst ruhig liegen.
Bald lag das Mädchen
unten herum entblößt auf ihrem Umhang. Ein heißer Hauch fuhr ihr zwischen die
geöffneten Schenkel. Ein Schauer lief durch Rotkäppchens Körper. Ihr Atem ging
schneller.
Wie die Krallen eines
unnatürlich großen Raubtieres kratzte etwas über ihre zarte Haut. Die übergroße
Zunge des Fremden leckte über ihre Scham.
Die Berührung löste in
ihr weitere Wellen knisternder Erregung aus, auch wenn sich Rotkäppchen gegen
das Gefühl stemmte. Es war falsch, und doch wirkte es befreiend. Unbewusst
regte sich das Mädchen hin und her. Ihr Körper genoss die Berührung.
Von Urinstinkten
gesteuert hob Rotkäppchen ihr Becken an und drückte ihr Geschlecht gegen die Zungenspitze,
die nun zwischen sie drängte. Hemmungslos leckte die Zunge durch die
jungfräuliche Spalte des Mädchens. Ungekannte Erregung breite sich in ihr aus,
doch in ihrem Kopf fühlte sich alles fremd und wirr an. Der Schmerz allerdings
war vergessen. In ihr tobte nun ein neuer Kampf: Angst gegen Lust.
Erregtes Stöhnen kam über
die Lippen des Mädchens. Sie lag auf dem Rücken, die Augen geschlossen. Die
Zunge des Fremden setzte an ihrem Poloch an und schob sich dann durch ihre
Scham bis hinauf zu ihrer Lustperle. Elektrisierende Kribbeln breiteten sich in
dem zierlichen Körper des sich windenden Mädchens aus. Die Zunge des
Unbekannten schien unermüdlich.
Sie keuchte willig und
der Nektar floss aus ihr heraus. Unablässig leckte er ihre Spalte. Die Lustlaute
des Mädchens wurden immer lauter. Dann änderte sich das Spiel.
Rotkäppchen spürte etwas
Weiches, Pelziges an ihren Schenkeln, als diese weiter auseinandergedrückt
wurden. Der heiße Atem des Fremden streichelte ihre vor Erregung geröteten
Wangen.
Das Mädchen fühlte einen
Druck zwischen ihren Beinen. Etwas Hartes rieb an ihren geschwollenen
Schamlippen. Lustschauer jagten durch ihren unberührten Leib. Plötzlich gab es
einen stechenden Schmerz. Mit einem Stoß war der Fremde in sie eingedrungen und
hatte ohne Vorwarnung das schützende Häutchen ihrer Jungfräulichkeit
durchbrochen.
Rotkäppchen rang nach
Luft und versuchte die Pein zu überwinden, die sich in ihrem Unterleib
ausbreitete. Gerade als das Mädchen versucht war, den Unbekannten wegzustoßen,
war der Schmerz urplötzlich verschwunden und eine Woge sinnlicher Lust breitete
sich in ihr aus. Knisternde Schauer aus purem Vergnügen durchströmten sie.
Mit wilden Stößen nahm
der Fremde ihren frisch entjungferten Leib. Rotkäppchen wand sich unter ihm in
wollüstiger Erregung. Sein warmer Odem war ihr nun ganz nah. Im aufbrausenden
Takt der Leidenschaft spürte sie seine gewaltige Männlichkeit tief in sich. Er
füllte sie vollständig aus und raubte ihr den Atem. Ihre Finger krallten sich
in den weichen Waldboden. Rotkäppchens rang nach Luft. Genau wie der Fremde
hechelte auch sie angetrunken von animalischer Lust.
Immer schneller bewegte
sich die Rute in ihr. Begierden und Verlangen verschmolzen im Orkan der
Leidenschaft zu einer Einheit. In ihrem Kopf drehte sich alles nur noch um jene
wilden Gefühle, die sein Schwanz in ihr auslöste. Die Wucht seiner kraftvollen
Bewegungen überwältigte das Mädchen und führte sie schließlich an den Gipfel
der Lust.
Rotkäppchen stieß einen
gellenden Schrei aus, bäumte sich auf. Es war das erste Mal, dass sie jene
Freuden erfuhr, von denen andere Mädchen im Dorf schon aus ihren heimlichen
Liebschaften berichtet hatten.
All die aufgestaute Lust
und die Gefühle in ihr überwältigten das Mädchen. Eine warme Woge aus Glück
überschwemmte sie. Niemals zuvor hatte sie diese Art körperlicher und geistiger
Befriedigung erfahren. Der Schmerz in ihrem Kopf hatte sich gewandelt. Sie
spürte ihn nicht mehr, sondern schwebte wie auf einer Wolke über ihm.
Rotkäppchen fühlte sich ausgefüllt und frei.
Das Hecheln des Fremden
wurde immer lauter. Sein Glied begann in ihr zu zucken. Pure Lust strömte in
sie und füllte ihren willigen Leib. Von ihrer eigenen Ekstase getragen bäumte
sie sich auf und rang nach Luft. Rotkäppchen spürte, wie der heiße Saft in sie
spritzte und erlebte erneut die Freuden eines überwältigenden Höhepunkts. Im
Rausch ihrer eigenen Wollust schlang sie die Arme um den heimlichen Liebhaber
und presste sich an seinen Körper. Auf einmal ertasteten ihre Finger ein
struppiges Fell.
Rotkäppchen riss die
Augen weit auf. Erschrocken starrte sie in das gierige Antlitz eines monströsen
Wolfsgesichts. Die Bestie fletschte ihre im Mondlicht glänzenden Zähne. Das
Mädchen stieß einen entsetzten Schrei aus. Sie verdrehte die Augen und erneut
wurde ihr schwarz, als sie abermals in eine, diesmal tiefe, Ohnmacht fiel.
...
Wie es weiter geht, dass erfahrt ihr in meinem neuen Buch: