Donnerstag, 28. Juni 2012

Ans Bett gekettet


Die schwüle Hitze des Sommers zauberte zarte Schweißperlen auf ihre Haut. Hilflos lag sie auf dem Bett in einem ihr unbekannten Zimmer, ihre hübschen Beine leicht geöffnet. Immer wieder prüfte sie die Fesseln ihrer Hände. Immer wieder spürte sie das kalte Eisen, welches sich gefangen hielt. Ihr Kopf drehte sich suchend hin und her. Wo war sie hier nur gelandet? Was wollte der Fremde von ihr?

Plötzlich hörte sie einen Laut. Eine Tür öffnete sich und ein kurzer Windstoß belebte ansonsten stehende Luft in der kleinen Kammer. Ein eisiger Schauer durchfuhr sie, während ihr Atem langsam immer schneller ging. Sie erhob ihren Blick, sah zu dem fremden Mann auf, der sie gefangen hielt, und musste schlucken.

Dienstag, 26. Juni 2012

Asiasnack: Asiatin von Hinten


Willkommen bei meiner neuen Geschichte und viel spaß beim Lesen und kommentieren.

Asiasnack: Asiatin von Hinten

Lin blickte von ihrem Smartphone auf, als der leicht übergewichtige, groß gewachsene Mann zur Tür rein kam. Es war Montagabend und der kleine Asia Imbiss war ansonsten menschenleer. Die zierliche Asiatin betrachtete den Fremden etwas skeptisch und ließ ihr elektronisches Spielzeug unter der Theke verschwinden. Der Mann hatte etwas Befremdliches an sich. Nicht er wirkte sonderbar, sonder der dicke Aktenkoffer, den er in der Hand hielt.

"Guten Tag, Preuß mein Name. Lebensmittelkontrolle beim Ordnungsamt", erklärte er dem Mädchen, als er sich vor der Theke aufbaute.

"Hallo." Lin lächelte ihn etwas verstört an. Sie war neu hier im Laden. Eigentlich ging sie noch zur Schule, doch da ihr Vater krank war, sprang sie für ihn in dem kleinen Familienbetrieb ein. Mit einem Lebensmittelkontrolleur hatte sie bis jetzt noch nie zu tun gehabt, aber sie wusste, dass gerade so kleine Betriebe von Ausländern gerne das Ziel waren. Kontrolleure liebten es, schwächere zu schikanieren, dachte das Mädchen. Vermutlich war dies der Grund, warum Männer wie dieser Preuß seinen Job überhaupt machte.

"Ich bin hier, um die Einhaltung der Hygienevorschriften in ihrer Küche zu untersuchen."

"Die Küche ist schon zu", erklärte die Asiatin knapp und streifte sich dabei eine Strähne ihren langen Haars aus dem Gesicht. Lin trug ein sommerlich, leichtes Outfit, welches in krassen Gegensatz zu dem Anzug des Kontrolleurs stand. Hotpants aus Jeansstoff und ein gelbes T-Shirt. "Wir schließen gleich. Können Sie morgen wieder kommen?" Unter der Woche war die Innenstadt früh verweist, sodass die der Asiaimbiss schon um 21 Uhr seine Türen schloss.

"Das geht nicht", erklärte der Mann bestimmt.

"Ach bitte", flehte sie. "Mein Vater ist krank und ich bin alleine hier. Ich kann mich nicht um alles kümmern. Bitte, wir können das doch verschieben." Mit ihren dunklen, mandelförmigen Augen blickte sie zu dem Fremden auf, der vom Staat die Macht verliehen bekommen hatte, Existenzen zu vernichten.

"Tut mir leid, aber Kontrolle ist Kontrolle", meinte Herr Preuß mit strenger Miene, die dem Mädchen ein wenig Angst machte. "Ich habe heute schon eine lange Tour und dieser Betrieb ist der Letzte auf meiner Liste. Wenn Sie wollen, können Sie schon schließen, dann geht die Kontrolle auch schneller."

Lin seufzte leicht. Sie hatte versucht, den lästigen Amtmann abzuwimmeln, damit sich ihr älterer Bruder morgen um ihn kümmern würde. Er war geschickt bei solchen Sachen. Lin jedoch kannte sich kaum in der Küche oder sonst irgendwo im Geschäft ihres Vaters aus. Sie war nicht dumm, aber bis zu der schweren Erkrankung ihres Vaters, konnte sie sich von ihrer Familie geschützt um ihr Abitur kümmern. Nur selten hatte sie nach dem Unterricht oder in den Ferien aushelfen müssen. Sie konnte die meisten der Fertiggerichte, die sie anboten aufwärmen oder in der Pfanne zubereiten, sie konnte Gäste mit einem Lächeln bedienen und ihnen ein Trinkgeld aus dem Portemonnaie zaubern, von Verwaltung hatte sie jedoch keine Ahnung. Jetzt aber stand sie auf einmal dem Alptraum jedes Gastwirts gegenüber - einem Kontrolleur vom Ordnungsamt.

Das Mädchen nahm resignierend den Schlüssen und ging zur Eingangstür des Imbiss. Sie verschloss die gläserne Tür, auf der zwei aufgeklebte Glücksdrachen potenzielle Gäste begrüßten, und ließ den Schlüssel stecken. Glück könnte sie jetzt auch brauchen. Lin war zwar nicht faul, aber putzen gehörte nicht gerade zu ihrer großen Leidenschaft. Auch ihr Bruder und ihr Vater hatten nicht viel dafür übrig, sodass sie sich durchaus vorstellen konnte, dass der Mann vom Ordnungsamt gleich viel zu meckern hatte. Schon einmal hatte sie erlebt, wie ihr Vater bei einer Kontrolle ins Schwitzen kam. Damals hatte der Kontrolleur den ansonsten stolzen Vietnamesen, der vor über 20 Jahren nach Deutschland kam, ziemlich klein aussehen lassen. Ihr Vater konnte sich dabei immer wieder mit vorgetäuschten, mangelnden Sprachkenntnissen aus der Affäre ziehen. Aber Lin sprach perfektes Deutsch. Wie würde sie mit diesem Mann klarkommen, der, dem sie nur bis zur Brust ging.

***

Der Kontrolleur hatte ein geschultes Auge. Nicht nur für Schmutz, auch für Lin. Das junge Ding hatte ihn schon am Eingang fasziniert und ließ ihn nicht mehr los. Die hübsche Asiatin war zierlich und zugleich aufreizend. Das Feuer der Jugend steckte in ihr und ließ sich auch durch ihre etwas ängstliche Art nicht verbergen. Immer wieder suchte er ihre Nähe, während er zugleich mit seinem strengen Kontrolleurston die Fehler in der Küche auflistete.

"Wegen solchen Schmutz hab ich schon andere Läden dichtgemacht", erklärte Egon Preuß und wischte mit dem Tuch über die Lüftung. Er zeigte es Lin. Altes Fett bedeckte den das einst weiße Tuch und sah wirklich ekelerregend aus. Lin schämte sich für den Laden ihrer Familie und der Kontrolleur genoss es. Der Mann vom Ordnungsamt wusste, wie man unerfahrene Imbissbesitzer in Panik versetzt. Es verlieh ihm ein Gefühl von Macht.

Immer mehr trieb er die kleinwüchsige Asiatin in die Enge und offenbarte ihr offensichtliche und scheinbare Mängel. Normal waren diese kein Problem, kaum mehr als eine Rüge. Herr Preuß jedoch genoss das Spiel mit dem Mädchen, so wie eine Katze mit der Maus spielte. Zuhause wartete nur seine Frau auf ihn, mit der der Kontrolleur nach bald 20 Jahren Ehe kaum mehr ein Wort sprach. Das junge Fleisch in der Küche reizte ihn indes und er wollte weiter mit ihr spielen.

"Wenn du gleich etwas sauber machst, kann ich es vielleicht noch mal durchgehen lassen", meinte er zu dem inzwischen recht aufgelöst wirkenden Mädchen. "Wenn nicht, verliert dein Vater vielleicht seine Betriebserlaubnis."

Lin schluckte und sprach: "Nein, bitte nicht. Ich mache gleich alles sauber. Versprochen."

Die Drohung mit der Familie saß bei den meisten Ausländern. Preuß lächelte zum ersten Mal und Lin ahnte nicht, dass er nun Blut geleckt hatte. Der gelangweilte Ehemann hatte mit seiner Frau schon seit Jahren keinen Sex mehr gehabt. Manchmal vergnügte er sich mit einer Nutte aus dem Bordell. Dort hatte er auch schon mal ein Thaimädchen gehabt. Mädchen traf es bei der Prostituierten, die sicher schon über 30 war, wohl nicht genau, aber für ihn hatten alle Asiatinnen etwas Mädchenhaftes, solange sie nicht wie alte Schachteln aussahen.

***

Lin machte sich sofort fleißig ans Werk. Die junge Vietnamesin tat ihr Bestes, um die Fettkrusten auf den Dunstabzügen zu reinigen. Der groß gewachsene Kontrolleur hatte sie wirklich in Schrecken versetzt und sie folgte bedingungslos jeden seiner Anweisungen. Bestimmt eine Stunde, war bereits vergangen und der Schweiß floss in Strömen. Das Top klebte an ihren kleinen Brüsten und ihr schwarzes Haar zeigt nun feuchte Strähnen.

Fleißig wie eine Biene ging sie der Arbeit nach. Sie befolgte die Anweisungen des ihr fremden Mannes mit einer für ihn immer aufreizenderen Unterwürfigkeit, die er bei seiner Frau vermisst hatte. Zwischen den Beiden bildete sich langsam eine seltsame Vertrautheit. Immer wieder nutzte er die Gelegenheit, ihren Körper zu berühren und ihr nahe zu sein. Er streifte ihr über den Po und trat nahe an sie heran, so dass sie die Erregung seiner Lenden fühlen konnte.

"Dir scheint wohl etwas, an dem Laden deines Vaters zu liegen", meinte der Kontrolleur schließlich, als sie die Küche so sauber geputzt hatte, dass wie sie schon seit Jahren nicht mehr gewesen war.

"Ja", hauchte sie und spürte seinen Körper, der sie gegen die weiße Arbeitsplatte drückte. Ein schauer durch fuhr sie. Die Asiatin war gerade mal 145 cm groß und war so fast einen halben Meter kleiner, als der 189 cm große Kontrolleur. Sie fühlte seine Hände, die sich auf ihre freiliegenden Oberarme gelegt hatten und ein Schauer durchlief sie.

"Ich kann euch den Laden dichtmachen, oder euch weitermachen lassen", flüsterte er nun und beugte sich zu ihr herab. Sein heißer Atem streifte Lins Wange und sie schloss die Augen. Sie zitterte ein wenig. Langsam dämmerte es ihr, was er vorhatte.

Der Kontrolleur streichelte über ihre Brust und befühlte die kleinen Brüste des Mädchens. Genau wie ihre Mutter hatte auch sie nur einen kleinen Busen, der ihr in der Schule schon so manchen Spot eingebracht hatte, auch wenn es ihre bisherigen Freunde nicht gestört hatte. Lin ließ ihr gewähren, ohne sich zu rühren. Sie wusste, dass er sie mit dem Schicksal des Ladens erpressen wollte, und sie wusste, dass er es konnte.

Die Finger des Mannes ertasteten ihre bereits harten Nippel, die sich gegen den Stoff ihres Shirts pressten. Er nahm sie zwischen Daumen und Zeigefinger und zog daran. Lin zog scharf die Luft durch ihre zusammengebissenen Zähne. Seine Berührung schmerzte etwas, auch wenn tief in ihr noch ein anderes Gefühl war, welches sie in diesem Moment ebenso gefangen hielt, wie seine kräftigen Finger ihre steifen Brustwarzen.

Angespannt verharrte sie in seinem Griff, bis er sie schließlich losließ und mit seiner Hand über ihren flachen Bauch hinabwanderte. Er erforschte die zarte Haut und glitt dann erneut nach oben. Preuß griff ihr an den Saum ihres Shirts und hob es an. Sie spürte die raue Männerhand auf ihrem Bauch und wagte dabei kaum zu atmen. Langsam, Zentimeter für Zentimeter schob er ihr das Oberteil nach oben. Lin trug keinen BH, da die Asiatin nichts hatte, was sie halten musste, und sie im Sommer das luftige Gefühl genoss, nur mit einem lockeren Shirt bekleidet zu sein. Nun jedoch wandelte sich diese Empfindung, denn Preuß konnte jetzt ihre ungeschützt entblößten Nippel in Empfang nehmen, die er zuvor schon durch den Stoff bereits erahnt hatte.

Lin wehrte sich nicht. Kein "Nein", kein Flehen, kam über ihre Lippen. Sie ließ ihn ihre Brustwarzen zwirbeln und ihre kleinen weiblichen Rundungen massieren, und kämpfte dabei nicht mit ihm, sondern mit sich selbst. Sollte sie ihren Stolz vor die Lebensgrundlage ihres kranken Vaters stellen? Der Gedanke quälte sie ebenso, wie die langsam aufkeimende Lust, die die Situation in ihr hervor rief.

Herr Preuß nahm eine Hand von ihrer Brust und legte diese nun an ihren Schritt. Er streichelte darüber und jagte ihr wahrhaft elektrisierende Schauer durch den Leib. Nicht Schmerz, sondern eine hinterhältige Erregung breitete sich in ihr aus. Die aufdringlichen Finger zwischen ihren Schenkeln wussten genau, was sie wollten und verstanden es ihr Lust zu bereiten, noch bevor die letzte Hülle gefallen war.

Darauf musste sie jedoch nicht lange warten. Rasch öffnete der Kontrolleur ihre Hotpants und schoben sie hinab, über ihre schlanken Schenkel. Nur noch ihr pinkfarbener String verhüllte ihre teilrasierte Scham. Sofort spürte Lin, wie seine Finger diesen flexiblen Stoff etwas zur Seite drückten und ihre Scheide gierig ertasteten.

"Du bist wirklich, eine geile Thaifotze!", keuchte er, und ignorierte die Tatsache, dass ihre Vorfahren aus Vietnam kamen und sie die deutsche Staatsbürgerschaft hatte. Für ihn war jedes Mädchen, das aus Asien kam, eine Thailänderin, deren dauerfeuchte Fotze willig auf jeden Kerl wartete, der sie sich nahm. Oft bedauerte der Kontrolleur, dass er seine Frau nicht aus dem Katalog bestellt hatte, sondern eine biedere deutsche Hausfrau geheiratet hatte.

Lin widersprach ihm nicht, sondern versuchte alles, um nicht laut aufzustöhnen, als er seinen Finger tief in ihre enge Grotte schob. Die Spalte des Mädchens war zwar schon lange keine Jungfrau mehr, doch hatte sie immer noch jene jugendliche Enge. Trotzdem konnte er dank ihres bereits erregten Körpers leicht in sie eindringen. Ja, ihr Körper verriet sie, denn sie fühlte nicht die verlangte Abscheu, als der Finger ihre Scham erforschte. Im Gegenteil. Ihre dünnen Beine wurden schwach vor Erregung, die von ihrem Unterleib ausströmte.

"Du kleine Fotze bist ja kein braves Mädchen gewesen", hauchte Preuß mit sichtlicher Erregung. Mit einem Finger stieß er in ihre Spalte, während Daumen und Zeigefinger der anderen Hand an ihrer Brustwarze zogen und einen süßlichen Schmerz durch ihren Körper jagten. "Wie lange bist du schon keine Jungfrau mehr?"

"Fünf, fünf Jahre", keuchte Lin, die nun eine Gefangene ihrer eigenen Lust war.

Er machte weiter mit seinem Spiel. Einem Musiker gleich entlockte der Beamte ihrem Körper nun Lustlaute, die sich seinen Berührungen anpassten. "Wie alt warst du damals?", fragte er das Mädchen und stieß ihr dabei den Finger mit der vollen Länge in die Grotte, was Lin erstmal laut aufstöhnen ließ.

"Dreizehn oder vierzehn", keuchte sie und wand sich dabei vor Wolllust.

Der Kontrolleur massierte das Mädchen nun innerlich und äußerlich. Er wusste, dass er sie unter Kontrolle hatte, und genoss es, diese Macht weiter auszunutzen. "Und war er auch älter als du?"

"Ja", japste das Mädchen im Rausch ihrer Erregung.

"Du stehst also auf ältere Männer, oder?"

"Ja, ein wenig", gestand sie unter unkontrollierten Lustlauten. Ihr Saft tropfte bereits aus ihrer Furt heraus und lief an ihren grazilen Schenkeln hinab. Deutlich war der feuchte Glanz auf ihrer gelblichbraunen Haut zu erkennen.

Das reichte dem Mann. Er packte die junge Aushilfe des Asiaimbiss und drückte sie mit dem Oberkörper nach vorne über die Arbeitsfläche der kleinen Küche. Ihr kleiner, entblößter Hintern lächelte ihn an und binnen weniger Augenblicke hatte er auch schon seinen Riemen aus dem Gefängnis seiner zu eng gewordenen schwarzen Hose befreit. Preuß lächelte und schob ihren String zur Seite um einen Blick auf die glänzende Furt zu erhaschen. Nicht nur die feuchte Spalte des Mädchens lächelte ihn an, auch der dunkle Punkt an ihrem Hintern, der ihr Poloch kennzeichnete, ließ ihn frohlocken. Er legte seinen seine Hände auf ihre Hüften und führte sein Glied an das Mädchen heran. Erst einmal wollte er die kleine Asiatin in ihr Lustspalte ficken, danach konnte er sie immer noch von hinten in den Arsch ficken.

Lin schrie laut auf, als der Kerl in sie eindrang. Sein Glied öffnete ihre Spalte und stieß hinein in die bereit nasse Öffnung, die er zuvor gnädigerweise mit dem Finger geweitet hatte. Ihr Schrei hatte nicht nur etwas mit Schmerz sondern auch mit und vor allem mit Lust zu tun. Lin spürte das dicke Glied, wie es sie aufbohrte und ihren jungen Körper in Besitz nahm. Keiner ihrer bisherigen Freunde hatte ein so gut gebautes Geschlecht besessen, dass sie derart ausfüllte.

Das Mädchen lag mit dem Oberkörper auf der Arbeitsplatte und ruderte hilflos mit den Armen umher, während Preuß sie mit kräftigen Stößen von hinten nahm. Ihre schlanken Finger suchten verzweifelt alt, um irgendwie dem überwältigenden Lustgefühl Herr zu werden, welches sich durch ihren Körper fraß. Sie wollte es nicht und schrie doch unablässige Laute ekstatischer Lust in dem kleinen Asiainbiss ihres Vaters.

"Ja, du geile, dreckige Thaifotze!", keuchte Preuß. Der Kontrolleur wurde nun wirklich zum wilden Tier. Jeder Bewegung versuchte in seinen Hüften das unbeschreibliche Gefühl der feuchten Enge, die er bis dahin bei jeder Frau vermisst hatte. Ungeschützt rammte er ihr das dicke Ding bis zum Anschlag in die junge Lusthöhle hinein und brachte Lin zu ihrem ersten Höhepunkt. Ein lauter Schrei entkam ihrer Kehle und das vietnamesische Mädchen bäumte sich auf, bevor es wieder auf der Arbeitsfläche niedersackte. Er spurte das wilde Zucken ihre engen Muschi um seinen so selten genutzten Locher. "Ja, komm, du geile Teeniefotze. Geil, gleich spritz ich in dir ab und pump dich mit meinem geilen Saft voll!"

Benommen von der überwältigenden Geilheit eines bis dahin einzigartigen Höhepunkts, sackte die hübsche Asiatin zusammen. Ihre Augenlieder zitterten leicht und ihr Körper regte sich noch immer im Takt seiner brachialen Stöße. Lin keuchte und rang nach Luft, während sie spürte, wie die Bewegungen des Mannes in ihr immer schneller wurden. Sie dachte nicht daran, dass sein Schwanz vollkommen ungeschützt in ihr war. Sie bettelte nicht darum, dass er nicht in ihr abspritzen möge, um sie nicht zu schwängern. Gleichgültigkeit hatte jedes rationale Gefühl verdrängt.

Der Rhythmus seiner Hüften war immer schneller. Der Lustsaft staute sich in seinen Hoden immer weiter und weiter an, bis er schließlich in der engen Vagina explodierte. Preuß spürte, wie sich sein Unterleib zusammenzog, nur um sich mit ungeheurer Wucht in das Mädchen zu ergießen und den furchtbaren Samen gegen ihren Muttermund zu spritzen. Er krallte sich fest an ihren Hüften und presste diese gegen seinen langen Schaft um noch tiefer in ihr zu kommen, sie auszufüllen und auch den letzten Tropfen in ihr zu lassen.

***

Lin lag immer noch halb benommen auf der Arbeitsplatte und spürte das dicke Glied des Kontrolleurs in sich. Es hatte gerade erst aufgehört in ihr zu zucken und die fühlte sich selbst noch immer von den Nachwirkungen des berauschenden Höhepunkts ergriffen, der sie fast aus dieser Welt in ein Paradies der Lüste fortgerissen hätte, ohne ihr ein Rückfahrticket zu geben. Plötzlich hörte sie das Klingeln eines Telefons. Verwirrt versuchte sie den Kopf zur Seite zu drehen, aber seine Hand legte sich gleich in ihren Nacken und hielt sie fest. Der Kontrolleur wollte nicht, dass sie sich bewegte, während er noch in ihr steckte.

"Ja. Hallo. Preuß hier!", sprach er in sein iPhone.

"Oh, hallo Schatz!", hörte Lin auf einmal seine Stimme, die auf einmal gar nicht mehr so dominant klang. Wollte sich regen, doch er presste sein halbsteifes Glied fester in ihre frisch besamte Spalte und die junge Vietnamesin hielt still.

"Ich musste etwas länger Arbeiten. Heute war besonders viel zu tun."

"Ja, ich weiß, ich arbeite zu hart." Er bewegte sich nun wieder in ihr. Ein leichter, aber bestimmter Rhythmus.

"Bald, Schatz. Ich komme bald, Schatz, versprochen!" Lin hoffte, er würde endlich aus ihrer Grotte verschwunden, während er mit seiner Frau oder Freundin telefonierte. Fast hätte sie den Mund aufgemacht, um der Frau von seinem Betrug zu erzählen, aber sie wagte es nicht. Der Kontrolleur rieb sein Glied in ihrer Spalte und sie bemerkte, wie das männliche Fleisch erneut an Härte gewann. Ein Teil seines Samens tropfte aus ihrer spalte heraus und lief an ihren Schenkeln herunter.

"Ja, ich bin bei der letzten Kontrolle und muss diese hier nur kurz fertigmachen. Du weißt ja, ich bin bei so was sehr genau. Aber wenn ich fertig bin, komm ich, versprochen."

"Ich liebe dich auch, Schatz." Dieser Mistkerl fickte sie tatsächlich und sprach derweil mit einer anderen Frau von Liebe. Es schien ihn sogar zu erregen, denn er beschleunigte den Rhythmus in ihr und seine Lanz erreichte schon wieder die vorangegangene Größe. Unwillkürlich hatte auch Lin erneut mit dem Stöhnen angefangen. Ihre Vagina hatte sich bereits an das dicke Fleisch gewöhnt und genoss es, sich von diesem verfluchten Drecksack einfach so durchficken zu lassen. Das Mädchen hingegen verwünschte ihn und belegte diesen untreuen Bastard mit tausend Flüchen.

Preuß war Lins Meinung jedoch egal. Kaum hatte seine Frau aufgelegt, verstärkte er die Fickbewegungen. Das iPhone in seiner Hand brachte ihn dabei auf eine Idee. Er aktivierte die Kamera des Smartphones und begann mit einer Hand die kleine Asiatin zu filmen, während er sie zum zweiten Mal richtig ran nahm. Ihre Muschi war noch immer recht Eng, doch für den Kontrolleur war es langsam zu leicht in die von Nektar und Sperma geschmierte Grotte einzudringen. So nahm er sich etwas von den Säften mit der anderen Hand und verteilte es auf Lins Rosette.

Jetzt bemerkte das Mädchen, was der perverse Beamte mit ihr vorhatte und sie schrei laut: "Nein, nicht da rein!" Ein Freund, oder besser, einer, den sie dafürgehalten hatte, hatte sie vor Jahren einmal in brutal in den Hintern gestoßen. Diese anale Entjungferung war mit großen Schmerzen verbunden, die ihr noch bestens in Erinnerung geblieben waren. Dieser Kerl hatte sie auch mit einer Blondine aus der 9. Klasse betrogen und war für sie deshalb ebenso ein Hassbild, wie dieser verfluchte Kontrolleur, der sie so teuflisch gut gefickt hatte.

Preuß drückte den mit ihrer eigenen Nässe befeuchten Finger gegen ihren Schließmuskel und sprach: "Entspann dich, Kleine. Ich werde dich in jedem Fall gleich in den kleinen Thaiarsch ficken!" Seine Stimme hatte wieder jene Dominanz zurück, die er bei dem Telefonat zuvor verloren hatte, aber Lin interessierte es nicht. Sie wollte nicht, doch konnte sie sich dem kräftigen Mann auch nicht entziehen. Seine Lanze bohrte sich weiter in ihre Grotte, während sein Finger nach einigen Dehnübungen die Enge ihres Schließmuskels überwand und in ihren After eindrang.

Der Kontrolleur füllte nun für einen Moment beide Löcher und bewegte sich in ihnen. Lin, die ihn eigentlich dafür hassen sollte, keuchte nur laut auf und schrie: "Ja, ja, ja ..." Zu intensiv war dieses Gefühl, um sich ihm entziehen zu können. Ihr Körper wollte es, er wollte in beide Löcher gefickt werden. Willig drückte er sich dem verheirateten Mann entgegen und bot sich ihm an, während Lin keine Kontrolle mehr zu haben schien.

Tatsächlich begann Preuß nun die kleine Vietnamesin sowohl mit seinem Finger, als auch mit seinem Schwanz zu ficken. Beide Löcher wurden benutzt und gegen jeden anfänglichen Widerstand konnte Lin nichts mehr anderes tun, als laut zu stöhnen. Hecktisch wand sie sich auf der Arbeitsplatte der Küche und ließ alles über sich ergehen. Sie hechelte wie ein Hund - hechelte dem nächsten Höhepunkt entgegen.

Dieser Höhepunkt hatte nichts von seiner Stärke verloren. Die Welle aus Lust und Ekstase schabte über dem Mädchen zusammen und ließ sie erneut die Wonnen der fleischlichen Lust genießen, während ihr älterer Liebhaber diesen Moment als persönlichen Triumph feierte. Schnaufend lag sie da. Ihr ganzer Körper zitterte noch immer und ihre zuckende Vulva lechzte nach weiteren Berührungen.

Preuß lächelte verschwitzt. Er zog sein Glied aus ihrer Scheide und ließ auch den Finger aus ihrem inzwischen leicht geweiteten Darm fahren. Nun war sie zum ersten Mal wieder vollkommen alleine. Keine Öffnung war mit fremdem Fleisch gefüllt, nur in ihrem Bauch schlummerte sein Samen in der Hoffnung aufzugehen. So würde es jedoch nicht lange bleiben.

Noch bevor sie sich von dem Orgasmus erholt hatte, drückte der Kontrolleur seine Eichel gegen ihren Schließmuskel. Diesmal tat es weh, doch der Schmerz verband sich zugleich mit der omnipräsenten Lust. Langsam, Stück für Stück führte er ihr seinen harten Riemen ein. Sie keuchte und winselte leicht, während ihr Darm langsam gedehnt wurde, und sich an das dicke Fleisch gewöhnen konnte.

Lin biss sich auf die Lippe und Tränen schossen ihr in die Augen. Ihr Arsch fühlte sich an, als würde er von der Gewalt des gewaltigen Männergliedes in zwei Teile gerissen. Trotz der guten Schmierung spürte sie den gewaltigen Eindringling wie ein brennendes Eisen. Ihre kleinen Hände ballten sich Fäusten und aus der Ferne drang die strenge Männerstimme an ihr Ohr: "Wenn es dir wehtut, dann ist es ganz alleine deine Schuld. Entspanne deinen Fickarsch und es wird dir gefallen."

Das Mädchen versuchte zu folgen, doch es dauerte, bis sie sich wirklich soweit entspannen konnte, um dieses gewaltige Glied ohne all zu große Schmerzen in sich aufzunehmen. Kaum war dies jedoch geschafft, begann es auch schon, sich in ihr zu bewegen. Es war ein seltsames Gefühl denn nicht das Glied schien sich zu bewegen, nein ihr ganzer Körper schien nun alleine den Schwanz des Mannes zu massieren, der sie erpresst hatte und in der Küche ihres Vaters von hinten fickte.

"Oh, ja, du geiles Stück!", keuchte Preuß und fickte die Asiatin nun schneller in ihren engen Hintern. Unentwegt filmte er die Kleine dabei und nahm ihr lautes Stöhnen mit der Handykamera auf. "Du bist so schön eng und geil. Bestimmt will dich jeder Gast hier ficken!"

Die warme Enge ihres Enddarms brachte Preuß nun fast um den Verstand. Sein Keuchen und Stöhnen vermischte sich mit dem ihren. Immer schneller und härter fickte er die kleine Asiatin in ihren Arsch. Speichel tropfte aus Lins geöffneten Mund, während sie gnadenlos von dem Mann genommen wurde, der vom Alter her leicht ihr Vater sein könnte. Im Rhythmus seiner rang das Mädchen mit letzter Kraft nach Luft. Lust und Schmerz vereinten sich zu einer einigen Woge ekstatischer Gefühlsaufwallungen. Ihre Augen verdrehten sich und ihr Bewusstsein entglitt immer mehr in eine Welt aus reiner Euphorie.

Es dauerte nicht lange, da war es schließlich soweit. Preuß, der zuvor schon in ihrer Grotte abgespritzt hatte, kam zum zweiten Mal. Diesmal spritzte sein zuckendes Glied das Sperma tief in ihren aufgedehnten Darm. Lins Körper spürte den Endspurt und Finale mit dem pulsierenden Glied in ihr. Sie fühlte, wie der heiße Saft in sie gepumpt wurde. Als der verschwitze Beamte seinen Orgasmus durch einen lauten heraus schrie, kam es auch dem Mädchen, welches durch diesen groben Arschfick den dritten Orgasmus des Abends geschenkt bekam.

Das war jedoch zu viel für sie. Vollkommen entkräften blieb sie nun auf der Arbeitsplatte liegen und verlor das Bewusstsein, während der Kontrolleur langsam seinen Orgasmus abklingen ließ. Lins Augen waren vollkommen verdreht und man konnte deutlich das Weiße in ihren Augen erkennen. Preuß war froh, diesen Moment aufgezeichnet zu haben, als er tatsächlich ein Mädchen bis zur Ohnmacht gevögelt hatte. Zufrieden zog er sich aus ihr zurück und blickte auf den schlaffen Körper des Mädchens, aus dessen Körperöffnungen nun verschiedenste Körpersäfte tropften.

"Jetzt wird sie die Küche wohl noch mal putzen dürfen", sagte der Kontrolleur zu sich selbst, während er seinen Schwanz wieder in der Hose bepackte. Fast wehmütig ließ er das Mädchen alleine in dem Asiaimbiss zurück. Nicht weil er sich um sie sorgte, sondern weil sie so viel geiler war, als seine Ehefrau, die nach der langen Ehe kaum noch einen erotischen Reiz in ihm hervorrief. Lin war noch immer weggetreten, als Preuß den Laden ihres Vaters verlassen hatte, trotzdem würde sie diesen Abend bestimmt niemals vergessen.

Montag, 25. Juni 2012

Warten auf die Nacht


Warten auf die Nacht


Ihr Herz schlug schneller.
Feuchtigkeit im Schritt.
Sie wusste, dass er kommen würde.
Heute Nacht würde es passieren.

Unsicher beleckte sie sich ihre Lippen.
Hoffnungsvoll sah sie sich um.
Da war nichts, nichts als Leere.

Ihr Körper war heiß und fröstelte sie.
Schweißperlen zierten ihre nackte Haut.
Sie hoffte auf seine Berührung.
Sie hoffte auf seinen Nähe.

Wann würde er endlich zu ihr kommen?
Wann würde er mit seinen starken Händen ihren unberührten Leib erkunden und sie zu dem machen, was sie war.

Eine Frau!

Freitag, 15. Juni 2012

Die Skaterin Teil 4 e


Willkommen zum letzten Part von "Die Skaterin Teil 4". Ich hoffe euch gefällt das Ende dieses etwas längeren Kapitels.  Ich bin in jedem Fall gespannt auf eure Kommentare.
Teil 4 a
Teil 4 b
Teil 4 c
Teil 4 d

 Die Skaterin Teil 4 e



Friedrich Reich verließ, wie jeden Dienstagabend, sein Büro alleine. Er schaltete sein Handy aus und zündete sich eine Zigarette an. Niemand sollte ihn heute Nacht stören. Er trug einen weiten Mantel und einen Hut. In diesem Outfit hätte er gut in einen Agentenroman gepasst und vielleicht war auch dies ein Teil des Kitzels, der ihn zu seinen wöchentlichen Ausflügen antrieb. Schon vor seinem Amt als Staatssekretär im Innenministerium hatte er es geliebt, sich einmal die Woche zu entspannen. Seine Frau und seine Kinder dachten, er würde länger arbeiten, während er seinen geheimen Fantasien folgen konnte.

Der Mann von Anfang Fünfzig stieg in seinen BMW. Ein schnittiges Auto aus seiner Heimatstadt. Ein stolzes Statussymbol für einen Mann, der alles geschafft hatte. Er fuhr stadtauswärts. Der Verkehr auf der Bundesstraße war um diese Uhrzeit nicht besonders dicht. Sein schwerer Wagen lag gut auf der Straße und ließ ihn zügig vorankommen. Das schlechte Herbstwetter machte ihm dabei wenig aus. Er genoss es sogar. Die Elektronik des Autos steuerte den Wagen zügig und sicher um die Kurven.

Rasch verließ er das bebaute Gebiet. Nur noch vereinzelt waren Abzweigungen zu sehen, die in kleine Ortschaften führten. Im Sommer wurde die Strecke oft von Touristen genutzt, die dem Stadtleben entfliehen wollten. Um diese Jahreszeit jedoch hatte er die Straße für sich alleine. Zumindest fast. Im Rückspiegel sah er das Licht eines weiteren Wagen, der wohl den gleichen Weg fuhr.

Friedrich fragte sich, ob der Fahrer dasselbe Ziel wie er hatte? Unwahrscheinlich. Hermans Haus war in gut betuchten Kreisen ein Geheimtipp für all jene, die den besonderen Spaß suchten. Er selbst nutzte diesen Ort nun häufiger. Die Vorfälle der letzten Monate zwangen ihn dazu. Hermans Haus war nicht schlecht. Die Mädchen waren jung, wenn auch für seinen Geschmack zu willig. Dass es sich bei den meisten Dingern um Osteuropäerinnen handelte, die kaum Deutsch sprachen, störte den Staatssekretär am meisten.

Kilometer um Kilometer legte das Auto zurück. Wie Geister einer vergangenen Zeit erschienen die mächtigen Alleebäume kurz im Lichtkegel seines Autos, nur um dann wieder in der Dunkelheit zu verschwinden. Die Monotonie der regennassen Straße ließ ihn in Erinnerungen schwelgen. Er dachte an das Mädchen, Silvia, wie er später erfuhr. Er dachte an die Augen des Mädchens, die ihn leblos anstarrten, während er auf ihr lag. Schmerz und Erlösung lagen in den Augen des Engels, während seine Hände immer noch um ihre Kehle geschlungen waren. Der Gedanke daran ließ sein Glied vor Erregung schmerzen. Es war ein einmaliges Erlebnis, aber ein Erlebnis, welches er wiederholen wollte. Die Beweise und Zeugen für seine Tat lagen längst unter der Erde oder waren sonst irgendwie vernichtet worden.

Plötzlich, wie aus dem Nichts tauchte ein greller Scheinwerfer in seinem Rückspiegel auf, als ein anderer Wagen an ihm vorbei zog. In Gedanken versunken hatte er ihn bis jetzt nicht weiter beachtet. "Was für ein Idiot", fluchte Friedrich Reich laut. Es war gefährlich, bei regennasser Straße zu überholen. Reich blickte kurz auf seinen Tacho. Er fuhr 100 und war damit selbst etwas schneller, als die erlaubten 80, aber dieser Idiot war noch schneller. Bevor sich der Staatssekretär jedoch weiter über den anderen Fahrer aufregen konnte, schnitt dieser unmittelbar vor ihm seine Fahrbahn. In einem Scheckmoment verriss er das Steuer und kam von der blockierten Straße ab. Seine Scheinwerfer erfassten einen Baum und dann krachte es schon. All das passierte binnen weniger Sekunden. Reich stieß einen lauten Schrei aus, als sein BMW den Baum rammte. Metall verbog sich ächzend, während der Airbag auslöste und ihm ins Gesicht donnerte. Für einen Moment verlor er das Bewusstsein. Die Bordelektronik funktionierte noch und seine Scheinwerfer tauchten das Unfallgeschehen in ein surreales Licht.

Er stöhnte auf, als er wieder zu sich kam. Der Sicherheitsgurt hatte seinen Körper zurückgehalten, sich jedoch gleichzeitig mit der Wucht des Aufpralls an ihn gepresst. Schulter und Unterleib schmerzten. Friedrich blickte sich benommen um. Durch das zerbrochene Seitenfenster erkannte er die Lichter des anderen Wagens, der ihn geschnitten und damit den Unfall provoziert hatte. Er hatte offenbar gewendet und seine Scheinwerfer beleuchteten seinen Wagen. Der Fahrer war ausgestiegen und kam zu ihm. Dieser Kerl war fällig. Er würde dafür sorgen, dass dieser Mann für seinen skrupellosen Fahrstil hinter Gitter kam.

Reich wollte gerade dazu ansetzen, den in einen dunklen Ledermantel gehüllten Unfallfahrer anzuschreien, als dieser an sein Auto trat und das Wort an ihn richtete: "Staatssekretär Reich?" Die Stimme war die eines Mannes, doch ihm vollkommen unbekannt. Sie war ungewöhnlich ruhig für Jemanden, der gerade einen Unfall verursacht hatte.

"Ja? Wer sind Sie?", fragte Friedrich Reich verwirrt.

"Ein Bote", erklärte der Mann knapp.

"Ein Bote?", stammelte der Staatssekretär verwirrt, während er immer noch angeschnallt in seinem Unfallauto saß. "Was wollen Sie? Was zum ..."

Erst jetzt bemerkte er, dass der Fremde etwas in der Hand hielt. Einen Kanister, der unvermittelt hochgerissen wurde. Reich hatte keine Chance zu reagieren. Ein Schwall Benzin traf seinen Kopf und er schrie auf, als die beißende Flüssigkeit seine Augen benässte. Er griff sich unbeholfen und unter Schmerzen ins Gesicht und versuchte die leicht entzündliche Substanz wegzuwischen. Erfolglos. Der Fremde goss weiteres Benzin in und über das demolierte Auto des Staatssekretärs, bis der Kanister leer war.

"Was soll das?", kreischte Friedrich nun verzweifelt. "Was tun Sie da? Sind Sie verrückt?" Die aufsteigende Panik war deutlich rauszuhören.

"Ich habe eine Botschaft für Sie", erklärte der Mann mit der kühlen Stimme eines Soldaten. "Ace und seine Handlanger warten auf dich in der Hölle, Mistkerl!"

"Was?", keuchte Friedrich Reich, dem es nun langsam dämmerte. "Nein!"

"Und einen schönen Gruß von Shiva!" Ein Licht leuchtete in der Hand des Fremden auf, als er ein Streichholz entflammte. Mit einer gleichmäßigen Bewegung flog es durch die Luft und landete im Innenraum des BMW. Ein leichtes Zischen war zu hören, als sich das Benzin explosionsartig entzündete. Dann waren nur noch die verzweifelten Laute des Mannes zu hören, der sich brennend in den Fesseln seines Sicherheitsgurtes wand.

Alex wendete sich ab. Er hatte kein Bedürfnis, dem Mann beim Sterben zuzusehen. Er ging zurück zu seinem Auto. Im Licht des brennenden BMW konnte man das Gesicht der jungen Frau erkennen, die auf dem Beifahrersitz des Wagens saß und das Geschehen mit einem seltsam entrückten Blick betrachtete. Der ehemalige Soldat war durch die Schule des Lebens hart geworden, doch sie war ihm auf ihre Art ebenbürtig.

Er stieg neben ihr ins Auto und warf den Kanister auf die Rückbank. Es würde eine Weile dauern, bis die Polizei den Tathergang rekonstruiert hatte, wenn sie es überhaupt schafften. Er startete den Motor und fuhr in umgekehrter Richtung an dem brennenden Autowrack vorbei, in dem ein Mensch gerade seinen Todeskampf verlor. Keiner von beiden hatte Mitleid mit ihm. In zwei Stunden waren sie über der Grenze. Dort würde ein neues Leben auf sie warten.

***

Das Hotel war billig aber gepflegt. Alex kam aus dem Bad. Sein Blick fiel auf Kim, die nur mit Slip und BH bekleidet auf dem Bett lag, und ihren Babybauch streichelte. Sein Kind wuchs in ihr heran. Ein seltsames Gefühl. Neben ihr auf dem Stuhl lagen ihre Sachen. Eigentlich waren es seine, doch sie hatten noch keine Zeit gefunden, Umstandskleidung für sie zu kaufen. Ihm war es gleich. Sie gefiel ihm, egal was sie trug.

Alex trocknete sich mit dem Handtuch ab. Das weiße Frotteehandtuch glitt über seinen durchtrainierten Körper. Er war nackt, doch hatte er keine rechte Scheu, sich so vor ihr zu zeigen. Sie hatte seinen Schwanz geblasen und er hatte sie geschwängert. Auch wenn sie nie ein Paar waren, waren sie doch viel intimer, als die meisten Paare die er kannte.

Das Leben beschritt manchmal seltsame Bahnen. Vor wenigen Wochen noch war sie für ihn eine verblassende Erinnerung. Nun war er mit ihr hier. Tausende Kilometer entfernt von dort, wo er eigentlich sein sollte. Zwei Reiserucksäcke waren an die Wand gelehnt, genau wie Kims Skateboard. Ihr gesamter Besitz befand sich in diesen. Sie waren jedoch nicht Arm, im Gegenteil. Noch bevor sie Deutschland verlassen hatten, bekam jeder von ihnen ein Kuvert mit 100000 Euro. Zwei dicke Bündel, die tief in ihren Rucksäcken verborgen lagen. Die alte Frau hatte sie ihnen geben. Nicht aus Herzensgüte, da war er sich sicher. Niemand verschenkt 200000 ohne Hintergedanken. Sie sollten den Mistkerl umbringen, der ihre Enkeltochter ermordet hatte. Qualvoll. Für Alex war dies kein Problem. Er hatte bereits zuvor getötet. In Afghanistan und später in Deutschland.

Der Schuldige war schnell gefunden. Viktor hatte Reichs Namen ausgespuckt. Alex hätte ihn am liebsten gleich umgebracht. Er hatte keinerlei Mitleid mit den Kinderschändern. Auch Kim hatte ohne Zögern zugestimmt, doch sie hatte erst einmal noch etwas recherchiert, ob Friedrich Reich wirklich der Gesuchte war. "Wenn wir einen Fehler machen, sind wir auch nicht besser", hat sie ihm erklärt, kurz, nachdem sie aus dem Krankenhaus zu ihm geflohen war.

Doch, sie waren besser. Anders als in Afghanistan, wo er als Soldat anonym getötet hatte, war es hier etwas Persönliches. Shiva war nicht nur ein Mitglied von Kims Skatergang. Sie war später auch bei seiner. Er war ebenso für sie verantwortlich, wie Kim es war. Hätte er früher besser auf sie aufgepasst, wäre sie nie in die Hände jenes Schweins geraten. Er empfand keine Schuldgefühle, die Männer getötet zu haben. Weder bei Victor, noch bei den Beiden in der Villa, noch bei Reich, der Shiva ermordet hatte.

Alex empfand einfach keine Schuld, im Gegenteil. Ihm ging es gut. Seit sie Deutschland verlassen hatten, hatte er keinen einzigen Alptraum mehr gehabt. Vielleicht lag dies auch an Kims Nähe. Die schwangere Frau besaß eine eigenartige Aura. Jetzt, da sie ihm so nah war, schien sich diese Ausstrahlung auf ihn zu übertragen. Zum ersten Mal seit langer Zeit empfand er das Gefühl von Zufriedenheit. Ein Gefühl, welches sich auf seltsame Weise mit ihrer Anwesenheit vereinte.

"Worauf wartest du?", fragte Kim und riss ihn damit aus seinen Gedanken.

"Wie?", fragte er verwirrt, während sie sich auf dem Doppelbett rekelte. Um sich zu tarnen, gaben sie sich als Paar aus. Ein Doppelbett war damit die logische Zimmerwahl. Trotzdem hatte es in den vergangenen Wochen kaum nähe zwischen den Beiden gegeben. Alex fragte sich, ob sie sauer auf ihn war oder ob sie einfach nur kein Interesse an ihm hatte. Letzteres wäre für den athletischen jungen Mann vermutlich viel schwerer zu verkraften. Er war es gewohnt, dass die Frauen ihn begehrten. Kim jedoch war da etwas ganz anderes.

***

Kim lächelte verlegen, als sich der nackte Mann zu ihr ins Bett legte. Sein Körper war ihr nicht unvertraut und doch war es diesmal etwas anderes. Zum ersten Mal seit ihrer Flucht aus dem Krankenhaus konnte sich die junge Frau etwas entspannen. Und zum ersten Mal seit sehr langer Zeit fühlte sie sich dabei nicht alleine. Es war seltsam, Alex nun in ihr Bett einzuladen, auch wenn zwischen ihnen immer noch vieles stand.

Das Kind in ihr war von ihm, daran gab es keinen Zweifel. Ihre frühere Rivalität war durch die Ereignisse der letzten Wochen hinfällig geworden. Sie hatten beide die Stadt verlassen, wo dieser Konflikt von Bedeutung gewesen war. Sie hatten das Land verlassen und Shivas Tod gerächt. Die Rache hatte sich seltsam gut angefühlt. Der Tod von Shivas Mördern, von Ace dem Zuhälter und seinem Handlanger, war für Kim auch eine Art Befreiungsschlag gewesen. Alex hatte ihr geholfen sich von den Dämonen ihrer Vergangenheit zu lösen, die sich mit Shivas und Olivias Schicksal erneut in ihr Leben gedrängt hatten. Noch immer konnte sie nicht darüber reden, aber tief in ihrem Inneren fühlte sie eine neu gewonnene Freiheit. Eine Freiheit die sie nicht zuletzt auch Alex zu verdanken hatte.

Sie hatten in kurzer Zeit mehr zusammen erlebt, als manche Ehepaare in ihrem ganzen Leben. Aber waren sie wirklich ein Paar, oder ließ sie Alex nur zu sich kommen, weil es sich so gehörte? Nein, sie wollte ihn bei sich haben. Warum, da war sie sich nicht sicher. Seine direkte Art gefiel ihr, auch wenn sie ihn lange Zeit dafür gehasst hatte. Es war ein innerer Kampf, der in ihr schon einige Nächte tobte, seit sie gemeinsam jede Nacht nebeneinander schliefen. Ein Kampf mit sich selbst, bei dem sie gerade verlor und zugleich gewann.

Der durchtrainierte Körper des Exsoldaten legte sich neben sie. Sie fühlte seine Hand auf ihrem Schenkel, der noch immer die frische Narbe der Schussverletzung trug. Er streichelte sie sanft von ihrem Knie hinauf bis zu ihrer Scham, ohne dort zu verharren. Stattdessen bewegte er sich hinauf bis zu ihrem Bauch und streichelte auch diese feste Wölbung, in der neues Leben heranwuchs. Sie blickte zu ihm. Ihre grünen Augen verloren sich in seinem dominanten Lächeln, als er sie neben ihr auf seinen anderen Arm stützte. Es dauerte einen Moment, bis sie sich zur Ordnung rief und seinem Blick auswich. Sie wollte Sex, keine Liebe, rief sie sich in Erinnerung. Sex war Entspannung, und ein Mittel der Macht. Jetzt, da sie in Sicherheit waren, wollte sie dieses Mittel wie so oft nutzen, um die Kontrolle zu erlangen. Doch irgendwie lief es nicht so toll mit der Kontrolle.

Willig öffneten sich die Schenkel des Mädchens, als seine Hand wieder hinabwanderte und ihre empfindsame Haut verwöhnte. Er ließ sich Zeit. Behutsam glitten die Fingerkuppen über ihren Slip und ertasteten die feuchte Vulva, die sich darunter befand. Anders als erwartet, war er sanft, liebevoll. Anders als damals im Park, wo er sie einfach genommen und dann weggeschmissen hatte, tat er nun alles um sie zu verführen. Mit Erfolg. Erste Spuren ihrer Erregung zeichneten sich auf ihrem Slip ab und offenbarten ihm, dass er sich auf dem richtigen Weg befand.

Kim hingegen fühlte sich hin und her gerissen. Sie sollte Alex verführen und sich nicht von ihm verführen lassen. Ihr Körper jedoch sah das anders. Er verhielt sich seltsam träge und zugleich willig. Ein Finger drückte sich gegen ihre verborgene Öffnung und wanderte dann durch ihre Furt hinauf bis zu ihrer Perle, wobei sich eine Woge der Lust in ihr ausbreitete, wie sie diese schon lange nicht mehr erlebt hatte. Ein unbeholfenes Stöhnen überkam sie.

Plötzlich war er ihr ganz nahe. Alex Körper schmiegte sich an sie. Er duftete noch nach dem Duschgel und seine Haut war aufgeheizt und feucht. Sein Arm legte sich unter ihren Kopf und griff nach dem ihren. Binnen eines Augenblicks war sie seltsam hilflos in seinen Armen gefangen. Normal hätte sie keinen Gefallen daran gefunden. Sie liebte es, die Kontrolle zu haben, frei zu sein. Jetzt aber war alles anders. Seine Hand ergriff die ihre und hielt sie, während die Finger der anderen ihren Slip zur Seite drückten. Sein heißer Atem streifte ihre Wange. Sie hielt sich an ihm fest.

Kurz schloss sie die Augen, als er in ihr feuchtes Reich eintauchte, welches durch die Schwangerschaft besonders sensibel war. Er drückte in sie hinein, befühlte ihre Grotte und erfüllte Kim mit einer elektrisierenden Woge der Lust. In seinen Armen fühlte es sich so seltsam gut an. Auch wenn sie schon viele Liebhaber gehabt hatte, war dieser Moment doch etwas Neues für sie. Es war kein Quickie mit jemandem, dem sie einen Gefallen schuldete. Kein rascher Flirt, von dem sie sich nach wenigen Tagen wieder trennen würde. Alex und Kim hatten eine gemeinsame Vergangenheit voller Streit und Rivalität. Schmerz und Gewalt waren den Beiden nicht fremd. Die gefühlvolle Sinnlichkeit, mit der er sie nun berührte, überraschte sie. Es gefiel ihr und sie öffnete ihre Schenkel nun noch weiter.

Alex nahm einen zweiten Finger zur Hilfe, als er sich über sie beugte und sie auf die Wange küsste. Seine Lippen auf ihrer Haut zu spüren, fühlte sich so unendlich gut an. Es war nicht ein fordernder Kuss und auch nicht das schwächliche Herantasten eines unerfahren Jungen. Es war der Kuss eines Mannes, der sich nahm, was er wollte und dabei genau erspürte, was auch sie begehrte. Seine Finger weiteten die bereits vor Nässe triefende Grotte. Er konnte ihr Verlangen spüren, wie sie sich ihm entgegendrückte. Er begann nun, ihr Gesicht mit weiteren Küssen zu erforschen, ohne dabei ihre Lippen zu berühren. Sie hatte die Augen geschlossen und so wirkte sie wie in Trance. Die Bewegungen seiner Hand in ihr erfüllten sie mit Wolllust und entlockten ihren zusammengepressten Lippen leise Laute.

Kim stöhnte nicht laut, doch es war ein harmonischer Gleichklang, der sie auf ihrer sinnlichen Reise begleitete. Mit berauschender Gleichmäßigkeit drangen seine Finger nun in ihre Spalte ein. Ihr gewölbter Bauch hob und senkte sich bei jedem dieser Stöße. Es war wunderbar auf diese Art und Weise ausgefüllt zu sein. Seine zarten Küsse wirkten wie ein wärmender Sommerwind, der ihre Haut berührte, während seine kräftige Hand sich mit ihrer vereinte, sie in diesem Rausch festhielt und einen sicheren Ort anbot.

Zeit war zu etwas Surrealem verkommen, welche ungreifbar verflog, während sie so eng umschlungen ihre Lust genossen. Kims freie Hand streichelte nun das Geschlecht des Mannes, dessen Kind sie im Bauch trug. Sie spürte die Härte zwischen ihren Fingern, ertastete die Länge, die sie bereits vor einigen Monaten mit ihrem Körper aufgenommen hatte, so als wäre es das erste Mal. Langsam erwachte auch sie zum Leben, wollte aktiv teilhaben, an dem Geschehen. Nun, da sie seine Männlichkeit in ihrer Hand hielt, änderte sich die Melodie der Lust. Aus dem monotonen Stöhnen wurde ein Duett. Gemeinsam versunken in den tiefen ihrer Lust.

Leidenschaftlich gaben sie sich der gegenseitigen Berührung hin, doch dann, als Kim spürte, wie der Höhepunkt sie beide bald übermannen würde, löste sie sich plötzlich von ihrem überraschten Liebhaber. Sie schlich sich nicht davon, sondern rollte sich auf ihn, kniete sich über sein Becken und lächelte ihn lüstern an, während sie sich ihren BH abstreifte. Sein Blick verfing sich in ihren lustglänzenden Augen und seine Hände griffen verstehend nach ihr. Er massierte ihre etwas gewachsenen Brüste und streichelte über ihren gerundeten Leib.

Sie stützte ihre Hände auf seinen Schenkeln ab und drückte ihm ihren Oberkörper entgegen. Genießend rieb sie ihre tropfende Scham an seinem harten Glied, hielt den Pegel der Lust, der sie beide umfangen hatte fest, bis sie sich schließlich wieder nach vorne beugte. Sie hob ihren Unterleib an, griff an ihrem zur Seite geschobenen Slip vorbei an ihre prallen Schamlippen, weitete sie und setzte zugleich die Spitze seines Gliedes an ihre Grotte. Nun fand er Einlass in ihr intimstes Reich.

Alex, der bis dahin schon viele Frauen gehabt hatte, keuchte laut auf. Es war ein überwältigendes Gefühl in das warme, feuchte Gebiet jener jungen Frau vorzustoßen, die sich ihm mit solcher Leidenschaft öffnete. Er spürte das Gewicht, mit dem sie sich auf seine Lanze niederließ. Sie presst sich an ihn, nur um danach wieder in die Höhe zu gleiten. Sie legte ihre Hände auf seine muskulöse Brust und krallte sich an ihm fest.

Aus dem anfänglichen, zärtlichen Liebesspiel war nun ein wilder Kampf geworden. Die hübsche Amazone pfähle sich auf seinem steifen Speer, ritt ihn wie einen wilden Hengst. Kratzspuren wie die einer Löwin zeigten sich auf seiner Haut und auch er griff nun fester zu. Alex zerrte an ihren harten Nippeln, verdrehte diese und drückte zu. Er zog sie zu sich herunter, während sein Becken sich ihrer Grotte entgegenstemmte. Ihre Lippen trafen sich zu einem leidenschaftlichen Kuss. Keine Scheu, keine Rücksicht, nur noch die ekstatische Gier der beiden Körper zählte, während sich ihre Zungen immer wieder zu einem wilden Spiel trafen, nur um sich kurz darauf atemlos zu trennen. Speichelfäden verbanden ihre Lippen. Kims Saft tropfte wie aus einer frisch angezapften Quelle aus ihrer Spalte heraus und floss an seinen Schenkeln hinab auf das Laken. Schweißperlen benässten ihre Körper und tauchten sie in einen fiebrigen Glanz.

Einem aufbrausenden Orkan gleich vereinte sich das Keuchen und Stöhnen mit dem schmatzenden Geräusch von feuchtem Fleisch, welches aneinander rieb. Immer schneller, immer lauter wurde jener Sturm hemmungsloser Lust, bis sie sich gemeinsam in einem Urschrei vereinten, der durch das ganze Hotel hallte. Kim riss sich von ihm los und fühlte zugleich, wie der heiße Saft seiner Lenden in ihren bereits geschwängerten Bauch schoss. Das Blut schoss ihr in den Kopf, während ihre Scheide sein Glied fest umschloss, um ihn bis zum letzten Tropfen auszumelken. Sterne funkelten vor ihren Augen und für einen Moment glaubte sie in Ohnmacht zufallen. Sie fiel, doch als sie fiel, landete sie in Alex kräftigen Armen.

Sein Glied zuckte immer noch in ihr. Er hielt sie fest an sich gedrückt. Seine Augen fixierten die ihren, auch wenn Kim in diesem Moment das Antlitz des Mannes nur verschwommen wahrnahm. Ihr Herz raste und sie fühlte die Menge des aufgestauten Samens, der sich in sie ergossen hatte. Hektisch nach Luft ringend legte sie ihren Kopf auf seine Brust. Sie fühlte seine Nähe, während er zärtlich über ihren Rücken streichelte.

Kim schloss die Augen und gab sich ganz dem Augenblick hin. Einem Augenblick, in dem alles gut zu sein schien. Langsam beruhigte sich ihr Pulsschlag, während sie dem fremden Herzen zuhörte, welchem sie nun so nahe war. Sie schmiegte sich unbewusst an ihn. Aus der Raubkatze war nun wieder ein kleines Kätzchen geworden, welches sich den zarten Streicheleinheiten hingab, mit denen er ihren Po und ihren Rücken verwöhnte. Sie war froh, dass Alex darauf verzichtete etwas zu sagen. Jedes Wort hätte diesen Moment zerstört. Einen Moment der Ruhe in einem Ozean des Chaos. Sie wusste nicht, was das Morgen bringen würde. Sie ahnte nicht, wie weit die Veränderungen gehen würden. In diesem Moment war sie einfach nur glücklich.

***

Minuten vergingen, in denen sie einfach nur so dalagen. Dann legte Alex Kim neben sich ab und deckte sie beide mit einer großen, dünnen Decke zu, als die Hitze der Lust langsam aus ihren Körpern entwichen war. Er löschte das Licht und schmiegte sich an Kim. Ihr Körper wirkte so stark und doch so zerbrechlich in seinen Armen. Er streichelte ihr durchs feuchte Haar und küsste ihre Stirn. Er fühlte, wie sich ihr Körper immer mehr entspannte und sie langsam ins Traumreich hinfort dämmerte.

Lange lag er neben ihr wach. Er dachte an das was war, an das was ist, an das was sein könnte. Er dachte an die Gefühle, die er für dieses Mädchen empfand, für das er getötet hatte. Er dachte an das Kind in ihr und streichelte dabei über ihren gewölbten Bauch. Er wusste nicht, ob er sie wirklich liebte, denn er wusste noch nicht, was Liebe ist. Er wusste nur, dass er sie beschützen wollte, sie beide, Mutter und Kind. Als er schließlich die Augen schloss, fiel auch er in einen zufriedenen, tiefen Schlaf.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Die Skaterin Teil 4 d


Die Geschichte der Skaterin geht natürlich weiter. Damit ihr nicht solange warten müsste, hier der nächste Teil.
PS: Eure Kommentare  motivieren ;)

Teil 4 a
Teil 4 b
Teil 4 c


Die Skaterin Teil 4 d



Blaulicht erhellte den Nachthimmel und fing sich in den hohen Bäumen, die die Villa umgaben. Krankenwagen und Polizeiautos standen in einer chaotischen Anordnung auf dem Parkplatz. In dem Chaos von Scheinwerfern und der Einsatzkräfte fiel Kommissar Wilhelms nicht weiter auf, als er in einem Bus die Aussage einer Nutte aufnahm. Sie war fast noch ein Kind und zitterte am ganzen Körper. Er vermutete, dass ihr Stoff langsam nachließ, denn die Einstiche an ihren Armbeugen sprach eine eindeutige Sprache.

Sandy war in eine Decke gehüllt, die ihr jedoch nur unzureichend Wärme schenkte. Unter der Decke trug sie nur ein paar Stofffetzen, die man wohl als Arbeitskleidung verstehen konnte. Wilhelms nahm an, dass sie noch nicht lange bei Ace gearbeitet hatte, denn ihr Körper war von dem Drogenmissbrauch kaum entstellt. Sie war noch ein halbes Kind, auch wenn ihr Ausweis sie als fast neunzehn auswies.

Dieses kranke Schwein ließ kannte wirklich keine Skrupel. Der Kommissar hörte sich das zusammenhanglose Gebrabbel des drogensüchtigen Mädchens an, ohne sich wie gewöhnlich Notizen zu machen, sodass nur das Tonband ihre Aussage festhielt. In Gedanken war er noch im Keller jenes düsteren Ortes, denn das Gesehene erschütterte selbst diesen erfahrenen Beamten. Kurz nach dem Eingang des Notrufs war er mit dem SEK losgefahren. Was sie vorgefunden hatten, war kein Tatort sondern ein Schlachtfeld.

Der alte Nazibunker war mit Blut getränkt. Zwei Tote, zwei Schwerverletzte und eine davon noch dazu ein vierzehn Jahre altes Mädchen. Die beiden Toten sahen so aus, als hätte man sie mit großer Lust getötet. Von dem Täter jedoch fehlte jede Spur, auch wenn sie im Büro des Zuhälters einen Computer fanden, der Hinweise auf ein weiteres totes Mädchen gab. Vermutlich hatte es derselbe Mann geschrieben, kurz, nachdem er aus dem Büro den Notruf gewählt hatte. Vielleicht konnte die Spurensicherung auf der Computertastatur Hinweise finden, die zu dem Autor jenes ominösen Schreibens führte, worin die Lage eines vermissten Mädchens beschrieben wurde.

Wilhelms wusste jedoch nicht, ob er ihn wirklich finden wollte. Wer auch immer Ace und seinen Handlanger hingerichtet hatte, hatte dabei der Welt einen Gefallen getan. Dieser Abschaum verdiente in den Augen des Polizeibeamten nichts besseres, auch wenn er diese Meinung nie nach außen hin vertreten durfte. Zwangsprostitution von Kindern war in seinen Augen das schlimmste aller Verbrechen. Er wusste nicht, ob er einen Mörder oder einen Helden suchte. Vermutlich beides.

Er brach die Befragung der Nutte ab und verließ den Bus, als die Sanitäter eine Trage aus dem Haus herausbrachten. Es war eines der Mädchen, die sie im Keller blutüberströmt und unter Schock vorgefunden hatten. Die andere war bereits mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen worden, während die Sanitäter und Ärzte die Kleine Vorort versorgt hatten. Das Blut, welches sie bedeckt hatte, war offenbar nicht ihr eigenes und so waren es mehr die seelischen Wunden, die es zu behandeln gab. Er wusste nicht, wann man sie befragen konnte, auch wenn sie eine wichtige Zeugin war. Der Mensch siegte über den Ermittler und so stellte er ihr keine Fragen, sondern eskortierte sie zusammen mit den anderen zu einem Rettungswagen, der danach unter Polizeischutz losfuhr.

**

Abgeschottet von der Polizei lag Kim mehrere Tage alleine in einem Zimmer im Krankenhaus. Die Ärzte hatten ihre Wunden versorgt und so wie es aussah, würde sie auch das Kind behalten. Nur am Rande bekam sie den Tumult mit, der sich der ganzen Affäre entwickelt hatte.

Olivias Rettung war das große Thema in den Medien und auch das Massaker in der alten Nazivilla wurde thematisiert. Die Presse fand heraus, dass dieses Anwesen, welches einst einem NSDAP Bonzen gehört hatte und von der Gestapo genutzt worden war, in den späten 40er und 50er Jahren auch der CIA als Sitz diente. Rasch wurden Namen wie das Höllenloch bekannt. Immer neue Details wurden gefunden und erfunden, bis es irgendwann einmal niemanden mehr interessierte.

Von Silvia Prinker wurde nur am Rande berichtet. Auch sie war ein Opfer jenes Hauses, doch niemand schien sich wirklich für das Straßenmädchen zu interessieren, die Tage später in einem Wald verscharrt aufgefunden wurde. Kim jedoch fühlte den Schmerz tief in ihrer Brust. Der pulsierende Schmerz in ihrem Bein war plötzlich allgegenwärtig, während sie hilflos mit einem Gefühl des Versagens konfrontiert wurde. Sie dachte an Shivas Großmutter und all die Mühen, die sie auf sich genommen hatte, um das Mädchen zu retten, das zu dem Zeitpunkt bereits ermordet worden war. Warum hatte sie das Mädchen nicht viel früher unter ihre Fittiche genommen? Es hatte etwas von Schuld an sich, auch wenn sie selbst Shiva niemals etwas angetan hatte.

Ansonsten ging es Kim im Krankenhaus nicht schlecht. Mehrfach hatte sie Besuch von Prominenten, die sie nicht kannte. Blumen schmückten ihr Zimmer und sogar der Innenminister und sein Staatssekretär kamen zu Besuch. Sie wurde gelöchert und sollte Fragen nach ihrer Verschleppung und ihren Kidnappern beantworten. Die Polizei interessierte sich besonders für den ominösen Täter, der Ace und Igor erschossen hatte. Offenbar hatte dieser Kerl, von dem es keine anderen Indizien gab ein ganzes Magazin in die Körper seiner kriminellen Opfer gefeuert, bevor er ihnen den Gnadenschuss gab.

Da Olivia offenbar das Bewusstsein verloren hatte, als Ace sein Blut über ihren Körper verspritzt hatte, war Kim die einzige verbliebene Zeugin. Kommissar Wilhelms befragte sie oft, wobei er recht freundlich war. Kim war für viele schließlich eine Heldin. Es war ein gutes Gefühl, auch wenn Polizei und Reporter nun begannen, in ihrer Vergangenheit zu stöbern. Man wollte wissen, wer sie war. Man wollte wissen, wieso sie nach Shiva gesucht hatte und wie sie in die Hände des Zuhälters gefallen war. Die Skaterszene in der Stadt wurde befragt und Freunde interviewt. Da sie sich weigerte einen Nachnamen zu nennen, blieb die Frage nach ihrer Herkunft jedoch offen. Genau wie die Frage nach dem Täter oder nach ihrer Beziehung zu Shiva.

Während sie sich anfangs noch mit tatsächlicher und vorgetäuschter Erschöpfung aus der Affäre ziehen konnte, wurden die Fragen bald immer eindringlicher. Beamte von anderen Dienststellen waren weit weniger sensibel als Wilhelms, der wohl mehr Interesse an den Hintermännern und Kunden von Holger Krauwall, wie Ace mit bürgerlichem Namen hieß, hatte, als an seinem Mörder. Ganz im Gegenteil zum Innenministerium, welches die Ermittlungen vor allem in diese Richtungen forciert sehen wollte. Gerüchte kamen auf, dass Ace in Wirklichkeit nur ein Bauernopfer war und auch Kims Rolle wurde mehr und mehr infrage gestellt.

So war sie froh, als Olivia zusammen mit ihren Eltern zu Besuch kam. Für die beiden Schicksalsgefährtinnen war es ein Moment des Glücks. Keine Fragen, nur das Gefühl überlebt zu haben. Für Olivias Eltern war Kim eine Heldin und dank ihnen war dies auch das Bild in der Presse, während die Polizei in ihr eine Verdächtige sah. Sie erfuhr nun auch mehr über Olivia. Man hatte das Mädchen nach der Schule entführt und über eine gefälschte Facebook Nachricht die Polizei und ihre Eltern glauben gemacht, dass sie von Zuhause fortgelaufen sei.

Olivia verbrachte fast einen ganzen Tag bei Kim im Krankenhaus. Sie hatte sich ausreichend von ihrer Schusswunde erholt, um mit ihrer neuen Freundin durch das Krankenhaus gehen zu können. Gemeinsam tranken sie eine Cola und schwatzten über belangloses Zeug. Über das Geschehende unterhielten sie sich jedoch nicht. Es war wie ein stiller Pakt des Schweigens, der unausgesprochen zwischen ihnen lag. Ein Pakt, der kein Siegel und keinen Schwur brauchte. Sie wussten einfach, dass sie darüber nicht weiter sprechen mussten. Sie wussten, dass das Geschehene für immer ihre Leben verändern würde.

Als die Krankenschwester ein paar Tage später in Kims Zimmer kam, war diese verschwunden. Sofort wurde eine Suche nach dem blonden Mädchen eingeleitet. Eine Spur führte nach Polen und in die Ukraine. Kim hatte dort angeblich Verwandte. Noch einmal kochten die Medien Kims Verschwinden auf. Noch einmal zeigten sich alle besorgt und verstört. Dann nahm das Interesse jedoch rasch ab und die Skaterin wurde vergessen.

***

Wilhelms schloss die dicke Akte mit einem Seufzen. Es fühlte sich nicht richtig an, aber mit seiner Beförderung und Versetzung würde er sich nicht mehr weiter um den Fall kümmern können. Beförderungen hatten etwas Seltsames an sich. Man hofft auf sie, doch wenn sie kommen, scheinen sie einem auch nicht willkommen.

Er legte die Akte weg. Es war nicht mehr sein Fall. Gestern hatte er persönlich eine Belobigung durch den Innenminister erhalten, auch wenn er eigentlich nicht viel aufklären konnte. Von dem unbekannten Täter, von Kim aber auch von Aces weiterem Handlanger Victor fehlte jede Spur. Es war fast so, als hätte der Himmel sie verschluckt. Keiner der durch die Spuren ermittelten Gäste der Schreckensvilla war zur Verantwortung gezogen worden, da man ihnen den einzelnen Missbrauch nicht nachweisen konnte. Viele der Spuren waren immer noch unbekannt, da Vergleichsproben fehlten.

Der Fall rund um das Skatermädchen blieb mysteriös. Immer wieder überlegte der Kommissar, noch einmal in die Akten zu blicken, während er seinen Schreibtisch aufräumte. Sein neuer Job würde ihn weit weg von der Ermittlertätigkeit in ein Büro der Hauptstadt führen. Ein wichtiger Karriereschritt, der mit einer wesentlich besseren Bezahlung und geregelten Arbeitszeiten verbunden war. Ihn wurmte es ein wenig, dass er den Fall nicht abschließen konnte, aber er wäre ein Idiot, wenn er wegen eines Falls auf die Chance seines Lebens verzichten würde.

Er löschte das Licht und schaltete den Monitor aus. Mit etwas Wehmut hob der den Karton mit seinen persönlichen Sachen auf und verließ sein Büro. Die meisten seiner Kollegen waren schon gegangen und hatten sich bereits zuvor von ihm verabschiedet. Er ging die Treppe hinunter und durch die Vordertür hinaus. Es war schon dunkel und regnete leicht. Noch einmal warf Kommissar Wilhelms einen Blick zurück. Sein Instinkt sagte ihm, dass etwas falsch war. Der Fall der Skaterin war noch nicht zu Ende.


Fortsetzung folgt in Teil 4 e

Sonntag, 3. Juni 2012

Die Skaterin Teil 4 c



Auf vielfachen Wunsch habe ich etwas weitergeschrieben und Teil 4c nun heute im Morgengrauen fertiggestellt. Wenn ich auch an 4 d interesse habt, würde es mich freuen, wenn ihr mich dies in den Kommentaren wissen lässt.

Teil 4 a
Teil 4 b

Die Skaterin Teil 4 c



Das Hundegebell jagte bedrohlich durch die Gänge, während Olivia und Kim einfach nur liefen. Sie hasteten vorbei an alten Naziinsignien, die auch nach fast einem Jahrhundert ihre Schrecken nicht verloren hatten. Sie wussten nicht, wohin sie das in Beton gegossene Labyrinth führte. Sie wussten nicht, wieviele sie verfolgten. Sie spürten nur die Angst, die nun plötzlich von ihnen Besitz ergriffen hatte. Ihre Herzen pulsierten. Schweiß schoss aus ihren Drüsen. Beide wussten, dass es um alles ging. Ihr Leben, ihre Freiheit, einfach alles. Ihre Muskeln schmerzten, ihre Lungen brannten, doch sie ignorierten es.

Kim hielt die Hand des Mädchens fest umschlossen. Sie wollte sie nicht verlieren, sie nicht in den Händen jener perversen Männer zurücklassen. Sie selbst trug auf ihrer entblößten Haut die deutlichen Spuren ihrer Misshandlung, die der Zuhälter Ace und seine Männer ihr zugefügt hatten. Das Blut eines der Männer klebte an ihren Mundwinkeln und verlieh der jungen Frau die Fratze einer Furie. Ihre Angst galt nicht ihrem Körper, nicht dem ungeborenen Leben in ihr. Ihre Angst galt alleine Olivia. Sie wollte das Mädchen retten, auch wenn sie es kaum kannte. Aber in Wirklichkeit war es nicht Olivia, die sie retten wollte. Nein, das Mädchen um dessen Schicksal sie kämpfte, war schon lange Tod. Ein Geist der Vergangenheit, der Kim verfolgte und antrieb.

Sie kamen in einen Gang, aus dem es nur einen einzigen Ausgang zu geben schien. Kim griff nach dem Riegel und mit vereinten Kräften öffneten sie das große Tor, welches zu einem Saal führte, der durch mehrere Lampen in ein surreales Licht getaucht wurde. Das Gekeife des Hundes wurde immer lauter. Bevor sie sich noch in dem, von roten Hakenkreuzen geschmückten, Raum umsehen konnten, versuchten die Mädchen hastig das Tor hinter ihnen wieder zu schließen. Doch zu spät.

Die Bestie sprang durch einen Spalt hindurch, der gerade noch groß genug war für den drahtigen Körper des Deutschen Schäferhunds. Er schnappte nach Olivia, doch verfehlte er das Mädchen im Flug und landete auf dem mit Marmor ausgekleideten Boden. Vor Angst erstarrt drückte sich das Mädchen gegen das halb offene Tor, während der von dem Zuhälter scharf gemachte Hund die Zähne fletschte. Dieses Tier hatte nichts mehr von dem edlen Charakter eines Hundes. Mit Gewalt war dieses Wesen zu einer Waffe geformt worden, die nun bereit war, im Auftrag seines Herrn auf alles und jedes loszugehen.

"Komm, du dumme Töle!" Erst wollte sich die Beste auf Olivia stürzen, doch Kim hatte die Situation begriffen und lief fluchend davon, was die Aufmerksamkeit auf sie lenkte. Der Hund wechselte das Ziel und hastete ihr über den roten Teppich nach. Kim eilte die Stufen hinauf zu einer Art Schrein, über dem die mannsgroße Abbildung eines Reichsadlers zu sehen war, der von mehreren SS-Standarten und großen Hakenkreuzflaggen flankiert wurde. Sie hatte keine Zeit sich über die morbide Symbolik Gedanken zu machen und griff einfach nach einer der Standarten.

Kim riss die, wie einen Speer geformte, Standarte aus der Halterung. Gerade noch rechzeitig richtete sie die versilberte Spitze auf den heranstürmenden Hund, der sie mit seinem furchterregendem Gebiss anstarrte, als wolle er sie bei lebendigem Leib verschlingen. Anstatt sie zu beißen und seine scharfen Zähne in ihr Fleisch zu jagen, schnappte der Schäferhund nun nach der Lanze. Er erwischte die kleine Hakenkreuzflagge und zerfetze sie augenblicklich.

Olivia schrie laut auf, doch Kims Aufmerksamkeit war nur auf die Bestie gerichtet. In einen Kampfrausch verfallen kannte diese nur ein Ziel. Sie wollte sich auf die junge Frau stürzen, so wie man es ihr antrainiert hatte. Die scharfen Zähne gierten nach ihrem Arm und packten zu, während Kim eine Drehung vollführte. Durch diese kratzen seine dolchartigen Zähne jedoch nur über ihre Haut und konnten sich nicht in das darunterliegende Gewebe verbeißen.

Kim keuchte mit schmerzverzerrter Miene auf, während der Hund laut aufheulte, als er gegen die Wand krachte. Sie ignorierte den Schmerz an ihrem Unterarm so gut es ging und richtete die Lanze erneut auf den Schäferhund aus, der sich zu einem neuen Sprung bereit machte. Einen kurzen Moment belauerten sie sich. Blut füllte die Kratzer und tropfte auf den Marmorboden, dann entschied der Bruchteil einer Sekunde. Kim machte einen Ausfallschritt und trieb dem Kampfhund die Metallspitze in die Brust.

"Nein!", schrie eine laute Männerstimme, während die kampftrunkene Bestie winselnd zusammenbrach. "Dafür wirst du bezahlen, Schlampe!" Im selben Moment fiel ein Schuss, und Kim stürzte getroffen zu Boden. Die als Speer missbrauchte Standarte entglitt ihrer Hand.

"Nein!", kreischte Olivia.

Benommen blickte Kim zum Tor, während sie sich die blutige Wunde am Oberschenkel hielt. Das Mädchen eilte zu ihr und kniete sich schützend neben sie. Hinter ihr stand Ace und hielt eine Pistole in der Hand. Fassungslos blickte Kim zu dem Zuhälter. Das Blut quoll zwischen ihren Fingern hindurch. Es war viel Blut, aber seltsamerweise empfand sie in diesem Moment keinen Schmerz. Ihr Körper fühlte sich auf einmal so unnatürlich kraftlos an. Olivia hatte einen Arm um sie gelegt und drückte ihren zarten Mädchenkörper an sie. Sie realisierte es kaum, sie hörte das Winseln des Hundes nicht, der auf dem Boden lag, die Spitze noch immer in seiner Brust.

Mit großen leeren Augen blickte sie hinauf zu dem Mann, der langsam auf sie zu kam. Schritt für Schritt, kam er näher. Sie hörte das Pochen ihres Herzens. Er richtete die Pistole genau zwischen ihre grünen Augen. Sie weigerte sich die Augen zu schließen, weigerte sich den Tod zu akzeptieren, und doch fühlte sie seine Nähe. Es war ein kurzes, schnelles Leben für die Skaterin. "Live fast, die young", war ein geflügelter Spruch. Für sie wurde er nun zur grausamen Realität.

***

"Soll leicht kommst du mir nicht davon, Fotze!", fauchte Igor, der hinter Ace in den alten Nazischrein humpelte. Seine Hose war blutgetränkt und er musste sich auf einen Baseballschläger stützen. "Lass sie uns schön langsam töten, Boss!", forderte der von Kim entstellte Handlanger. "Bitte, Boss. Lass mich mit ihr meinen Spaß haben, nach dem sie mir fast den Schwanz abgebissen hat!"

Ace blickte zu seinem schwer verwundeten Hund und nickte. Der Hund war noch jung, doch er bedeutete ihm viel. Sein Blut floss und tränkte den roten Teppich, mit dem der Zuhälter diesen alten Empfangssaal des Nazibunkers ausgestattet hatte. Ace war zwar kein Nazi, aber er kannte viele wohlhabende Männer, die diese Kulisse für ihre perversen Spielchen liebten und dafür eine Menge Geld zahlten. Nun hatte eine der Requisiten das Schicksal seines geliebten Hundes besiegelt.

"Mach mit ihr, was du willst", meinte er knapp. Das niedergeschossene Mädchen sollte dafür büßen. Er fluchte leise, dass er nicht früher abgedrückt hatte und sich lieber das Schauspiel ansehen wollte, wenn sein Hund das dumme Ding zerfleischt. Nun, Igor würde sie bestimmt büßen lassen. Er griff Olivia fest ins Haar und riss sie von Kim los. Für das kleine Mädchen hatte er noch Verwendung, während die andere nur noch Abfall war, der in seinen Augen entsorgt werden sollte.

"Nein, nein!", brüllte Olivia und wehrte sich überraschend heftig, auch wenn sie natürlich keine Chance gegen den brutalen Griff des Zuhälters hatte. Trotzdem hatte er Mühe, sie zu bändigen. Sein Handlanger indes trat an ihm vorbei und hob seinen Baseballschläger, sodass Kim ihn sehen musste.

"Siehst du diesen Kolben?", meinte Igor, in dessen Augen inzwischen der blanke Wahnsinn lauerte. "Siehst du ihn? Ich werde ihn dir gleich in die Fotze rammen, bis er dir zum Hals raus kommt. Ich werde dich pfählen und ausweiden, während du darum bettelst, dass ich dich töte."

Kim hätte vermutlich Angst zeigen sollen, doch sie war inzwischen zu schwach dafür. Ihr erschöpfter Körper hatte viel Blut verloren, trotzdem kämpfte sie gegen die drohende Ohnmacht an. Sie wollte dem Tod so lange es ging ins Auge sehen. Sie glaubte nicht an ein Leben danach. Sie glaubte nicht an Gott. Sie hoffte nur noch, dass Olivia irgendwie überleben würde. Da erschien das Bild des Kindes, welches in ihr zu leben begonnen hatte und zauberte doch noch eine Träne auf ihr ansonsten bleiches Gesicht.

Igor lächelte mit blutdürstigem Blick. Er wollte sich an ihr rächen und die Träne befeuerte seine Befriedigung. Das Kokain, welches er sich gerade erst reingeschnupft hatte, um den Schmerz zu vergessen, entfaltete seine Wirkung und ließ ihn unter der Hakenkreuzflagge einen Moment der Allmacht erleben. Er beugte sich hinunter zu seinem Opfer und streichelte mit seinen großen, groben Fingern über ihren blutverschmierten Körper. Nur am Rande nahm er den einzelnen Schuss hinter sich war, der Olivias Schrei verstummen ließ.

Nur noch leises Wimmern war zu hören. Kim war kurz zusammengezuckt, als sie den Schuss gehört hatte. Sie ließ ihren Tränen freien Lauf. Nun war alles vorbei. Das Ende.

"Wir beide werden nun noch viel Spaß haben", flüsterte er und streichelte Kim durch ihr blondes Haar und fuhr ihr über die Wange. "

Eine Hand legte sich auf seine Schulter und eine Stimme sagte. "Das glaube ich nicht."