Orkbraut
Die Nacht war sternenklar. Die Hitze des Sommers
war in der Nordmark auch Nachts zu spüren. Schweiß lief über die Haut des Orks,
während er an der Seite des Blutworgs durch die Nacht rannte.
Steine und Äste gaben gequälte Geräusche von sich,
als die Fellstiefel des Orks im Laufschritt auf sie traten. Den Blutworg, jene fünf
Fuß hohe Bestie, steht’s an seiner Seite. Das Tier hatte die Witterung
aufgenommen.
Während Swarwolf der Spur folgte, ersann er Tausend
schmerzhafte Tode für die entlaufene Gefangene. Trotzdem musste er sich dabei
auch eingestehen, dass sie längst nicht mehr nur eine Sklavin, eine Beute, für
ihn war. Sie war Athalia, die schwarzhaarige junge Menschenfrau, mit der er die
letzte Zeit Tage und Nächte verbracht hatte. Vordergründig um zu lernen, aber
längst hatte sich daraus mehr entwickelt.
Das Mädchen kauerte am Ufer eines kleinen Bachs.
Sie hatte ihre Verfolger kommen hören und wollte sich verstecken. Doch der
feinen Nase eines Blutworgs entging sie nicht.
Die Zähne des Worgs bekamen das Kleid des Mädchen zu
fassen und zerrten dieses daran aus ihrem Versteck.
Athalia versuchte zu entkommen, doch dabei zerriss
nur ihr der Stoff ihres Kleides vollkommen. Die Bestie war sie auf sie. Ihre
verzweifelten Schreie hallten durch die Nacht. Erst Swarwolf sorgte dafür, dass
der Blutworg von ihr abließ.
Swarwolf wollte sie erst nur anschreien, doch
stattdessen gab er ihr in seinem Zorn eine gewaltige Ohrfeige. Die Kraft des
Orks reichte dabei aus, um dem Menschenmädchen damit das Bewusstsein zu rauben.
Regungslos blieb das Mädchen am Ufer liegen. Ihre
Flucht war nun zu ende. Swarwolf nutzte erst mal die Gelegenheit, um den Worg
zu beruhigen. Anschließend machte er sich auf den Rückweg. Die bewusstlose
Athalia baumelte dabei wie ein Bündel über der Schulter des Orks.
Zu Swarwolfs Glück fand der Blutworg noch eine
andere Beute in Form einer jungen Wildsau, während sie auf dem Rückweg waren.
Der Ork gab der Bestie die Innerein an Ort und Stelle zu fressen. Den Rest des
Schweins bekam der Worgführer, als Swarwolf den Worg zurückbrachte.
„Du bist ein Wahrer Orkhauptmann“, bedankte sich
der Worgführer. „Keine von diesen stinkenden Maden, die nur an sich selbst
Interesse haben.“
„Wir sind Orks. Wir sind Krieger“, grunzte
Swarwolf, der nicht wusste, auf wessen Seite der Worgführer im Clan stand. Eine
falsches Wort hätte die Spannungen verstärken können.
„Wir sind Orks. Wir sind Krieger“, murmelte der
Worgführer mit einem Lächeln, als der Hauptmann schon in die Nacht
versuchwunden war.
Athalia lag wieder auf ihren Fell in Swarwolfs Zelt,
als unter Schmerzen erwachte. Das Feuer tauchte das Zelt in ein rötliches
Licht. Der Orkhauptmann betrachtete sie mit wütender Miene. Die Hitze der
Sommernacht und die nackte Angst ließen Athalias Haut schweißnass glänzen. Ihr
Kleid war bis zu den Hüften hinauf völlig zerrissen. Athalia kauerte sich so
klein sie konnte zusammen.
Swarwolfs und Athalias Augen trafen sich. Einen
unendlich langen Augenblick schienen beide sich einfach nur zu betrachten, wie
lauernde Tiere. Räuber und Beute. Die Rollen waren klar. Der Ork, von wildem
urtümlichen Zorn erfüllt blickte auf die ängstliche aber keinesfalls gebrochene
Königstochter herab, die er eigenhändig geraubt hatte.
Lust erwachte in ihm. Der Krieger näherte sich ihr
langsam. Sein Herz kochte. Seine Urinstinkte waren erwacht. Seine Gedanken
leerten sich und das ungezügelte Wesen des Mannes kam zum Vorschein.
Swarwolf kniete sich zu Athalia nieder. Mit einer
einzigen kraftvollen Bewegung riss er ihr das Kleid vom Oberkörper. Das Mädchen
schrie panisch auf und schlug mit ihren Händen um sich. Die Hand des Orks griff
blitz schnell an ihren Hals und seine Finger schlossen sich um ihre zarte
Kehle.
„Nein. Nicht“, schrie sie. Er verstand sie
inzwischen, doch es interessierte ihn nicht.
Der Griff verstärkte sich.
„Bitte nicht“, fehlte Athalia in Todesangst.
Swarwolfs Finger drückten nun fester zu und sie
brachte von nun an nur noch ein leises Röcheln hervor.
Mit der anderen Hand fuhr er über ihr Gesicht,
während ihr Mund weit geöffnet nach Luft schnappte. Langsam glitt seine Hand
tiefer. Sie erreichte die nun offenliegenden pfirsichgroßen, festen Brüste des
Mädchens. Swarwolf strich fast zärtlich darüber. Ihre Augen weiteten sich und
ihre Nippel schienen unter seiner Berührung zu wachsen.
„Bitte …“, röchelte sie verzweifelt.
Der mächtige Ork hatte sich zwischen ihre Beine
gesetzt und verhinderte so jedes Abwenden von ihrem Peiniger. Athalias Körper
wandte sich voller Panik. Swarwolfs Hand glitt tiefer über ihren flachen Bauch,
bis er schließlich ihren immer noch von Stoff bedeckten Unterleib erreichte.
Mit einem einzigen kräftigen Ruck entfernte der
Krieger dieses letzte Stück Stoff von ihrem Körper. Sie zuckte zusammen. Der
Ork erkundete den sich windenden Mädchenkörper noch einige Zeit mit Hand und
Augen, bevor er weiter machte. Ihre Angst und die zarte Haut erregten ihn.
Der Krieger drängte ihre schlanken Beine immer
weiter auseinander. Mit einem schnellen Stoß seines mächtigen Glieds machte der
Orkhauptmann Athalia zur Frau.
Athalia wollte schreien als der Orkkrieger in ihren
bis dahin jungfräulichen Unterleib eindrang, doch aus ihrer Kehle kam nur ein
ersticktes Krächzen. Sein Schwanz füllte den Leib der Königstochter, während
ihr jungfräuliches Blut heraustropfte.
Mit den Händen versuchte sich das Mädchen
verzweifelt gegen das Monster zu wehren. Ihre Finger krallten sich in Swarwolfs
Unterarm bis auch bei ihm Blut floss. Dem Ork machte es nichts aus, denn er
würgte sie weiter mit festem Griff. Im Gegenteil, es gefiel ihm, wie sie sich
unter ihm bewegte, während er sie fickte. Seine Hüften stießen mit voller Kraft
gegen die ihr im Vergleich zerbrechlich wirkendes Becken.
Kraftlos und trotzdem mutig, versuchte das Mädchen ihren
Körper noch, gegen den mehr als doppelt so schweren Eindringling zu schützen,
doch schließlich ergab sich ihr Leib dem Unabwendbaren.
Der jungen Frau kam es wie Stunden vor, bis sich
der Druck auf ihre Kehle lockerte und sich Swarwolf auf ihr nieder ließ. Sein
Gewicht ruhte auf ihr und sie spürte seinen heißen Samen tief in sich. Langsam
kam sie zur Ruhe.
Als der Ork sein gewaltiges Glied aus ihrem
Unterleib zog, fühlte Athalia plötzlich eine seltsame Leere in sich. Der Ork
legte sich neben sie und zog ihren völlig entkräfteten Körper an sich.
„Du meine Frau“, grunzte der Orkkrieger.
Athalia zuckte innerlich zusammen. Tränen kullerten
über ihr Gesicht.
Am nächsten Morgen wurde Athalia von einer
braunhaarigen Menschenfrau geweckt, die sich auf das Fell neben sie gesetzt
hatte. Von dem Orkmonster war nichts mehr zu sehen. Nur die Schmerzen ihres
Körpers zeugten noch von der vergangenen Nacht. Die Frau reichte Athalia ein
simples Lederkleid und sprach in holpriger Menschensprache zu ihr: „Hallo. Ich
bin Kali. Ich bin hier um dich zu Unterrichten.“
„Mich unterrichten?“, fragte Athalia, während sie
hastig das raue Ledergewand überstreifte, um sich nicht mehr so nackt und
verletzlich zu fühlen.
„Swarwolf will, dass ich dir zeige, was eine
Stammesfrau zu tun hat. Als Swarwolfs Frau hast schließlich auch Pflichten.“
Athalia starrte Kali entsetzt an.
(c) Krystan Knight
(c) Krystan Knight
Wie machst du das immer nur deine Leser derart zu fesseln. :) Wunderbare Geschichte und mal was neues :).
AntwortenLöschenHoffe auf baldige Fortsetzung?!
LG Luna
Naja ... wenn ich ehrlich bin ist es ein Ausschnitt aus einer ca. 500 TB Seiten langen Fantasygeschichte, die ich vor vielen Jahren einmal geschrieben habe :)
LöschenWas für eine großartige Erzählung!
LöschenEs gibt also mehr, sagst du? :P
Gibt es die Geschichte bei deinen E-Books oder müssen wir uns hier scheibchenweise danach verzehren? ;)
Ganz allgemein möchte ich auch noch ein großes Kompliment aussprechen.
Ich lese deine Stories jetzt seit Jahren (immer wieder) und bin jedes Mal aufs neue begeistert.
Deine Texte eröffnen einer Frau ganz neue Welten... ;)
Liebe Grüße,
Bar
Hoffe du veröffentlichst noch ein paar Seiten aus diesen Taschenbuch :)
AntwortenLöschenLg Luna
Lach...sehr schön...dann können wir ja auf eine Fortsetzung hoffen. ;)
AntwortenLöschenMacht Lust auf mehr
AntwortenLöschenMacht Lust auf mehr
AntwortenLöschenSchön geschrieben. Freue mich auf eine Fortsetzung :-)
AntwortenLöschenAnsicht gefällt mir die Story...ABER: da fehlen ab und an Worte und Wort Dreher hat's da auch und einige Interpunktionen sind falsch bzw. fehlen ( meiner Meinung nach)
AntwortenLöschen"Sie war Athalia, die schwarzhaarige junge Menschenfrau, mit der die letzte Zeit Tage und Nächte verbracht hatte."
Danke für den hinweis :)
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