Mittwoch, 29. Mai 2013

Ich gehöre Euch



"Ich gehöre Euch!"

"Bitte Herr, nehmt mich. Nehmt Eure unwürdige Sklavin."

"Fickt mich, wie es Euch beliebt. Markiert mich mit Euren edlen Samen."

"Fickt den Mund Euer demütigen Dienerin und lasst sie Euren Saft schlucken."

"Fickt den engen Arsch Eurer Sklavin. Schiebt ihr Euer dickes Glied in den Po und lasst sie schreien und Euren Namen preisen!"

"Spritzt in ihre furchtbare Fotze. Besamt sie, auf dass ihr Leib ganz Euch und Eurer Frucht gehört!"

"Ich gehöre Euch!"

Samstag, 25. Mai 2013

Devote Sklavin

"Sieh mich an Sklavin", befahl er ihr mit strengem Tonfall. Das rothaarige Mädchen hob den Kopf und versuchte zu erahnen, wo ihr Herr war. Von Sehen konnte nicht die Rede sein. Er hatte sie nicht nur gefesselt und ihr den Mund geknebelt, nein auch ihre Augen waren verbunden.

Immer wieder drehte sie unsicher den Kopf, suchte mit ihren verbliebenen Sinnen seine Präsenz zu erahnen. Vor ihrem geistigen Augen zeichneten sich seine Konturen. Die Konturen eines reifen Mannes. Eines Herrn, der sie mit Leib und Seele besaß.

"Hier, du dummes Gör!" Laut klatschend traf sie seine flache Hand auf der Wange und entzündete ein Feuerwerk aus Schmerz und heimlicher Lust in ihr. Das Mädchen stieß einen erstickten Laut aus und erkannte ihren Fehler. Sie hatte in die falsche Richtung gesehen und dafür hatte er sie bestraft. Sofort änderte sie den Blick und ahnte nun, woher seine Stimme kam.

Seine Art sie als dumm zu bezeichnen, schmerzte fast mehr als der Schlag, den er ihr gegeben hatte. Hatte er nicht recht? War sie nicht dumm? Ja, sie war ein dummes Gör, welches sich ganz und gar dem erfahrenen Mann ausgeliefert hatte. Sie kniete vor ihm und wusste, dass er ihr weder Mitleid noch Schonung gewähren würde. Sie war seine Sklavin, sie hatte sich so entschieden, als sie zu ihm gekommen war.

"So ist es brav", lobte er sie, als sie offenbar die richtige Stellung gefunden hatte. Mit verbundenen Augen und fast nackt kniete sie nun vor ihm. Kniete vor ihrem Herrn, den sie mehr liebte als ihr eigenes Leben. Sie war noch jung und doch war sie freiwillig zu seiner Sklavin geworden. Einer Sklavin, die nur einen Zweck erfüllte: Ihren Herrn glücklich zu machen.

Seine Hand legte sich auf ihre Wange und streichelte sie. Von Kopf bis zu ihrer feuchten Scham durchfuhr sie ein wohliger Schauer. Er war bei ihr. Er berührte sie. Ja, es waren diese kleinen Gesten inmitten der Erniedrigung, die sie liebte, ja die sie erregten. Bald würde sie sich für ihn bücken. Bald würde sie seine Männlichkeit spüren, nach der sie sich in diesem Moment so sehnte. Ja, sie wollte, dass er sie endlich wieder mit seinem Glied nahm und ihr damit zeigte, dass auch er sie begehrte.

Dienstag, 21. Mai 2013

Verhexte Nacht



Die Geschichte ist mein Wettbewerbsbeitrag bei SEVAC zum Thema Stromausfall. Vermutlich wird er dort als eher unkonventioneller Beitrag eher weniger Zustimmung finden. Aber irgendwie musste ich mal wieder etwas neues probieren. Ich bin gespannt wie es euch gefällt. 


Verhexte Nacht

von Krystan


Donnergrollen ließ die alten Fenster des ehrwürdigen Landhauses erzittern. Draußen prasselte der Regen auf den geschotterten Weg, der immer wieder von dem gleißenden Licht der Blitze in blaugelbes Licht getaucht wurde. Das immer wieder aufflackernde Licht des Himmels wandelte die beschnittenen Sträucher des englischen Gartens einen Herzschlag lang in schaurige Monster, bevor die Dunkelheit wieder über das abgelegene Anwesen hereinbrach.

Das Haus selbst lag fast vollständig im Dunklen. Nur aus einem Zimmer schimmerte Licht. Es war die Küche und in ihr befand sich ein Mädchen. Sie hatte schulterlanges rotes Haaren und eine ansonsten recht zarte Figur. Fast ein wenig verloren stand sie am Kühlschrank und suchte darin nach einem Mitternachtssnack. Miriam fluchte leise. Leider war der Kühlschrank weit weniger gut bestückt, als der, den sie von Zuhause gewohnt war. Zwar hatte sich ihre Tante Anne redliche Mühe gegeben, doch für einen achtzehnjährigen Teenager, der die Sommerferien bei Onkel und Tante auf dem Land verbringen musste, waren die Einkäufe auf dem Wochenmarkt alles andere als ein Hochgenuss.

In Abwesenheit von Cola nahm Miriam die Milchkanne und groß sich ein Glas ein. Etwas Kakao und reichlich Zucker würden für den richtigen Geschmack sorgen. Besser als Gurken und Pastinakensuppe war es allemal. Das Mädchen gönnte sich einen kräftigen Schluck und stellte die silberne Kanne zurück in den Kühlschrank, der im Gegensatz zu dem Haus hochmodern war. Vermutlich gehörte er zusammen mit dem Flachbildfernseher zu den einzigen Gegenständen im Haushalt, die aus dem 21. Jahrhundert stammten.

Mit einem Seufzen sah die Rothaarige noch einmal auf ihr Handy. Kein Signal. War der Empfang hier im Internierungslager für ungeliebte Töchter schon an sonnigen Tagen eine Katastrophe, so war er jetzt, bei diesem Weltengewitter vollkommen zusammengebrochen. Ihr Finger huschte über das Display und rief die letzten empfangenen Nachrichten wie die Relikte aus einer besseren Zeit auf. Nachrichten von ihrer Freundin, die gerade auf Ibiza war.

Sie suchte weiter, bis sie ihr bei einer Nachricht das Herz stockte. HDGDL, stand da. "Hab dich ganz doll lieb", sollte das heißen. Sie war von Michael. Ein kräftiger Donnerschlag ließ das ganze Haus erzittern. Ihre Muskeln verkrampften sich und ihr Herz schlug schneller. Es war die letzte Nachricht, die er ihr geschickt hatte. Die letzte Nachricht, bevor er mit ihr schlussgemacht hatte. Nein, eigentlich hatte er nie mit ihr Schlussgemacht. Eigentlich hatte Bettina nur ein Foto bei Facebook veröffentlicht, in welchem sie Michael ihre Zunge in den Hals rammte. Ein Foto, welches auf einer Party gemacht wurde, auf die Miriam eigentlich zusammen mit Michael gehen wollte. Doch während Miriam mit einer Sommergrippe im Bett lag, war ihr Freund mit dieser Schlange im Bett, oder wo auch immer sie es sonst getrieben hatten.

Hass und Schmerz verschmolzen bei dem Gedanken an den Jungen, dem sie einst ihr junges Herz geschenkt hatte. Sie hasste ihn, sie hasste Bettina und sie hasste das Schicksal, dass sie immer wieder um ihr Glück betrogen hatten. Sie wollte sogar ihre Tante Anne und deren Mann hassen, doch eigentlich waren die Beiden zu nett. Ihre Eltern hätten sie bestimmt gezwungen zu dieser langweiligen Veranstaltung im Ort mitzugehen, um sich bis nach Mitternacht die Reden von irgendwelchen Weltkriegsüberlebenden anzuhören, die ihr einreden wollten, um, wieviel besser es doch früher einmal war. Nur um jedoch im nächsten Satz darüber zu lästern, wie leicht es die Jugend von heute hat und was für harte Zeiten sie früher durchmachen mussten. Nein, die Schwester ihrer Mutter hatte ihr angeboten, einfach das Fernsehprogramm zu durchforsten, ohne ihr irgendeinen gut gemeinten, aber vollkommen sinnfreien Rat zu geben, was sie mit ihrer Lebenszeit an diesem Samstagabend anfangen sollte.

Das laute Klingeln des Telefons riss Miriam aus ihren Gedanken. Sie blickte ungläubig auf ihr Handy. Ihr erster Gedanke war bei Michael. Ja, tief in ihrem Inneren vermisste sie ihn gerade jetzt. Aber kein Name erschien im Display. Es klingelte erneut und das Mädchen begriff, dass das Läuten von dem alten Analogtelefon an der Wand kam. Immerhin hat es keine Kurbel mehr für den Strom, lästerte sie in Gedanken, als sie zu dem Hörer ging. Wer rief so spät noch an? Ihre Eltern sicher nicht. Die waren irgendwo in Asien unterwegs und feierten ihre silberne Hochzeit.

Das Mädchen griff nach dem Hörer und sprach: "Hallo? Wer ist da?"

"Miriam, Schätzchen, bist du das?", klang die Stimme ihrer Tante durch den Hörer.

"Ja, Tante Anne."

"Das Unwetter hat den Bach über die Ufer treten lassen. Und Georg meint, wir sollten lieber bei den Willfrieds übernachten. Ist es schlimm für dich, wenn wir heute Nacht nicht nach Hause kommen?" Das Donnergrollen eines entfernten Blitzes rollte ein leichtes Erdbeben über das Haus und ließ die Fenster erneut erzittern.

"Nein, Tante Anne. Ich komme schon klar." Sie war achtzehn Jahre alt, seufzte Miriam innerlich. Warum glaubte jeder, sie noch beschützen zu müssen. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie auch alleine im Haus ihrer Eltern in Frankfurt bleiben können, während diese ihre zweiten Flitterwochen auslebten.

"Gut, mein Schätzchen. Wir kommen dann morgen früh. Wenn etwas ist, die Nummer der Willfrieds steht in dem kleinen Büchlein neben dem Telefon."

"Keine Sorge. Hier ist alles gut."

"Gute Nacht, Schätzchen."

"Gute Nacht, Tante."

Miriam hängte den Hörer ein und holte sich ihren Kakao. Die Werbepause in ihrem Film musste inzwischen zu Ende sein. War kaum eigentlich auf die Idee, nichtssagende Werbespots für Handwerkermärkte in einem Horrorfilm zu schalten? Wenn der Typ wenigstens eine Kettensäge anbieten würde, aber nein, er versuchte sich als Gott. Vielleicht war dies einfach ein weit verbreiteter Komplex bei Männern, dass sie dies für ihr Ego brauchten.

Das Mädchen ließ sich in das Ledersofa fallen und wartete darauf, dass ihr Film weiter ging. Endlich verschwand die letzte Werbeeinblendung für einen Blockbuster und Miriam kuschelte sich erwartungsvoll in das bequeme Sitzmöbel. Horrorfilme waren das einzig Spannende, was das frei empfangbare Fernsehprogramm um diese Uhrzeit lieferte. Sicher, für Jungs gab es "Stirb Langsam" und für alte Leute Volksmusik. Dazu kamen noch ein paar Krimis, auf die sie jedoch keine Lust hatte. In den Nachrichten kamen nur das übliche Weltgeschehen und ein Bericht über einen Gefängnisausbruch mit der Warnung, keine Anhalter mitzunehmen. Miriam hatte nicht einmal ein Auto, so fiel es ihr nicht schwer, diesen Hinweis zu befolgen.

So blieb sie bei ihrem Horrorfilm, dessen Titel sie nicht mitbekommen hatte. Der Film an sich war nichts Besonderes. Die üblichen von Musik untermalten Elemente, die es in fast jedem Film dieses Genre gab. Wenn sie ihn mit ihrem Exfreund zusammen gesehen hätte, wäre sie vermutlich in seinen Arm gekrochen und er hätte über den vorhersehbaren Inhalt gelästert.

Heute Nacht war es jedoch anders. Die abwechselnd langsamen und schnellen Bilder, die Musik und nicht zuletzt die kreischender Schreie trieben ihren Puls in die Höhe. Das Gewitter und das Gefühl, wirklich alleine zu sein machten sie besonders empfänglich für das gezeigte Psychospiel. Immer wieder zuckte sie zusammen. Das Gewitter im Film und das Unwetter in der Wirklichkeit verschmolzen zu einer einzigen Kulisse. Was, wenn wirklich so ein Verrückter heute Nacht hierher kommen würde?

Immer wieder ertappte sich Miriam dabei, wie sie sich über ihren Rücken hinweg umsah. Sie blickte aus dem großen Fenster des Wohnzimmers hinaus in den Garten. Dunkelheit. Dann plötzlich ein Blitz und eine unbekannte Silhouette, während es aus dem Fernseher einen lauten Frauenschrei gab. Dem Mädchen stockte der Atem. Wie von der Tarantel gestochen lief sie zum Lichtschalter. Sie schaltete alle Lichter im Raum an. Nur für den Fall der Fälle, sprach sie beruhigend zu sich selbst, ohne genau darüber nachzudenken, was der Fall der Fälle in ihrem Fall überhaupt bedeuten würde.

Die Frau im Film lief um ihr Leben. Die Musik glich dem gesteigerten Pulsschlag, der sich durch das Fernsehen auch auf das Mädchen auf dem Sofa übertrug. Ein Fenster zerbrach und ein gleißender Blitz erhellte das Gesicht des Mannes mit der Maske. Sie schrie. Im selben Augenblick knallte es auch direkt über Miriams Kopf und das rothaarige Mädchen zuckte kreischend zusammen. Mit einem Mal war es dunkel.

***

Totale Finsternis hüllte das eben noch helle Wohnzimmer des Landhauses ein. Nur das Prasseln des Regens gegen die Fensterschreiben und das aufgeregte Keuchen des Mädchens. Sekunden verstrichen wie eine Ewigkeit, dann zuckte ein weiterer Blitz über den nächtlichen Himmel. Möbel und Wände wurden in bläuliches Licht getaucht. Auch das Antlitz des Mädchens offenbarte sich für einen Moment. Angst und Unsicherheit waren deutlich in das junge Gesicht geschrieben.

Erneute fiel das Wohnzimmer in Dunkelheit, doch diesmal wurde der Atem des Mädchens langsamer. Ihr Verstand begann zu arbeiten. "Ganz ruhig", sagte sie zu sich selbst. "Es ist nur ein Stromausfall. Ganz normal bei einem Gewitter. Ganz ruhig. Tief durchatmen."

Zuhause in der großen Stadt waren solche Stromausfälle ein seltenes Ereignis und dauerten zum Glück meist nur kurze Zeit. So hoffe Miriam, dass auch hier die Zeit für sie arbeiten würde. Doch die Finsternis blieb, auch wenn sich ihre Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnten. Die Schatten zu erkennen, die immer wieder im Blitzlicht für einen Herzschlag aus dem Dunkel traten, war für sie jedoch kein Vorteil. Im Gegenteil, alles um sie herum schien plötzlich zum Leben zu erwachen. Ihre lebhafte Fantasie spielte ihr Streiche.

Sie drehte den Kopf, blickte in den Garten. Miriam zuckte zusammen, als sie glaubte, einen Mann im Garten zu erkennen. Erinnerungen an den gerade gesehenen Film vermischten sich mit dem Bericht in den Nachrichten. Wo war noch mal der Gefängnisausbruch? Was, wenn der Mann zu Fuß flüchtete und sich hier irgendwo am Land in einem verlassen Haus verstecken wollte?

Wieder flackerte das Licht des Himmels für einen Liedschlag und der Mann war verschwunden. Doch stattdessen hörte sie nur hinter sich ein Klopfen. Erneut drehte sich Miriam in ihrem Sofa. Da war nichts. Nichts, was sie erkennen konnte. Die Hände des Mädchens tasteten nach ihrem Handy. Sie deaktiviert mit geübter Bewegung die Tastensperre und nutzte es nun als schwache Taschenlampe, um sich im Dunkel des alten Hauses etwas zurechtzufinden.

"Wenn ich hier bleibe, drehe ich noch durch", sagte sie laut zu sich selbst und fügte dann in Gedanken hinzu, "oder der verrückte Mann findet mich. Bestimmt lauerte er dort draußen schon mit einem Messer oder einer Axt. Verrückte haben immer so etwas bei sich."

"Keine Angst. Niemand wird dir etwas tun", versuchte eine andere Stimme in ihrem Kopf sie zu beruhigen. Es half nichts. Die Fantasie in ihrem Kopf war weit stärker als jede Vernunft.

Immer wieder panisch den Kopf drehend, tastete sich Miriam durch das Haus ihrer Tante. Sie erreichte die Treppe, die hinauf zu den Schlafräumen führte. Sie wollte in ihr Zimmer, wollte sich einsperren hinter der massiven Eichentür. Immer wieder ging der Lichtschein ihres Handys aus und ließ sie für einen Moment in der Dunkelheit zurück. Unter ihr knarrte die Jahrhunderte alte Treppe aus geöltem Holz. "Alles wird gut", flüsterte sie, während aus der Ferne leises Donnergrummeln zu hören war, welches sie in diesem Moment an ein urzeitliches Monster erinnerte. "Das ist ganz normal. Es ist nur das Holz unter dir und das Gewitter über dir. Du hast es schon 100 Mal gehört."

Die Versuche sich selbst zu beruhigen halfen ihr in dieser verhexten Nacht nur wenig. Warum hatte sie nur einen Horrorfilm ansehen müssen, wenn sie alleine in einem fremden Haus war? Sie war selbst schuld, sagte ihr Verstand, als sie den Gang im Dachgeschoss erreichte. Es gab keine Monster, keine verrückten Mörder oder Gespenster, die irgendwo auf sie warteten. Niemand lauerte in der Dunkelheit, nur ihre Fantasie, die sich verselbstständigt hatte.

Eine Kaskade aus Licht zuckte über den Himmel. Durch das schmale Fenster am Ende des Gangs fiel ein bläulicher Schimmer in die Finsternis und plötzlich starrte Miriam in das Gesicht eines alten Mannes. Sie ließ ihr Handy fallen und taumelte zurück. Die Wand stoppte ihre Bewegung. Panisch presste sich das Mädchen an die rauen Fasern einer alten Tapete. Erneut zuckte ein Blitz über den Himmel. Während der Donner die alten, einglasigen Fenster erzittern ließ, sah sie erneut das Bildnis eines Mannes aus vergangenen Zeiten. Es war das Gemälde eines alten Adligen, dem das Landhaus vor vielen Jahren gehört hatte. Sein strenger Blick traf sie für einen Herzschlag, bevor er wieder in der Dunkelheit verschwand.

Hastig tasteten sich die Hände des Mädchens an der Wand entlang. Endlich fand sie die Tür zu ihren Zimmer. Ihre Finger packten den Griff, öffneten die Tür und binnen eines Augenblicks war sie auch schon in gefühlte Sicherheit ihres kleinen Gästezimmers entschwunden. Der Schlüssel steckte und sie drehte ihn augenblicklich.

Ein lautes Seufzen kam ihr über die Lippen. Sie hatte es geschafft. Erleichterung machte sich breit. Die massive Tür, die sie gerade hinter sich zugeschlagen hatte, bot so viel Sicherheit, wie es in diesem Haus nur geben konnte. "Du bist hier in Sicherheit", sagte die Stimme in ihrem Kopf. War sie denn überhaupt in Gefahr gewesen? Nein, oder? Die zahlreichen Porträtbilder im Haus und die bloße Dunkelheit stellten keine reale Gefahr dar. Und den Mörder aus dem Film gab es auch nicht. Zumindest behauptete ihr Verstand dies.

Miriam wollte auf Nummer sicher gehen und ging zu der Komode, deren Umrisse sie nur erahnen konnte, bevor das Licht eines Blitzes durch das Dachfenster eindrang, und den Raum für einen Moment erhellte. Ihre Finger zitterten, als sie über das geölte Holz des alten Möbelstücks tastete. Schließlich fand sie, wonach sie die ganze Zeit gesucht hatte. Eine Schachtel mit alten Streichhölzern, die sie schon am ersten Tag hier im Zimmer bemerkt hatte.

Sie nahm eines der Hölzer und rieb über die Reibfläche. Mit einem Zischen entzündete sich die Flamme. Warmes Licht ging von dem Streichholz aus, während sie es anhob und damit die erste Kerze im Leuchter anzündete. Es war ein altes Stück, doch die Kerzen in ihm wirkten neumodisch und ungenutzt. Ihre Tante und ihr Onkel hatten bestimmt nichts dagegen, wenn sie diese ansteckte, beruhigte sie ihre immer noch flackernden Gedanken.

Erst als alle fünf Kerzen an dem antiken Kerzenleuchter brannten, ließ die Anspannung nach. Die freundliche Helligkeit der Flammen schien ihr eine Last von tausend Tonnen abzunehmen. Das Spiel von Schatten und Licht flog über ihre Miene, die nun so etwas wie ein Lächeln formte. Nun da die Angst nachließ, machte sich Müdigkeit in ihr breit. Erschöpft ließ sich die Rothaarige in das Himmelbett fallen, welches gegenüber der Komode stand. Da sie sowieso nur einen Slip und ihr langes Shirt trug, welches sie auch als Nachthemd nutzte, musste sie sich nicht einmal groß umziehen, sondern begnügte sich damit, die Decke über ihren jugendlichen Körper zu ziehen.

Während sie sich in das weiche Federkissen ihres Bettes kuschelte, betrachtete sie den Kerzenleuchter. Draußen tobte immer noch das Gewitter, doch das Licht der Kerzen verzauberte sie. Es war fast so, als wenn es sie in eine andere Welt führte. Eine Welt, in der es keine Angst, keine Gefahr, sondern nur Geborgenheit gab. Selbst das alte Bild an der Wand schien nun auf einmal freundlich. Es zeigte keinen finsteren Mann, der aus einem düsteren Märchen kam, sondern einen gut gebauten Soldaten in schwarzer Uniform. Sein Hand lag auf dem Griff eines Säbels, während seine Augen direkt auf sie gerichtet waren.

Hatte ihre Tante nicht einmal sogar etwas über das Bild erzählt. Es war, so glaubte Miriam sich schwach zu erinnern, ein Schwarzer Jäger. Ein Vorfahre ihres Onkels, der vor 200 Jahren gelebt hatte. Die Schwarzen Jäger kämpften als so genantes Freikorps gegen die Franzosen in den Befreiungskriegen gegen Napoleon. Der Legende nach leitete sich von ihren Uniformen die heutige Flagge von Deutschland ab: Schwarzer Stoff, roter Kragen, goldene Knöpfe.

Das Mädchen hatte dem Bild bis dahin wenig Beachtung geschenkt. Es war einfach dagewesen, hier in ihrem Exil auf dem Land. Nein, es war ihr nicht einmal aufgefallen, genauso gut hätte hier ein Landschaftsbild hängen können. Es gehörte zu dem Haus, das der Familie ihres Onkels schon seit Jahrhunderten bewohnte. Als normaler Teenager hatte Miriam nicht viel übrig für die Relikte der Vergangenheit. Und doch war an ihm etwas anders. In dieser Nacht gefiel dem Mädchen der entschlossen, feurige Blick des Recken, der von seinem Platz aus über sie wachte. Sie lächelte sogar verschmitzt und auch er schien im Licht der Kerzen zu lächeln, welches der Leinwand scheinbar Leben einhauchte. Manchmal war es schön, einen tapferen Ritter an der Seite zu haben. Wie war wohl sein Name? "Richard", sagte die innere Stimme. Hatte ihn ihre Tante Anne genannt, als sie ihr eine Führung durch das Haus gegeben hatte?

Das Gewitter schien immer noch heftig zu wüten, doch Blitz und Donner zogen weiter. Immer wieder sah Miriam über das weiße Bettzeug, was wohl ebenfalls schon viele Generationen alt wirkte, zu dem Gemälde. Das Licht der Kerzen schien dem Abbild des Mannes Leben einzuhauchen, doch das Mädchen hatte keine Angst vor ihm. Er gefiel ihr sogar. Sie fragte sich sogar, was für ein Mensch Richard wohl gewesen war. Friedliche Gedanken, während sie immer mehr ins Traumreich hinüberglitt.

"Also gut, Richard. Dann verbringen wir beide also die Nacht miteinander", murmelte Miriam leise und neckte dabei sich selbst. Was war sie nur für ein Feigling gewesen. Nur wegen eines Stromausfalls und eines Gewitters so in Panik zu geraten. Jetzt, da die Angst verfolgen war, konnte sie darüber Lachen. Sie kuschelte sich in die Decke, so wie sie sich von vor wenigen Wochen an ihren Exfreund geschmiegt hatte. Ihre nackten, zarten Schenkel rieben sich an dem Stoff und eine Woge des Wohlgefühls stieg in ihrem Unterleib auf. "Gute Nacht", haucht ihr die Stimme in ihrem Kopf zu, bevor sie schließlich wegschlummerte.

***

Das Licht der Kerzen erhellte das Gästezimmer des alten Landhauses. Die Decke war zur Seite gerutscht und offenbarte die nackten Schenkel des Mädchens. Mit leisem Seufzen schien sie sich an dieser zu reiben, so als würde sie träumen. Unruhig gruben sich ihre Hände in das Laken, während sie im Schlaf keine Ruhe fand.

Wild wandte sie ihren Kopf hin und her. Ihr rotes Haar glich im Zwielicht der Mähne eines wilden Tieres. Sie war jung, hübsch und offenbarte nun im Schlaf ihre Reize ganz freigiebig, den neugierigen Blicken eines jeden, der ihr ansichtig wurde.

In dieser Nacht gab es jedoch nur einen Mann, der sie beobachtete. Großgewachsen und mit dunklem Haar stand er am Fußende ihres, von einem Baldachin überdachten Bettes. Er trug die schwarze Uniform, wie man sie vor 200 Jahren getragen hatte. Zeitloses Schwarz, welches nun seine imposante Erscheinung widerspiegelte. Einst war er ein Idealist in der Zeit des Sturm und Drangs gewesen. Eine Zeit, in der die Welt von neuen Ideen geschwängert wurde, bis man sie aus den Angeln hob. Eine Zeit, in der ein Feuersturm durch das Dickicht alter Ordnung fraß, der Generationen auf blutigen Schlachtfeldern verzehrte.

Doch nicht die Schatten der Vergangenheit trieben ihn nun an. Nein, die jugendliche Schönheit war es, die sein Handeln bestimmte. Mit einer geschmeidigen Bewegung ließ er sich am Rand des Bettes nieder. Sein Blick haftete immer noch an den Schenkeln des Mädchens, welche sich vor ihm im Traumland rekelte.

"Ich will dich pflücken, meine Blume", hauchte er leise und kniete sich auf die Matratze. Seine, mit schwarzen Lederhandschuhen, verhüllten Hände griffen nach ihren schlanken Waden und streichelten über diese. Bereitwillig öffnete das junge Weib ihren Körper für das Bild von einem Mann, welches mitten in der Nacht zu ihr gekommen war.

Der Schwarze Jäger lächelte lüstern ob seiner willigen Beute. Er senkte seinen Kopf und küsste die Innenseite ihrer Beine, kostete von der zarten Haut, kostete von ihrer Jugend. Ein leiser, wohliger Laut war alles, was das Mädchen von sich gab. Seine Hände wanderten weiter über die Haut des bezaubernden Geschöpfes, welches so unschuldig vor ihm lag. Ihr Duft stieg auf aus dem von dünnen Spitzenstoff verfüllten Dreieck zwischen ihren Schenkeln.

***

Miriam kaute auf ihrer Lippe, als sich ihr Slip langsam über ihre dünnen Beine schob und schließlich auf dem Boden landete. Ihre Augen blieben geschlossen, als ihre Schenkel aufs Neue geöffnet wurden. Ungeschützt offenbarte sich ihr Geschlecht nun den lusttrunkenen Blicken des Mannes, der in dieser Gewitternacht zu ihr gekommen war.

Sein Kopf senkte sich erneut zu ihrem Unterleib hinab und einen Augenblick später fühlte das Mädchen die warme Zunge des Mannes, wie er durch ihre zarte Blüte leckte. Ein Schauer durchlief sie und ihr Körper erbebte leicht. Ihre Laute jedoch wurden von dem Donnergrollen des Gewitters überdeckt.

Ihre Augenlider öffneten und schlossen sich im Taumel der eigenen Lust. Gefangen von der Sehnsucht ließ sie sich treiben und führen. Die starken Hände des in schwarz gekleideten Mannes glitten hinab bis zu ihren Knien und drückten sie weiter auseinander, so dass die jungen Blüte der sich vor Lust windenden jungen Frau weiter öffnete.

Abermals setzte die Zunge des Mannes an. Er berührte die kleine Pforte ihres noch jungfräulichen Darms. Mit der Spitze umkreiste er diesen Ort verbotener Lüste, bevor er mit festem Druck hinaufwanderte. Einem fleischgewordenen Pflug gleich durchfuhr er das Tal zwischen ihren geschwollenen Schamlippen, die sich wie das Meer vor Moses teilten.

Ein lautes, unüberhörbares Stöhnen entkam diesmal aus dem leicht geöffneten Mund des Mädchens, deren Augenlieder leicht flackerten. Elektrisierende Wellen strahlten hinein in ihren Körper. Noch nie zu vor war Miriam von einem Mann geleckt worden. Das Gefühl war etwas vollkommen Neues. Es erregte sie und raubte ihr fast den Atem, während sie langsam aus dem Schlaf zu erwachen schien.

Genießend streichelte die Zunge des Mannes weiter über ihr sensibles Geschlecht. Der Schwarze Jäger kostete von ihrem jungen Nektar, der sich für ihn bereitwillig bildete. Er schleckte über ihren Kitzler und küsste ihn, als wäre es ein Heiligtum, welches verehrt werden wollte.

Die Hände des Mädchens wanderten hinab an ihrem Körper, während ihr Shirt wie von Geisterhand hinaufwanderte. Sie streichelte sich selbst, wanderten mit den Fingern über ihre kleinen, festen Brüste und verstärkte damit noch die Schauer ekstatischer Lust, die wie Blitze durch sie hindurchfuhren. Immer noch nicht bei klarem Verstand hob sich ihr Becken verlangend dem Fremden entgegen. Ohne klare Befehle ihres Kopfes wollte sich ihr Körper dem Mann einfach nur hingeben, der sie gerade so köstlich verwöhnte.

Das Stöhnen wurde lauter und bekam einen Rhythmus, der einem exotischen Gesang gleich von der aufkommenden Geilheit erzählte, die in ihrer Intensität mit jedem Sommergewitter mithalten konnte. Ein ums andere Mal umkreiste die Zunge des Mannes das Lustzentrum des rothaarigen Mädchens, bis ihre Hände schließlich den Schopf des Fremden packten und seinen Kopf gegen ihr Geschlecht pressten.

Miriams Stöhnen wandelte sich in lautes, tiefes Keuchen. Und während sich über dem Haus aufs Neue eine Kaskade aus Blitzen entlud, erreichte das Mädchen den ersten Gipfel ihrer Leidenschaft. Das Haus zitterte unter dem heftigen Donnergrollen, welches über das alte Gemäuer hereinbrach. Sie riss die Augen weit auf und presste mit beiden Händen den Kopf des fremden Mannes gegen ihre pulsierende Vagina. Miriams Becken bebte und zuckte heftig. Der Orgasmus schien sie gänzlich in einem Kokon aus ekstatischer Lust gefangen zu halten, bis sie schließ erschöpft keuchend zurück in ihr Kissen sank.

Momente vergingen, in denen langsam Ruhe einkehrte. Selbst das Gewitter schien nach dem letzten Aufbäumen an Kraft verloren zu haben. Miriam lag mit weit geöffneten Schenkeln auf dem Bett. Die Hände lagen wieder auf dem Laken. Sie zitterte leicht. Nicht vor Kälte sondern von Erregung und Unsicherheit. Ihr Blick war starr nach oben gerichtet, so als wagte sie es nicht, an sich herabzublicken. War der Mann noch da, oder war alles nur ein unbeschreiblich erotischer Traum gewesen? Einen, wie sie ihn noch nie in dieser Art gehabt hatte.

Trunken von den Nachwirkungen des gerade durchlebten Orgasmus, glaubte sie sogar noch die Hände des Mannes zu spüren. Sie glaubte seinen Atem zu hören, während sie ihrem eigenen Herzschlag lauschte. War er da? War er real, oder nur ein Teil ihrer Fantasie?

Sie hörte, wie das Bett knarrte und dann spürte sie es. Jemand war da. Jemand war mit ihr im Bett. Immer noch wagte sie es nicht, ihren Blick zu senken, um ihn im schwachen Licht der Kerzen zu betrachten. So konnte Miriam nur erahnen, wie er, der Fremde in ihrem Bett, die Handschuhe langsam auszog. Verborgen vor ihr blieb, wie er Hose und Jacke öffnete. Erst als er sich über sie beugte, konnte sich das Mädchen der offensichtlichen Realität nicht mehr entziehen. Wie aus dem Nichts erschien auf einmal das Gesicht des Mannes, welches sie von dem Gemälde kannte in ihrem Blickfeld.

"Hallo meine kleine Prinzessin", hauchte ihr die Stimme zu. Die selbe Stimme, die sie schon öfters in ihrem Kopf gehört hatte. Eine warme, kräftige Männerstimme. Auch wenn die Stimme sie bis dahin immer beruhigt hatte, so zitterte sie diesmal trotzdem, als er sich weit über sie beugte.

"Hab keine Furcht, ich werde ganz vorsichtig sein bei unserem ersten Mal."

Erste Mal? Miriam war verwirrt. Sie spürte, wie das Geschlecht des Mannes, dessen Name Richard war, sich an ihrem Unterleib rieb. Sie fühlte seine Eichel, wie er sie an ihre feuchte Vulva heranführte. Aber es war doch nicht ihr erstes Mal. Das hatte sie doch mit Michael gehabt, oder? Plötzlich war in ihr dieses Unsicherheit. Ungewissheit, was den Realität und was Traum war.

Seine warme Hand legte sich auf ihre Wange, während die andere über ihren bereits entblößten Busen streifte. Ihr Shirt war bereits bis über die Brüste hochgerutscht und bedeckte nun nichts mehr, das sie sonst damit vor neugierigen Blicken versteckte. Seine Handfläche fühlte sich warm an und instinktiv schmiegte sich das Mädchen an sie.

Ihre Brustwarzen waren bereits zuvor hart geworden, doch jetzt, da die Hand des Mannes über sie streichelte, sendeten sie Impulse, schmerzhafter Lust aus. Fest, wie kleine Kirschkerne, reckten sie sich ihm neckisch entgegen. Miriam genoss die Berührung. Seine Berührung, mit der er sie ganz und gar gefangen hielt. Sie hätte schreien oder um Hilfe rufen müssen. Sie hätte sich wehren sollen, doch nichts davon tat das Mädchen.

Schließlich griffen seine Hände nach dem Shirt und streiften es ihr ab. Willig hob Miriam die Hände und half ihm dabei. Keine Scham, nur das Verlangen nach ihm war in ihr vorhanden. Sie wollte ihn, wollte seine Männlichkeit, seine Nähe. Längst war er dem Bild entwachsen, aus dem sie ihn kannte. Richard war real. Ein kräftiger Mann von Anfang dreißig, der es wusste eine Frau zu lieben und zu verführen. Er dränge sie nicht, sondern spielte viel mehr mit ihrer Lust, während sich sein Geschlecht an dem ihren rieb.

Miriam seufzte lüstern vor erneutem Verlangen. Das Becken des Mädchens reckte sich ihm willig entgegen, während seine Hände die ihren über dem Kopf gefangen hielten. Sie sehnte sich danach, dass er sie endlich nahm. Sie wollte ihn spüren, ihn, den sie doch gar nicht kannte.

"Du kennst mich, Prinzessin", hauchte er der Rothaarigen zu und sie glaubte ihm. Er war der Mann ihrer Träume. Ein Mann, der immer schon für sie da war, auch wenn sie ihn in der Hektik ihrer Welt nie bewusst wahrgenommen hatte.

"Nimm mich", flüsterte der Glanz in ihren Augen als unausgesprochenes Verlangen. "Bitte!"

Ein Lächeln huschte über seine Miene. Ein Lächeln, welches Wärme und Lust zu gleichen Teilen widerspiegelte. Langsam beugte er sich über sie. Immer noch hielten seine Hände die ihren mit festem Griff gefangen, während seine Lippen die ihren berührten. Es war dieser Moment, als sein Glied die Öffnung ihres Geschlechtes passierte und mit einem Mal tief in sie hinein fuhr. Bereitwillig hieß ihn ihre enge Grotte willkommen. Bereitwillig genoss sie den Augenblick, als er sie zum ersten Mal vollständig ausfüllte.

Ihr Mund öffnete sich in einem Aufschrei der Lust. Nur einen Herzschlag später drang die Zunge des Mannes in sie ein. Sie traf auf die ihre und beide verschmolzen in einem fast sakralen Kuss. Sein Becken stieß gegen ihren Unterleib und trieb dabei den großen Riemen seiner Männlichkeit hinein in ihren Schoß, nur um ihn dann erneut zurückzuziehen, bevor er sich auf den nächsten Stoß konzentrierte.

Ja, dies war wirklich ihr erstes Mal mit einem Mann. Kein kindliches Spiel sondern wirkliche Leidenschaft. Er nahm sie mit ganzer Kraft und jede Bewegung schien sie aufs Neue in einen Strudel aus ekstatischer Wolllust zu fühlen. Es war nicht nur die Größe seines Gliedes, welches in ihr den Tsunami der Lust entfachte. Es war die dominante und doch liebevolle Art, die in ihren Bann zog und nicht mehr losließ.

Seine Lippen lösten sich von den ihren. Speichelfäden verbanden immer noch ihre Zungen. Der Schwarze Jäger beugte sich über sie und presste dabei ihre Arme immer noch fest aufs Bett. Er bewegte sich voller Energie und Leidenschaft. Einem wilden Stier gleich, der in die Arena der Lust eintauchte.

Willig ließ sie sich von ihm nehmen, während der Duft seines Körpers in ihre Nase stieg. Er roch nach wildem Abenteuer, roch nach Pferd und nach männlicher Lust. Seine Augen fixierte sie, so als wollte er sie hypnotisieren. Mit jedem Stoß seiner Lenden verlor sie sich mehr in diesen wunderschönen Augen, die im schwachen Licht der Kerzen rötlich aufflackerten.

Alles schien für Miriam so surreal. Was gerade geschah, konnte, durfte eigentlich nicht sein und doch war es zu ihrer Realität geworden. Der Mann aus dem Bild, der Mann aus ihren Träumen, der Mann, der nun zu einer realen Erscheinung geworden war. Er lag auf ihr, zwischen ihren willig geöffneten Schenkeln, die sich um ihn klammerten und versuchten, ihn noch tiefer in sich hineinzuziehen. Ihr Körper wollte ihn, während ihr Verstand nicht fassen konnte, was in diesem Moment mit ihr passierte. Sie ließ sich treiben, ließ sich tief in ihr berühren. Zeit verlor jeden Bezug und nicht einmal das draußen tobende Unwetter schien noch von Bedeutung zu sein.

Sein Schweiß tropfte auf sie herab und vermischte sich mit dem ihren. Der Saft ihrer Lust sickerte aus ihrer Lustspalte und tränkte das Laken, auf dem sie willig ihr Becken hob und senkte, um sich den kraftvollen Bewegungen des unbekannten und doch so vertrauten Liebhabers entgegen zu stemmen.

Hechelnd wie eine läufige Hündin lag sie unter ihm. Sein heißer Atem streifte über ihre Haut. Lautes Klatschen erfolgte im Takt seiner kraftvollen Stöße. Es war nicht nur ihr Körper, der von ihm genommen wurde, nein, Miriam hatte in diesem Moment das Gefühl, als würde er, der vertraute Fremde, ihre Seele nehmen. Ein Gefühl, das sie in seiner ganzen Macht ängstigte und zugleich erregte.

Es war die finale Manifestation seiner Lust, die sie in diesem Moment erreichte und tief in ihr einen Sturm entfachte, der einem kosmischen Ereignis gleich durch sie hindurchfegte. Lautes, williges Stöhnen, Keuchen und Schreien vermischte sich zu einem Kanon aus unendlicher Geilheit. Der Körper des Mädchens bäumte sich noch einmal auf, drückte sich dem Schwarzen Jäger entgegen und ließ tief in sich kommen. Alles schien mit einem Mal entrückt zu sein. Das pulsierende Zucken tief in ihr, der feurige Saft, der aus seinen Lenden tief in Schoß spritzte und sie mit seinem Samen füllte.

Die Heftigkeit ihres eigenen Höhepunkts war zu viel für sie. Es fühlte sich an, als würde sich die aufgestaute Leidenschaft von Jahrhunderten mit einem Mal in einem gewaltigen Blitz der Lust entladen. Miriams Augenlieder flackerten wild, während der Griff des Mannes sie immer noch gefangen hielt. Die Pupillen ihrer Augen verdrehten sich, so dass das Weiße zu sehen war. Verzweifelt schien ihr Verstand gegen die Überflutung mit Reizen anzukämpfen. Ein Kampf, den sie schlussendlich verlor.

Das Licht der Kerzen wurde immer schwächer, bis es schließlich ganz verschwunden war. Die Kammer war nun erneut in Dunkelheit gehüllt. Eine Dunkelheit, die nur durch entferntes Wetterleuchten hin und wieder durchbrochen wurde. Miriams Augen waren geschlossen. Lange, gleichmäßige Atemzüge zeugten von dem tiefen Schlaf, in den sie gefallen war. Wann immer das Licht eines entfernten Blitzes durch das Fenster fiel, konnte man die anmutige Silhouette des nackten Mädchens erkennen, doch von dem Mann fehlte jede Spur. Er war in den Schatten verschwunden, aus denen er gekommen war.

***

Lautes Klopfen riss sie aus dem Schlaf. Aufrecht im Bett sitzend blickte sich Miriam verwirrt um. Das Sonnenlicht fiel durch schmale Fenster in ihr Zimmer. Ihr Haar hing ihr wirr ins Gesicht. "Was für eine verhexte Nacht", sagte sie in Gedanken zu sich selbst.

Erneut klopfte es an der massiven Tür und die Stimme ihrer Tante erklang: "Miriam, Schätzchen? Ist alles in Ordnung? Ich habe dein Handy hier auf dem Boden gefunden. Ist irgendwas passiert?"

Miriam sah an sich selbst herunter. Sie war nackt. Slip und Shirt lagen neben dem Bett. Ihr Unterleib fühlte sich an, als hätte man sie die ganze Nacht über einen wilden Stier befriedigt und auch ihre Glieder schmerzten vor Erschöpfung. Unsicher streichelte sich das Mädchen über die Handgelenke. War alles nur ein wilder Traum gewesen? Ja, so musste es gewesen sein. Das Laken, auf dem sie lag, war vollkommen durchnässt. So etwas war ihr noch nie passiert.

"Nein, Tante. Alles in Ordnung!", rief sie laut und schwang sich aus dem Bett um sich anzuziehen.

"Gut, ich habe frische Brötchen mitgebracht. Komm runter, es gibt gleich Frühstück."

"Verstanden", bestätigte Miriam knapp. Sie griff in ihre Reisetasche und suchte sich frische Kleidung heraus. Während sie sich einen rosa Slip anzog, blickte sie beschämt zu dem Bild an der Wand. Richard blickte sie an und für einen Moment glaubte sie dieselbe Lust in den gemalten Augen zu erkennen, die sie in der Nacht zu vor in den Augen des Mannes gesehen hatte. Ja, es war nur ein Traum gewesen, erklärte ihr der Verstand.

Ihr Schritt war immer noch feucht. Unwillkürlich streifte das Mädchen noch einmal mit dem Finger durch ihre Scham, bevor sie den Slip ganz hoch zog. Erneut überflutete eine Woge aus Erinnerungen ihr Bewusstsein und sie biss sich auf die Lippe. Sie führte den Finger an ihre Nase und schnupperte. Es roch nach Lust, nach ihrer eigenen und nach der eines Mannes. Unsicher kostete sie. Ein salziger Geschmack der Vertrautes mit Fremdem mischte. Ein Geschmack der so unverkennbar war. Der sich plötzlich aufdrängende Gedanke ließ Miriam den Kopf in Richtung des Gemäldes drehen. Nein, das konnte nicht sein, oder? Ihre Sinne mussten ihr einen Streich spielen, auch wenn der Gedanke, so abwegig er auch war, in diesem Moment doch einen gewissen Reiz für das Mädchen hatte.

Mit verträumtem Blick betrachtete sie noch einmal das Bild des Mannes, mit dem sie die Nacht verbracht hatte. Sie trat an das Bild und legte die Hand auf die Brust des Mannes. Sie schloss die Augenlider, atmete tief durch, während Erinnerungen ihren Verstand durchfluteten. Das Bildnis war nicht kalt, wie erwartet, nein es fühlte sich real und voller Leben an. Für einen Moment Miriam sogar den Herzschlag des Mannes zu spüren.

Fast widerwillig löste sie ihre Hand, als sie aus der Ferne das Rufen ihrer Tante hörte. Sie beugte sich vor und küsste das Bild noch einmal, bevor sie sich den Bademantel überstreifte, und zu ihrem Onkel und ihrer Tante zum Frühstückstisch eilte.

"Du siehst so glücklich aus, Kind", stellte Tante Anne fest, als sie zum reichlich gedeckten Frühstückstisch kam.

"Fast könnte man meinen, sie hätte die Nacht mit ihrem Geliebten verbracht, während wir weg waren", hakte ihr Onkel nach.

"Wer weiß?", meinte die Tante mit einem Lächeln und reichte der Nichte das Handy.

Miriam errötete.

Samstag, 18. Mai 2013

Der Magier und die Drachenbraut


Ihr wisst ja vielleicht, dass ich gerne auch mal Pen&Papier Rollenspiele spiele. Hier habe ich mal zwei dieser Charakter daraus skizziert, die nicht nur Vampire befreien und Dämonen verärgern, nein, sie habe auch das ein oder andere erotische Abenteuer zu bestehen, aber das könnt ihr euch ja sicher denken. Warum sich unser böser Magier umbedingt an Obi Wan aus Star Wars ein Vorbild genommen hat, weiß ich nicht sogenau. Ich hätte ihm ja lieber eine schöne schwarze, diabolische Robe gezeichnet und dazu einen Spitzbart :)

Freitag, 17. Mai 2013

Haremssklavin Leia





Er rief sie zu sich. Beobachtete, wie sie in sein Zelt kam. Ihr Schleier bedeckte züchtig ihr Gesicht, doch kein Stoff hinderte den Blick auf ihre üppigen Brüste oder gar ihr Geschlecht. Wie zwei saftige Fürchte blickten sie unter ihrem Umhang hervor und lockte die Blicke eines jeden Mannes der noch nicht blind oder tot war.


Er war nichts von beiden sondern ein Gast des Scheichs. Ein geschätzter Gast, denn dieses verhüllte Weib war ein Geschenk für diese Nacht. Leia, so war ihr Name, sollte ihn voll und ganz zufrieden stellen, und was er sah, stellte ihn zufrieden. Nein, noch mehr, es erregte ihn und entfachte ein Verlangen, welches durch das Anwachsen seiner Männlichkeit sichtbar wurde.



Mit einer einfachen Handbewegung deutete er ihr, dass sie sich zu ihm auf das Kissen gesellen sollte. Mit ihren nackten Füßen tanzte sie einem Engel gleich über den Teppich, den man für ausgerollt hatte. Sein Blick glitt an ihren Schenkeln hinauf. Ihre Scham war unverhüllt und stand damit in einem krassen Gegensatz zu ihrem Antlitze, welches nur einen schmalen Sehschlitz bot, durch den er kaum mehr als ihre Augen erhaschen konnte. Im Licht der Fackel glaubte er einen blauen Schimmer zu erkennen. Woher kam sie? Eine gefangene Christin oder war sie eine Heidin aus dem Land jenseits des Meeres?

Er griff fordernd nach ihr, zog sie an sich heran, wollte er doch endlich wieder die zarte Haut einer Frau spüren. Leia, was für ein Name. Ein Name voller verborgener Lüste, die sich unter dem Schleier verbargen und doch nur all zu offensichtlich waren.

Seine Hand streifte ihre Schenkel. Wie zart sie doch waren. Jung und unverbraucht. Sein Wille nach mehr wuchs mit jedem Herzschlag. Er wollte sie, die Tänzerin aus Tausend und einer Nacht, wollte sie in sein Lager zerren und ihren Körper nehmen, der ihm für diese Nacht versprochen war.

Zärtlich streiften seine Finger das Geschlecht der verhüllten Schönheit. Es fühlte sich war und zu gleich feucht an. Begierig glitt er durch die glatte Spalte warmen Fleisches, welches sich ihm anbot und nicht zurück schreckte. Ja, sie war eine Sklavin. Leia, die Schönheit, die immer noch hinter dem Schleier verborgen blieb. Wollte er ihn lüften, oder wollte er den Traum weiter spinnen, in dem sie eine unbekannte Schönheit blieb?

Sein Herz schlug schneller, tastete er doch gerade über die Perle ihrer Lust. Ungeschützt lag sie unter seiner Fingerkuppe. Er streichelte sie und rieb sie, spürte das Zittern der jungen Frau, die ihm der Scheich überlassen hatte. Wie viele Männer hatte sie wohl schon auf dieselbe Weise bedient, oder war er gar der Erste? Ein erregender Gedanke, welche das Blut in seinen Unterleib in Wallung brachte. Deutlich spürte er die geschwollene Knospe, wie sie sich unter seiner Berührung regte. Er rieb sie weiter, wie der Jung die Wunderlampe, die ihm den sagenhaften Wunsch erfüllte. Er wollte sie haben. Wollte diesen Wunsch von ihr erfüllt haben. Den Wunsch des Fleisches, der nur ein Verlangen kannte. Jetzt, sofort. Wollte sie ihn auch?

Hörte er da etwa ein Stöhnen unter ihrem Schleier. Er blickte sie an, wie sie vor ihm Stand. Die Nippel ihre Brüste standen sichtbar von ihren fülligen Früchten ab. Ja, sie wollte es auch. Dessen war er sich nun sicher. Eine willige Haremssklavin, die sich ihm bereitwillig hingeben würde. Er griff nach ihrer Hand. Packte sie und zerrte sie mit einem Ruck zu sich auf das Lager.

Sie ließ sich auf die Kissen fallen. Ließ seine Hände ihre Arbeit verrichten, während sie selbst ihn immer wieder mit zärtlichen Berührungen ihrer schlanken Finger anheizte. Sie war der Geist des Orients, der Wunschtraum, nach dem sich ein einsamer Reisender sehnte.

Er streichelte und küsste sie. Seine Finger erforschten ihre Rundungen und seine Lippen legten sich um ihre Brustwarzen. Er ließ sie seine Zähne spüren, ließ sie sein Verlangen fühlen. Ja, er wollte sie mit jedem Atemzug mehr und mehr. Mit der Zungenspitze wanderte er über ihre Haut und schmeckte das Salz des Lebens, welches an ihr haftete. Schließlich legte er sich zwischen ihre geöffneten Schenkel und nahm sich von ihr, was seine Männlichkeit forderte.

Ihre feuchte Scham legte sich um den steifen Riemen, der einem Speer gleich in sie einfuhr. Seine Blicke hafteten an den ihren, während ihre Lippen unter dem Stoff ihres Schleiers vorborgen blieben. Lautes Keuchen entkam seinen Lungen. Die Begierde sie zu besitzen, den Geist von Tausend und einer Nacht, steigerte sich mit jedem Stoß, mit jeder Berührung und führte schließlich zu einer unaussprechlichen Ekstase, die ihn in blanke Raserei führte.

Schwer atmend lag sie unter ihm, ließ sich von ihm nehmen und glitt mit ihren Fingern immer wieder über seine maskuline Brust. Sie streichelte ihn voller Anmut und schürte damit das Feuer seiner Leidenschaft, welches er mit kräftigen Stößen in ihren willig geöffneten Unterleib offenbarte.

Die Laute der Lust drangen aus dem Zelt heraus. Sie folgten dem Takt des gemeinsamen Liebesspiels. Einem Takt, der seit Anbeginn der Menschheit überall auf der Welt der gleich war. Überall, wo ein williges Weib und ein lüsterner Mann sich vereinten, gab es dieses Spiel der Leidenschaft. Ein Spiel, welches schließlich in einem gemeinsamen Höhepunkt endete. Einem Höhepunkt, der in dieser Nacht nicht der Einzige gewesen sein sollte.

Sie verließ sein Zelt im Morgengrauen, ohne, dass sie ihm jemals ihr Gesicht offenbart hatte. Er kannte nur einen Namen. Leia, die schöne Haremssklavin des Scheichs sollte ihm für immer in Erinnerung bleiben. Ein Traum aus Tausend und einer Nacht.

Montag, 13. Mai 2013

Erotisches Rollenspiel: Die Assassine und der Magier Teil 11



Damit euch nicht der Lesestoff ausgeht, gibt es hier mal wieder einen etwas längeren Teil. Ich hoffe es gefällt euch.



Die Assassine und der Magier Teil 11




Alric:
Alric führte seine Sklavin weiter ins Dunkel. Die Treppen waren groß und flach, so dass selbst mit den auf den Rücken gefesselten Händen kaum eine Gefahr des Stürzens bestand. Der Gang war gewunden und schien viele Meter in die Tiefe zu führen.

Die Hitze, die Khemi am Tag und auch in der Nacht gefangen hielt, schien hier irgendwie schwächer zu sein. Fast glaubte man, das Meer rauschen zu hören. Aber so weit ging er mit ihr nicht. Stattdessen blieb er vor einer Tür stehen, die zu einem Seitengang dieses unterirdischen Palastes führte.

"Früher wohnten hier die alten Atlanta. Tausendes Sklaven haben die Gänge aus den Tiefen des Gesteins für einen ihrer Anführer geschlagen. Man glaubt fast ihre Macht noch immer zu spüren."

Er drehte sich zu Lhynne und betrachtete sie. Im Zwielicht, an das sich ihre Augen langsam gewöhnt hatten, konnte man nicht viel von seiner Miene erkennen, doch er sah sie wohl sehr genau. Fast so, als wenn er hier im Dunkel in ihre Seele blicken könnte.

"Oder denkt eine Sklavin hier eher an die Schreie derer, die ihr vorangegangen sind?"

Er wartete ihre Antwort nicht ab, sondern ging weiter in den Gang, bevor er vor einem Seitenraum stehen blieb. Im Inneren befand sich eine gewaltige Rüstkammer aus verschiedensten Folterwerkzeugen. Genug Peitschen, Geißeln, Ketten und Stäbe, um eine Armee von Sklaven zu züchtigen. Ein Lächeln huschte über seine Miene, als Lhynnes Blick ebenfalls in die Kammer des Schreckens fiel.


Lhynne:
Langsam folgte Lhynne ihm Stufe für Stufe weiter hinab in die Gewölbe unterhalb des Anwesens. Der kühle Stein fühlte sich ungewohnt unter ihren nackten Füßen an, Alric legte aber ein Tempo vor, das es ihr leicht machte mit ihm Schritt zu halten. Nach und nach gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit und ihr Blick glitt aufmerksam an den steinernen Wänden entlang.

An der Tür stehen bleibend versuchte sie sich zu erinnern, ob er sie hier festgehalten hatte, unmittelbar nachdem ihr Auftrag ihn zu töten misslungen und sie ohnmächtig in seinen Räumlichkeiten zusammen gebrochen war, allerdings war sie sich beim besten Willen nicht sicher.

Bei seiner kurzen Erklärung, woher die Gewölbe stammten, wirkte sie beeindruckt. Natürlich war das Heim des Magiers nicht klein, aber wie prunkvoll es wirklich war, konnte man von außen ebenso wenig erkennen, wie die Tatsache, dass sich darunter ein wahrer Irrgarten befand.

Seine zweite Frage beantwortete sie nicht und folgte ihm stattdessen stumm weiter den Gang hinab. Nein, sie dachte nicht an die Schreie derer, die all diese Tunnel in den Stein geschlagen hatten. Vermutlich hatten hunderte, wenn nicht mehr ihr Leben in diesen Gängen gelassen, doch trotz der goldenen Fesseln an ihren Hand- und Fußgelenken und auch ihrem Hals, empfand sie sich ihnen nicht als zugehörig.

Erneut stehen bleibend, als er die Türe zu der Kammer öffnete, fiel ihr Blick automatisch auf die diversen Folterwerkzeuge. Erstaunlicherweise aber wich sie nicht voller Panik zurück, sondern blieb regungslos im Eingang stehen, einen Hauch Neugierde in den blauen Augen.


Alric:
Der Magier lächelte ein wenig und betrachtete dabei mehr die Reaktion seiner Sklavin, als die ihm vertraute Kammer. Zwar gab es hier keine Gestelle, doch die Werkzeuge an sich waren schon recht beeindruckend.

Manche hatten offenbar den Sinn, dass man sie Körperöffnungen anführte. Sie weiteten, oder bewegten sich dann, um je nach Intensität großen Schmerz, oder vielleicht auch Lust zu verbreiten. Ja, einige schienen wirklich auch dem Lustgewinn zudienlich zusein, hatten sie doch wohl nicht ohne Grund die Form eines männlichen Penis.

Die Hand des Mannes streichelte über Lhynnes Rücken. Langsam wandelte er an ihrer Wirbelsäulen hinauf bis zu ihrem Nacken und umspielte den Ring und den Haaransatz seiner Sklavin mit einem Lächeln auf den Lippen.

"Gefällt es dir, meine Sklavin?", hauchte er ihr zu und stellte sich hinter sie, so dass sein Körper sich an ihren nackten Leib schmiegte.

"Einige dieser Dinge sind vernichtend, andere können dir sehr wohl Lust bereiten, wenn ich es will." Seine Stimme war leise. Seine andere Hand glitt über ihren Busen und umspielte ihre Nippel, bevor sie langsam herabwanderte und über ihren Bauch zu ihrer Scham fuhr, wo sie diese streichelte.

"Sieh dir alles genau an. Ich will, dass du dir eine der Ruten aussuchst, mit der ich dich später züchtigen werde. Oder soll es eine Peitsche sein?"

Sein Finger wanderte durch ihre Spalte und befühlte ihren Kitzler zärtlich.


Alric:
Lhynnes Blick glitt aufmerksam über die diversen Gerätschaften. Bei einigen erschloss sich ihr der Sinn auf Anhieb, wofür andere wiederum gut waren,  verstand sie nicht.

Gefiel es ihr? Nein. Vielmehr hielt sie es für ein weiteres vom Alrics Spielchen, um ihr Angst einzuflößen, indem er ihr all diese Dinge zeigte, damit sich ihr Verstand ein Bild davon machen konnte, was der Magier ihr alles antun könnte, wenn er denn wollte.

Allerdings funktionierte es dieses Mal nicht. Zumindest noch nicht. Vielleicht konnte ein Mensch an einem einzigen Tag nur eine gewisse Dosis Panik ertragen, Lhynne jedenfalls hatte diese Dosis vorhin verbraucht. Und so war es für einige Augenblicke lang rein die Assassine, die all die Folterwerkzeuge nüchtern mit einer gewissen Anerkennung ob ihrer Effizienz betrachtete und nicht die Sklavin, die sich ausmalte, was ihr Herr ihr wohl alles damit antun könnte.

Alrics Hand ihren Rücken hinauf wandern spürend lehnte sie sich gegen seine Brust, so dass ihre gefesselten Hände zwischen ihrer beider Körper eingeklemmt waren. Unter seinen Fingerspitzen konnte er spüren, wie ihre Knospen hart wurden, ob es aber rein er war, der sie erregte, oder ob die Kammer ihr übriges dazu tat, war unmöglich zu sagen.

Hörbar atmete sie aus, als seine Finger tiefer glitten und durch ihre bereits leicht feuchte Spalte wanderten. Sie sollte sich selbst das Werkzeug aussuchen, mit dem er sie später bestrafen würde? Einige Sekunden blieb sie einfach weiter gegen ihn gelehnt stehen und genoss das warme Gefühl, das seine Berührungen in ihrer Scham entfachten.

Nachdem sie die entsprechenden Ruten und Peitschen ausgiebig aus der Ferne betrachtet hatte, löste sie sich von Alric und trat an das Regal heran, in dem die Werkzeuge aufbewahrt wurden. Sie hatte die Rute schon einmal am eigenen Leib gespürt und wusste, wie überaus schmerzhaft sie sein konnte.

"Diese dort", erklärte sie mit einem Nicken in Richtung einer der Peitschen. Im Gegensatz zu einer klassischen Peitsche hatte das entsprechende Stück keinen langen, dicken Lederschwanz, sondern viele deutlich dünnere Schwänze. Damit geschlagen zu werden würde höllisch weh tun, Lhynne vermutete aber, dass es die bessere Wahl war.


Alric:
Die Hände des Magiers spielte noch etwas mit ihrem Körper, bevor er auf ihre Wahl reagierte. Zu angenehm war es für ihn, ihren Körper zu erkunden. Dieser Körper, der zum einen so reizvoll gefesselt an ihn gepresst war. Zum anderen jedoch immer noch die weibliche Schönheit und Kraft seiner gefährlichen Besitzerin in sich trug, hatte etwas besonderes an sich.

So ließ er es sich nicht nehmen, in kreisenden Bewegungen ihre Scham zu umrunden, bis er etwas von ihrem Lustnektar aufgenommen hatte, denn er dann langsam über ihre Lippen führte, bevor er selbst ein wenig davon kostete.

"Dies gefällt dir?", meinte er, als wolle er noch einmal eine Bestätigung. "Gut, ich werde deinen Wunsch erfüllen und dich damit züchtigen."

In seinen Worten klang es so, als würde sie darum Betteln, dass er sie mit der Peitsche schlug. Wollte er sie wirklich dazu bringen?

Die Hände des Magiers ließen von Lhynne ab und er gab ihr einen leichten Klaps auf den Po, als er wieder neben sie trat. Nicht fest, aber trotzdem so, dass es deutlich hörbar war und sich der nackte Hintern mit einer gewissen Röte färbte.

"Jetzt geh und hohle dir die Peitsche aus dem Ständer. Nimm sie in den Mund. Schließlich sollst du deinen Freudenspender die Lust deiner Lippen zeigen, so wie du es gestern mit meinem Schwanz gemacht hast. Ohne, dass ich es verlangt hätte."


Lhynne:

Seinen Fingern, benetzt von ihrer Feuchtigkeit, haftete ihr eigener Geruch an, der der Assassine süßlich in die Nase stieg. Die Lippen einen Hauch weit öffnend leckte Lhynne über seine Fingerspitzen, ehe er ihr seine Hand auch schon wieder entzog um selbst zu kosten. Ihr war klar, dass er sie mit ihrer eigenen Lust demütigen wollte, aber irgendwie machte es sie unsagbar an zu sehen, wie er ihren Nektar von seinen eigenen Fingern leckte.

Seine Formulierung zauberte fast so etwas wie ein Schmunzeln in ihr Gesicht, wenn es auch hart und freudlos wirkte. Natürlich schaffte Alric es, die Dinge so zu drehen, als ob er ihr einen Gefallen damit tun würde, sie zu züchtigen und damit nicht einfach nur eine Strafe ausführte, die er selbst ersonnen hatte.

Der Klaps auf ihrem Po brannte und sie vermutete, dass ihre blasse Haut deutlich rötliche Spuren davon tragen würde, allerdings war er bei dem was ihr noch bevor stand nicht mehr als ein sanftes Tätscheln.

Auf seine Aufforderung hin begab sie sich dicht an das Regal heran, drehte ihren Kopf und nahm den Griff der Peitsche zwischen ihre Zähne, ähnlich vermutlich wie ein Hund einen Stock tragen würde. So mit der Peitsche 'bewaffnet' drehte sie sich herum und kehrte zu ihrem Herren zurück.

Den Seitenhieb bezüglich des gestrigen Abends ignorierte sie. Zum einen waren die Erinnerungen daran irgendwie verschwommen, zum anderen hatte sie sich in der Tat recht eifrig gezeigt, das war ihr klar. Aber auch wenn sie sich gestern so viel Mühe gegeben hatte, einzig und alleine um an das Antiserum zu gelangen, wurde es Zeit, sich Alric von ihrer besten Seite zu zeigen. Nur wenn er glaubte, dass sie sich ihm ganz und gar fügte, hatte sie vielleicht eine Chance ihm eines Tages zu entkommen. Die Kunst dabei würde sein, nicht vorher ein Opfer seiner Psychospielchen zu werden.


Alric:
Ein kurzer Blick in ihr Gesicht reichte dem Magier um zu sehen, wie es in ihr brodelte. Das Feuer in ihr brannte und sorgte dafür, dass sie immer wieder aufs Neue gegen ihn aufbegehren würde. Nicht offen, dass hatte er ihr wohl abgewöhnt, doch traute er ihr nicht weiter, als die Glieder ihrer Kette reichten.

"So ist es brav", lobte er sie und streift ihr über die Wange und den Haaransatz.

"Nun komm, meine kleine Lhynne", lächelte er sie mit seiner dominanten Art an, die freundlich wirkte und doch keinen Widerspruch duldete.

Aus den Tiefen dieses unterirdischen Reichs ging es wieder hoch in die Hitze Khemis. Warum lebten die Menschen nicht in der Tiefen, konnte man sich als Nordländer fragen. Im Keller war es selbst zur Mittagszeit angenehm, während der Innenhof des Anwesens einem Kochtopf glich.

"Es hat schon lange nicht mehr richtig geregnet"; stellte Alric fest, als sie hinauf in sein Wohnzimmer gingen. Auf dem Tisch standen einige Schüsseln mit Früchten, gebratenem Fleisch und Gemüse sowie mehrere Krüge, deren Inhalt Lhynne nicht sehen konnte.

"Viele Menschen leiden sicher unter der Hitze, doch wissen sie nicht, dass es noch Schlimmeres gibt. Schlimmer und gefährlicher. Wenn die Regenzeit kommt, kommen die Krankheiten. Dagegen hilft es, sich davor gesund zu ernähren. Leg die Peitsch auf dem Tisch ab und knie dich neben mich. Wir wollen jetzt erst einmal essen. Danach sehen wird weiter, oder?"

War dies eine Frage an sie, oder nur eine Feststellung. Der Magier beantwortete sie jedenfalls nicht, sondern setze sich an die Tafel.


Lhynne:
Der Blick, den er ihr zuwarf, behagte ihr nicht, hatte sie doch manchmal das beklemmende Gefühl, der Magier könne jeden einzelnen ihrer Gedanken lesen.

Gehorsam folgte sie ihm wieder aus dem Raum heraus und die Gänge entlang, die sie hergekommen waren, bis zum Fuße der Treppe und von dort an die Stufen hinauf. Es wunderte sie, dass er ihr die Strafe nicht in der Folterkammer zu Teil werden ließ, eignete sie sich in ihren Augen doch hervorragend dafür. Aber offensichtlich hatte der Magier anderes im Sinn und so erklomm Lhynne Stufe für Stufe, den Griff der Peitsche weiterhin zwischen ihren Zähnen.

Auch mit geschlossenen Augen hätte sie in etwa sagen können, wie weit sie sich noch unterhalb des eigentlichen Anwesens befanden, wurde die Luft doch mit jedem Schritt wärmer und schwerer. Und in der Tat fragte die Aquilonierin sich, warum Alric nicht wenigsten einen Teil der unterirdischen Gewölbe bewohnte.

In seinem Wohnzimmer angelangt wurde Lhynnes Blick wie magisch von dem reichhaltigen Essen angezogen. Sicher, sie hatte am Vortag ganz normal gegessen, die Erinnerungen an den Hunger, dem er sie ausgesetzt hatte, aber waren noch sehr präsent.

Auf seinen Befehl hin ließ sie die Peitsche auf den Tisch fallen, wartete bis Alric Platz genommen hatte und kniete sich anschließend neben ihn auf den Boden.

"Herr...", schnitt sie schließlich ein Thema an, das sie bereits seit dem gestrigen Abend beschäftigte, "...das was ich Euch gestern über einen möglichen Anschlag gesagt habe... interessiert es Euch gar nicht?"


Alric:
Die Finger des Magiers griffen nach einer getrockneten Dattel, die zwischen den an anderen Früchten lag und blickte zu Lhynne, als würde er überlegen, was er ihr sagen wollte, oder wie viel er ihr wirklich verraten wollte.

Statt ihr zu antworten, reichte er die Frucht herunter und streifte damit über ihre Wangen. Die süße Frucht wanderte über ihre Haut, bevor er sie schließlich an ihre Lippen führte und sie ihr zwischen diese schob, als sie den Mund leicht öffnete.

"Du willst mir eine Geschichte erzählen?", fragte er sie mit einem Lächeln. Seine  Hand hatte die süße Frucht in ihrem Mund abgelegt und etwas von ihrem Speichel mit der Fingerkuppe aufgenommen. Sanft streifte er nun über ihre Lippen hinab zu ihrem Kinn und weiter über ihre Kehle, die in diesem Moment vollkommen ausgeliefert war, bis auf den kleinen Teil ihres Halses, der von dem Ring geschützt wurde.

Die Finger des Magiers umspielten den Rand des Ringes und ihre zarte, empfindsame Haut. Sein Blick ruhte auf ihr als wartete er darauf, dass sie den angebotenen Bissen fertig kaute und schließlich wie als Beweis ihres Gehorsams schluckte.

"Er zähl mir deine Geschichte, Lhynne. Wir haben zeit, oder?"


Lhynne:
Auf seine Antwort wartend beobachtete Lhynne, wie er scheinbar nachdenklich nach einer Dattel griff. Natürlich mußte es wieder eine Frucht mit einem Kern sein...

Weiter geduldig wartend, während er die Dattel über ihre Wange führte, öffnete sie ihre Lippen, so dass Alric die Frucht einfach dazwischen schieben konnte. Aber anstatt seine Hand sofort wieder weg zu ziehen, streichelte er über ihre Lippen, ihr Kinn hinab und im nächsten Augenblick spürte sie seine Fingerspitzen auf ihrem Hals. Nur der Stygier hatte es je geschafft, eine so simple Berührung so zärtlich und gleichzeitig wie eine einzige Drohung wirken zu lassen.

"Du willst mir eine Geschichte erzählen?" Bei seiner Frage krauste sich ihre Stirn. Geschichte? Warum klangen seine Worte so, als würde ihr nicht glauben? Natürlich hatte er keinen Grund, ihr zu vertrauen, aber mit etwas mehr Interesse hatte sie dennoch gerechnet. Langsam kaute sie zu Ende und schluckte den Kern der Dattel anschließend herunter.

"Es ist keine Geschichte, Herr. Rufus ist hier, weil er einen Auftrag hat. Anfangs wollte er nichts darüber erzählen weil er Bedenken hatte, ich könnte sein Ziel vor ihm töten um die Prämie zu kassieren. Aber nach und nach habe ich die ein oder andere Information aus ihr heraus kitzeln können", begann sie ruhig und sachlich zu berichten. "Er arbeitet für einen reichen, wenn auch sehr alten Aquilonier, der vor kurzem erst seinen Sohn verloren hat. Sein Auftrag ist es den Mann zu finden und zu töten, der seinen Sohn auf dem Gewissen hat." Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort. "Was ist, wenn Manorion von Karts Vater noch lebt und auf Rache sinnt?"


Alric:
Er nahm nun selbst eine Dattel und kostete von ihr. Langsam kaute er vor ihren Augen darauf herum, so als würde er ihr Worte mit Bedacht anhören und überlegen, ob etwas daran sein könnte, oder ob es nur die Worte einer Sklavin waren, die fliehen wollte.

"Du hast recht. Was wenn?", er nickt bedächtig und nahm nun eine Traube vom Teller. Er lächelte und führte ihr die Traube an die Lippen.

"Was denkst du?"

Sie erzählt ihm eine Geschichte, die in jedem Fall ein paar wesentliche Schwachstellen hatte. Niemand außer ihr wusste, dass er den Mord an Manorion in Auftrag gegeben hatte, wenn der Auftrag des Assassinen wirklich von diesem Vater kommen würde, wäre Lhynne die Verräterin und er würde sie töten. Aber diese Logik offenbarte er ihr nicht. Sei sollte ihm ihre Geschichte erzählen und er würde sie sich anhören.

"Was soll ich deiner Meinung nach tun?"


Lhynne:
Ruhig und abwartend ruhte ihr Blick auf seinem Antlitz. Sie wusste, dass das, was sie ihm soeben erzählt hatte vage klang und rein auf Vermutungen basierte. Einen Beweis hatte sie nicht, nicht einmal wirkliche Indizien.

Seine Antwort fiel dementsprechend ebenso vage aus, als er ihr die Traube reichte. Die Frucht zwischen ihre Lippen nehmend, fuhr sie fort ihm ihre Sicht der Dinge dar zu legen. So lange er sie reden ließ, konnte sie ihn vielleicht überzeugen.

"Ich weiß, dass es weit hergeholt ist... aber dieser Manorion war ein Schwätzer. Er könnte sich vor seinem Vater, einem Weib, einer Geliebten oder wem auch immer mit seinem Vorhaben Euch zu töten gebrüstet haben. Und nur kurze Zeit später stirbt er selber durch die Hand eines Assassinen? Was läge da näher als heraus zu finden, ob der von ihm geplante Anschlag überhaupt Erfolg hatte? Und dass Ihr euch bester Gesundheit erfreut ist nun einmal offensichtlich. Herzuleiten, dass Ihr ihn habt aus dem Weg räumen lassen wäre dann nicht weiter schwer."

Auf seine letzte Frage hin zuckte sie leicht mit den Schultern. "Wenn Euer Haus immer so gut geschützt ist, wie an dem Abend als ich eingebrochen bin, dann tut gar nichts weiter. Wenn ich Recht habe, wird Rufus nicht einmal in Eure Nähe gelangen, ehe er ohnmächtig zusammen bricht und wenn ich falsch liege, habt Ihr eure Zeit nicht unnütz verschwendet. Wenn Ihr dieses Gerede über die Regenzeit und das 'Friedensabkommen' wirklich Ernst gemeint habt und Euer Anwesen im Moment nicht mehr so gut gesichert ist, dann sichert es wieder. Und...", sie zögerte, wissend, dass das was sie ihm jetzt sagen würde sein Misstrauen neu entfachen würde, "... wenn Ihr das Haus verlasst, dann nehmt mich mit. Aber ohne Fesseln und mit meinen Waffen."


Alric:
Er hörte ihre Worte und musste schmunzeln. Ihr Versuch, sich von ihm als bewaffnete Leibwächterin einstellen zu lassen, war in seinen Augen mehr als dreist. Natürlich war es für sie das Beste, was sie erreichen konnte. Auf der anderen Seite, war es aber für ihn ein Unding.

Solange er auch nur ein bischen Verstand besaß, würde er ihr gewiss nicht sein Leben anvertrauen. Nicht, solange ihr Hass auf ihn und ihr Wille zu Freiheit so ungebrochen war. Nein, selbst wenn dieser Assassine von dem sie spaß gut war, so wäre Lhynne die wirkliche Gefahr für ihn. Ihre wagen Worte offenbarte ihre eigene Unsicherheit und ihre waren Absichten.

"Vielleicht gäbe es auch einen besseren Weg. Ich werde einen Assassinen nach Aquilonien schicken und den Vater töten lassen. Dann wäre dieses Problem gelöst oder?"

Natürlich könnte ein solcher Assassine auch herausfinden, dass der Vater gar nicht mehr am Leben war, oder noch schlimmer, schon lange vor dem Sohn gestorben war. Da wäre Lhynne in ernster Gefahr, wenn dieses Information zurück an die Ohren des Magiers dringen würde.

"Was hältst du davon?"


Lhynne:
Sein Schmunzeln irritierte sie. Hatte sie ihm nicht gerade, zugegebenermaßen etwas weit her geholt, aber doch in sich halbwegs schlüssig dargelegt, dass ein Assassine, der sich bereits in Khemi befand, vielleicht nach seinem Kopf trachtete? Sie hatte zwar nicht erwartet, dass er ihr auf Anhieb glauben würde, aber damit, dass es ihn amüsierte, hatte sie beim besten Willen nicht gerechnet.

Über seinen Vorschlag, jemanden nach Aquilonien zu schicken, dachte sie einen Moment schweigend nach. Der Haken war, dass sie nicht einmal wußte, ob dieser Vater noch lebte. Es war eine Theorie, mehr nicht. "Ja...", antwortete sie schließlich. "Das wäre es. Langfristig. Aber nicht kurzfristig. Ich habe beinahe einen Monat von Tarantia hierher gebraucht und ich habe mich beeilt. Das wäre also ein Monat, in dem Rufus, falls ich denn Recht haben sollte, Zeit hätte, einen Anschlag auf Euch zu planen und durchzuführen."

Obwohl ihr klar war, dass Alric nur darauf wartete, dass sie einen Fehler machte, sah sie vollkommen ruhig zu ihm auf. Immerhin unterhielten sie sich gerade über ein Thema, in dem sie sich besser auskannte, als er. Seit Jahren schon war sie eine Assassine und so wusste sie, dass es zwar die gründlichste aller Lösungen wäre, die Quelle zu töten, man dabei aber nicht aus den Augen verlieren durfte, dass es immer eine Weile dauerte, bis der Auftragsmörder überhaupt vom Tod seines Auftraggebers erfahren würde.


Alric:
Lhynne kannte sich auf der einen Seite bestimmt ausgezeichnet mit dem Handwerk eines Assassinen aus. Alric jedoch hatte weit mehr Attentatsversuche ihrer Zunft überlebt und hatte so sein ganz eigenes vorgehen. Ebenso wie er generell in einer ganz eigenen Welt lebte, für die es eine ebenso eigene Logik gab. Er hörte ihr zu und zog seine eigenen Schlüsse.

Er griff in die Schüssel und nahm eine Feige heraus, mit der er sie nun mehr beiläufig fütterte, während seine Gedanken wohl schon einen Schritt weiter waren. Einen gefährlichen Schritt, denn einen Augenblick nachdem er sie mit der Frucht gefüttert hatte, stand er auf und griff nach einer Kette.

"Du hast recht, Lhynne. Ich sollte mich gleich um das kümmern, was getan werden muss."

Ohne weitere Erklärung legte er die Kette an ihren Halsring an und zog sie mit sich auf die Beine. Er führte sie zwischen zwei Säulen. Dann hängte er Haken ein, so dass Lhynne gerade noch stehen konnte, ohne sich zu würgen und verschloss diesen an der Decke.

"Ich habe einiges zu tun, wir reden später weiter."

Ohne auf eine Antwort zu warten, eilte der Magier davon und ließ Lhynne hilflos stehend zurück.


Lhynne:
Auch wenn das Schmunzeln dieses Mal ausblieb, gefiel Lhynne der nachdenkliche Ausdruck des Magiers nicht unbedingt besser. Sie war sich sicher, dass ihre Argumentation bei einem normal rational denkenden Menschen zumindest so etwas wie Vorsicht bewirkt hätte, Alric aber war weit davon entfernt normal zu sein und so konnte sie nur abwarten, was das Gehirn des Magiers mit den Informationen anfing, die sie ihm geliefert hatte.

Nachdem sie ein Stück von der Feige gekostet hatte, beschloss sie, dass die weiche Frucht fortan mit zu ihrem Lieblingsessen gehören würde und nahm auch den Rest davon aus Alrics Hand zwischen ihre Lippen. Kurz war sie versucht, die Finger des Magiers abzulecken, ließ es dann aber, da dieser sich augenscheinlich gerade in einer seltsamen Stimmung befand.

Kaum, dass sie zu Ende gekaut hatte, wurde sie auf die Beine gezogen. "Und was habt Ihr nun vor..?" Sie rechnete zwar im Grunde nicht damit, dass er ihre Frage beantworten würde, dennoch brannte die Ungewissheit so stark in ihr, dass sie es zumindest versuchen wollte.

"Herr?" Als er sie mittels der Kette dazu zwang, an Ort und Stelle stehen zu bleiben, schlich sich eine Portion Unsicherheit in ihre Stimme. Wollte er sie jetzt einfach so hier stehen lassen? Und was hieß 'später'? Sicher, er hatte die Kette immerhin so befestigt, dass sie normal stehen konnte und nicht auf ihren Zehenspitzen balancieren musste, aber auch so war es nur eine Frage der Zeit, bis ihre Muskeln zu schmerzen beginnen würden.


Alric:
Vielleicht hatte Lhynne gedacht, dass sie eine Stunde in dieser Stellung stehen musste, doch die Zeit, die sie alleine verbrachte wirkte, wie eine Ewigkeit, die sich in eine Unendlichkeit verwandelte.

Irgendwann kam der Golem und deckte den Tisch ab, ohne jedoch auf sie einzugehen. Sie war für ihn in diesem Moment scheinbar nur ein Teil des Inventars, der keine besondere Beachtung verdiente oder benötigte.

Wieder verging eine Ewigkeit, und während die Schmerzen in ihren Beinen wohl offenbarten, warum der Zwang zum ruhig Stehen eine der grausamsten Foltern war, konnte sie durch die Balkontür die Sonne sehen, wie sie sich langsam über dem Meer zur Ruhe bettete. War es wirklich schon so spät?

Der Magier kam, als die Sonne nur noch eine Handbreit über dem Horizont stand. Wie lange stand sie schon da? 8 Stunden oder länger?

"Es ist erledigt", verkündete er. In der Hand hielt er einen Korb, so als käme er gerade vom Einkaufen. "Oh, du stehst ja hier immer noch rum, Lhynne."


Lhynne:
Ohne eine Möglichkeit, wirklich gut zu schätzen, wie viel Zeit verging, machten sich irgendwann Lhynnes Muskeln bemerkbar. Abwechseln verlagerte sie ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen, um zumindest minimal in Bewegung zu bleiben.

Während der Golem den Tisch abdeckte, löcherte sie ihn mit Fragen, wo Alric sei und wann irgendjemand gedenken würde, sie los zu binden, doch ihre Worte schienen nicht einmal durch den massiven Lehm, Stein, oder aus was auch immer die Monströsität gefertigt war, hindurch zu dringen.

Irgendwann gesellten sich zu den Schmerzen in ihren Beinen ein stechender Schmerz in ihrem Rücken. Zuerst im unteren Teil der Lendenwirbelsäule kletterte er Stück für Stück weiter hoch bis zwischen ihre Schulterblätter, während die Zeit quälend langsam verging.

Obwohl sie nackt war begann sie zu schwitzen und auch wenn ihr nüchtern betrachtet klar war, dass ihr Halsband aus massivem Gold bestand, hatte sie doch das subjektive und höchst beklemmende Gefühl, es würde sich mit der Zeit enger um ihren Hals legen.

Als mit einem mal die Sonne durch die Balkontüre in ihr Sichtfeld geriet, hatte die Assassine zum ersten Mal einen Anhaltspunkt, wie spät es schon sein musste. Ihre Beine zitterten inzwischen und sie war sich nicht sicher, wie lange sie diese Tortur noch durchstehen würde.

Vermutlich erst eine gute Stunde später drang Alrics Stimme an ihr Ohr. Inzwischen war Lhynne so damit beschäftigt, den Schmerzen und dem Zittern nicht einfach nachzugeben und sich fallen zu lassen, dass sie ihn nicht einmal hatte kommen hören. Bei seinem letzten Satz hätte sie ihm am liebsten die Kehle heraus gerissen, allerdings vermutete sie, dass ihre Beine sie nicht auch nur einen einzigen Schritt würden tragen können, sofern der Stygier denn endlich die Kette lösen würde.


Alric:
Für den Magier gab es zu nächst wichtigeres, als ihre Kette zu lösen. Statt dessen stellte er den Korb auf einen Tisch neben sich. Dann erst wandte er sich ihr zu und betrachtete seine nackte Sklavin mit einem Blick, der selbst für ihn seltsam wirkte.

Er sagte nichts und griff ihr mit fast unendlicher Langsamkeit erst an die Kette, um sie zu befreien. Dabei achtete er nicht darauf sie zu halten, so dass ihre Beine nun wieder selbst das ganze Gewicht tragen mussten, auch wenn sie sich nun, sofern sie nicht weiter stehen oder zumindest gehen wollte, auch hinsetzen konnte. Zumindest hatte er es ihr nicht ausdrücklich verboten.

Alric ging zum Tisch zurück und stellte sich neben den Korb. Die Hand legte er auf ihn, als bräuchte er selbst eine Stütze.

"Der Grund warum ich solange weg war", verkündete er. "Ich habe dafür gesorgt, dass der Vater jenes Assassinen nun ebenfalls besuch bekommt und ich informiert werde, sobald der Auftrag in meinem Sinne erfüllt wurde. Ich danke dir, dass du mich auf eine potenzielle Gefahrenquelle aufmerksam gemacht hast. Man kann nie vorsichtig genug sein, oder?"


Lhynne:
Lhynne schenkte weder dem Korb, noch dem Blick den er ihr zuwarf irgendeine Beachtung. Viel zu sehr war sie damit beschäftigt, all ihre Kraft aufzuwenden um sich auf den Beinen zu halten.

Als er dann endlich die Kette löste, konnte von hinsetzen keine Rede sein. Als wären sie aus Pudding gaben ihre Beine einfach unter ihr nach und die Assassine sackte mit einem schmerzerfüllten Keuchen auf ihre Knie. Den Kopf hängen lassend, so dass die blonden Haare ihr wie ein Vorhang ins Gesicht fielen, kauerte sie auf dem Boden und rang nach Luft.

Es dauerte eine ganze Weile, ehe sie ihren Kopf langsam hob um zu ihm aufzublicken. Bei dem, was er dann sagte, zeigte sie keinerlei Regung. Sie hatte keine Ahnung, ob es sich dabei wieder um eins von Alrics Spielchen handelte, oder ob er die Wahrheit sprach. Vielleicht hatte er wirklich einen Assassinen nach Aquilonien gesandt, vielleicht hatte er jemanden auf die Suche nach Rufus geschickt, vielleicht aber hatte er auch nichts von alldem getan und wollte lediglich ihre Reaktion testen.

Aber was auch immer zutraf, in diesem Moment war es ihr völlig egal. Sie war müde, erschöpft, hungrig, durstig und ihre Beine zitterten immer noch wie Espenlaub. "Ich habe Durst...", erklärte sie leise und tonlos.


Alric:
Ihre Frage nach etwas zu trinken, schien er garnicht zu realisieren. Denn seinen eigenen Gedanken folgend, fuhr er einfach fort.

"Was diesen Rufus angeht, so habe ich deinen Rat befolgt. Er war überraschend leicht zu finden. Immerhin hatte er heute Nachmittag an meine Haustür geklopft und wollte mit mir sprechen. Es war ein interessantes Gespräch, auch wenn er jetzt wohl nichts mehr zu sagen hat."

Ein Lächeln huschte über Alrics Miene und mit einem Griff in den Korb beförderte er Rufus Kopf heraus. Seine Augen wirkten so lebendig, so als ob noch vor wenigen Minuten das Leben durch ihn geflossen war.

"Er hat mir wirklich sehr viel zu erzählen gehabt. Was deine und seine Gefühle anging, so gab es da wohl einen Unterschied." Mit dem Kopf in der Hand ging er auf Lhynne zu. "Aber nun hat sein Herz sicher ruhe gefunden. Hier, schau her. Ich habe ihm versprochen, dass er dich sehen darf."

Der Blick des Magiers war eisig und doch huschte ein diabolisches Lächeln über seine Miene. Ein Lächeln, welches jedem normalsterblichen das Blut in den Adern gefrieren ließe.


Lhynne:
Mit einem sachten Kopfschütteln beförderte Lhynne einige Haarsträhnen aus ihrem Gesicht, während sie seiner Erzählung weiter lauschte. Als er dann plötzlich davon sprach, dass Rufus an die Tür des Anwesens geklopft habe, spiegelte sich pure, ehrliche Überraschung in ihren Augen.

Warum hatte der Assassine das getan? Sie selbst hatte Alric in der Taverne nicht mit einer Silbe erwähnt. Weder hatte sie verraten, dass er sie versklavt hatte, noch hatte sie den misslungenen Auftrag erwähnt. Was also nur bedeuten konnte, dass der Aquilonier ihr auf dem Rückweg gefolgt war. Aber wozu? Zumal er, falls er wirklich auf Alric angesetzt gewesen war, mit einem solchen Treffen seinen Auftrag massiv gefährdet hätte.

Der Anblick von Rufus Kopf unterbrach ihre Überlegungen. Einige Sekunden lang starrte sie ihn an, dann wandte sie ihren Blick ab. Auch wenn sie nicht im eigentlichen Sinne um den Assassinen trauerte, hatte sie doch nie etwas für ihn empfunden, drehte sich beim Anblick des abgetrennten Kopfes ihr Magen herum.

Mühsam konzentrierte sie sich auf ihre Atmung. Hinter ihrer Stirn und ihren Schläfen hämmerten inzwischen scharfe Schmerzen, wohl ein Ergebnis der Mischung aus Durst, Hunger und Erschöpfung. Die Übelkeit trug nicht eben zu ihrer Entspannung bei.

Zusammen gekauert regte sie sich erst wieder, als der Magier weiter sprach. "Gefühle...? Was für Gefühle?" Eher reflexartig sah sie bei ihrer Frage zu ihm auf, senkte ihren Blick aber sofort wieder, als sie erkannte, dass Alric derweil mit dem Kopf in der Hand zu ihr getreten war.


Alric:
"Er sagte, mir er wolle dich freikaufen." Ein Lächeln huschte über seine Lippen. "Oder abkaufen, wie er es ausdrückte. In jedem Fall von mir los kaufen. Sein Angebot war gut. Und hättest du mir nicht deine Meinung über ihn gesagt, wäre ich vielleicht darauf eingegangen. Aber so konnte ich ja wohl kaum ein Risiko eingehen."

Der Magier hielt ihr noch immer den Kopf des gerade erst erschlagenen Mannes hin. Dann packte er ihn zurück in den Korb.

"Vor allem", fügte der Magier hinzu, "wenn er mir seinen Kopf so auf dem Silberteller präsentiert."

"Nun komm, ich habe genug von all den Spielchen. Die Hitze ist heute so richtig schwülheiß. Man mag den Regen gar nicht früh genug erwarten."

Der Magier ließ den Korb stehen und ging in Richtung Tür. Die Peitsche, die Lhynne zu ihrer eigenen Züchtigung mit gebracht hatte, lag immer noch auf dem Tisch.


Lhynne:
Verblüfft hob Lhynne doch wieder ihren Kopf, nur um ihn im nächsten Moment sofort wieder zu senken. "Ab... kaufen?", wiederholte sie Alrics Worte, die für sie einfach keinen Sinn ergaben. Ja, Rufus hatte damals, als sie sich das erste Mal getroffen hatten, keinen Hehl daraus gemacht, dass er sie attraktiv fand, aber ihr war nie klar gewesen, dass er scheinbar wirklich etwas für sie empfunden hatte.

Verwirrt über die Gefühle des anderen Assassinen wäre ihr Alrics Bemerkung fast entgangen. "Darauf... eingegangen?" Ruckartig sah sie zu ihm auf, erleichtert, dass er den Kopf endlich fort getan hatte, vor allem aber vollends verwirrt. "Ihr... Ihr hättet sonst darüber nachgedacht, mich zu verkaufen?!"

Auch wenn ihre Stimme leise klang und man ihr anhörte, dass sie den ganzen Tag über nichts getrunken hatte, schwang unüberhörbar Zorn darin mit. Nur war nicht ganz klar, worauf er sich bezog. War sie wütend auf sich selbst, eine Chance auf Freiheit selber vermasselt zu haben, oder erzürnte sie der Gedanke, dass Alric einen Verkauf auch nur in Betracht gezogen hatte?

Wütend und perplex zugleich wartete sie auf eine Antwort und schnappte, als der Magier sich einfach abwandte ohne ihr eine zu geben, aufgebracht nach Luft. An die Peitsche und ihre noch ausstehende Strafe verschwendete sie keinen Gedanken, aber sie wollte Antworten.

Mit Schwung stand sie auf, eine Bewegung, die sie sofort wieder bereute, als der Schwindel sie zurück auf die Knie zwang. Ohne sich mit ihren Händen abstützen zu können, landete sie hart auf selbigen und keuchte vor Schmerz. Ein paar Sekunden verharrte sie so, darauf wartend, dass der Schwindel sich wieder verflüchtigte. Deutlich langsamer und vor allem überaus wacklig kam sie wieder auf die Beine und folgte Alric. Ihr Gang wirkte dabei so, als würde sie auf rohen Eiern laufen.


Alric:
Der Magier ging nicht in sein Schlafzimmer, sondern in einen Raum ohne Fenster, der nur von einer Fackel erhellt wurde. Er wartete, bis Lhynne ihn erreicht hatte. Dann, packte er sie am Schopf und riss sie mit sich. Drückte sie mit dem Arm gegen die Wand, wobei sein Unterarm gehen ihren Hals drückte, so dass ihr fast die Luft wegblieb.

War Lhynne gerade voller Wut, so schien in den Augen des Magiers etwas viel Bedrohlicheres zu lodern. Sein Körper presste ihren nackten Leib an den Fels, die freie Hand wanderte über ihre ihren Leib und führte fast unbemerkt eine Kette an ihren Hals, die mit der Wand verbunden war.

"So, wie du dich mir gegenüber manchmal verhältst, denk ich mir, dass es fast besser wäre", sprach er, ohne die Gewissheit, dass er wirklich auf ihre Frage Antwortete.

"Ich weiß nicht, ob mich deine störrische Art, immer wieder meine Gutmütigkeit auszunutzen, nicht langsam zu viel wird. Ich habe wirklich besseres zu tun, als mich um ein störrisches Kind zu kümmern, welches bei jeder Gelegenheit versucht, mit einer Lüge davon zu kommen."

Seine Worte klangen voller Zorn, doch er schlug sich nicht. Nein, er ließ sogar von ihr ab. So als wolle er sie nicht einmal berühren. Die Kette, die er ihr angelegt hatte, band sie nun an die Mauer, auch wenn Lhynne diesmal zum Glück genug Spiel hatte, um sich hinsetzen zu können.

"Ich habe Wichtigeres zu tun. Ich habe deinetwegen schon den ganzen Tag verschwendet." Alric machte auf dem Absatz kehrt und ging. Er ließ sie alleine zurück und nahm die Fackel mit. Dunkelheit umfing sie, als sie in diesem Verließ abseits jeder Geräuschkulisse zurück blieb.


Lhynne:
Es dauerte einen Moment, bis Lhynne zu ihm aufgeschlossen hatte und den Raum hinter ihm betrat. Hierher hatte er sie noch nie geführt, aber noch während sie überlegte, welchen Zweck dieser Raum hatte, wirbelte Alric sie auch schon herum. Geschwächt durch den Tag und gefesselt wie sie war hatte die Assassine ihm nichts entgegen zu setzen.

Mit einem Keuchen, das ihr die Luft aus den Lungen presste, wurde sie hart gegen die Wand gedrückt, wo Alrics Arm ihr zusätzlich die Luft zum Atmen nahm. Japsend bemerkte Lhynne die Kette nicht, die er an ihrem Halsband befestigte und mittels der er sie an die Wand kettete.

War sie bis eben noch voller Wut, breitete sich mit einem mal ein gänzlich anderes Gefühl in ihr aus. Enttäuschung. Ohne etwas dagegen tun zu können, schossen ihr heiße Tränen in die Augen, die sicher nichts mit seiner groben Art ihr gegenüber zu tun hatten, immerhin hatte sie unter ihm schon weit schlimmeres durchgemacht. Nein, irgendwie fühlte sie sich in diesem Moment verraten und verkauft.

Sie hatte lange überlegt, ob sie Alric überhaupt etwas von ihren Vermutungen bezüglich Rufus erzählen sollte. Alles war überaus vage, aber schließlich hatte sie sich doch dafür entschieden, ihren Herrn zu warnen. Auf der einen Seite war ihr Leben nun einmal mit dem des Stygiers verknüpft, auf der anderen aber wollte sie schlichtweg nicht, dass er den Tod durch einfach irgendjemanden fand.

Aber anstatt ihr zu danken oder es ihr wenigstens anzurechnen, dass sie ehrlich gewesen war, reagierte Alric so überaus zornig. Er hatte seinen Tag wegen ihr verschwendet? Hatte er nicht einzig wegen ihr jemanden aus dem Weg räumen lassen, der seinen Tod gewollt und von dessen Absichten er nur durch sie erfahren hatte?

Als er sie los ließ, blieb sie für einige Augenblicke gegen die Mauer gelehnt stehen, ehe sie an selbiger hinab auf den Boden rutschte. Dort sitzen bleibend lehnte sie ihren Kopf gegen die Wand und zog ihre Knie eng an ihren Oberkörper. Kein Wort kam mehr über ihre Lippen, als Alric Anstalten machte, den Raum zu verlassen. Ob er ihre Tränen bemerkte, bevor er sie der Dunkelheit überließ, wusste sie nicht.


Alric:
In den folgenden Tagen machte sich der Magier extrem rar. Nur der Golem brachte ihr immer wieder das, was sie zum Leben brauchte. Wasser, ihre Droge und hin und wieder ein paar Bissen Nahrung, die sie aus der Schüssel lecken musste. Es war fast so, als hätte Alric selbst sie vergessen, denn den Magier bekam sie nicht zu Gesicht.

Keine Berührung, keine Schläge, keine Worte, nur Einsamkeit und Dunkelheit waren ihre Begleiter. Tag und Nacht verschwanden zu einem gleichförmigen Masse aus der es kein Entkommen gab. Vielleicht eine Woche verging in der Lhynne fast vollkommen mit sich alleine war. Vielleicht waren es auch nur drei Tage. Wer konnte das schon so genau sagen in der vollständigen Dunkelheit.

Dann, irgendwann kam er wieder. Alric öffnete die Tür und hielt eine Fackel in der Hand. Seine Miene hatte dieselbe Strenge, die bei ihm Gewohnheit zu sein schien. Er kam zu ihr und betrachtete sie. Die freie Hand legte sich auf ihren Körper, streifte über ihre Wange und ihren Hals.

"Die Ereignisse der letzten Tage hatten meine ganz Aufmerksamkeit beansprucht", erklärte er ihr. "Ich denke du konntest die Zeit nutzen können, um über dein Verhalten nachzudenken. Wenn du willst, hole ich dich jetzt hier raus und wir könnten damit weiter machen, was wir beide eigentlich machen wollten."


Lhynne:
Nachdem sich die Türe hinter ihm geschlossen hatte, ließ Lhynne ihren Tränen freien Lauf. Sie weinte um ihr vergangenes Leben, ihre verlorene Freiheit und wegen der Ungerechtigkeiten, die Alric ihr bis zum heutigen Tage immer wieder angetan hatte. Und sie weinte, weil der Gedanken, er hätte sie beinahe einfach so verkauft wie ein Stück Vieh, sie unendlich schmerzte.

Irgendwann schlief sie gegen die Wand gelehnt vor lauter Erschöpfung ein. Stunden später wachte sie auf, weil sie fror, doch die Dunkelheit machte es ihr unmöglich abzuschätzen, ob sie nur ein paar Minuten, oder deutlich länger geschlafen hatte. Würde Alric sie hier genau so lange alleine lassen, wie tags zuvor, als er sie neben seinem Esstisch an den Bogen gekettet hatte?

Fröstelnd zog sie ihre Beine noch enger an ihren Körper und versuchte sich so klein wie möglich zu machen. Gierig trank und aß sie aus den Schüsseln, die der Golem ihr hin und wieder hin stellte. Und ebenso wenig wie die Kreatur verlor sie dabei auch nur ein Wort.

Um die Zeit wenigstens halbwegs einschätzen zu können, begann sie die Besuche des Golems zu zählen. Ihrem Hunger und Durst nach kam das Wesen aber in keinen regelmäßigen Abständen zu ihr, so dass sie weder sagen konnte, ob sie erst seit Tagen oder schon eine Woche in der Dunkelheit ausharrte, oder ob es Tag oder Nacht war.

Wenn sie wach war, bewegte sie sich die wenigen Schritte, die die Kette ihr Spiel ließ, durch die Zelle, die meiste Zeit aber verbrachte sie zusammen gekauert auf dem Boden. Und auch wenn sie sich dafür hasste, musste sie sich eingestehen, dass sie Alric vermisste. In der kurzen Zeit, in der sie bei ihm war, hatte sich der Magier zu einer festen Konstante ihres Lebens entwickelt und ihn nicht zu sehen empfand sie als schlimmer, als seine Strafen und Gemeinheiten. Hätte er sie in diesem Moment vor die Wahl gestellt, sie im Gegenzug zu einigen harten Schlägen aus der Zelle zu holen, sie hätte eingewilligt einfach nur um wieder bei ihm zu sein.

Als sich die Türe öffnete, rechnete Lhynne mit einem weiteren Besuch des Golems. Die Augen fest zusammen gekniffen bei der plötzlich ungewohnten Helligkeit, schickte seine Berührung eine Wärme durch ihren Körper, die sie sehnlichst vermisst hatte. Auf seinen Vorschlag hin nickte sie zaghaft.


Alric:
Abwartend, bis sie sich entschieden hatte, streichelte er ihren Körper. Er löste ihre Kette am Hals und wanderte hinab mit der Hand bis zu ihren Brüsten, die er kurz umspielte. Nur langsam suchten seine Hände ihren Weg hinab, doch schließlich fanden sie ihn und Lhynne konnte seine kräftigen Finger auf ihrem Hintern spüren.

"Ich werde jetzt wieder mehr Zeit für dich haben, wenn du das wünscht, meine kleine Lhynne?"

Er streichelte ihren Po und hob sie schließlich an, wobei er ihr Gewicht mit Leichtigkeit zu tragen schien. Ihr nackter Leib zwängte sich an seinen kräftigen Körper, der so warm und voller Kraft war.

Dann ging er mit ihr die geöffnete Tür ins Tageslicht. Er trug sie hinunter in den Raum, wo auch das große Bad war. Lhynne konnte die feuchte Wärme des dampfenden Wassers schon sehen und auch den lieblichen Duft spüren, der aus in hellem Marmor umrandeten Pool aufstieg, in dem bereits einige Blütenblätter schwammen.


Lhynne:
Lhynne hielt ihre Lider weiter gesenkt, allerdings nicht mehr nur wegen der blendenden Fackel, sondern vor allem um seine Berührungen besser genießen zu können.

Auf seine Frage hin öffnete sie blinzelnd ihre Augen, nickte aber abermals ohne zu Zögern. Sobald er sie anhob und sie in seinen Armen hielt, lehnte sie ihren Kopf an seine Schulter. Sie wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis er ihr wieder weh tun oder sie demütigen würde, aber von ihm getragen zu werden vermittelte ihr ein überwältigendes Gefühl von Wärme und Sicherheit und sie gedachte, dieses Gefühl zu genießen so lange es anhielt.

Draußen angelangt kniff sie erneut ihre Augen zusammen, würde es doch noch etwas dauern, bis sie sich an das helle Tageslicht gewöhnt hatte. Erst, als sie im Bad ankamen und ihr der süße Duft der Blütenblätter in die Nase stieg, wurde ihr bewusst, wie sie aussehen musste und vor allem roch. Wie lange auch immer er sie in ihrer Zelle gelassen hatte, sie hatte sich nicht ein einziges Mal waschen können. Beschämt senkte sie ihren Blick zunächst auf den Boden, ehe er unweigerlich von dem dampfenden Wasser angezogen wurde.


Alric:
Einige Momente hielt er sie noch in seinen Armen, dann legte er sie Bäuchlings über einen eine Tischplatte, wobei ihr Unterleibgenau an der Kante lag, und sich ihr Hintern nun ungeschützt offenbarte.

Ihre Beine hingen nach unten. Der Stygier streichelte ihr über den Rücken und den Hintern. Er wanderte mit seinen Fingern durch ihre Pospalte bis zu ihrer Scham. Dann wanderte er mit seinen Handflächen hinab. Er massierte dabei die Innenseiten ihrer Schenkel und küsste mehrfach ihre Haut mit seinen Lippen. An ihren Fußknöcheln angelangt zog er diese auseinander und kettete Lhynne an die Tischbeine, so dass ihre Schenkel leicht geöffnet waren. Dann richtete sich Alric wieder auf.

Der Magier griff nach einer Peitsche. Es war dies selbe Lederpeitsche, die Lhynne Tage zuvor ausgesucht und aus der Kammer hoch getragen hatte.

"Ich denke zwanzig Hiebe sollten fürs erste Reichen, oder?" fragte er Lhynne als er sich vor sie stellte und mit der Peitsche durch die Luft schwang, als wolle er ihr Gewicht testen.

"Du darfst dich bei jedem Schlag bedanken. Oder, wenn es dir ein Bedürfnis, auch einfach 'ich liebe euch, Herr' rufen. Das überlasse ich dir."

Nach dieser kurzen Ankündigung ließ er die Lederriemen der Peitsche über ihre Schultern streicheln, wobei er den Konturen ihrer auf den Rücken gefesselten Hände folgte, bevor er über ihren Hintern fuhr, als wolle er sie mit einer Feder verwöhnen. Dann, ohne Vorwarnung holte er aus und schlug ihr auf den nackten Hintern, wobei die Lederriemen sehr weitläufig über die Haut streiften und die Kraft sich so gut verteilte, auch wenn sich die blasse Haut sicher röten würde.


Lhynne:

Die hölzerne Tischplatte holte Lhynne unsanft in die Realität zurück. Hatte sie wirklich gedacht, Alric würde mit ihr zusammen ein Bad nehmen und ihr zärtlich den Nacken massieren? Entsetzt darüber, was die Einzelhaft mit ihr angestellt hatte, versuchte sie die aufkommende Enttäuschung zu verscheuchen, was ihr jedoch nicht gänzlich gelang.

Auch wenn sie ohne große Probleme wieder hätte aufstehen können, blieb sie regungslos auf der Tischplatte liegen. Und obwohl ihr ihre aktuelle Lage einen gehörigen Dämpfer verpaßt hatte, spürte sie doch wie sehr sie nach seinen Berührungen gierte. Trotz der Ahnung, was bald folgen würde, fühlten seine Finger sich gut auf ihrer Haut an und seine Küsse entlockten ihr ein leises, wohliges Seufzen.

Als er ihre Schenkel spreizte und ihre Fußgelenke mittels der goldenen Ringe an den Tischbeinen befestigte, ließ sie ihn einfach gewähren. Plötzlich die Peitsche in seiner Hand zu sehen überraschte sie nicht weiter, wohl aber sein Angebot, das sie mit einem "Ja, Herr. Danke...", annahm.

Seine darauf folgende Erklärung kommentierte sie nicht. Eher würde sie sich die Zunge abbeissen, als ihm bei jedem Schlag vorzugaukeln, ihn zu lieben, bedanken allerdings würde sie sich trotz allem. Zu groß war ihre Angst, jetzt schon wieder seinen Zorn auf sich zu ziehen.

Ihre Augen schließend, als er die Peitsche streichelnd über ihre Schultern bewegte, hoffte sie inständig, dass sie eine gute Wahl getroffen hatte. Mit einem lauten Ausatmen quittierte sie den ersten Treffer. Er brannte und die folgenden würden immer mehr weh tun, aber wenn sie sich nicht vertat, war der Schmerz auch auf Dauer sicher besser auszuhalten, als der den ein Rohrstock verursachen würde. "Danke, Herr..."


Alric:
Mehrmals sauste nun die Peitsche auf ihrem Hintern nieder, ohne jedoch mehr Schaden anzurichten als zu vor. Sicher lösten die dünnen Lederriemen eine Kaskade von Schmerz auf ihrer sensiblen Haut aus. Doch selbst als er mit der Peitsche über ihre Vulva zog, war es viel mehr als ein ziehen, so als hätte man sie mit einer Brennnessel berührt, als der erste Schmerz verklungen war.

Lhynne dachte vielleicht es lag an der Peitsche doch war es Alrics Hand, die die Kraft genau dosierte und nie zu viel hineinlegt. Vielleicht empfand sie es als Strafe, doch es war mehr ein Weckruf für ihren Körper, der solange in Einsamkeit gehaust hatte. Ein Ruf, der nun durch jede Zelle glitt.

Als der Magier fertig war, streichelte er ihr mit der flachen Hand über den nackten Hintern. Er befühlte die Wärme, die die gerötete Haut nun von sich gab und tastete über ihre Schamlippen, die auch das Ihrige von den Schlägen abbekommen hatten. Seine Fingerkuppe spaltete ihre Schamlippen und suchten den Eingang zu ihrem inneren Reich.

Nicht, dass sie eindrangen, nein, sie umspielten ihn nur, wie sie auch ihren Kitzler umspielten. Dann nahm er etwas von dem Duft auf und führte es an seine Nase, während die andere Hand nun den Griff der Peitsche durch ihr Lustlochgleiten ließ, als seih es der Schaft eines männlichen Gliedes, welches sich nach ihre Scheide sehnte.


Lhynne:
Bei jedem Treffer atmete die Assassine hörbar aus und auch wenn Alric wohl klar sein dürfte, wie viel oder eher wenig Aufrichtigkeit darin lag, erklang ebenfalls nach jedem Schlag ein "Danke!". Als die Peitsche sich mit einem Mal auf ihre Vulva legte schrie Lhynne auf, allerdings deutlich mehr vor Schreck, als wirklich vor Schmerz.

Alles in allem brannte ihr Hintern zwar wie Feuer und auch ihre Scham kribbelte, aber die Strafe war bei weitem nicht so schlimm, wie sie befürchtet hatte. Der Magier hatte zwar sehr viel Wert darauf gelegt, dass sie hautnah miterlebte, was mit der dunkelhäutigen Sklavin geschehen war, doch lagen zwischen der brutalen Art und Weise, wie die Stygierin ausgepeitscht worden war und dem, was Alric soeben tat, Welten.

Vor lauter 'Danke' sagen hatte Lhynne nicht mitgezählt. Als die Schläge mit einem Mal aufhörten spannte sie sich in Erwartung des nächstens Treffers an, spürte aber stattdessen Alrics Hand auf ihrem Hintern. Ihre Haut brannte und war in diesem Moment deutlich berührungsempfindlicher als sonst, der Magier streichelte aber in einer Art und Weise darüber, dass es kaum weh tat.

Als seine Finger ihre gerötete Vulva passierten versuchte die Assassine unwillkürlich ihm ihre Scham zu entziehen, wurde aber von den Fesseln an ihren Füßen zurück gehalten. So behutsam aber wie er vorging, dauerte es keine drei Lidschläge, ehe Lhynne ihr Becken wieder gegen den Tisch lehnte und sich mit geschlossenen Augen seinen Berührungen hingab.

Sie wußte nicht, ob es an der milden Strafe oder der Tatsache lag, dass er sie so lange alleine im Dunkeln gelassen hatte, aber sie reagierte in einer Intensität auf seine Liebkosungen wie nie zuvor. Leise stöhnend rieb sie sich an seinen Fingern und schmiegte ihre feuchte Scham sogar gegen den Griff der Peitsche, als er diese zwischen ihre Schenkel führte.


Alric:
Mit dem Griff der Peitsche in der Hand spielte er weiter mit Lhynnes Geschlecht. Das Leder vermischte sich mit ihrem Nektar, der wie ein dünner Film seinen Glanz über den schwarzen Griff zog. Feuchtigkeit ihr eigenen Lust wurde zum Schmiermittel, welches die Bewegung des Strafwerkzeugs zu einem Moment der Lust verwandelte.

"Ich sehe, dir gefällt meine Behandlung", hauchte er ihr zu und streifte mit der freien Hand nun über ihre Wange und durch ihr Haar. "Hast du mich vermisst?"

Als er dies sagte, drehte er kurz die Peitsche und die Riemen sausten über ihre erregte Scham. Nicht fest. Es war nur Hauch eines Schlages, auch wenn der Klang mehr vermuten ließ. Er schlug sie und tat es doch nicht. Sein Hieb schmerzte und streichelte sie zugleich, nur um dann, als seine Wirkung verklungen war erneut mit dem Griff durch ihre Spalte zugleiten.

"Deine feuchte Fotze spricht bände, meine kleine Sklavin."

Das runde Kopfende der Peitsche spaltete ihre geschwollenen Schamlippen, die gerade erst einen Kuss von dem anderen Ende erhalten hatten, und drückten sich gegen sie. Lhynne konnte den Lederkopf spüren, wie er gegen ihren Eingang stieß und diesen aufdehnte, ohne jedoch in sie einzufahren.

Die Hand des Magier fuhr dabei an ihrem Ohr vorbei zu ihrem Hals, nur um dann mit seinem Daumen erneut über ihre Lippen zu streifen. Leise flüsterte er ihr zu: "Willst du mehr?"


Lhynne:
Der lederne Griff der Peitsche fühlte sich warm und hart zwischen ihren Schenkeln an und auch wenn sie sich für den Gedanken schämte, überlegte sie wie es sich wohl anfühlen würde, wenn er sie richtig damit ficken würde.

Ihren Oberkörper fest auf die Tischplatte gelehnt rieben ihre harten Knospen über die hölzerne Oberfläche, wenn sie ihr Becken gegen seine Hand rieb und somit ihren ganzen Körper minimal bewegte. Hin und wieder zog sie dabei an ihren Fesseln, allerdings kam sie nicht umhin sich einzugestehen, dass es sie mehr und mehr erregte, ihm so völlig ausgeliefert zu sein.

"Ja, Herr...", gab sie leise zurück und überließ es ihm zu entscheiden, ob sie damit seine Feststellung, ihr gefalle seine Behandlung bejahte, oder aber die Frage, ob sie ihn vermisst habe. Ihr Körper jedenfalls beantwortete beide Fragen mit einem mehr als klarem "Ja".

Leise aufschreiend, als die Peitsche ihre geschwollenen Schamlippen traf, schwang in ihrer Stimme dieses Mal deutlich mehr Lust, als Schmerz mit. Kaum war der Aufschrei verklungen, hallte ihr Stöhnen erneut im Bad des Magiers wider. Ja, ihre Fotze sprach Bände, das wusste sie und sie versuchte nicht, es irgendwie zu verbergen. So lange, wie er sie alleine in ihrer kargen Zelle angekettet hatte, hungerte sie nach seinen Berührungen wie nie zuvor.

Den Rücken durchdrückend, als Alric den Kopf des Griffs an ihre Öffnung führte, bekam ihr Stöhnen etwas hörbar drängendes, bettelndes.

Auf die streichelnden Berührungen an ihrem Hals und ihren Lippen hin öffnete sie ihren Augen und sah zu Alric empor. Ihr gehauchtes "Ja..." klang absolut ehrlich.


Alric:
Ein Lächeln huschte über seine Lippen. Eines, dass weniger vom Glück des Augenblicks erzählte als vielmehr von dem, was noch kommen würde. Noch ein paar Mal drückte er den Griff gegen ihre Spalte und öffnete sie dabei leicht. Es war nur eine Vorahnung, etwas dass an die Stöße erinnerte, die sie nun schon über eine Woche nicht mehr gespürt hatte.

Wieder schlug er sie mit der Peitsche. Fester, fordernder und aber immer noch mit derselben Disziplin, die den Schmerz in eine Woge aus Lust verwandelte, die er mit jedem Hieb durch ihren gefesselten Körper peitschte. Er ließ ihr Zeit zwischen den Schlägen.

Zeit, in der er ihr über die Wange und durchs Haar streichelte. Zeit, in der seine Finger und der Griff der Peitsche ihre Pospalte durchfuhren und sie immer wieder den Eingang suchten, ohne jedoch wirklich in sie hinein zu fahren.

"So, meine kleine Sklavin. Ist es das, nach dem du dich sehnst? Meine Liebe?"

Erneut drückte er den Griff in ihre bereits feuchte Grotte und ließ diese für einige Moment geöffnet, während ein Finger ganz zärtlich am Griff vorbei über ihren Kitzler streifte, der gerade erst einen leichten Kuss mit der Lederpeitsche empfangen hatte.


Lhynne:
Bei jedem Treffer atmete die Assassine hörbar aus und auch wenn Alric wohl klar sein dürfte, wie viel oder eher wenig Aufrichtigkeit darin lag, erklang ebenfalls nach jedem Schlag ein "Danke!". Als die Peitsche sich mit einem Mal auf ihre Vulva legte schrie Lhynne auf, allerdings deutlich mehr vor Schreck, als wirklich vor Schmerz.

Alles in allem brannte ihr Hintern zwar wie Feuer und auch ihre Scham kribbelte, aber die Strafe war bei weitem nicht so schlimm, wie sie befürchtet hatte. Der Magier hatte zwar sehr viel Wert darauf gelegt, dass sie hautnah miterlebte, was mit der dunkelhäutigen Sklavin geschehen war, doch lagen zwischen der brutalen Art und Weise, wie die Stygierin ausgepeitscht worden war und dem, was Alric soeben tat, Welten.

Vor lauter 'Danke' sagen hatte Lhynne nicht mitgezählt. Als die Schläge mit einem Mal aufhörten spannte sie sich in Erwartung des nächstens Treffers an, spürte aber stattdessen Alrics Hand auf ihrem Hintern. Ihre Haut brannte und war in diesem Moment deutlich berührungsempfindlicher als sonst, der Magier streichelte aber in einer Art und Weise darüber, dass es kaum weh tat.

Als seine Finger ihre gerötete Vulva passierten versuchte die Assassine unwillkürlich ihm ihre Scham zu entziehen, wurde aber von den Fesseln an ihren Füßen zurück gehalten. So behutsam aber wie er vorging, dauerte es keine drei Lidschläge, ehe Lhynne ihr Becken wieder gegen den Tisch lehnte und sich mit geschlossenen Augen seinen Berührungen hingab.

Sie wußte nicht, ob es an der milden Strafe oder der Tatsache lag, dass er sie so lange alleine im Dunkeln gelassen hatte, aber sie reagierte in einer Intensität auf seine Liebkosungen wie nie zuvor. Leise stöhnend rieb sie sich an seinen Fingern und schmiegte ihre feuchte Scham sogar gegen den Griff der Peitsche, als er diese zwischen ihre Schenkel führte.


Alric:
Der Magier spielte weiter mit ihrem Eingang. Mit kreisenden Bewegungen massierte sein Finger ihren Kitzler, während der Kopf der Peitsche immer wieder ihr Lustloch aufdehnte, bis er fast darin verschwunden war. Es war nur das Versprechen, was sie durch ihn empfing. Ein Versprechen, dessen Einlösung jedoch noch nicht anstand.

Wieder wendete er den Griff und wieder bekam sie einen Schlag auf ihren nackten Hintern. Härter als das letzte Mal, und doch nicht so, dass es die Haut aufriss. Es war ein Spiel, ein Spiel mit Schmerz und Lust in dem Alric ein Meister war. Ein Spiel, in dem sie eine Figur war, ein Spielball, den es mit der Peitsche zu bearbeiten galt.

Einige Zeit verstrich in der es nur noch einen zarten Hagel von Schlägen gab. Das Klatschen des Leders mischte sich mit den Lauten, die er ihr entlockte, bis es schließlich ein Ende fand und Alric die Peitsche neben ihren Kopf legte.

"Hat dir meine Liebe gefallen, Sklavin?", fragte er sie mit strengen, doch von Lust unterfütterten Tonfall.

Alric trat hinter sie und schob den Stoff seines Gewandes zur Seite. Seine lüsterne Rute offenbarte sich und sogleich setzte er sie an den Eingang von Lhynnes geröteten Hintern. Die Eichel fuhr durch ihre Pokerbe und rieb an ihren Schamlippen. "Liebst du deinen Herrn?"


Lhynne:
Lhynnes Scham zuckte unter der andauernden Stimulation. Inzwischen war sie so erregt, dass sie ihre eigene Feuchtigkeit spüren konnte, wie sie sich auf der Innenseite ihrer Schenkel verteilte, immer dann wenn Alric den Griff der Peitsche bewegte. Sie wusste, dass er sie binnen Sekunden zu einem Höhepunkt bringen könnte, wenn er es denn wollte. Ebenso gut aber konnte er sie auf diese Art und Weise eine schiere Ewigkeit leiden lassen, wie er bereits einige Male bewiesen hatte.

Ihr Stöhnen klang indes immer drängender und flehender und sogar ihren Schreien, wenn er die Peitsche wieder für ihren ursprünglichen Zweck benutzte, haftete etwas bettelndes an. Wie oft er sie inzwischen schon geschlagen hatte, hätte sie unmöglich sagen können, aber das eine Strafe aus seiner Hand so unendlich lustvoll ausfallen würde, hätte sie nie zu träumen gewagt.

Nachdem er so erpicht darauf gewesen war sie sehen zu lassen, wie man die stygische Bedienung vor aller Augen ausgepeitscht hatte, hatte sie mit einer ähnlich harten Bestrafung gerechnet. Aber auch wenn seine Schläge nun etwas härter wurden und sie die nächsten Tage vermutlich nicht würde sitzen können, wollte sie, dass er weiter machte.

Selbst als plötzlich wieder ein Schlag dem anderen folgte und er sie nicht mehr streichelte, wand sie sich vor Lust und erzitterte in ihren Fesseln. In diesem Moment ging es ihr nicht darum, ihm Gehorsam oder Fügsamkeit vorzugaukeln um sein Vertrauen zu gewinnen, das einzige, woran sie noch denken konnte war wie es sein würde, wenn er sie endlich wieder fickte.

Erst, als er die Peitsche neben ihren Kopf auf dem Tisch ablegte bemerkte sie, dass er aufgehört hatte. Ohne zu zögern antwortete sie mit "Ja...". Wieder war dabei nicht ganz klar, auf welche der beiden Fragen sie sich bezog, vermutlich aber auf beide. Seine Eichel entlockte ihr ein zittriges Stöhnen und den Schauer, der daraufhin durch ihren Körper lief, konnte man regelrecht sehen. "Bitte fickt mich....", kam es leise und bittend über ihre Lippen.


Alric:
Er tat es. Nicht gleich. Nicht sofort und doch mit dem Gefühl sie in Besitz zu nehmen. Die Peitsche neben ihrem Kopf war nicht nur das Symbol ihrer Unterwerfung, sondern auch das Symbol der gemeinsamen Lust die sie durch den Schmerz zeilten.

Alric legte seine Hände auf ihre Hüften, streichelte sie, packte sie, während sein Glied ihren Eingang umspielte. Es war nicht wie sonst und doch war es vertraut. Seiner erster Stoß in ihre feuchte Grotte erfolgte mit einer einzigen Bewegung, die den Riemen bis zum Anschlag in ihrer Lustgrotte versenkten.

Seine Finger streiften ihre Haut. Die Nägel gruben sich in ihr empfindsames Fleisch, während ihr Körper durch die Fesseln gehalten wurde, die sie an den Tisch fixierten. Mit lautem Schmatzen zog er den Riemen zurück nur um dann erneut mit voller Kraft in sie einzufahren, als wäre es das natürlichste der Welt.

Seine Männlichkeit ersetzte nun die Peitsche. Sein Fleisch war das Leder, dass sie strafte und liebte. Tief in ihr, tief in ihrer feuchten Grotte ließ er sie immer wieder seine Macht und Lust spüren, die er über sie hatte, die er mit ihr hatte. Er besaß sie und doch war es mehr, als nur das Besteigen einer Sklavin. Sie trug die Ringe, sein Zeichen auf ihrer Haut, sie war sein, und in diesem Moment wirkte es so, als wäre sie wirklich ein Teil von ihm, in den er zurückgekehrt war.


Lhynne:
Lhynne erschauerte unter seinen Händen. Auch wenn er zunächst nichts weiter tat, als sie festzuhalten und zu streicheln, gab es ihr doch einen ausreichenden Vorgeschmack dessen, was folgen würde. Seine warme Eichel, die ihre Pforte zunächst nur spielerisch berührte, trieb sie schier in den Wahnsinn und so folgte ein sehnendes "Bitte Herr..." auf dem Fuße.

Als er dann schließlich nach einer kleinen Ewigkeit mit einer einzigen Bewegung in sie eindrang und ihr Becken gegen die Kante des Tischs gedrückt wurde, stöhnte sie vor Lust und Erleichterung gleichermaßen. Die paar Sekunden, die er in ihr verweilte, genoss sie das Gefühl ihn in sich zu spüren, zumal es sich in diesem Moment schlicht und einfach richtig anfühlte.

Seine Nägel in ihrer Haut sandten einen brennenden und zugleich äußerst lustvollen Schmerz durch ihren Körper und einmal mehr spannte sie sich in ihren Fesseln an und zerrte an den goldenen Reifen, die ihre Handgelenke hinter ihrem Rücken zusammen zwangen.

Erneut durchbrach ihr Stöhnen die Stille, nahezu zeitgleich mit dem klatschenden Geräusch, als er sich abermals tief und hart in sie schob und Becken erneut Bekanntschaft mit der Tischkante machte. Dass er sie gedemütigt, geschlagen und ihr sein Zeichen eingebrannt hatte, war ihr in diesem Moment ebenso egal wie die Reifen, die ihre Gelenke als Schmuck zierten und doch nichts anderes waren als Eisenfesseln, die sie bei jedem Schritt und Tritt an ihren Stand erinnern sollten.


Alric:
Das laute Klatschen war unverkennbar, als sein Becken in schnellem Takt gegen das ihre donnerte. Seine Hoden rieben sich an ihrem Kitzler, während sein dicker Schwanz bis zum Anschlag in ihr steckte und gegen die Gebärmutter der Sklavin drückte. Keine Rücksicht, kein Erbarmen. Nur die blanke Lust trieben seine Bewegungen nun an, da selbst seine Lust an der sonst oft so widerspenstigen Sklavin befriedigen wollte.

Seine Hand griff ihr grob ins Haar und zerrte daran. Er zog ihr den Kopf in den Nacken, während er den Rhythmus seiner Stöße noch um einiges beschleunigte. So, wie er zuvor die Peitschen hiebe langsam gesteigert hatte, steigerte er nun auch den eigentlichen Akt.

Ihr feuchter Schleim, der bereits aus ihrer Spalte tropfte war für ihn das Gleitmittel, welches er ohne zögern nutzte. Er fickte sie wie ein besessener, ließ sie nicht mehr zur Ruhe kommen. Keine Rücksicht, kein Erbarmen, so wie er die Welt behandelte, fickte er auch Lhynne, wobei er nichts verlangte, wofür sie diesmal nicht bereit war.

Sein eigener Atem ging schneller, keuchend im Takt seiner Lust. Auch der Schweiß tropfte ihm diesmal von der Stirn, denn in der tropischen Atmosphäre des Bads, gab es auch für seinen Körper grenzen. Der Weiß tränkte seine Tunika und tropfte von seinem Kinn auf ihren Arsch herab, während  seine Miene von Geilheit verzerrt war.

Schließlich gab es auch für ihn kein halten mehr. Ohne ein weiteres Wort, ohne eine Frage, ob er nicht lieber aus Verhütungsgründen ihn ihren Arsch weiter ficken sollte, spritzte er diesmal ab. Seine gewaltige, über eine Woche aufgestaute Ladung füllte ihren Unterleib. Sein zuckender Schwengel pulsierte tief in ihr und verharrte, bis auch der letzte Tropfen geflossen war.


Lhynne:

Seine harte, unnachgiebige Art sie zu nehmen sprach irgendetwas tief in ihr an. Das Gefühl, dass er sich schlicht und einfach nahm was ihm gehörte und sich dabei nicht weiter um sie kümmerte, hätte sie demütigen oder wenigstens desillusionieren sollen, doch stattdessen breitete sich ein warmes, pochendes Ziehen in ihrer Schamgegend aus, welches deutlich ankündigte, dass sie auf direktem Weg auf einen Höhepunkt zusteuerte.

Ihr Stöhnen mischte sich mit seiner schnellen Atmung und dem klatschenden Geräusch, wenn ihre beiden Leiber aufeinander trafen, zu einem berauschenden Rhythmus, der lediglich kurz von ihrem kehligen Schrei unterbrochen wurde, als Alric ihren Kopf in den Nacken zwang. Durch den festen Griff schoss ungefilterter Schmerz durch ihre Haarwurzeln und ihr Oberkörper hob sich immer wieder kurz an, so dass ihre Brüste bei jedem Stoß aufs Neue fest gegen den Tisch gepresst wurden.

Ihr donnernder Herzschlag hallte in ihrem gesamten Körper wieder, ähnlich fast dem Zustand, wie wenn Alric ihr das Antiserum vorenthielt und doch so anders. In diesem Moment, in dem der Magier es irgendwie wieder einmal geschafft hatte, ihr logisches Denken vollkommen auszuschalten, genoss sie es von ihm benutzt zu werden und ließ sich völlig fallen. Hätte er sie jetzt und hier vor eine Wahl gestellt und eine sofortige Antwort ohne jegliche Bedenkzeit verlangt, sie wäre freiwillig bei ihm geblieben.

Immer weiter breitete sich sengende Hitze in ihrem Körper aus und hätte er ihren Kitzler auch nur berührt, wäre sie augenblicklich gekommen. So aber zögerte der Moment sich noch ein wenig hinaus und ihre süße Qual dauerte an. Inzwischen japste sie stöhnend und keuchend nach Luft. Ihre Muskeln zitterten und ihre Haut glänzte unter einem feinen Schweißfilm, der sich an der Innenseite ihrer Schenkel mit ihrem eigenen Saft vermischte.

Sein lustvolles keuchen in ihren Ohren, zu hören, dass auch er dabei war vollkommen die Kontrolle zu verlieren, machte sie nur noch zusätzlich an und irgendwann, kurz vor oder vielleicht auch während er kam, versank die Assassine in einer Woge aus purer Lust.


Alric:
Er verharrte noch einige Zeit tief in ihr, während das Zucken seines Gliedes in ihre sich erregten Scheide langsam nachließ. Der Samen, den er in sie gespritzt hatte, füllt wärmend ihren Unterleib, während sich sein Griff um ihren Haarschopf langsam löste und sein Atem zur Ruhe kam.

Eine tiefe Befriedigung zeichnete in diesem Moment seine Miene. Er verlor kein Wort darüber, dass er sie gerade wie ein wilder Hengst bestiegen hatte, der eine willige Stute besamte. Er sprach auch nicht über der Möglichkeit, dass sein Samen in ihr auf fruchtbaren Boden stoßen könnte. Nicht weil er auf die Möglichkeit verzichtete, sie zu demütigen, sondern weil es ihn nicht interessierte.

Keine Frau hatte bis jetzt so lange in der Nähe des Magiers überlebt, dass dies irgendeine Bedeutung spielen würde. Außerdem konnte die Droge die er ihr gab, den Zyklus beeinflussen, so dass dieser vielleicht ganz ausblieb, ohne dass wirklich etwas in ihr heranwuchs. Trotzdem blieb die Ungewissheit.

Mit einem lauten Schmatzen zog er schließlich seinen Schwanz aus dem aufklaffenden Lustloch der über den Tisch gebeugten Sklavin. Ein Teil seines Samens, den er reichlich in sie gespritzt hatte, tropfte aus ihr heraus, während sich das Loch nur langsam schloß.

Zärtlich streichelte er sie mit der Hand über den Po und Rücken, bis zu ihrem Nacken hinauf, bevor er die Hand auf ihre Wange legte. Leise flüsterte er zu ihr: "Sag es."

Was sie zu sagen hatte, befahl er ihr dabei nicht explizit. Ob es nur ein Danke war, oder ein Ich liebe euch, oder irgendein anderer Gedanke, der ihr durch den Kopf schoss. Es war vielleicht gerade diese Freiheit etwas richtiges oder falsches zu sagen, die in diesen zwei Worten lag, als er ihr zärtlich über die Wange streichelte und seinen Daumen  an ihre Lippen führte.


Lhynne:
Lhynne hätte unmöglich sagen können, wie lange der Stygier danach noch in ihr verweilte. Ihr Herzschlag und ihre Atmung pendelten sich nur langsam wieder auf ein Normalmaß ein und auch das leichte Zittern hielt ihre Muskeln noch eine Weile gefangen.

Warm konnte sie seinen immer noch harten Schaft in sich pulsieren spüren und selbst jetzt, wo die unmittelbare Lust wieder abebbte, fühlte es sich gut an. Nur am Rande bemerkt sie dabei, wie sich sein Griff entkrampft und seine Finger sich aus ihren Haaren lösen.

Die Frage, ob er dabei neues Leben in sie gepflanzt haben könnte und die sie zuvor immer brennend beschäftigt hatte, war in den Hintergrund gerückt. Warum auch immer vertraute sie darauf, dass er Vorkehrungen getroffen hatte, vermutlich in Form des Gifts oder des Antiserums, das sie regelmäßig nahm. Dass er nicht Gefahr laufen wollte sie zu schwängern hatte er klar und deutlich gesagt, dass er aber Gefallen an ihrer Scham und nicht nur ihrem Hintern gefunden hatte, war ebenso offensichtlich.

Als er sich schließlich aus ihr zurück zog, gab die Assassine ein leises, fast schon wehmütig klingendes Seufzen von sich. Nun waren es ihre Schamlippen, die ob der plötzlichen Leere zuckten, während ein Teil seines Samens zu Boden tropfte oder die Innenseite ihrer Schenkel hinab rann.

Auch wenn sie sich wieder hätte hinstellen können, blieb sie auf dem Tisch liegen, die Augen unter den sanften Streicheleinheiten wieder schließend. Bei seinem Flüstern aber sah sie ihn an. Vermutlich hatte Alric sie noch nie so friedlich und vor allem zufrieden wirkend erlebt, wie jetzt in diesem Augenblick und die Vermutung lag nah, dass sie ihm auch gänzlich ohne Fesseln bereitwillig folgen würde. Zumindest für den Moment.

Auf die Frage hin hauchte sie ein leises "Danke... Herr." Auch wenn es nicht viel war und sie weder von Gefühlen und erst Recht nicht von Liebe sprach, klangen diese beiden Worte doch so aufrichtig, wie vermutlich nichts zuvor. Seinen Daumen begann sie sanft zwischen ihre Lippen zu saugen.