Willkommen auf meinem Blog für erotischen Geschichten. Ich hoffe ihr habt viel spass beim Lesen meiner Geschichten. Natürlich freue ich mich über alle Kommentare, da sie mir ein wenig Feedback geben, was mir als Autor nützlich ist.
Wenn ihr einen Wunsch habt, betreff einer Fortsetzung oder etwas anderem, so könnt ihr das auch gerne in die Kommentare schreiben.
Freitag, 27. Juli 2012
Steampunk Girl
Ich hatte heute Nachmittag mal wieder lust ein wenig zu Zeichnen. Hier ist das Ergebnis. Ich über lege gerade, ob ich von der kleinen Steampunkerin nicht auch einmal eine Geschichte schreibe. Was haltet ihr davon?
Donnerstag, 26. Juli 2012
Schwarzes Glück IV
Schwarzes Glück
IV.
Julia warf die Hände über ihren Kopf, als sie rücklings auf
ihr weiches Bett fiel. Ihre Augen waren zwar mit einem schwarzen Schal
verbunden, doch wusste sie genau, wessen Hände sie zurückgestoßen hatten. Der geschmeidige Stoff ihres Lakes fühlte
sich weich an, als sie sich mit ihrem entkleideten Oberkörper darauf rekelte.
Luzifer stand am Fußende des Bettes und blickte auf seine Beute
herab. Die zarte Spitze von Julias BH betonte die reizvolle Weiblichkeit dieser
jungen Frau mehr, als dass sie diese verdeckte. Ein Lächeln umspielte seine
Miene, während seine Finger über seinen schwarzen Kinnbart glitten. Ihre lasziven
Bewegungen reizten ihn als Mann ebenso sehr, wie es ihre Stimme in den
vergangenen Wochen getan hatte, ihn denen sie über das Internet über ihre
heimlichen Gelüste gesprochen hatten.
Seine Hände glitten in die Manteltasche und holten ein paar
dicke Hanfseile hervor, die er extra für dieses Treffen besorgt hatte. Julias
Schal hatte sich als Glücksgriff und als gelungener Anfang angeboten. Doch
Luzifer war nicht zu ihr gekommen, um irgendetwas dem Zufall zu überlassen. In
seiner Tasche hatte er neben den Fesseln auch Augenbinde und Ballknebel für das
Treffen mit seiner Onlinebekanntschaft mitgenommen. Letzteres würde er
vielleicht Später noch brauchen. Später, wenn ihr Körper und ihr Geist hilflos
waren und sie ihm nicht mehr entkommen konnte.
Der Gedanke daran erregte den groß gewachsenen Mann, seit
Julia mit ihrer sinnlichen Stimme ihm das erste Mal davon berichtet hatte.
Julias dunkles Geheimnis war nun auch das seine geworden. Sie hatten dieses
Spiel hier im Bett in ihrer Fantasie gemeinsam durchlebt. Jetzt war es an der
Zeit den nächsten Stritt zu gehen. Er trat neben ihr ans Bett und streichelte
mit seinen Fingern über ihre von einer dunklen Hose bedeckten Schenkeln.
Julia macht ihm überraschend bereitwillig die Beine bereit
und so glitt er mit der Fingerkuppe auch über ihren Schritt, was ihr ein paar
lustschwangere Worte entlockte. Sie öffnete dabei ihren Mund und im Halbdunkeln
konnte er ihre Lippen erahnen. Ihr Körper reagiert ganz instinktiv und ließ ihr
wenig Raum für Gedanken. Sie genoss die Berührungen und zeigte keinerlei
Widerstand. Auch als Luzifer langsam an ihrem Bauch hinauffuhr, tat sie nichts,
um sich ihm zu widersetzen. Nein, sie genoss es und auch er tat dasselbe.
Er griff nach ihren festen Brüsten. Er hielt sie und
umspielte die Nippel mit seinen Fingern, bevor er weiter hoch wanderte. Bald
schon erreichte er ihre Wangen und berührte mit seiner Fingerkuppe ihre
feuchten Lippen. Sie schmeckte das Leder, mit welchem er noch vor Kurzem seine
Finger verborgen hatte. Sie schmeckte das Salz, auf seiner Haut, und leckte es
von seiner Kuppe. Er führte sie leicht in ihren Mund ein und sofort begann
Julia daran zu sagen, wie ein kleines Kind an der Flasche.
Das Mädchen wand sich Hilfe suchend auf dem Laken, während
die starken Hände des fremden Freundes weiter ihren Körper erforschten. Er
streichelte ihre Arme entlang, zuerst die Oberarme, dann die Unterarme. Zuletzt
erreichte er ihre kalten Finger und wärmte sie mit seiner Nähe. Ihre Finger
glitten ineinander, als Luzifer sie über ihren Kopf zusammenzog.
Bereitwillig lieferte sie ihm ihren Körper aus und ahnte
doch nichts von den Seilen, die er für sie mitgebracht hatte. Ob ihre Reaktion
eine andere gewesen wäre, wenn sie gewusst hätte, was er noch mit ihr vorhatte?
Luzifer hielt das Mädchen mit einer Hand fest, während er
mit der anderen nach einem der Seile griff. Geschickt machte er sich daran,
ihre Handgelenke kunstvoll zu verschnüren. Es dauerte einen Moment bis Julia
dies mitbekam. Einen Augenblick lang siegte die Furcht über die sonst schon so
allgegenwertige Furcht und sie fragte: "Was hast du vor?"
Unbeirrt schnürte er ihre Hände über ihrem Kopf zusammen und
fixierte das Seilende an der Kopfstütze ihres Bettes. Julia wurde langsam
unruhig, als er seine Hände von ihr nahm und sie bemerkte, dass sie nun an ihr
eigenes Bett gefesselt war. In ihren Träumen war dies ein erregender Gedanke,
doch nun kamen auf einmal reale Ängste auf. "Luzifer, was hast du
vor?", fragte sie nun mit einem Hauch von Panik in ihrer lieblichen Stimme.
Ein Lächeln umspielte die Miene des Mannes doch Julias Augen
waren durch die Binde nutzlos. Sie merkte nur, wie er sich zu ihr ans Bett
setzte und seine Hand erneut über ihren Oberschenkel strich.
"Luzifer!", keuchte sie nun ängstlich und hörte als Antwort doch kein
Wort. Nur die zarte Berührung ihrer Schenkel ließ sie seine Nähe ahnen.
Der junge, dunkelhaarige Mann beugte sich über sie. Er
lächelte bei dem Anblick ihrer verlangenden, bebenden Lippen, die von dem
ansonsten so angsterfüllten Gesicht umrundet wurden, welches eine besondere
Zärtlichkeit ausströmte. Er konnte nicht anders. Seine Finger glitten zwischen
ihre Schenkel und zugleich drückte er seine Lippen auf die ihren. Es war nur
eine zarte Berührung. Ein lieblicher Kuss, wie man ihn auch auf einem Schulhof
empfangen würde.
Ihr Körper erbebte, als sie zum ersten Mal seit langer Zeit
wieder fremde Lippen auf den ihren fühlte. Weich und doch fordernd vereinte
sich sein Fleisch in diesem Moment, in dem es ihr den Atem verschlug. Seine
Zungenspitze berührte sie und verlangte Zugang, der ihm nur all zu bereitwillig
gewehrt wurde. Alles ging ganz langsam und entwickelte doch eine Dynamik, die
das Mädchen einfach mitriss wie eine Achterbahnfahrt. Ehe Julia begriff, was
geschah, fand sie sich in einem heftigen Zungenspiel mit der seinen wieder.
Seine Hand in dies öffnete den Knopf ihrer Hose und zog den
Reisverschluss auf. Ihr schwarzes Höschen verhüllte noch immer ihr intimes
Zentrum, doch war es eine Festung, deren Fall schon feststand. Noch einmal
glitten seine Finger über die leichte Wölbung, unter der sich ihre Vulva
verbarg. Deutlich konnte er die feuchte Wärme spüren, die in ihrem Körper
brodelte und bald zum Ausbruch kam.
Luzifers Zunge löste sich von der ihren und ließ ihren
geöffneten Mund zurück, wobei seine Lippen tiefer wanderten, während seine
Finger weiterhin ihre Scham durch den dünnen Stoff hindurch massierten. Willige
Laute überkamen das Mädchen. Sie fühlte die Nähe und zugleich die Fremde jenes
Gefühls, welches sie so oft in ihrer Fantasie durchlebt hatte. Er küsste ihren
Hals und ihre Brüste. Er berührte ihre zarten Knospen, die sich steif und fest
erhoben. Er züngelte über diese und nahm sie in den Mund. Immer weiter trieb er
dieses Spiel mit ihrem hilflosen Leib.
Julia zerrte jetzt an ihren Fesseln. Gefangen in der
Dunkelheit durch lebte sie Momente von Angst und Glück. Das Seil, welches sich
um ihre Handgelenke gelegt hatte, lieferte sie nicht nur jenem Mann aus, es gab
ihr auch halt. Einem Halt, dem sie sich nur in ihren Träumen hingegeben hatte.
Nun aber war es real geworden. Seine Finger griffen ihr an den Hosenbund, und
während er ihre Brustwarzen unberührt zurückließ, zog er ihr Hose und Höschen
mit einer einzigen Bewegung aus.
Ein Grinsen huschte über die Miene des Mannes, als er die zarten
Schenkel sah, die sich nun aus dem dunklen Stoff herausschälte. Er warf ihre
Hose zu Boden und genoss zu gleich die langen, schwarzen Strümpfe, die bis über
die Knie reichten und einen Kontrast zu der ansonsten fast weißen Haut
bildeten. Zwischen ihren geöffneten Beinen konnte er nun ganz ungeniert einen
Blick auf die teilrasierte Scham werfen, die er in höchsten maße anregend fand.
Ein schlankes Feld aus dunklem Haar reichte bis zu ihren geschwollenen
Schamlippen.
Luzifer beugte sich zwischen Julias Schenkel herab und sog
den Duft ihrer Weiblichkeit in sich auf. Auch wenn sie sich erst heute geduscht
hatte, lag Duft femininer Lust unverkennbar über ihrem Geschlecht. Mit einem
genießenden Lächeln auf den Lippen senkte er seinen Mund herab, bis er schließlich
ihre feuchten Lippen mit den seinen berührte.
Julia stöhnte auf, als der junge Mann zum ersten Mal mit
seiner Zunge durch das zarte Geschlecht des Mädchens wanderte. Ohne sie zu
überfallen, ließ er sie jeden Moment des Vorspiels miterleben. Immer wieder
setzte seine Zungenspitze an ihrem zarten Poloch an und wanderte dann durch die
Furt hinauf bis zu ihrer Lustperle, welche von der Zungenspitze mit kreisenden
Bewegungen umrundet wurde.
Er genoss den salzigen Geschmack ihres Saftes, als er durch
die willig geöffnete Spalte fuhr und dabei zugleich ihr stöhnen hörte. Julias
Stöhnen, welches aus ihrem halb geöffneten Mund kam, während sie zugleich mit
ihren Fesseln kämpfte und sie doch liebte. Ja, sie genoss jenes Gefühl
hilfloser Erregung, welche schließlich in einen Moment der ekstatischen
Wolllust mündete.
Jeder Zungenschlag, jeder Moment, den der Lustbote ihrer
Vulva schenkte, trieb das Mädchen weiter voran. Sie fühlte das Kribbeln in
ihrem Unterleib, welches sich in pulsierenden Wellen durch ihren ganzen Körper
ausbreitete. Ihre Fingerkuppen bebte und schlugen gegeneinander. Ihr zierlicher
Leib erhob sich und senkte sich, während sie versuchte, ihm ihr Becken entgegen
zu drücken. Sie wollte, dass er sie ganz nahm - wollte von ihm in Besitz
genommen werden, wie sie es ihm in ihren Fantasien schon so oft erzählt hatte.
Aber er folgte nicht dem Skript, sondern quälte sie weiter
mit ihrer Lust. Er leckte sie und trieb das Mädchen immer weiter auf die
Klippen ihres eigenen Höhepunkts. Bald schon würde sie jene Klippe erreichen,
die ihr das Liebesspiel mit jedem Zungenschlag versprach. Luzifers Zunge, die
er tief hinein in ihr feuchtes Geheimnis tauchen ließ, nur um sie danach wieder
hervor zu ziehen und sie aufs Neue zu beglücken.
Das laute Keuchen ihres lustschwangeren Atems wurde immer
lauter. Der Rhythmus nahm ihn im Takt seine fliegenden Zungenschläge zu und
erreichte schließlich einen Punkt, an dem es für das Mädchen kein Halten mehr
gab. Ein lauter Schrei entkam ihrer Kehle, als sich tief in ihr die
aufgestauten Gefühle in einem einzigen Moment entluden. Ihr Unterleib bebte und
ihre Beine zappelten. Wild warf sie sich gegen ihre Fesseln, so dass es
schmerzte. Julia durchlebte einen Augenblick des Glücks, während es vor ihren
Augen weiterhin schwarz blieb.
Nur langsam begann sich der Körper des Mädchens zu
beruhigen, doch fand er keine Ruhe. Luzifer hatte seine eigene Hose geöffnet
und sich zwischen Julias Schenkel gekniet. Sein Riemen war durch das lange
Vorspiel reichlich angewachsen und so lugte seine Eichel begierig hervor, als
er diesen zwischen ihren auseinander gedrückten Beinen platzierte.
Auch wenn sie sich danach gesehnt hatte, war sie doch
überrascht. Das Geschlecht des Mannes drückte sich gegen ihre feuchte Grotte
und öffnete diese ohne große mühe. Ein lieblicher Schmerz durchfuhr ihren
Körper, als Luzifer in sie eindrang. Oh du Dämon, dachte sie und erbebte vor
erneuter Erregung. Ihre Scham, die gerade erst einen Höhepunkt durchlebt hatte,
fühlte das Fleisch, welches ihre feuchte Enge weitete und sich in ihr bewegte.
Julia stöhnte erneut und auch Luzifer, der sich über sie
beugte, begann nun zu stöhnen. Gerne hätte sie ihm in die Augen gesehen,
während er begann, sich in ihr zu bewegen. Sie kannte sein Gesicht kaum und so
war es nur ein Traum von einem Mann, der sie in diesem Moment nahm. Ein Traum,
der nun zur Wirklichkeit wurde.
Das Augenlicht war ihr durch die Binde genommen, doch das
Gefühl war nun um so stärker. Jeder Stoß seiner Hüften ließ ihren sensiblen
Körper erbeben. Jeder Moment, in dem sein Glied ihren Leib fast verließ,
schmerzte sie vor Sehnsucht und wandelte sich in nackte Gier, als er erneut
zustieß und ihren engen Kanal mit seiner Männlichkeit füllte. Es tat so gut,
diesen Mann zu spüren, der ihr bereits unzählige Orgasmen ins Ohr gehaucht
hatte, bevor er sie gerade erst zum ersten Mal mit der Zunge zu einem geleckt
hatte.
Das Tempo, mit dem er in ihre Grotte eintauchte, nahm von
Minute zu Minute weiter zu. Ihre Herzen schlugen wild und rasch. Ihre Lungen
pumpte frischen Atem in ihre verschwitzen Körper und entließen Laute der Lust.
Ekstatische Laute, die durch das dunkle Zimmer hallten und selbst in den
Nachbarwohnungen zu hören waren. Zeit verlor vollständig an Bedeutung. Nur noch
Lust und Leidenschaft zählten für die beiden in diesem zweisamen Moment.
Julia wusste nicht, wie oft sein Glied in ihre Scheide
eingefahren war. Sie spürte nur den Augenblick des Glücks, in dem er ihre sie
ganz ausfüllte und sich sein Unterleib gegen ihren presste. Sie hatte ihre
Schenkel um seine Hüften geworfen und wollte ihn noch mehr in sich hinein
ziehen. Sie wollte ihn für immer in sich spüren, ihn niemals wieder los lassen,
auch wenn er es doch war, der sie gefesselt hatte.
In einem letzten Moment vollkommener Lust erstarrte Luzifers
Körper tief in ihr. Sie fühlt die Macht seiner Manneskraft, wie sie sich in ihr
entlud. Sie spürte das zucken seines Speers, mit dem er sie so oft schon
aufgespießt hatte. Das Mädchen schrie auf, als sich sein Samen in ihrem Bauch
ergoss. Sie fühlte eine erneute Explosion, die sich von ihrem Unterleib
abermals wie ein Tsunami durch ihren gefesselten Körper fortpflanzte, um
schließlich wieder zurückzuprallen und sie mit einmal fortzureißen in eine
andere Welt. Ihre Scheide zuckte eng umschlungen um das pulsierende Glied des
Mannes und melkte auch den letzten Tropfen seines Saftes aus ihm heraus.
Einen unendlich wirkenden Moment verharrte er tief in ihr,
ein Moment, der niemals vergehen sollte und doch irgendwann endete. Sanft zog
er sein erschlaffendes Glied aus ihr zurück und ließ sich neben Julia aufs Bett
niedersinken. Seine Hand streichelte über die Konturen ihres Körpers und ließen
sie aufs Neue wie ein kleines Kätzchen schnurren. "Ein schöner
Anblick", murmelte er, ohne dass sie ihn hörte.
"War es das, von dem du geträumt hast?", fragt er
sie dann mit sanfter Stimme, während er erneut in die Tasche seines geöffneten
Mantels Griff, den er immer noch anhatte.
"Ja", hauchte sie noch halb benommen von ihrem
zweiten Höhepunkt.
"Dann habe ich noch eine Überraschung führ dich",
meinte er und führte einen von zwei Lederbändern gehaltenen roten Gummiball an
ihren Mund heran.
"Was?"
"Mach den Mund auf", befahl er mit sanfter aber
bestimmter Stimme, die sie instinktiv gehorchen ließ. Er drückte ihr den
Knebelball in den Mund und hob ihren Kopf an, um das Lederband in ihrem Nacken
zu verschließen.
Bevor Julia begriff, was passiert war, konnte sie schon
nicht mehr sprechen. Gefesselt von Erregung und dem Seil, mit dem er sie zu
beginn ihres Liebesspiels ans Bett gebunden hatte, begann nun erneut ein
seltsames Spiel von Angst und Lust in ihr. Was hatte er mit ihr vor? Sie zerrte
an ihren Handfesseln und wartete ab, während ihre beiden Säfte vermischt aus
ihrer aufklaffenden Grotte tropften.
Luzifer ließ sich erneut neben ihr nieder. Seine Hand
streichelte über ihre Schenkel und sein Atem streifte ihre Wangen. "Du
fragst dich sicher, was das jetzt soll? Oder?", hauchte er ihr ins Ohr.
Sie nickte und machte ein paar vom Knebel verschluckte Laute.
"Du hast mir erzählt, dass du davon träumst, ganz einem
Mann zu gehören, und wie sehr es dich erregt, wenn du dabei vollkommen hilflos
bist." Seine Finger wanderten über ihre immer noch sehr empfindsame
Klitoris und kraulten dann ihr Schamhaar. "Nun, ich bin gekommen, um dir
deinen Wunsch zu erfüllen."
"Mhhmmm, mhmmm", war alles, was Julia dazu sagen
konnte. Vielleicht war sie sogar darüber vor, nicht mehr sagen zu können, denn
er hatte recht, auch wenn sie es jetzt nicht wahrhaben wollte.
"Von heute an gehörst du mir!"
Julia erstarrte, als sie diese Worte hörte. Luzifer
beobachtete genau ihre Reaktion. Ein Lächeln umspielte seine Miene, dann führte
er seine Lippen an ihren Hals und küsste sie. "Für immer!"
Donnerstag, 19. Juli 2012
Bitte nimm mich!
"Bitte, nimm mich!"
Ruhige, gleichmäßige Atemzüge zauberten ein Schattenspiel
auf ihren aufreizenden Busen. Ihr Körper stand in der Blüte weiblicher
Schönheit, während sie vollkommen und entblößt vor ihm stand. Sie brauchte ihn
nicht zu sehen, um zu wissen, dass er da war. Er war immer da, das wusste sie.
Ihre Arme reckten sich zum blutroten Himmel, in dem sich das
Sonnenlicht in kleinen Wolkenformationen verfing. Trotz ihres unverhüllten Leibs
war ihr in der Abendsonne nicht kalt. Die Hitze des Tages hatte sich in ihren
Körper und in ihre Seele eingebrannt und wärmte sie fast ebenso wie die Blicke
des Mannes, der um sie herumschlich, wie ein Raubtier, welches auf reiche Beute
lauert.
Sie roch seine Männlichkeit, als er näher an sie herantrat.
Sie roch gut, verdorben und sinnlich zugleich. Seine Hände griffen nach ihrem
Busen und streichelten die wohlgeformten Brüste. Ein sündiges Seufzen entkam
ihren Lippen. Sie presste ihre Schenkel unbewusst aneinander, auch wenn sie
sich danach sehnte, dass er sie ihr bald auseinander drücken möge. Sie spürte
den Lustnektar, der sich zwischen ihren feuchten Lippen formte und nach
Berührung rief.
Sein Atem streifte ihre Wangen, während seine Finger ihre
Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger nahmen. Sie fühlte den lieblichen
Schmerz, als er an ihnen zog, und wollte doch nur eines von ihm.
"Nimm mich!", flehte sie und spürte seine Lippen,
wie diese sich an ihren Hals festsaugten. "Bitte, nimm mich!"
Montag, 16. Juli 2012
Schwarzes Glück III
Schwarzes Glück
III.
Julia war überwältigt von der so surreal wirkenden
Situation. Man hatte ihr die Augen verbunden und sie hatte es ohne Widerstand
zu leisten, zugelassen. Erstarrt stand sie nur wenige Handbreit von dem Mann
entfernt, denn sie im wirklichen Leben erst seit einer Stunde kannte. Luzifer,
ihr Onlinefreund hatte ihr den eigenen schwarzen Seidenschal fest um die Augen
gebunden und sie so ihres Sehsinns beraubt, sie fühlte aber, dass er es dabei
nicht belassen würde.
Ihr Herz schlug kräftig in der Brust. Sie wie nahe war er
ihr nur gekommen. Er hatte sie berührt und begann sie nun zu führen. Sie spürte
den sanften Druck seiner Finger an ihren Armen und gab ihn nach. Sie glaubte,
er führt sie in ihr Wohnzimmer, wo in einer Ecke auch ihr Bett stand. Nur
kleine Schritte ließen sie unsicher vorantaumeln in das Reich der Dunkelheit,
in dem sie doch eigentlich zu Hause war.
"Keine Angst", meinte Luzifer zu ihr. Seine aus
dem Internet vertraute Stimme beruhigte sie tatsächlich. Nur ein wenig, aber es
reichte aus, um das seltsame Spiel nicht abzubrechen. Ein Spiel, welches sie
gemeinsam schon viele Nächte lang gespielt hatten. Ein Spiel, in dem sie keine
Fremden waren, sondern sich gegenseitig ihre erotischen Fantasien eröffneten.
Dies hier war anderes. Fremd, verstörend und doch irgendwie prickelnd. Sie roch
den schweren, würzigen Duft ihres Wohnzimmers. Das Räucherwerk hatte sich in
jede Pore ihrer Einrichtung gesogen und auch ohne irgendein Zutun ihrerseits
roch es hier ganz eigen.
Luzifer, ihr fremder Freund führte sie auf den Teppich in
der Mitte ihres Zimmers. Er kannte es. Einmal hatte sie es ihm mit der Webcam
gezeigt. Hatte er es sich tatsächlich gemerkt? Sicher. In den Monaten, seit sie
ihn kannte, so er alles von ihr auf, was sie ihm gegeben hatte. Wie ein Schwamm
speicherte er jede bischen an Information, welches sie ihm gab. Langsam wurde
Julia bewusst, dass sie sich ihm so sehr geöffnet hatte, wie keinem anderen
Menschen in ihrem Leben.
Er löste sich kurz von ihr und sie hörte, wie die Zimmertür
geschlossen wurde. Was hatte er vor? Julia schluckte. Angst kribbelte durch
ihre blasse Haut und sie spürte das aufsteigen von Panik. Oft hatte sie mit ihm
solche Fantasie geteilt, während sie durch die Kopfhörer ihres Headsets sein
leises Stöhnen hörte. Sie ahnte, dass er sich genau wie sie in diesem Moment
selbst befriedigt hatte, doch hatte sie ihn nie gefragt. Zu sehr war sie in
diesen Momenten auf sich und ihre eigene Lust fixiert gewesen.
"Luzifer, was hast du vor?", war eine
unausgesprochene Frage, die auf ihren zitternden Lippen ruhte, als er wieder an
sie herantrat und seine warmen Händen auf ihre Schultern legte. Seine Nähe war
ein Geschenk und Fluch zugleich. Sie spürte seinen Atem, spüre seine Aura, die
sich wie eine unsichtbare Barriere gegen die ihre drückte. Ein erneuter Schauer
durchlief sie, als ungewohnte Hände sich an ihren Schultern herunter über ihren
Brustkorb wagten und ihre zarten Hügel streiften, die durch den Pulli kaum mehr
als unscheinbare Wölbungen waren. So unscheinbar sie vielleicht auch wirkten,
so intensiv war das Gefühl, welches sie unter der schwarzen Stoffhülle vernahm.
Die Vorhöfe erstarrten und ihre Nippel schmerzten. Ein
Verlangen wuchs in ihr, welches gegen Angst und Scham ankämpfte. Anders, als
man vielleicht glauben mochte, war Julia alles andere als eine Schlampe, die
jeden Tag nur ihrer Lust frönte. Erotik hatte für sie auch immer etwas mit
Vertrauen zu tun. Die wenigen realen Freunde, die sie bis jetzt gehabt hatte,
waren stets enge Vertraute gewesen und den einen Onenightstand hatte sie
insgeheim bereut, auch wenn sie nach außen hin souverän damit umgegangen war.
Dass Luzifer ihren Körper nun zu streicheln begann, forderte von dem Mädchen
innerliche Überwindung. Vielleicht war gerade die Augenbinde in diesem Moment
eine Stütze, die half, die Nähe zu ertragen.
Die Hände des groß gewachsenen Mannes erreichten den Saum
ihres Pullis und wanderten darunter. Er tastete das Shirt, welches sie darunter
trug, und zog es aus ihrem Hosensaum. Julia wagte kaum zu atmen, als sie seine
Finger auf ihrem Bauch spürte. Seine Fingerkuppen umspielten ihren flachen
Bauch. Sie umkreisten ihren Bauchnabel und hoben dabei den Stoff immer weiter
an.
Er senkte seinen Kopf zu ihr herab. Sein Atem streichelte
ihren Hals und Nacken. Seine Hände massierten ihren Bauch und liebkosten immer
wieder neckisch ihre von einem Spitzen-BH verhüllten Brüste. Julia wiegte sich
in Luzifers Armen, als wäre er ein Engel, der gekommen war, um sie in mit
seinen gewaltigen Schwingen zu umarmen. Vielleicht war es auch so. Luzifer, der
Lichtbringer, der ihr in der Finsternis das Glück zu bringen schien. Das Glück
wirkte vollkommen, als sich seine Lippen an ihren Haaransatz legten und ihr so
einen Kuss schenkten.
Gefangen in der Dunkelheit, stöhnte das Mädchen leise auf.
Zu schön war der Moment. Sie lehnte sich an ihren schwarzen Engel. Sie wollte
seine Nähe nicht mehr vermissen, wollte bei ihm sein. Zweifel und Ängste
schwanden mit jedem weiteren seiner warmen Küsse, die von Mal zu Mal fordernder
wurden. Bereitwillig hob sie die Arme, als er schließlich ihren Pullover
gemeinsam mit dem Shirt über ihren Kopf zog. Längst hatte sie das lästig
gewordene Schamgefühl beiseitegelegt um sich ganz der männlichen Nähe
hinzugeben, die mit jedem Herzschlag mehr von ihr Besitz ergriffen hatte.
Luzifer küsste nun die nackten Schultern. Ihre blasse Haut
glänzte bleich im Zwielicht, welches von der Straße hereinfiel. Er hatte kein
künstliches Licht entfacht und stand mit seiner, ihres Sehsinns beraubten Eroberung,
nun selbst im halbdunklen Raum. Ihm schien dies nichts aus zu machen, denn
seine Hände streichelten und verwöhnten weiter Julias Körper, während er sie
langsam in Richtung des großzügigen Bettes leitete.
Mittwoch, 11. Juli 2012
Schwarzes Glück II
Zu Teil I
Schwarzes Glück
Schwarzes Glück
II.
Der Weg von der S-Bahnstation durch die winterliche Stadt
glich für Julia einem Wechselbad der Gefühle. Zwischen Glück und Zweifel, Angst
und Erregung tobte in dem dunkelhaarigen Mädchen ein stiller Kampf. Ganz in
Schwarz gehüllt ging sie neben ihrem eben so gekleideten, hochgewachsenen
Begleiter. Das Wort Freund wollte sie für ihn nicht in den Mund nehmen, auch
wenn sie von außen gewiss wie ein Paar wirkten, welches sich schon lange
kannte.
In Wirklichkeit kannten sie sich jedoch erst wenige Minuten.
Alles, was zwischen ihnen davor gelaufen war, fand bis dahin in der Virtualität
des Internets statt. Intime Gespräche und belangloser Small Talk hatten sie
über viele Wochen hinweg zusammengeschweißt. Heute waren sie beide in einem
neuen Abschnitt ihrer Beziehung eingetaucht. Julia wusste nicht, ob sie oder
Luzifer die treibende Kraft dieses Treffens gewesen war. Sie wusste nur, dass
sie nun mit ihm über den vereisten Gehweg zu ihrer kleine Wohnung ging, ohne
mit ihm auch nur ein Wort zu wechseln.
Die Stille brannte ihr wie Feuer. Sie wollte mit ihm
sprechen, wollte an ihn das Wort richten und versagte doch bei jedem Versuch.
Er, Luzifer, wirkte so souverän. Seine Nähe raubte ihr den Atem und ließ ihre
Beine weich werden. Luzifer, was war das nur für ein Name. Sie kannte ihn aus
dem Internet nur unter diesem Namen. Den Namen des von vielen Menschen so
verhassten Teufels. Gleichzeitig bedeutete der Name aber auch der Lichtbringer
und stand als Synonym für die Venus. Venus die Göttin der Liebe und Luzifer der
Teufel, welche ein Widerspruch, der sich in der Realität mit gleicher Wucht
manifestierte.
Sprachlos gingen sie an den kleinen Läden der Straße vorbei,
deren Licht auf den Gehweg fiel. Es wurde langsam Dunkel. Der Tag wandelte sich
in die Nacht und aus dem zwielichtigen Grau wurde ein mit vielen Facetten
angereichertes Orange, welches die Schönheit der Nacht korrumpierte. Das in
schwarz gehüllte Paar begegnete vielen Kreaturen, die gehetzt an ihnen vorbei
huschten, ohne ihnen auch nur die geringste Aufmerksamkeit zu schenken.
Menschen aus dem Büro, die nur noch schnell nach Hause eilen wollten. Menschen,
die noch ein paar wichtige Einkäufe zu erledigen hatten. Menschen, die erst in
der Nacht mit ihrer Arbeit begannen. In der großen Stadt gab es unendlich viele
Menschen und doch war man fast nirgendwo so einsam und unerkannt.
Sie erreichten den Durchgang, der in den Hinterhof führte,
wo Julias kleine Wohnung auf sie wartete. Sie blickte wie zur Bestätigung zu
Luzifer, nur um sicher zu gehen, dass er tatsächlich bei ihr war. Er blickte zu
ihr herab und Julia glaubte, in seiner Miene ein zufriedenes Lächeln zu sehen.
Ein Schauer durchfuhr das Mädchen und während sie gemeinsam durch den Innenhof
gingen. Sie dachte daran, dass er der erste Mann war, den sie in diese Wohnung
mitnahm. Unsicher und leicht zweifelnd suchte sie den Schlüssel zu der Haustür
in ihrer Tasche hervor.
Warum hatte sie ihn zu sich eingeladen? Warum hatte er sie
so spontan gefragt? Die Gedanken und leichten Zweifel wichen nicht, auch wenn
sie es trotzdem irgendwie schaffte, den Schlüssel umzudrehen. Gemeinsam traten
sie ein. Das Licht funktionierte in den ersten beiden Stockwerken des
Treppenhauses nicht, und so gingen sie im Halbdunkel die glatten, Steintreppen
hinauf.
Julia wohnte ihm 2. Stockwerk dieses sanierungsbedürftigen
Hauses. Die Fassade machte einen schlimmen Eindruck und auch die Installationen
dieses Nachkriegsbaus machten nicht mehr viel her. Das Mädchen war jedoch durch
aus froh, dass noch kein Immobilienkonzern dieses Haus saniert hatte, denn
dadurch war die Miete günstig. Da sie im Moment auf Jobsuche war, konnte sie
sich auch keine großen Sprünge erlauben und begnügte sich mit dem, was sie
hatte.
Eine massive Holztür diente als Eingang zu Julias Wohnung.
Mit einem leichten Quietschen öffnete sie die Tür und drückte instinktiv den
Lichtschalter. Sofort wurde es hell in der von einer veralteten Glühbirne beleuchteten
Flur. Der Glühdraht erzeugte ein warmes Licht und augenblicklich fühlte das
Mädchen auch die Wärme ihrer Wohnung, die sich an ihrem schwarzen Mantel vorbei
zu ihrem zierlichen und durchfrorenen Körper drang. Sie legte ihren
Schlüsselbund auf die kleine Anrichte.
"Hier wohnst du also", meinte Luzifer. Es waren
seine ersten Worte, seit sie den Bahnhof verlassen hatten und Julia erschrak
kurz. Sie war es nicht gewohnt, Besuch zu haben. Fremde Menschen verstörten sie
leicht, wenn sie sich ihr zu sehr näherten. Sie blickte schüchtern zu dem Mann
auf, der nun in ihrer Wohnung stand, und streifte sich dabei den Ledermantel
ab.
"Ja", raunte sie und kaute dabei auf ihrer Lippe.
Schlagartig wurde ihr das Chaos bewusst, in dem sie nun standen. Durch den Flur
konnte man in das Wohnzimmer blicken, welches gleichzeitig auch Ess- und
Schlafzimmer war. Fast ihr ganzes Leben spielte sich in diesen Wänden ab. Die
Kleidungsstücke der letzten Wochen lagen unordentlich auf dem Boden verstreut
und auch der Beutel mit den leeren Pfandflaschen quoll beängstigend über.
Die zweite Tür führte in einen Raum, der eigentlich nur aus
einer Kochnische bestand. Am ende dieses engen Schlauchs führte eine Tür in das
relativ geräumige Bad. Trotz der ansonsten beengten Verhältnisse gab es in
ihrem Badezimmer eine Badewanne. Ein Luxus, den das Mädchen in kalten Winternächten
oft zu schätzen wusste.
Julia überlegte kurz ihre Stiefel zu öffnen und auszuziehen,
doch Luzifers Blick hielt sie gefangen. Man sah er heiß aus, schoss es ihr
durch den Kopf. Er streifte seine Handschuhe ab und verstaute sie in seinen
Manteltaschen, ohne den Blick von ihr zu nehmen. Sein Blick hatte etwas
Hypnotisches an sich, was sie gefangen hielt ohne, dass sie dem entkommen
konnte. Gedanken überschlugen sich und doch fühlte sich ihr Kopf so leer und
ihre Beine weich an.
Er hob seine Hand und legte sie erneut auf ihre Wange. Sie
war seltsam warm, während ihre Haut noch immer durchfroren war. Die Berührung
war zart und drang doch tiefer in sie ein, als man es auf physischer Ebene
erahnen konnte. Sie spürte die Hand tief in sich, spürte eine Berührung, die
bis tief in ihre Seele reichte.
"Du bist hübsch", meinte der hochgewachsene junge
Mann mit einem wölfischen Lächeln und jagte ihr damit aufs Neue einen wärmenden
Schauer durch den Leib.
"Danke", wisperte sie mit einem Kloß in der Kehle.
Sie zitterte. Nicht nur vor der Kälte, die sich unbemerkt tief in ihren zarten
Leib gefressen hatte. Es war auch etwas anderes, dass sie frieren ließ.
"Hab keine Angst." Mit diesen Worten streifte er
ihr den schwarzen Seidenschal vom Hals und entblößte ihre empfindliche Kehle.
Er wickelte das Tuch um seine Hand und lächelte sie an.
Angst? Wieso sollte sie Angst haben? Die Gedanken schossen
ihr durch den Kopf und zugleich war all ihre Aufmerksamkeit von seiner
betörenden Aura gefesselt. Sie konnte nicht denken, verhielt sich in ihren
Augen wie ein kleines Schulmädchen und nicht wie die erwachsene, selbstständige
Frau, die sie sein wollte.
Wie ein Raubtier schlich Luzifer um sie herum und
streichelte dabei mit seiner Hand über ihren von einem schwarzen Pulli bedeckten
Oberkörper. Sie erstarrte und ließ ihn gewähren. Er tat, was er ihr in den
gemeinsam im Internet ausgesprochenen Fantasien schon mehrfach angekündigt
hatte. Es waren ihre erotischen Fantasien, die sie ihm ihn langen
Skype-Telefonaten erzählt hatte.
Oh mein Gott, dachte sie immer noch erstarrt, als er
plötzlich hinter ihr stand und mit seiner Hand über ihren Bauch und Busen
streichelte, bevor er langsam hinauf zu ihrem Hals wanderte. Ihr Atem ging
immer schneller und ein seltsames Gefühl machte sich in ihr breit. Sie fühlte
seine Finger, wie sie sich um ihren Hals legten. Er befühlte ihren Puls und sie
spürte, wie ihr Herz zu pochen begann.
Sie spürte die Seide ihres Schals, wie er damit über ihre
Wangen streifte und schließlich erblickte sie das Tuch ein letztes Mal, bevor
es sich um ihre Augen legte und diesen die Sicht raubte. Oh, mein Gott! Oh,
mein Gott! Er tut es wirklich, dachte sie und spürte, wie er die Augenbinde
hinter ihrem Kopf verknotete.
Wird fortgesetzt in Teil III
Wird fortgesetzt in Teil III
Dienstag, 10. Juli 2012
Devoter Hintern
Nach Luft ringend stand sie da.
Ihr Körper war nach vorne gebeugt.
Ihre Hände hielten sich an der Stange fest.
Erwartungsvoll wartete sie auf seinen nächsten Schritt.
Sie war seine Gespielin für diese Nacht.
Seine Blicke hatten sie verzaubert und gefesselt.
Seine Hände hatten fordernd ihren Rock über die Hüften
geschoben.
Sie trug keine Unterwäsche.
Nichts war da, was ihren nackten Hintern vor den fremden
Blicken verhüllte.
Unsicher kaute sie auf ihre Unterlippe.
Hoffnung, Sehnsucht und Lust vereinten sich in ihrem Schoß.
Sie wollte, dass er näher kam.
Sie wollte ihn spüren, wollte fühlen, wie sich seine
Männlichkeit in sie bohrte.
Geschwängert von der Erwartung ihn endlich in sich zu fühlen,
reckte sie ihm ihr Becken entgegen.
Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Haut.
Sie hörte seinen Atem hinter sich.
Sie roch seine Erregung, die die Luft erfüllte, als auch er
sich entblößte.
Bald, ja, bald würde er sich nehmen, was er von ihr wollte.
Bald würde sie von ihm bekommen, was sie brauchte.
Alleine der Gedanke daran ließ einen feuchten Film zwischen
ihren Schenkeln entstehen.
"Kommt, nehmt mich!", raunte sie sehnsüchtig.
Sonntag, 8. Juli 2012
Verführerisches Gothgirl
Ein schwerer, blumiger Duft lag in der Luft. Sie hatte sich
frisch gebadet. Sie hatte ihren Körper sinnlichen Ölen balsamiert. Ihre Haut
trug nun ein samtenes Kleid, welches mit ihr zu einer unsichtbaren Einheit
verschmolzen war. Darüber trug sie das knappe Korsett, welches er ihr geschenkt
hatte. Sie wusste, dass es ihn reizen würde. Sie kannte sein Verlangen und war
bereit es zu mehren.
Rote Kerzen brannten bereits auf dem Tisch und tauchten das
Szenario in ein ganz eigenes Licht. Ihr Körper glänzte im Schein der Flammen,
während ihr Blick sehnsüchtig über den Mann glitt, der vor ihr auf der Couch
saß. Sie begehrte ihn, sie sehnte sich nach ihm. Sie wollte von ihm berührt
werden. Voller verlangen kaute sie auf ihren Lippen, während ihre Hand
unbewusst zwischen ihre Schenkel wanderte.
Aber war es wirklich unbewusst, oder wollte sie, dass er
aufstand. Wollte sie, dass Zepter der Lust empfangen, und nicht länger darum
herumtanzen, wie ein Falter um das Licht in der Dunkelheit. Ja, sie wollte,
dass er zu ihr kam. Sie wollte ihn spüren, jetzt, hier. Er sollte sie nehmen.
Sollte ihren Slip zur Seite drücken und ihre frisch enthaarte Spalte mit seiner
Männlichkeit ausfüllen.
Verlangen glänzte in ihren Augen, als er sich schließlich
erhob. Endlich, endlich trat er auf sie zu. Endlich nahm er sie in seinen kräftigen
Arm, glitt mit seinen Fingern über ihren verführerischen Leib und nahm sich von
ihr, was ihm gehörte ...
Donnerstag, 5. Juli 2012
Montag, 2. Juli 2012
Schwarzes Glück I
Schwarzes Glück
I.
Dunkle Wolken zeichneten sich am Horizont ab, als Julia ihre
Wohnung verließ. Sie lebte im sanierungsbedürftigen Hinterhof einer ansonsten
belebten Straße, so dass der Kontrast zwischen den grauen Fassaden und dem
belebten, bunten Boulevard mehr als offensichtlich wurde. Doch selbst Julia
paste zu jenem Widerspruch.
Schwarzer Stoff schmiegte sich an den zierlichen Körper des
ansonsten eher blassen Mädchens, welches gerade an einem Handyshop vorbei ging.
Sein türkischstämmiger Besitzer verkaufte neben mobiler Kommunikation auch
allerhand Lebensmittel und andere Dienstleistungen. Schon öfters hatte Julia
bei ihm ihr Handy aufgeladen oder war am Wochenende bei ihm reingeschneit, um
sich irgendein koffeinhaltiges Getränk zu kaufen. Heute aber ging sie mit ihren
hohen, schwarzen Stiefletten zielstrebig an ihm vorbei, was selten genug
vorkam.
Julia hatte kein Auto, sie besaß nicht einmal einen
Führerschein. Das war jedoch nicht schlimm, denn in der Stadt brauchte sie
keines, und in den vergangenen 19 Jahren hatte sie die Stadt nur dreimal
verlassen. Damals war sie ein kleines Kind gewesen und hatte mit ihren Eltern
urlaub gemacht. Nun war sie eine erwachsene Frau, auch wenn manche ihre
Aufmachung immer noch als kindisch verschrien. Julia kümmerte es nicht. Sie war
weder ein Goth noch ein Emo, auch wenn sie sich oft in diesen Jugendszenen
bewegte. Sie ging ihren eigenen Weg, auch wenn dieser nicht für jeden offen
lag.
Ihr Weg führte sie zur S-Bahnstation, die nur ein paar
Hundert Meter von ihrer kleinen Wohnung entfernt lag. Die anfängliche
Selbstsicherheit in ihrem Schritt wich, als sie die Treppen hinauf zu dem zu
dem Gleis bestieg. Es war ein kalter Februartag und der Schnee war zu kleinen
Haufen am Rande des Gehwegs zusammen geschoben. Eis und Schnee machten ihre
nichts aus. Im Gegenteil - Julia liebte die Zeiten, in denen die Nächte länger
wurden, und das Licht nur wenige Stunden am Tag zu sehen war. Ihr schwarzer
Seidenschal bot ihr nur für einen Moment Schutz vor der Kälte, doch sie liebte
ihn und wollte ihn nicht gegen ein wärmeres Kleidungsstück tauschen.
Das Gleis war verlassen. Niemand saß auf den Bänken, niemand
wartete auf die Bahn. Wie ein schwarzer Schatten wirkte Julia, als sie alleine
dastand, während Beton und Schnee den Kontrast zu ihrer Erscheinung boten. Er
war nicht da. Unschlüssig blickte sie hinauf zu der Anzeige. Fünf Minuten, dann
würde die nächste S-Bahn einfahren. Julias Herz machte einen Satz und sie
fummelte mit ihren von schwarzen Lederhandschuhen bedeckten Fingern das Handy
aus der Tasche ihres ebenfalls schwarzen Ledermantels.
Eine neue Nachricht stand auf dem Display. Rasch sah sie
nach, doch zu ihrer Enttäuschung entpupte sich die Nachricht nur als Werbe-SMS.
Wo steckte er nur? Sie überlegte, ihm eine SMS zuschicken, oder ihn gar
anzurufen. Unsicher wanderten ihre Finger über die Tastatur ihres alten
Nokia-Handys. Sie suchte nach seiner Nummer. Luzifer war der Name in ihrem
Adressbuch. Ein Knopfdruck und das Mobiltelefon würde ihn anrufen. Sie zögerte.
Ruf dich zur Ordnung, sprach eine Stimme in ihrem Kopf. Sie
sollte sich nicht wie ein unreifes Kind benehmen sondern endlich zur Ruhe
kommen. Luzifer würde bestimmt bald kommen. Auf die Bahn war nie Verlass, warum
sollte es bei ihm anders sein. Verloren steckte sie das Handy wieder in ihre
Manteltasche.
Vielleicht kommt er gar nicht, meinte eine andere Stimme.
Vielleicht war es nur ein schlechter Scherz, denn er im Skype abgelassen hatte,
als er ihr versprochen hatte, sie heute zu besuchen, kurz bevor er offline gegangen
war. Im Internet war es leicht etwas zu versprechen, was niemals eingehalten
wurde. Julia wusste das nur zugut. Aber Luzifer war anders.
Sie kannte ihn schon ein paar Monate. Sie hatten sich in
einer Internetplattform für Goths kennengelernt und der Kontakt war seit dem
immer intensiver geworden. Aus einem anfänglichen Flirt war inzwischen eine
Onlineromanze geworden. Jeden Abend trafen sie sich im Netz und unterhielten
sich stundenlang über ihr Leben und mehr. In den vergangenen Wochen war aus der
gelegentlichen Unterhaltung über Sex heißer Telefonsex geworden. Was Julia noch
vor wenigen Monaten als pervers empfunden hatte, erregte sie nun auf eine ganz
besondere Weise.
Luzifers Stimme war ihr so vertraut, auch wenn sie ihn nur
von Bildern und sporadischen Auftritten vor der Webcam kannte. Es war seltsam,
wie schnell moralische Hürden fallen konnten, wenn man von der erotischen
Stimme eines Fremden gefangen war, der einen mit seinen Worten binnen weniger
Momente zu fesseln vermochte. Allein der Gedanke an ihn ließ sie in ihrem gut
verhüllten Höschen ganz feucht werden, auch wenn es sie zugleich schmerzte,
dass er sie vielleicht mit seiner Ankündigung verarscht hatte.
Endlich kam der die S-Bahn und hielt am Gleis. Nur drei
Menschen stiegen aus. Zwei ältere Frauen und ein schwarzgekleideter Mann.
Klein, dicklich und mit einer Glatze. Er ähnelte ihrem Onlinelover überhaupt
nicht, und so beachtete sie ihn nicht weiter, während er dem Mädchen einen
neugierigen Blick zu warf, bevor er sich zur Treppe bewegte.
Langsam keimte Verzweiflung in ihr auf. Sie war ein paar
Minuten zu spät am Treffpunkt, aber er war nun schon 20 Minuten zu spät. Einen
Zug wollte sie noch abwarten. Wenn er dann nicht kam, würde sie ihn anrufen.
Oder, nein. Sie würde ihm nicht hinterherlaufen wie ihrem untreuen Exfreund.
Sie würde ihn einfach vergessen. Ja genau, so einfach würde sie es sich machen.
Sie würde ihn einfach aus ihrer Kontaktliste löschen. In die Verzweiflung
mischte sich immer mehr Ärger.
Wütend ballte sie ihre Faust. Luzifer verstand es, sie zu
reizen. Jetzt aber machte er sie wütend. Er hatte ihr etwas versprochen und sie
versetzt. Julia fühlte sich von ihm verletzt und ihre Gedanken waren nun die
eines verwundeten Tiers. Alles Schlechte, was man ihr in ihrem noch nicht so
langen Leben angetan hatte, projizierte sie nun binnen weniger Momente auf
einen jungen Mann, denn sie nur aus dem Netz kannte. Sie verfluchte ihre
eigenen Naivität und gelobte Besserung.
Unruhig ging sie auf dem Bahnsteig auf und ab. Die Kälte
kroch ihr langsam und ihre dünnen Sachen. Ein Teil von ihr wollte nur noch
schreien. Dieser Teil wollte Luzifer anschreien und verfluchen. Sie hasste
Leute, die unehrlich zu ihr waren. Ein anderer Zeil der in der Kälte zitterte, sehnte
sich jedoch nach dem Mann, der ihr so schöne und erotische Dinge ins Ohr
geflüstert hatte. Sie wollte ihn spüren, wollte die Hände kennenlernen, die zu
jenen Worten gehörten. Sie wollte, dass er all jene lüsternen Versprechen wahr
machte, die sie in ihren gemeinsamen Fantasien durchlebt hatten.
Es war jener Teil, der sie auf dem S-Bahnhof hielt. Jener
Teil war schuld daran, dass sie mit erwartungsvollen Augen auf die Türen des
Zuges blickte, aus dem wieder nur ein älteres Ehepaar und zwei Türken
ausstiegen. Eine Träne bildete sich in ihren Augen. Er hatte sie wirklich
verarscht. Julia fühlte den Schmerz in ihrer Brust. Niemals wieder hatte sie
sich geschworen, und jetzt war es doch wieder passiert.
Sie holte ihr Handy heraus und begann zu tippen. Voller Zorn
kaute sie auf ihren Lippen, während sie eine SMS voller Beleidigungen schrieb
und wieder löschte. Nach drei gelöschten Versuchen fuhr erneut eine Bahn ein.
Julia blickte diesmal halb aufgelöst auf die aussteigenden Personen und ließ
plötzlich ihr Handy fallen, während sie mit halb offenem Mund den Mann
anstarrte, der wie aus dem nichts vor ihr aufgetaucht war.
"Hallo Julia", hauchte die rauchige Stimme des
dunkelhaarigen Fremden, der sie mit seinen smaragdgrünen Augen anlächelte.
Unter seinem kantigen Kinn war ein kleiner, ebenfalls schwarzer Kinnbart zu
sehen, der ihm wahrlich das Aussehen eines Teufels verlieh. Einen Moment lang
war sie starr, während er seine Hand anhob und auf ihre verfrorene Wange legte.
Ein unnatürlicher, warmer Schauer durchflutete ihren Körper und das Mädchen
konnte nichts weiter tun, als den ganz in schwarz gehüllten Mann anzustarren,
der gut zwei Köpfe größer war als sie.
"Luzifer", war alles, was sie von sich gab,
während all der Hass, die Wut und die Verzweiflung aus ihren Augen verschwanden
und einer fast magischen Sehnsucht wichen.
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