Sonntag, 28. April 2013

Komm her, meine kleine Schlampe!




"Komm her meine kleine Schlampe", raunte die Stimme ihr zu.
Ihr Herz schlug schnell. Ja, sie war seine Schlampe, schoss es ihr durch den Kopf, während sie mit verbundenen Augen über die Straße ging. Nur Geräusch ihrer High Heels auf dem Asphalt und das Klirren der Ketten ihrer Handschellen war zu hören. Was wenn jemand sie so sehen würde?

Die Marktstraße war Nachts ein verlassener, fast schon Intimer Ort. Trotzdem, im Licht der Laterne konnte man sie leicht von einem der Fenster aus beobachten. Sie, die Gefangene ihrer eigenen Lust. Sie, die Sklavin, die willig ihrem Herrn folgte, auch wenn er sie demütigte.

Aber war es nicht genau das, was sie wollte? Wollte sie nicht, dass er sie so behandelte, ihr sein Zuwendung schenkte, während er gleichzeitig ihre Sexualität an die Grenze führte. Sie spürte die Nässe zwischen ihren Schenkeln, trug sie doch keinen Slip, nichts, was ihre frisch rasierte Scham unter dem Rock schützte.

Speichel sammelte sich in ihrem Mund. Sabberte sie etwa vor lauter Erregung? Sie tat es und etwas davon sickerte an ihrem Knebelball vorbei hinaus über ihr Kinn. Was war sie nur für ein verdorbenes Stück.

Plötzlich hörte sie fremde Schritte. Sie hoffte, dass ihr Meister sie packen und zur Seite ziehen würde, hoffte, dass er sie nicht der Erniedrigung aussetze, so ausgeliefert vor die Augen eines Fremden zu treten und doch erregte sie der Gedanke zeitgleich. Was, wenn er genau das vorhatte?

Die Schritte kamen immer näher. Eine Hand griff nach ihr, berührte sie zwischen den Schenkeln. Ein durch den Knebel verzerrtes Stöhnen entkam ihr. Die Unwissenheit ließ ihre Erregung ins Unendliche steigen. Was würde der Fremde mit ihr tun? Würde ihr Herr eingreifen?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen