Samstag, 29. Juni 2013

Erotisches Rollenspiel: Die Assassine und der Magier Teil 13



 Neue Erlebnisse aus dem Leben von Alric und Lhynne. Für alle, die gefallen an unserem kleinen Emailrollenspiel haben, hier mal wieder etwas für euch zum Lesen. Wir freuen uns wie immer über eure Kommentare und euren Zuspruch.

Erotisches Rollenspiel: Die Assassine und der Magier Teil 13




Alric:
Nach dem die Zeit der gemeinsam geteilten Wolllust langsam ausgeklungen war, lagen sich die Assassine und der Magier noch einige Zeit verbunden in den Armen. Deutlich waren die Abdrücke seiner Zähne in ihrer Kehle zu sehen, dort wo er sie während des gemeinsam durchlebten Höhepunkts gebissen hatte. Das warme Wasser umspülte ihre Körper, wie die sanfte Brandung den Sandstrand einer paradiesischen Insel.

Der Magier griff nach Lhynne und nahm sie schließlich auf. Seine kräftigen Arme packte sie unter Schulter und Knien und trug sie, als wäre ihr Gewicht für ihn unbedeutend mit sich. Er trat mir ihr in eine Art Schminkraum, der mit Spiegeln und Schränken möbliert war.

Er stellt Lhynne dort ohne ein Wort zu sagen ab. Wobei sie zum ersten Mal seit langsam wieder auf eigenen Füßen stehen musste. Doch nicht lange. In der Mitte des Raums warteten zwei Stangen auf sie, zwischen die er sie führte. Ihr Körper wurde in Form eines X an diesen fixiert. Es geschah fast wie von Selbst und so wurde sie von ihren Ringen in Position gehalten, während Alric abstand nahm und sie betrachtete.

Wie aus dem nichts tauchte hinter ihm eine ebenfalls stygische Schönheit auf. Ihr Körper war noch dunkler wie der des Magiers und bis auf einen Lendenschurz und ein einfaches Sklavenhalsband aus Eisen trug sie nichts an ihrem Körper. Aus der Nähe konnte man an der jungen Schönheit, die vielleicht gerade mal 18 Jahre alt war das Mal des Magiers erkennen. Nicht auf ihrer Haut, sondern auf dem Ring, denn sie, wie Lhynne um den Hals trug. Ihr Ring war jedoch einfach, primitiv und ohne Schmuck, während Lhynne ihren aus Gold trug. Trotzdem war Lhynne nun gefesselt, während die andere Sklavin frei zu sein schien.

"Die Sklavin ist hier um dich zu rasieren, zu schminken und zu frisieren, Lhynne. Ich erwarte bald Besuch, und ich will, dass dein Körper von allen Haaren unterhalb des Haupthaars befreit wird. Die Sklavin wird dich danach entsprechend herrichten und in die große Kammer führen."

"Sklavin, wenn du meine Leibsklavin Lhynne verletzt, gehört dein Leben ihr. Das letzte mal, als ich ihr das Leben einer Sklavin übertrug, starb sie keine Stunde später."

Das Mädchen schluckte und verstand.

"Wenn du zu uns gebracht wirst, Lhynne, darfst du deine Knieende Stellung nur verlassen, wenn ich es dir ausdrücklich erlaube, oder der Patrizia es dir befielt. Er kommt aus deiner Heimat und ich bin gezwungen, ihn zu bewirten. Sprich nur, wenn du gefragt wirst. Verstanden?"


Lhynne:
In der Wärme des Bads und der Erschöpfung, die auf den langen Akt folgte, hatte Lhynne jegliches Zeitgefühl verloren. Die Augen geschlossen befand sie sich in einer Art Dämmerzustand und genoss schlicht und einfach den Moment. Die Wärme, die Ruhe, die Geborgenheit und das Gefühl, nicht gefesselt zu sein. Dass die goldenen Reifen im Grunde nichts anderes als hübsche und vor allem recht teure Fesseln waren, blendete sie dabei aus.

Als Alric sich mit einem Mal erhob, schreckte die Assassine blinzelnd hoch, so als sei sie kurz eingenickt. Verwirrt, dass er sie abermals trug, legte sie ihre Arme um seine Schultern und versuchte schweigend zu erkennen, wohin er sie führte. Der Raum, den er schließlich mit ihr betrat, war ihr fremd, aber immerhin wirkte er mit diversen Spiegeln und Kommoden ausgestattet nicht wie die nächstbeste Folterkammer.

Wieder auf ihren eigenen Füßen stehend fiel ihr Blick schnell auf die beiden Stangen und schlagartig war ihr klar, dass ihre Zeit des ungefesselt-seins vorbei war. Widerstandslos ließ sie sich daran ketten und erkannte einmal mehr, wie praktisch ihr neuer 'Schmuck' für Alric war. Arme und Beine gespreizt wartete sie unruhig darauf, was als nächstes kommen würde.

Die Sklavin musterte sie überrascht, hatte sie doch bisher noch nie einen anderen Menschen im Heim des Magiers gesehen. Allerdings hatte er vor einer Weile erzählt, durchaus noch andere Sklaven zu besitzen, nur dass diese nicht in seinem Haus wohnen würden. Hielt er sie irgendwo abseits in eigenen Unterkünften? Oder vielleicht in den unterirdischen Gewölben?

Alrics Worten lauschen nickte sie kurz. Auch wenn sie es ihm nicht auf die Nase binden würde, war die Aussicht, nach einer Woche in dem Verlies wieder wie eine Frau auszusehen, verlockend. Alrics dann folgende Erklärung, oder vielmehr Drohung an die stygische Sklavin ließ Lhynne irritiert blinzeln, aber irgendwie paßte es zu dem Magier, sofort für klare Verhältnisse zu sorgen. Abgesehen davon hatte er es vermutlich gerade geschafft, dass die andere Sklavin ihr gegenüber nun äußerst misstrauisch wäre und ihr ganz sicher nichts wichtiges verraten würde, sofern sie denn überhaupt irgendetwas von Belang wusste.

"Ja, Herr", gab sie auf seine letzte Erklärung hin zurück. Nun verstand sie wenigstens, warum er so einen Aufwand trieb, um sie herzurichten. Wenn er gezwungen war, den Fremden zu bewirten, musste es sich um einen sehr mächtigen Mann handeln. Einen Mann mit Einfluss. Vermutlich könnte sie eine falsche Handlung ihr Leben kosten, auf der anderen Seite aber, wenn der Mann aus ihrer Heimat stammte...?


Alric:
Die dunkelhäutige Sklavin begann damit, Lhynnes Körper mit einem Schwamm einzureiben. Der Schwamm war kein weiches Vlies, sondern hatte eine raue Haut, die abgestorbene Hautschuppen von ihrem durchweichten Körper entfernte. So, als würde sie eine Statue Polieren, rieb sie in kreisenden Bewegungen über den Körper der blonden Frau.

Du dunkelhäutige Sklavin brauch ihr schweigen erst nach einiger Zeit, als sie leise, fast ängstlich das Wort an sie richtete.

"Es ist eine große Ehre für mich, die Erste Sklavin es Meisters vorbereiten zu dürfen. Ihr die, das Bett mit Meister teilen dürft, müsst etwas ganz besonderes sein. Seit Ihr eine Königin aus einem fernen Land?"

Die Stimme des Mädchens zitterte. So unsinnig für Lhynne ihre Worte vielleicht auch Klingen mochten, so ernst hatte dieses Geschöpf es wohl gemeint. Ja, sie sah in ihr wirklich mehr, als eine gewöhnliche Sklavin oder Frau. Aber wieso?

Das dunkelhäutige Mädchen brachte eine Schale mit Honig und noch etwas anderem. Mit einem Spachtel trug sie es auf Lhynnes Scham, unter ihren Achseln und auf ihren Beinen auf. Dann folgten Leinenbinden, die fest auf die warme Masse gedrückt wurden. "Verzeiht, wenn ich Euch nun weh tun muss."

Mit diesen Worten zerrte die Sklavin an dem Leinenstreifen und riss damit die Härchen an Lhynnes Scham nacheinander aus. Mehrmals wiederholte sie den Vorgang bis ihre Scham so geschmeidig war, dass man keinerlei Unebenheiten mehr erkennen konnte. Auch an ihren anderen Stellen wiederholte sie den Vorgang, bevor sie Lhynnes Körper schließlich wusch und mit wohlriechendem Nussöl einrieb, welches ihre Haut beruhigte und pflegte. Die Sklavin schien dabei wenig Berührungsängste mit dem weiblichen Geschlecht zu haben, denn sie rieb Lhynnes Brüste, ihre Scham und auch andere Stellen mit ihren zarten Fingern, so als würde es ihr gefallen eine andere Frau zu spüren.


Lhynne:
Unter etwa 3/4 gesenkten Lidern genoss Lhynne die Behandlung. Der Schwamm war zwar rau und ihre Haut nahm nach und nach einen satten rötlichen Ton an, neben der Tatsache aber, dass der Schwamm sie reinigte förderte er vor allem ihre Durchblutung und eine wohltuende Wärme, gepaart mit einem leichten Prickeln, breitete sich in ihrem Körper aus.

Lhynne ihrerseits versuchte gar nicht erst das Wort an die andere Frau zu richten. Vermutlich hatte Alric sie mit seiner Erklärung vollkommen eingeschüchtert und so wie sie ihn kannte, würde er sich nachher jedwede Unterhaltung Wort für Wort berichten lassen und sie hatte keine Lust auf einer neuerliche Strafe.

Als die Stygierin dann plötzlich doch zu sprechen anfing, ließ das Gesagte die Assassine völlig irritiert blinzeln. "Eine... Königin?", wiederholte sie perplex die Frage des Mädchens. Aber so surreal ihr das Ganze auch gerade vorkam, die Sklavin schien ihre Worte völlig Ernst zu meinen. "Ja... ich komme aus einem fernen Land." Der Stygierin zumindest teilweise zu antworten, schien ihr das klügste. "Wie lange arbeitest Du schon für... den Meister?", hakte sie dann nach. Vielleicht ließ sich so etwas mehr über Alric in Erfahrung bringen.

Die Schale mit Honig konnte sie noch nicht recht zuordnen, als dann aber die Leinenbinden fest darauf gedrückt wurden, ahnte Lhynne, was ihr bevor stand. Auf die leise Entschuldigung hin nickte sie nur und biss die Zähne zusammen. Sie hatte in den letzten Tagen und Wochen bedeutend mehr mitgemacht, als sich ein paar lästige Haare entfernen zu lassen. Dennoch atmete sie zischend aus, als die Sklavin die Streifen ruckartig nacheinander von ihrer Haut riss. Dabei war der Anfang der Prozedur noch am harmlosesten. Richtig unangenehm wurde es, als die Stygierin die Honigpaste erneut auf ihre nun bereits deutlich gereizte Haut auftrug und das Ganze wiederholte.

Als die Prozedur endlich vorbei war und Lhynnes Haut an diversen Stellen feuerrot glänzte, war die Assassine sich nicht mehr sicher, ob von Alric übers Knie gelegt zu werden nicht die deutlich schmerzfreiere Alternative gewesen wäre. Unter der dann folgenden sanften Massage senkten sich ihre Lider allerdings schnell wieder.


Alric:
Die Sklavin wusste, wie man eine Frau zu berühren hatte, wenn man ihr Lust bereiten wollte. Sicher hatte sie oft genug an sich selbst oder vielleicht an anderen Sklavinnen geübt. Sie tat es fast schon automatisch, auch wenn ihr dabei das Verlangen und die Bestimmtheit fehlte, mit der Alric Lhynne immer wieder in einen Kokon aus Lust einhüllte.

"Ich gehöre dem Herrn seit meiner Geburt. Genau wie meine Mutter und ihre Mutter. Wir alle hatten das Glück dem Meister zu dienen, ohne dass er uns verkauft hatte, auch wenn ich ihn bis jetzt nur ein paar Mal sehen durfte. Viele der Sklavinnen auf seinem Landsitz haben ihn noch nie gesehen, denn er verkehrt nicht mit unseresgleichen, auch wenn gemunkelt wird, dass er Nachts schon das eine oder andere Mal unerkannt bei uns war."

Die Sklavin lächelte mit leuchtenden Augen, so wie ein Kind, welches gerade ein aufregendes Geheimnis erzählt hatte. Dabei rieb sie jedoch weiter Lhynnes Scham, ohne irgendwelche Scheue.

"Ihr müsst wissen, es gibt keine Männer im Inneren des Landsitzes. Nur Eunuchen. Ab und an wird ein ausgewählter Sklave zur Befruchtung zu uns geführt, doch die meiste Zeit sind wir alleine."

Sie ließ plötzlich von Lhynnes Scham ab und griff einen Kamm. Mit diesem begann sie sogleich durch das blonde Haar von Lhynne zu gleiten und es in Form zu Kämmen.

"Manche Sklavinnen meinen, der Meister würde kein Interesse an Frauen besitzen, da er im Gegensatz zu anderen Herrn sie nie zu sich holt. Ihr seid seit langem die Erste, die in diesem Haus wohnen darf und noch dazu schon so lange. Die meisten von uns würden töten, um an Eurer Stelle zu sein."


Lhynne:
Auch wenn Lhynne die Berührungen der anderen Frau als äußerst angenehm und sinnlich empfand, erregten sie sie nicht all zu sehr, sondern trugen vielmehr dazu bei, dass sie sich voll und ganz entspannte. Die Tatsache, dass sie nach wie vor wie ein großes X aussah und an Händen und Füßen gefesselt war, rückte dabei völlig in den Hintergrund.

Fasziniert lauschte sie der Erzählung. Das Mädchen war also in Sklaverei geboren und hatte nie so etwas wie Freiheit gekannt, was sicher eine Erklärung dafür war, warum sie Alric so widerstandslos als Herrn zu akzeptieren schien. Allerdings war 'widerstandslos' wohl die Untertreibung schlechthin, schien die junge Frau den Magier doch regelrecht anzuhimmeln.

"Und... warum bist Du so glücklich, gerade ihn als Meister zu haben?", hakte Lhynne vorsichtig und in freundlichem Tonfall nach. Die Erwähnung des Landsitzes bestätigte dann ihre Vermutung, dass er seine übrigen Sklaven irgendwo außerhalb gefangen hielt, allerdings klang es nicht unbedingt nach dem dunklen kleinen Verschlag, den die Assassine im Sinn gehabt hatte.

"Was tut ihr denn dort, wenn ihr die meiste Zeit alleine seid? Ich meine, was sind eure Aufgaben?" Inzwischen ging ihre Atmung ein klein wenig schneller, nach wie vor empfand sie die Streicheleinheiten aber eher als wohlig entspannend, denn erregend.

Den Kopf leicht in den Nacken legend erleichterte sie der stygischen Sklavin die Arbeit an ihren Haaren, als das Gespräch plötzlich eine interessante Wendung nahm. "Wie lange vor mir hatte er denn niemanden bei sich wohnen? Und... wie lange haben meine... Vorgängerinnen sonst so hier gelebt...?"


Alric:
Die Sklavin kümmerte sich weiter um Lhynnes Haupthaar, während sie ihr recht redselig Auskunft über alles mögliche gab.

"Der Meister kümmert sich gut um seine Sklaven. Wir bekommen gutes Essen, haben ein sauberes Dach über dem Kopf und jeder der die Regeln des Meisters befolgt, wird gut behandelt."

Sie griff zu einer Schere und begann damit die Spitzen von Lhynnes Haaren zu kürzen. Es war ein Aufwand, denn sonst nur adlige Frauen trieben, um ihre nicht immer vorhandene Schönheit zu betonen. Jetzt jedoch wurde Lhynne diese Behandlung zu teil, während das Öl die geröteten Hautstellen langsam beruhigte.

"Ich würde nie draußen leben wollen. Ich sehe doch, wenn ich das Landhaus verlasse, wie es den Menschen geht. Sie haben oft kein Dach über dem Kopf, sie müssen betteln, und wenn es eine schlechte Ernte gibt, verhungern viele von ihnen, weil niemand da ist, der über sich wacht. Ich sehe auch, wie es den Sklaven anderer Herrn ergeht. Sie bekommen gerade genug zu Überleben und wenn sie krank sind, werden sie verkauft und anders entsorgt, ob wohl sie immer fleißig und brav ihren Herrn gedient haben. Meine Arbeit zum Beispiel besteht darin, die Sklaven und Diener des Herrn zu pflegen. Meine Mutter und ich kümmern uns darum, dass niemand verwahrlost aussieht. Wie schneiden Nägel, versorgen Wunden und sorgen dafür, dass die Landarbeiter gesund bleiben. Andere Frauen im Landhaus nähen, weben oder töpfern Waren für den Handel."

Als sie damit fertig war Lhynnes Haaren, stellte sie sich vor sie und begann mit einer Pinzette die Wimpern zu zupfen.

"Ich kannte nicht alle. Eine, war eine Prinzessin, die von einem der südlichen Stämme kam. Doch die Letzte, die die Ringe trug, versuchte den Meister zu betrügen. So ein dummes Weib. Jede Sklavin sollte glücklich sein an seiner Seite bleiben zu dürfen. Ein paar Mal ließ er es ihr wohl durchgehen doch dann nach etwas mehr als einem Monat verlor er die Geduld mit ihr. Man sagt, ihr Schädel dient ihm nun als Kerzenständer in seinem Arbeitszimmer. "


Lhynne:
Nachdenklich und stumm hörte Lhynne der anderen Frau zu. Was sie sagte machte aus deren Sicht absolut Sinn. Wenn man die Freiheit nicht kannte, konnte man sie schließlich nicht vermissen. Und sie hatte Recht, auch Lhynne waren die vielen Bettler aufgefallen, die abgemagert und verwahrlost die Gassen zum Hafen säumten und um Almosen baten. Nicht selten ernteten sie dafür neben Spott und Häme auch den ein oder anderen Tritt.

Wie es um die Landbevölkerung Stygiens stand wusste sie nicht, aber in Aquilonien hatte sie unter anderem Poitain bereist, ein Gebiet gesäumt mit sanften Hügeln, saftigen grünen Wiesen und sauberen Bächen. Doch trotz der guten Rahmenbedingungen fristeten einige der Bauern ein hartes Dasein. Nicht selten forderten lange kalte Winter ihre Opfer unter den Alten oder ganz Jungen. So gesehen hatte die Stygierin definitiv das sicherere Leben. Aber war es das wert?

Während die junge Frau weiter plapperte wurde Lhynne immer mehr klar, wie maßlos sie sich in Alric getäuscht hatte. Neben dem Namen des Magiers hatte ihr Auftraggeber ihr eine knappe Beschreibung und einen Plan Akhets an die Hand gegeben, damit sie das Haus ohne Probleme finden würde. Nachdem sie das Anwesen ein paar Tage lang ausspioniert hatte, hatte sie zugeschlagen. Weitere Hintergrundinformationen über ihr Ziel einzuholen, war ihr einfach nicht nötig erschienen. Hätte sie damals gewusst, mit einem Mann welcher Macht sie sich anlegte, hätte sie es sich dreimal überlegt, den Auftrag überhaupt anzunehmen.

Als die Sklavin sich ihren Wimpern zu wandte und den anderen Leibsklavinnen berichtete, entgleisten Lhynnes Gesichtszüge und ihre Kinnlade sackte sprichwörtlich nach unten. "D... der Schädel gehörte einer meiner Vorgängerinnen?", stammelte sie perplex und geschockt zugleich. Und plötzlich fielen ihr Alrics Worte wieder ein, dass sich die anderen Frauen teilweise noch 'im Haus' befinden würden.

Ein paar Sekunden später hatte sie sich wieder gefangen. Sie musste mit dem Magier reden und zwar dringend. Aber vorher galt es irgendwie den Besuch dieses Aquiloniers zu überstehen.


Alric:
Die Sklavin nickte nur, ohne jedoch irgendeine Form von Bedauern oder etwas Ähnlichem zu zeigen. Vermutlich war das Leben einer Leibsklavin in den Augen dieses dunkelhäutigen Mädchens das Höchste. Und wirklich, es gab viele freie Frauen, die vermutlich ein weit schlechteres Los als Lhynne gezogen hatten.

Sicher, ein wildes Tier war in keinem Käfig glücklich, doch im vergleich zu einem Leben in Hunger und Armut war dies vielleicht das Paradies. Ein Mann, der sich um sie kümmerte und sie versorgte. Und egal, was ein Mann wie Alric auch fordern mochte, im vergleich zu den Räuberbanden und Söldnerarmeen, die umherzogen und das Land verwüsteten, war es doch irgendwie harmlos.

Die Sklavin jedenfalls war froh in den Diensten ihres Meisters zu sein und vollendete ihre Arbeit mit großer Sorgfalt. Am Ende trug sie noch etwas Nussöl auf Lhynnes Gesichtspartien auf und betonte ihre Augenpartie mit einem Pigmentpulver. Mit einem dunkelrotem Stift aus Fett zog sie die Konturen von Lhynnes Lippen nach und verpasste ihr so einen sinnlichen Glanz der an die geschwollenen Lippen der weiblichen Scham erinnerte.

Als sie schließlich fertig war, öffnete sie Lhynnes Handfesseln nacheinander und fixierte die Hände in der bereits bekannten Position auf dem Rücken, bevor sie Lhynnes Fußfessel löste. Dann führte sie Lhynne an den Spiegel heran und ließ sie sich selbst betrachten, während sie Lhynne mit den Armreifen schmückte, die Alric ihr geschenkt hatte.

Nachdem Lhynne sich ein Bild ihrer neuen Erscheinung gemacht hatte. Meinte die dunkelhäutige Sklavin, dass es ander Zeit wäre und sie los müssten. Das Mädchen legte nun ihr Gewand ebenfalls ab und zog noch einmal kurz ihre eigenen Lippen mit dem roten Fettstift nach, bevor sie gemeinsam mit Lhynne die Treben nach oben ging. Während Lhynne gefesselt war, trug das Mädchen die Hände in der selben Stellung auf dem Rücken verschenkt, ohne dass sie durch irgendwelche Ringe oder etwas ähnliches dazu gezwungen war.


Lhynne:
Das mitleidslose Nicken der Sklavin paßte ins Bild. Vermutlich hielt sie die Tote wirklich für dumm, weil sie es gewagt hatte sich gegen den von ihr so vergötterten Meister aufzulehnen und ebenso vermutlich hielt sie es für angemessen, dass der Schädel nun als Tintenfass diente. Lhynne fröstelte bei dem Gedanken.

Aber die dunkelhäutige Sklavin konnte vermutlich nichts dafür. Ihr Bild der Welt war geprägt durch ein Leben in SKlaverei. Würde man ihr plötzlich die Freiheit schenken, Lhynne würde darauf wetten, dass die Stygierin damit nicht einmal etwas anfangen könnte und verängstigt wieder um Einlass zu Alrics Landgut betteln würde. Die Assassine war sich nicht ganz sicher, ob sie Mitleid, oder Verachtung für die junge Frau empfand, irgendwie fühlte es sich nach einer Mischung aus beidem an.

Den Rest der Prozedur ließ sie schweigend über sich ergehen. Es wurmte sie zwar ungemein, dass sie selbst gefesselt war und die andere Sklavin sich frei bewegen konnte, aber vermutlich würde sie auch das als Ehre verbuchen. Alric schien der Stygierin deutlich mehr Vertrauen entgegen zu bringen, als ihr selbst. Nur konnte sie ihm das irgendwie nicht einmal verdenken.

Auch wenn sie sich trotz des Umstands, dass sie körperlich nicht gerade in Bestform war, sicher gegen die andere Sklavin hätte wehren können, ließ sie ihre Hände widerstandslos auf ihren Rücken führen und erneut fesseln. An den Spiegel geführt betrachtete sie sich und musste zugeben, dass das Mädchen gute Arbeit geleistet hatte. Einzig ihr rötlich schimmernder Hintern erzählte noch von der Strafe, die sie von Alric bekommen hatte, ansonsten sah sie schlicht und einfach gut aus.

Wartend, bis die Sklavin sich ebenfalls hergerichtet hatte, folgte sie ihr die Treppen hinauf. Knien, es sei denn ihr wurde etwas anderes befohlen und reden nur wenn man sie fragte. Das sollte machbar sein.


Alric:
Die Sklavinnen gingen in einen großen Saal, den Lhynne bis dahin nicht betreten hatte. Es war offenbar so etwas wie ein Empfangssaal für den Magier, denn es hatte weit mehr Dekoration und eine große Tafel. Statuen und Säulen gaben dem Raum eine Fülle, während große Fackeln für das nötige Licht sorgten.

Der Aquilonier saß gemeinsam mit Alric an einer reichlich gedeckten Tafel und die Stygerin führte Lhynne an ihren Platz an Alric Seite, während sich das Mädchen an die Seite des Aquiloniers gesellte und sich demütig neben ihm niederkniete. Sie brauchte keine Fesseln um die selbe Stellung einzunehmen, zu der Lhynne durch ihre Fesseln gezwungen war. Es war eine der natürlichen Grundstellungen einer Sklavin.

"Dies ist also Eure aquilonische Sklavin, Lord Alric?", sprach der Patrizier mit einem Lächeln. "Ich habe schon von ihr gehört."

Alric nickte und streifte mit seiner Hand durch Lhynnes Haar, so als wollte sich ihrer Anwesenheit und ihres Platzes versichern. Lhynne konnte erkenne, dass er sie sehr wohl mit eine, Lächeln bedacht hatte, als sie zu ihm kam. Er betrachtete der Aquilonier genau, der an der reichlich gedeckten Tafel saß. Diesmal waren sie nicht alleine, sondern ein kleines Heer aus Gefolgsleuten bediente sie in diesem Haus.

"Richtig. Und an Eurer Seite ist Nori. Sie wird Euch während Eurer Anwesenheit zu Diensten sein. Ich habe sie extra für Euch bringen lassen, hat doch noch nie ein Mann ihre Schenkel geöffnet. Nun gut, können wir mit dem Geschäftlichen fortfahren? Der Rat würde sich schließlich freuen, wenn er mit Euch zu einer Übereinkunft käme."


Lhynne:
Den Raum betretend wurde Lhynne wieder einmal bewusst, dass sie trotz ihres inzwischen mehrere Wochen dauernden Aufenthalts immer noch nicht Alrics ganzes Anwesen kennen gelernt hatte. Aber auch wenn der prächtig eingerichtete Raum sicher dazu einlud, sich mit großen Augen umzusehen, hielt die Assassine ihren Blick so weit gesenkt, dass sie aus den Augenwinkeln gerade noch erkennen konnte, wo ihr Herr saß. Sie war geübt darin, anderen etwas vorzugaukeln und so könnte man meinen, sie habe den Empfangssaal schon hundert Mal betreten.

Erst als sie nahe genug an der reich gedeckten Tafel war, musterte sie den Aquilonier flüchtig, vor allem aber unauffällig. Neben Alric ließ sie sich ungewohnt elegant und demütig zugleich auf ihre Knie nieder und bemerkte überrascht, dass die andere Sklavin sich zu ihrem Landsmann gesellte. An sich hatte sie angenommen, die junge Frau sei nur dazu da gewesen, um sie selbst herzurichten, Alric aber schien noch andere Pläne mit ihr zu haben.

Stumm lauschte sie dem Gespräch der beiden Männer. Ach der Patrizier hatte schon von ihr gehört? Interessant. Vermutlich hatte sich herum gesprochen, was für ein störrisches Wesen sie war. Bei Alrics Berührung schmiegte sie ihren Kopf sacht gegen seine Hand. Nicht so, dass es auffallen würde, der Stygier sollte es aber sehr wohl bemerken. Auch wenn sie selbst keine Gelegenheit gehabt hatte, sie zu berühren, wusste sie, wie weich ihre Haare sich nach der angenehmen Wäsche und der Pflege der anderen Sklavin anfühlen mussten.

Den Männern weiter zuhörend erfuhr sie als nächstes den Namen der jungen Frau. Nori. Dass Nori noch Jungfrau war, verwunderte sie nicht, hatte sie doch selbst davon berichtet, dass sich auf dem Landgut nur Frauen und ein paar wenige Eunuchen aufhielten. Lhynne hielt ihren Blick zwar weiter gesenkt, vermutete aber, dass Nori Alrics Wahl mit Stolz erfüllen würde.


Alric:
"Nichts überstützen. Die Frau an Eurer Seite, doch Aquilonierin. Dass ihr es wagt, Hand an eine Frau unseres Volkes zu legen offenbart mir den schlechten Charakter. Wir hoffieren unsere Frauen und legen sie nicht in Ketten. Ich will sie an meiner Seite haben, Stygier, sonst beende ich die Verhandlungen. Eure Art Frau einfach zu versklaven ist nichts für unser zivilisiertes Volk!"

Alric wirkte überrascht, machte ihm zu erst den Vorschlag, doch lieber Nori zu nehmen, die noch Jungfrau war, doch der Aquilonier ließ sich nicht abbringen. Wollte er wirklich Lhynne die Freiheit geben? Der Patrizier mittleren Alters wirkte gepflegt und seine Art hatte etwas zivilisiertes, ja fast hoffierendes an sich. Zum ersten Mal seit langem wurde Lhynne wieder als freie Frau behandelt, zumindest sprach er so über sie.

Der Patrizier lobte Lhynnes Schönheit und verdammte die Sklaverei. Alric musste ihm, der offenbar von großer Bedeutung war oder zumindest große Macht hatte, schließlich nachgeben. Das erste Mal, dass er das tat und befahl Lhynne zu dem Aquilonier zu gehen.


Lhynne:
Lhynne ihrerseits wirkte nicht minder überrascht. Gut, in Aquilonien gab es keine Sklaverei, aber jeder, der Stygien bereiste und sogar geschäftliche Beziehungen dorthin unterhielt, musste sich darüber im Klaren sein, dass die stygische Gesellschaft sich fest auf Sklaverei gründete. Ganz abgesehen davon, dass es Nori vermutlich in der Tat besser erging, als vielen der armen aquilonischen Tagelöhner. Mit dem winzigen Unterschied, dass diese Menschen eben frei waren.

Neben der Aussage des Patriziers verwunderte sie vor allem aber sein Tonfall. Noch nie hatte sie erlebt, dass sich jemand Alric gegenüber so benahm oder gar gegen ihn aufbegehrte. Dass dieser Mann es sich einfach heraus nahm, ihren Herren zu maßregeln konnte nur bedeuten, dass er in der Tat sehr mächtig sein musste.

Aber wenn die Assassine eines in den vergangenen Jahren gelernt hatte, dann dass die wenigstens wirklich mächtigen Männer sonderlich nett waren, oder sich gar für das Schicksal Untergebener interessierten. Dass es dem Mann wirklich um sie ging, glaubte sie nicht eine Sekunde. Viel eher hielt sie es für wahrscheinlich, dass der Patrizier Alric seine Macht demonstrieren und ihn gleichzeitig in die Schranken weisen wollte. Vielleicht hatte er auch einfach eine Vorliebe für Frauen seines eigenen Volkes, aber was für Gründe er auch immer haben mochte, eines erwartete sie ganz sicher nicht von ihm: Hilfe.

Falls sie sich irren sollte, umso besser, aber so lange nicht klar war, warum Alrics Gast so handelte, würde sie rein gar nichts tun, um den Magier zu verärgern. Stumm und den Blick weiterhin gesenkt haltend, zeigte sie erst eine Regung, als der Stygier ihr Befahl, den Platz zu wechseln. Langsam erhob sie sich, sah ihrem Herren für einen kurzen Moment irritiert wirkend in die Augen und begab sich anschließend zu seinem Gast, neben dessen Stuhl sie sich in der gleichen Pose wie zuvor auf die Knie nieder ließ.


Alric:
Der Patrizier wirkte zufrieden. Er hatte etwas triumphierendes an sich, welches so ganz anders war, als Alrics nüchterne Überlegenheit. Während Alric seine Macht und seinen Wohlstand eher in der intimen Nähe von Lhynne auslebte, und sonst fast wie ein Geist durch die Welt wandelte, hatte dieser Mann offenbar großes Interesse daran, seine Macht allen und jedem zu zeigen.

Seine Hand war von zahlreichen wertvollen Ringen verziert, die mit funkelnden Rubinen und Diamanten verziert waren. Gierig griff er nach ihrem blonden Haar. Er streichelte Lhynnes Kopf und meinte dann zu ihr.

"Du bist wirklich eine Schönheit. So eine Blüte sollte nicht in der stygischen Sklaverei verkommen. Du erinnerst mich an meine Tochter", seine Hand streifte über ihre Wange. Nori blickte ein wenig verloren zu Lhynne, kniete aber in der selben Position neben dem fremden Herrn.

"Meine Tochter ist auch so schön wie du, musst du wissen", fast liebevoll blickte er auf sie herab, während Alrics Miene hinter ihrem Rücken eisig blieb. Er mochte den Patrizier wohl schon vorher nicht, aber seine augenblicklichen Gefühle waren wohl weit tödlicher.
"Los. Blas meinen Schwanz, während ich mit diesem stygischen Lord über die Geschäfte rede. Wenn du gut bist, soll es dein Schaden nicht sein."

Alric schien eine Sekunde lang fassungslos zu sein, dann griff er sich jedoch an sein Kinn und rieb sich über dieses. Der Patrizier hatte ihn herausgefordert und Lhynne war die Spielfigur in diesem Spiel. Der Magier jedoch gedachte nicht, dem Patrizier alle Spielregeln in seiner Welt zu erklären.


Lhynne:
In dem Moment, als der Triumph in seinen Augen aufblitzte war Lhynne klar, dass sie mit ihrer Einschätzung Recht gehabt hatte. Der Patrizier war kein Menschenfreund, der ihr helfen wollte sondern ein Mann, der gerade etwas entdeckt hatte, was ihm gefiel. Und das Wissen, dass sein neues Spielzeug seinen offenbar ungeliebten Gastgeber brüskieren würde, schien ihm nur noch mehr zu gefallen.

Eher flüchtig wanderte ihr Blick über die Ringe, die seinen Wohlstand protziger nicht hätten zum Ausdruck bringen können. Die Berührung in ihrem Haar, das Streicheln, auch wenn es Alrics gar nicht unähnlich war, verursachte ihr eine Gänsehaut, allerdings keine der Art, die einen wohlig erschauern ließ, sondern eher eine, die man am liebsten krampfhaft abschütteln würde. Dennoch verhielt sie sich absolut regungslos und verharrte auf ihren Knien.

Das Gerede über ihre Schönheit und seine Tochter prallte wirkungslos an ihr ab. Vielleicht hatte er eine Tochter, vielleicht auch nicht, seine Worte aber sollten wohl weniger ein Kompliment sein, als weiter dazu dienen seinen Gastgeber vor den Kopf zu stoßen. Auch der Berührung an ihrer Wange wich sie nicht aus, wenigstens Alric aber, der sie inzwischen relativ gut kannte und ihre Reaktionen einschätzen konnte, sollte bemerken, wie unwohl sie sich dabei fühlte.

Bei der dann folgenden Aufforderung entgleisten für einen Augenblick ihre Gesichtszüge, da sie ihren Kopf aber gesenkt hielt, sollte der Patrizier wohl nichts davon merken. Ruhig durchatmend hob sie langsam ihren Blick und schenkte dem Aquilonier ein reizendes, wenn auch unechtes Lächeln. Es war die Art von Lächeln, mit der sie ihr letztes Ziel aus der Taverne in Tarantia gelockt hatte und sie war sicher, dass es der Patrizier es nicht als falsch erkennen würde.

Ohne ihren Platz zu verlassen, sah sie zu Alric. Die Geste könnte man durchaus so deuten, als wolle sie lediglich seine Erlaubnis einholen, stattdessen aber schenkte sie ihm einen für den Aquilonier nicht sichtbaren "Tut doch irgendwas!"-Blick.


Alric:
Lange schien Alric nichts zu sagen. Doch als sie ihm den Blick zu wand, öffnete er schließlich seine Lippen. Er sprach mit ruhiger Stimme, auch wenn man dieses Funkel in seinen Augen erkennen kann.

"Sicher Patrizier. Meine Sklavin wird sich um Eure Wünsche kümmern, so wie es Eure Tochter zuhause gewiss auch gerne für ihren Vater tun würde."

Er hob seine Hand leicht und fuhr fort.

"Nori, bitte öffne die Fesseln unserer Aquilonischen Schönheit. Sie soll sich ihrem Vater ganz ungehindert anbieten können. Gerade ihre zarten Finger sind gewiss ein Genuss, denn sich unser werter Patrizier dabei nicht entgegen lassen will. Besonders, wenn er sich die Vorfreude bewahren will, sie heute Nacht ganz für sich alleine zu haben, wenn er nach erfolgreichem Handel zurück in die Villa geht."

Nori tat wie ihr Meister ihr befahl und löste Lhynnes Fesseln, während der Patrizier Lhynne mit einem lüsternen Lächeln bedachte.

"Wenn du wirklich so gut, bist, wie dieser Stygier sagt, dann wird dies bestimmt für uns beide eine besondere Nacht, also zeig mir dann du es wert bist. Verwöhne mich, und ..." Er führte den Satz nicht weiter sondern wandte sich dann wieder Alric zu.

Sie begannen Gespräche über Handelsrechte und einem Abkommen mit diversen Handelshäusern. Verträge besiegelt werden mussten, lagen auf dem Tisch. Der Ältestenrat von Khemi hatte sie wohl verfasst und Alric sollte sie vom Patrizier bestätigen lassen. Der Patrizier ließ dabei jedoch kaum ein gutes Wort an Stygien und besonders Alric, denn er mehr wie einen Laufburschen behandeln wollte, als einen Mann von Macht und Ansehen. Alric ging jedoch auf keines der Machtspielchen ein, so als würden die Beleidigungen an ihm abprallen. Trotzdem. Die, die ihn kannten sahen den kalten, berechnenden Zorn in seinen Augen, während er zugleich große Geduld bewies.


Lhynne:
Lhynne wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Lachen ob Arics Formulierung, der dem Patrizier gerade durch die Blume vorgeworfen hatte, sich zu Hause an seiner Tochter zu vergehen und weinen, weil er sie gerade ohne mit der Wimper zu zucken an diesen Kerl verlieh, als sei sie nichts weiter als ein Ding. Aber vermutlich war sie auch genau das, ein hübsch anzusehendes Ding, das man nach belieben vögeln und bestrafen und ebenso beliebig verleihen oder verschenken konnte.

Auch wenn diese Erkenntnis eigentlich nicht allzu neu für sie sein sollte, schmerzte sie die Gleichgültigkeit, mit der der Magier seine Entscheidung fällte. Natürlich sah sie den Zorn in seinen Augen, doch galt dieser vermutlich dem respektlosen Verhalten seines Gastes und weniger dem Umstand, dass dieser sie zu seinem Vergnügen gefordert hatte.

Noch während der Stygier Nori befahl, die Fessel zu lösen, schenkte sie ihm einen letzten Blick, ehe sie ihren Kopf senkte. In ihren Augen spiegelten sich Enttäuschung und Schmerz und nicht die Wut, die Alric vielleicht zu sehen erwartet hatte. Auf das i-Tüpfelchen des Handels, nämlich dass sie den Patrizier auch noch in die Villa begleiten und ihm dort die ganze Nacht zu Diensten sein würde, reagierte sie nicht weiter.

Regungslos wartete sie, bis Nori ihre Fesseln gelöst hatte, bewegte dann ihre Arme nach vorn und massierte sie mit mechanischen Bewegungen, um das leicht taube Gefühl zu verscheuchen. Als der Patirzier sie dabei ansprach, sah sie zu ihm auf, das Gesicht eine geschäftsmäßige Maske. Als Assassine kam es nicht nur darauf an, sich leise und ungesehen bewegen zu können und gut mit dem Dolch zu sein, sondern vor allem auch darauf, anderen Menschen etwas vorspielen zu können. Oft genug hatte sie das eigene ich dabei weit in den Hintergrund schieben und tief in sich verbergen müssen, warum sollte es also nicht auch jetzt klappen? Sie vermutete, dass viele Huren es ähnlich machten.

Mit einem Lächeln, das weit unterhalb ihrer Augen erstarb, rutschte sie zwischen seine Beine. Auf einem Ohr recht genau dem Gespräch lauschend, ließ sie ihre Hände unter der weiten Tunika des Patriziers verschwinden und tastete sich streichelnd zu seinem Hosenbund vor. Diesen öffnend entblößte sie sein Geschlecht und atmete tief durch, um die aufsteigende Übelkeit zu unterdrücken. Da ihr die blonden Haare größtenteils offen ins Gesicht fielen, sollte der Aquilonier nichts von ihrer Gefühlsregung bemerken.

Warum sie sich so sehr dagegen sträubte, zu tun was der Patrizier wünschte, verstand sie nicht. Nüchtern betrachtet war sie schon lange nicht viel mehr als eine Hure, die ihrem Herren immer dann zu Diensten war, wenn er es wünschte. Und dass Alric sie nicht mehr zu ihrem Glück zwingen musste, war ihr auch klar. Wo war also - rein technisch gesehen - der Unterschied? Schwanz blieb Schwanz, ob es nun Alrics war, oder der so ungewohnt blasse des Aquiloniers.

Doch so bereitwillig sie sich dem Stygier auch vor nicht einmal wenigen Stunden hingegeben hatte, so sehr widerte sie das, was sie nun tun musste an. Um Zeit zu schinden begann sie den Patrizier zunächst zu streicheln. Mit einer Hand umfasste sie seinen Schaft und rieb ihn in gleichmäßigen Bewegungen, während sich ihre andere streichelnd um seine Hoden kümmerte. Erst, als der Atem des Mannes merklich schneller ging, lehnte sie sich nach vorn und tauchte mit ihrem Kopf zwischen seinen Schenkeln ab. Mit Todesverachtung nahm sie seinen Schwanz zwischen ihre Lippen und begann daran zu saugen. Das zittrige Ausatmen, mit dem sie abermals eine Welle purer Übelkeit zurück kämpfte, könnte man(n) sicherlich auch als Erregung deuten.


Alric:
Auch wenn sie es widerwillig tat, so schien es den Mann doch zu befriedigen. Während Alric redete, während er Details eines Vertrages nannte, die über jene des Rats hinausgingen. Einem geheimen Vertrag, den der Patrizier siegeln sollte und die Macht des Magiers mehren würden.

Anfangs lauschte der Aquilonier noch seinen Worten und mit der Zeit, als seine Männlichkeit immer mehr anwuchs, gab es für ihn nichts mehr aus Lhynne, der seine Aufmerksamkeit galt. Er nannte sie jedoch Juni und gab ihr lüstern zitternd Anweisungen. Lag seine Hand anfangs noch zärtlich auf ihrem Haupt, so griff er ihr immer grobschlächtiger ins Haar. Sein Verlangen ließ ihm keine Ruhe mehr.

"Ja, Juni. Nimm den Schwanz deines Vaters in den Mund. Oh ja, du geiles Stück. Ich werde dir in dein verdammtes Maul pissen, du geile Fotze."

Er spürte, wie sie ihre Lippen um seinen Schaft legte und jede Hemmung war vorbei. Er wollte nur noch seine Lust befriedigen. Der Patrizier stöhnte immer lauter doch seine Befriedigung erreichte er nicht. Als sie seinen Schwanz in den Mund genommen hatte, hatte sich Alric erhoben. Wie ein Geist stand er plötzlich neben ihnen und legte bestimmend seine Hand auf ihre Schulter, wobei er ihr einen kurzen Blick zu warf, bevor er sich dem Patrizier zuwandte.

"Nicht so schnell. Juni ist doch eine Blüte, die besonderer Beachtung bedarf." Dem Hauch einer Feder gleicht glitten seine Finger über ihre Haut. "Ihr könnt mit ihr tun, was ihr wollt, wenn sie Euch heute Nacht besucht. Doch nun, siegelt erst die Handelsverträge."

Der Patrizier wirkte unwillig, während Lhynnes Lippen immer noch sein Glied umschlossen. Alric hingegen legte ihm die Pergamente hin, zu erst die des Rates, dann die eigenen. Er tropfte heißes Wachs auf die Urkunden, während der Patrizier widerwillig den Siegelring nahm. Die Hand, die Lhynnes Kopf gegen sein Glied gedrückt hatte löste sich und besiegelte die Urkunden.

Alric nahm sie an sich und der Patrizier wollte weiter machen. Der Magier jedoch sagte: "Nicht hier." Er zog Lhynne weg von dem Mann, zog sie auf die beine und streichelte ihr über den nackten Busen. "Meine kleine Blüte. Küss jenen Mann, der dein Vater sein könnte. Küss ihn mit der Leidenschaft deiner Passion auf die Lippen und lass ihn von deiner Schönheit kosten."

Er blickte wieder zu dem Mann. "Bald werde ich sie zu euch bringen. Und ihr könnt tun, was eure Männlichkeit vermag."


Lhynne:
Krampfhaft versuchte Lhynne sich auf die Details der einzelnen Verträge zu konzentrieren. Nicht, weil es sie interessiert hätte und nicht, weil sie hoffte so irgendetwas nützliches zu erfahren, sondern einzig allein deswegen, weil die nüchternen Klauseln sie ablenkten. Alrics Stimme, auch wenn sie sich noch nie in ihrem Leben so von jemandem verraten gefühlt hatte, hatte nach wie vor eine beruhigende Wirkung auf sie und so klammerte sie sich daran fest, während das Stöhnen des Patriziers immer lauter wurde.

Als die Hand, die anfangs noch trügerisch sanft auf ihrem Kopf gelegen hatte, sich fester und fordernder in ihr Haar grub, war sie kurz versucht, sich zu wehren. Die empfindlichste Stelle des Mannes lag ungeschützt vor ihr und auf dem Tisch über ihr lag ein Besteck, zu dem neben einer Gabel nun einmal auch ein Messer gehörte. Eine schnelle Bewegung und es wäre vorbei. Sicherlich würde sie selbst danach auch den Tod finden, doch in diesem Moment kam er ihr weit weniger schrecklich vor, als gewöhnlich.

Doch irgendetwas ließ sie zögern und nur einen Augenblick später drängte der Aquilonier sich tief in ihren Mund. Würgend, als seine Eichel gegen ihren Rachen stieß umkrallte sie mit ihren Händen die Beine des Stuhls. Das stabile Holz war filigran geschnitzt und so konnte sie die Stuhlbeine mit ihren Händen komplett umfassen. Am Rande bekam sie mit, dass der Patrizier ihr einen anderen Namen gab, vermutlich den seiner bedauernswerten Tochter. Wie fest sie sich inzwischen an die Stuhlbeine klammerte, bemerkte sie erst, als sie ihre Nägel bei seinen gestöhnten Worten mit solcher Gewalt in ihre Handballen drückte, dass sie zu bluten begann.

Mit einem Ruck versuchte sie ihren Kopf nach hinten zu bewegen, doch der brutale Griff in ihren Haaren hielt sie an Ort und Stelle. Dass Alric sie mit einem Mal berührte, drang erst nach einigen Sekunden zu ihr durch, als seine Stimme lauter als zuvor an ihr Ohr gelang. Stocksteif inne haltend wartete sie ab und der Magier sollte unter seiner Hand nur zu deutlich ihre Anspannung und das Zittern ihrer Muskeln bemerken.

Kurz empfand sie so etwas wie unendliche Erleichterung, als ihr Herr seinem Gast Einhalt gebot, dann aber überkam sie das Gefühl eines freien Falls. Der Patrizier konnte mit ihr tun was er wollte, wenn sie heute Nacht ihm gehörte? War sie wirklich so dumm gewesen zu glauben, dass Alric ihr helfen würde?

Sobald die Hand aus ihren Haaren verschwand lehnte sie sich zurück und senkte ihren Kopf. Hustend blieb sie regungslos zwischen den Beinen des Patriziers knien und wischte sich lediglich kurz über ihren Mund. Als Alric sie auf die Beine zog, ließ sie ihn einfach gewähren. Den Blick hielt sie dabei so gut es ging von ihm abgewandt und die blonden Haare, die ihr Gesicht teilweise verdeckten, taten ihr übriges. 

Auf die Berührungen des Magiers reagierte sie nicht. Auf seinen Befehl hin anfangs ebenso wenig und erst, als man meinen könnte sie würde ihn verweigern, oder habe ihn vielleicht gar nicht gehört, machte sie einen mechanisch wirkenden Schritt auf den Patrizier zu. Mehr oder weniger in Zeitlupe beugte sie sich zu ihm hinab und berührte seine Lippen mit ihren. Einen Kuss konnte man das Ganze allerdings nur mit sehr viel Wohlwollen nennen, verhielt die Assassine sich dabei doch eher wie eine leblose Statue.


Alric:
Der Magier wartete, bis sich der Kuss zwischen Lhynne und dem Patrizier endete, der weit mehr als eine leblose Statue war. Er küsste sie voller Leidenschaft und wollte sie gleich gar nicht mehr hergeben. Doch schließlich löste sich der Mann von der kühlen Sklavin und wandte sich zum Gehen. Sein Speichel haftete an ihren Lippen, zwischen die er seine Zunge gepresst hatte.

"Ich hoffe, sie ist nicht so kühl wie Mitrajungfrau, wenn sie bei mir auftaucht. Sonst werdet Ihr es bereuen."

"Gewiss nicht, wenn Ihr sieh wieder seht, wird sie sich gewiss erfreut zeigen", meinte Alric, der das Verhalten seiner Sklavin missbilligend beobachtet hatte. Sie musste diesen Mann nicht vergöttern, ja noch nicht einmal mögen, aber zumindest sollte sie das Spiel mit spielen.

Alric und der Patrizier verließen den Saal durch die Haupttür, vor der bereits eine Sänfte auf den hohen Besuch wartete. Als sich die Männer verabschiedet hatten, wandte sich der Magier wieder Lhynne zu. Er wirkte wütend. Auf sie, oder auf den Patrizier, oder auf beide, das war in diesem Moment nicht so ganz zu erkennen. In jedem Fall war es Lhynne die eine Ohrfeige erhielt.

"Wenn ich von Leidenschaft sprechen, dann sollst du sie ihm geben, Lhynne. Ich hasse ihn weit mehr als du es je könntest und habe ihn doch in mein Haus gelassen. Seine Diener haben seine Speisen hier aufgetafelt und ich war kaum mehr als ein Zaungast in meinem eigenen Haus."

Er packte Lhynne grob und drückte sie mit dem Oberkörper auf die Tischplatte. Ihre Fesseln wurden wieder eingehakt. Er nahm seine Hand und ließ sie auf ihren nackten Hintern niedersausen. Mehrmals, bis sich dieser rötete, wobei er die andere Hand in ihren Nacken legte und sie so daran hintere sie sich aufzubäumen.

"Wenn ich den Tod befehle, dann wirst du es in Zukunft mit mehr Leidenschaft tun."

Nach diesen Worten, die er ihr nicht erklärte, stellte er sich hinter sie und führte ihr ohne ein weiteres Wort sein Glied in ihre Scheide. Ein paar Mal rieb er es daran, dann folgte etwas Spucke auf ihre Rosette und einen Augenblick später presste Alric ihr das Glied in die hintere Pforte. Kein Wort darüber, dass sie sich vorbereiten sollte zu gehen. Keine Erklärung, was genau vorgefallen war. Nur seine Männlichkeit, die er zur Dämpfung seiner Wut in ihr versenkte.


Lhynne:
Lhynne wartete ab, bis die Männer den Raum verlassen hatten, ehe sie sich in einer angeekelten Geste über den Mund wischte. Die Zeit, während der Alric seinen Gast verabschiedete, nutzte sie um tief durchzuatmen und das Zittern aus ihrem Körper zu verscheuchen. So wirkte sie zumindest ein wenig gefasster, als der Magier alleine zurück kehrte.

Dass dieser sie schon vor der Verabschiedung äußerst missbilligend beäugt hatte, war ihr entgangen und so traf sie die Ohrfeige völlig unerwartet. Aber auch wenn ihre Wange brannte und eine Rötung schnell von dem Treffer zeugte, kassierte sie sie ohne einen Laut. Irgendwie begrüßte sie es sogar, dass er sie schlug, fachte das doch endlich wieder ihre Wut an und riss sie aus diesem seltsamen Gefühl der Enttäuschung.

"Wenn Ihr wollt, dass einem alten, perversen Sack Leidenschaft vorgegaukelt wird, dann schickt eine Hure zu ihm, oder gebt mir vorher wenigstens genug Alkohol, damit ich meinen Verstand betäuben kann. Ihr seid doch sonst auch so freigiebig, wenn es um Drogen geht!", zischte sie ihm aufgebracht entgegen. "Ja, Ihr habt ihn bewirten müssen und ja, sein Verhalten war mehr als ungehörig, aber Euch hat wenigstens niemand gezwungen, seinen Schwanz zu lutschen!"

Auch wenn es sicher nicht das aller cleverste war, steigerte die Assassine sich immer mehr in ihre Wut hinein. Gegen seinen Griff sperrte sie sich, aber dank der goldenen Armreifen war es ein leichtes für ihn, sie in Windeseile wieder zu fesseln. Mit aller Kraft stemmte sie sich gegen die Hand in ihrem Nacken, als er sie damit weiter auf den Tisch drückte, während er ihr den Hintern versohlte. Trotz des Schmerzes schrie sie nicht und machte stattdessen ihrem Zorn über das eben geschehene noch mehr Luft.

"Was sollen die goldenen Reifen und Euer Zeichen, das Ihr mir eingebrannt habt, wenn ich doch nichts weiter bin als ein Körper, der nach Belieben in das Bett des erstbesten gesteckt wird, der danach fragt?! Ihr sagtet, ich gehöre Euch und Ihr würdet mich schützen. Versteht Ihr es unter Schutz, mich einfach auszuleihen?!" Ihrer kippenden Stimmlage nach war genau das der Punkt, der sie am meisten schmerzte. Seine Aussage bezüglich 'den Tod befehlen' drang zwar an ihr Ohr, in ihrer Rage hinterfragte sie sie aber nicht weiter.

Erst, als er sich gewaltsam in sie zwängte, kam so etwas wie ein Schmerzlaut über ihre Lippen und Alric konnte sich selbst eindrucksvoll davon überzeugen, wie sehr sie das, was sie vorhin hatte tun müssen, angewidert hatte. Nicht einmal ein Hauch von Feuchtigkeit erleichterte sein Eindringen. Sein wütendes Eindringen in ihre hintere Pforte wurde begleitet von einem erstickt klingendem Keuchen und erneut grub Lhynne ihre Finger in ihre ohnehin noch leicht blutenden Handballen.


Alric:
Mit groben Griff packte er sie am Haarschopf und fickte sie noch härter in ihren Hintern. Sie mochte Schmerzen haben und es war ihm in diesem Moment gleich. Sie hatte sich gegen ihn aufgelehnt, weil sie ihm nicht vertraute. Aus ihrer Sicht war es verständlich, doch Alric war wütend. Nicht direkt auf sie. Hätte der Patrizier ihn nicht so gereizt, hätte er sie wohl mit einer kleinen Verwarnung davon kommen lassen. So jedoch nutzte er ihre hintere Pforte mit der ganzen Härte seines ausdauernden Gliedes, bis ihr die Tränen in die Augen schossen.

"Diese Verträge waren wichtig, Sklavin. Dein und mein Leben hingen von ihnen ab, auch wenn du dies vermutlich nicht begreifst. Der Rat forderte ihre Siegelung." Wieder stieß er hart in sie hinein.

"Du warst nicht für ihn bestimmt, aber beinahe hättest du es durch deinen offensichtlichen Widerwillen geschafft sie zu unterlaufen. Glaubst du etwa, ich wollte diesem alten Bandwurm meinen wertvollsten Besitz überlassen?"

Er keuchte laut. Beschleunigte seinen Rhythmus. Sein Hodensack klatschte immer wieder gegen ihre Scheide und rieb sich dabei an ihrem Kitzler. Fickte sie grob, bis er sich schließlich mit lautem Stöhnen tief in ihr ergoss.

Es klopfte. Er zog seinen Schwanz aus ihr heraus und bedeckte seine Blöße. Besuch war das letzte, was er heute noch wollte, aber Alric ging zu zum Tor. Die Verträge in der Hand und öffnete es. Er sprach mit den Männern, die gekommen waren. Es waren viele und sie waren bewaffnet. Am Ende übergab er ihnen die Verträge und sorgte dafür, dass zwei Bewaffnete die gefesselte Lhynne zu ihm brachten.

"Dies ist meine Leibsklavin eure Hoheit. Sie wird nun auf Wunsch des Patriziers zu seinem Haus geführt damit er eine angemessene Unterhaltung hat."

Mit diesen Worten legte er Lhynne einen Umhang über, verhüllte ihre Blöße und knöpfte ihn vor den Augen der Männer zu, wobei er den Knopf mit einem Stück Wachs versiegelte, welches er wohl in seinen Händen weichgemacht hatte. Wenn man sie nun entkleidete, würde dieses Siegel brechen.

"Ihr könnte sie nun zu dem Patrizier bringen. Er wird sicher schon sehnsüchtig auf sie warten."

Er griff ihr noch einmal ins Haar und flüsterte ihr zu, wobei seine Blicke die ihren trafen: "Du wirst gehen und verstehen. Wenn du verstanden hast, darfst du zu mir zurückkommen."

Mit diesen Worten wurde sie fortgeschafft, während die offenbar hohen Gäste weiter bei Alric blieben und noch über die besiegelten Verträge sprachen.


Lhynne:
In der Tat dauerte es nicht lange, bis ihr heiße Tränen in die Augen schossen, die sich mit der schwarzen Kohle, mit der Nori zuvor ihre Lider geschminkt hatte, vermischten und somit dunkle Rinnsale auf ihren Wangen hinterließen. Ob in ihren Schreien mehr Schmerz oder mehr Wut mitschwang, war schwer zu sagen, vermutlich hielt es sich aber in etwa die Waage. Dass sein Zorn sich dabei mehr gegen den Patrizier wandte, als gegen sie, hätte sie vielleicht mit einem etwas klarerem Kopf erkannt, so aber fühlte sie sich lediglich bestätigt darin, dass er sie verraten hatte.

"Dann hättet Ihr mir das sagen sollen!", stieß sie hervor, kurz bevor er erneut in sie eindrang. "Und zwar vorher!" Inzwischen rannen die Tränen ungehindert über ihre Wangen und auch ihre Stimme hatte einen belegten Ton angenommen. "Woher hätte ich das denn wissen sollen?! Eure Aussage, ich würde die Nacht über ihm gehören war sehr überzeugend!"

Auch wenn es surreal anmutete, schien sie dieses Thema nach wie vor deutlich mehr zu beschäftigen und zu verletzen, als die Tatsache, dass er sich gerade immer wieder auf schmerzhafte Weise in ihren Hintern schob. Auch wenn seine Hoden dabei ihren Kitzler touchierten, schien die Assassine im Moment irgendwie immun dagegen, zumindest zeigte sie nach wie vor keinerlei Zeichen von Erregung.

Als es klopfte, nachdem er sich endlich in ihr ergossen hatte, blieb sie regungslos bäuchlings auf dem Tisch liegen. Ihre Augen brannten durch die verflüssigte Kohlenfarbe, die durch ihre Tränen hinein geraten war, ihre Wange und ihr Hintern schmerzten und zu allem Überfluss sickerte Alrics samen warm aus ihrem Anus.

Die schweren Schritte hörend, die so gar nicht zu Alric passten, hob Lhynne ihren Kopf und sah sich zwei Bewaffneten gegenüber, die sie im nächsten Moment unter den Armen packten und aus dem Saal hinaus vor das Haus des Magiers führten. Verwundert bemerkte sie erst jetzt die übrigen Neuankömmlinge und wurde sich ihrer Blöße und ihres desolaten Aussehens nur noch mehr bewusst.

Auf seinen Befehl hin reagierte sie nicht, ebenso wenig, wie als er ihr den Umhang umlegte. Den Kopf gesenkt haltend mied sie seinen Blick und bemerkte nicht einmal die Vorkehrung, die der Stygier mittels des Wachssiegels traf. Erst der Griff in ihre Haare ließ sie ihren Blick wieder heben und ihm unmittelbar in die Augen sehen. Sie verstand nicht, was er ihr mit den geflüsterten Worten sagen wollte, aber vielleicht würde sie ja wirklich verstehen was er meinte, wenn man sie zu dem Patrizier brachte.

Wortlos und ohne Gegenwehr ließ sie sich fort führen.

3 Kommentare:

  1. Sehr schön. Clever auch. Ich freue mich das Ihr wieder Zeit gefunden habt die Geschichte fort zu setzten.

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  2. Masters HHH willige Susi2. Januar 2015 um 06:55

    Das Teil fesseln einen wieder an der Story , auch wenn der Frauenpart noch nicht ganz wieder da ist . 07/10

    SubSusi

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