In der Anstalt des Horrors 3
Tina spürte das Pochen in
ihrem Kopf. Ein dumpfer Schmerz, den sie nicht zuordnen konnte. Sie war
gefangen und hilflos an ein Gestell gebunden, auf dem man sie nach allen Regeln
der Kunst berühren konnte.
Plötzlich hörte sie
wieder Schritte. Das Mädchen versuchte instinktiv den Kopf in die Richtung zu
bewegen, doch es ging nicht. Tina spürte das Band, das ihre Stirn gegen das
Gestell presste. Man hatte sie nicht einfach nur hilflos gemacht, nein, ihre
Entführer hatten dafür gesorgt das ihre jede restliche Bewegungsmöglichkeit
genommen wurde.
Das Geräusch der Schritte
hörte neben ihr auf. Tina spürte, wie sich eine Hand auf ihre Wange legte und
sie zärtlich berührte. Durch den mit einem Ringknebel geöffneten Mund des
hilflosen Mädchens drang ein gequältes Wimmern.
So angenehm die Berührung
ihr sonst auch sein mochte. In diesem Moment fühlte sie sich dadurch
ausgeliefert und erniedrigt. Es war ein Zeichen der Rechtlosigkeit ihrer
momentanen Existenz.
„Ganz ruhig“, flüsterte
ihr eine Stimme ins Ohr. „Ich tue dir nichts. Ich bin hier, um für dich zu
sorgen.“
Es war eine weibliche
Klangmelodie, die fast etwas Mütterliches an sich hatte. Trotzdem war sich Tina
nicht sicher, welches Geschlecht die unbekannte Person hatte.
„Du hast sicher Durst,
meine Kleine“, sagte die Fremde und Tina krächzte zustimmend. Der Durst, ein
Gefühl dass sie bis dahin verdrängt hatte. Jetzt war er wieder da und drängte sich
quälend in ihr Bewusstsein. Es war eine Pein, die jede Faser ihres an das
Gestell gebundenen Körpers berührt. Verlangen und Panik. Ein brennender Schmerz
in Kehle und Rachen, der sich einem Buschfeuer gleich durch ihren Leib fraß.
„Bald wird es besser,
wenn der Doktor sich erst mal um dich kümmert. Doch fürs Erste habe ich etwas
für dich, meine Kleine. Du hast ja schon zwei Tagen kaum etwas getrunken.“
Tina schreckte auf. Seit
Zwei Tagen? Sie wusste nicht, wie viel Zeit seit ihrer Entführung vergangen
war, denn man hatte sie immer wieder betäubt. Das Mädchen kannte auch nicht das
Ziel ihrer perversen Entführer. Konnte sie auf Rettung hoffen. Was würde der
Doktor mit ihr anstellen. Das Gedankenkarussell begann sich zu drehen - doch
weit kam es nicht.
Plötzlich spürte Tina
einen kühlen Strahl aus Flüssigkeit, die ihr in den Mund gespritzt wurde. Es
waren nur wenige Tropfen Wasser, doch sie schmeckten so köstlich als wäre es
göttlicher Nektar, der ihren Körper mit frischem Lebenssaft erfüllte.
Die Fremde nutzte
offenbar eine Trinkflasche, wie man sie auch beim Boxen einsetzte. So konnte
sie Tina mit genug Flüssigkeit versorgen, ohne dass diese sich in ihrer
hilflosen Lage verschluckte. Immer wieder spritze sie dem Mädchen frisches
Wasser in den Mund, während ihre freie Hand über Tinas Hals fuhr.
Ein Schauer durch lief
das Mädchen. Dem Willen der Unbekannten vollkommen ausgeliefert. Deren Hand
massierte ihre zarte Kehle und fühlte Tinas Puls. Die Berührung offenbarte
ihre, wie verletzlich und ausgeliefert sie war. In der Dunkelheit gefangen,
blieb ihr nichts anderes übrig, als dem Treiben in devoter Ergebenheit zu
folgen.
„So ist es gut, meine
Kleine. Immer brav trinken und schlucken. Das machst du sehr gut.“
Das Lob und die zärtliche
Berührung der Frau versetzten das Mädchen in einen seltsamen Rausch. Doch das
war erst der Anfang.
Während ihr Durst langsam
gelöscht wurde, begann die Hand der Fremden über Tinas Busen zu streifen. Sie umspielte
die festen Brustwarzen des Mädchens. Ein zierliches Spiel, das Tina erregte und
zugleich verängstigte. Ihr Körper reagierte und Feuchtigkeit bildete sich
zwischen ihren Schenkel.
„Du bist so schön. Ich
verstehe, warum sie dich ausgewählt haben.“
Die Fingernägel der Frau
um kreisten ihre Vorhöfe. Ihre Stimme klang süßlich. Nun in der Ferne konnte
man den unterdrückten Neid spüren.
„Ich war auch einmal so
jung wie du. Aber der Doktor hat mich nie als würdig erachtet. Vielleicht war
es auch besser. Seine Forschungen waren damals noch nicht so weit entwickelt
wie heute. Mit dir wird er sicher mehr Erfolg haben. Er wird dich erziehen,
modifizieren und formen, bis du perfekt bist.“
Die Worte der Fremden
jagten furchbare Bilde in den Kopf des Mädchens, ohne das sie verstand, was man
von ihr wollte. Plötzlich erreichte sie eine Welle aus Schmerz. Die Fingernägel
packten Tinas Brustwarze und zogen daran. Ein schmerzhaftes Keuchen entkam
ihrer Kehle.
In Tinas Kopf
überschlugen sich die Gedanken. Bilder des Wahnsinns mischten sich mit
lüsterner Erregung. Blind und hilflos zugleich, wandte sie sich in den Fesseln.
Vollkommen Panik mischte sich mit der zuvor aufgebauten Erregung. Alles drehte
sich und plötzlich wurde ihre etwas auf Mund und Nase gepresste.
Das Zischen von Gas war
zu hören, als ein Ventil aufgedreht wurde. Tina war nun gezwungen durch einen
Respirator zu Atmen.
„Nicht aufregen, meine
Kleine“, flüsterte die Stimme, während sich ein süßlicher Duft ausbreitete. „Schön
tief Einatmen. Gleich wird es besser.“
Der liebliche Duft
breitete sich rasch in Tinas Bewusstsein aus. Die Panik verschwand und ein
Gefühl der Leichtigkeit breitete sich aus. Alle schien von ihr abzufallen.
Langsam wurde sie ruhig.
„So ist es gut meine
Kleine. Schön tief ein Atmen. Lass los, lass dich gehen. Gleich wirst du
Schlafen.“
Die Stimme der Frau
entfernte sich. Die Atemzüge wurden gleichmäßig. Der Ballon des Respirators öffnete
und schloss sich im Takt.
„Schön brav Atmen, meine
Kleine. Gleich wirst du schlafen.“
Immer weiter entglitt
Tinas Bewusstsein. Traum und Wirklichkeit verschwommen miteinander. Ein Kokon
aus Liebe hüllte sie ein. Nur noch am Rande nahm sie ihre Sinne wahr und schließlich
verlor sie erneut gegen die Macht des Narkosemittels, dass man ihr verabreichte.
~~~♥~~~
Wie es wohl weiter geht?
~~~♥~~~
Wie es wohl weiter geht?
Das schreit einfach nach etlichen Fortsetzungen mit vielen Wendungen in der Handlung.
AntwortenLöschenGefällt mir bisher richtig, richtig gut und ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird.
AntwortenLöschenLass uns bitte nicht zu lange warten!
LG
Sandy
du weisst es uns zu foltern, nicht war ? ;)
AntwortenLöschenOhhh Bitte bitte schreib eine Fortsetzung oder auch mehr
AntwortenLöschen