Montag, 15. September 2014

Sylvias neuer Herr

Hier mal wieder eine neue Auftragsgeschichte. Diesmal zum Thema Dom/Sub.

 Sylvias neuer Herr




Laut hallten die ungewohnten Absätze ihrer neuen High Heels, als sie den Flur entlang schritt. Ihr dunkles Haar fiel Sylvia über die weiße Bluse. Dazu passend trug sie einen schwarzen Rock und gleichfarbige halterlose Strümpfe. Bei Zimmernummer 412 blieb sie stehen. Noch einmal prüfte sie den Sitz ihrer Kleidung und streifte sich mit den Fingern durchs Haar.

Unter ihrem sichtbaren Outfit war Sylvia nackt. Ihr Herr hatte es ihr so befohlen. Das Fehlen von Unterwäsche machte Sylvia ungewöhnlich verletzlich. Ihr Körper fühlte sich irgendwie nackt an. Ein Gefühl, das wunderschön und beängstigend zugleich war. Der Weg ins Hotel war für die Frau ein Spießrutenlauf der unterschwelligen Erniedrigungen. Sylvia fühlte sich von jedem Menschen durchschaut, der auch nur einen Blick auf sie warf.

Im Gesicht der hübschen Frau in den Dreißigern spiegelte sich Unsicherheit. Sie wusste nicht, was sie hinter der Tür erwartete. Einer Tür, die auf einmal so geheimnisvoll wirkte, wie die verbotenen Lüste, denen sie sich nun stellte. Es war ein Tabubruch, der sich langsam aufbaute. Niemand zwang sie. Die sonst so selbstbewusste und gefühlvolle Frau wollte es so.

Nur wenige Dinge konnten sie auf so subtile Weise erregen, wie es dieses Kribbeln in ihrem Bauch vermochte. Ein surreales Gefühl der Lust, welches sie schon die ganze Woche über schweben ließ. Erwartungen, Hoffnungen und Träume vermischten sich zu einem Traum der Lust, der Sylvia erfasst hatte, seit sie ihn das erste Mal Herr genannt hatte.

Zu Beginn war es nur ein harmloser Internetchat gewesen. Wochen vergingen, in denen sie mit einander flirteten. Stunden hatte sie mit ihrem Herrn am Telefon verbracht und dabei die Beichte ihrer geheimen Gelüste abgelegt. Jetzt war es soweit. Zum ersten Mal würde sie vor ihn treten. Der Mann, der sie mit seiner Stimme gefesselt hatte, würde heute Nacht zum ersten Mal für Sylvia greifbar werden.

Ihre Fingerkuppen gaben den Code ein, den er ihr geschickt hatte. Ein Klicken war zu hören, dann legte sich ihre Hand auf den Türgriff und mit einem leichten Zittern drückte sie den Griff herunter. Die Tür öffnete sich und Sylvia blickte ins Halbdunkel. Die Vorhänge waren zugezogen und das elektrische Licht gelöscht. Nur ein einzelner Kerzenleuchter stand auf einem kleinen Tisch in der Mitte des geräumigen Hotelzimmers.

Das plötzliche Klingeln ihres Handys ließ die Frau erschrocken zusammen fahren. Sie griff danach und sah die Nummer ihres Herrn im Display. Sofort ging sie ran.

„Hallo Sylvia, ich habe bereits auf dich gewartet“, sagte die Stimme ihres Herrn aus dem Hörer, ohne zu fragen, ob sie es war, die abgehoben hatte. „Du bist spät dran.“

Das stimmte, denn ein Patient hatte sie länger gebraucht, als es der Plan eigentlich vorsah. Dazu hatte sie sich noch extra für diesen Abend fein gemacht. Sie musste duschen und alle Haare unterhalb ihres Kopfes entfernen. Sie wollte schließlich einen guten Eindruck hinterlassen. Sylvia setzte gerade zu einer Erklärung an, aber der Mann fuhr fort. „Schließe die Tür hinter dir.“

Sylvia gehorchte sofort. Dann kam auch schon die nächste Anweisung.

„Auf dem Tisch vor dir liegen ein Halsband und eine Augenbinde. Wenn du dieses Band anlegst, wirst du für diese Nacht zur Sklavin. Willst du es nicht, so kannst du jetzt auch wieder gehen. Du hast die Wahl.“

Hatte sie das? Sylvia überlegte kurz. Sklavin war ein hartes Wort aus vergangenen Zeiten. Jetzt jedoch versprach es sinnliche Freuden und eine Befriedigung ihrer devoten Lust. Natürlich würde sie dies anlegen.

„Hast du das verstanden?“, drang die Stimme aus dem Hörer.

„Ja, Herr“, antwortete sie diesmal sofort.

„Dann entscheide dich.“

Seine Stimme ließ keinen Platz für Zweifel und Sylvia folgte dem Drängen ihres Herzens. Sie wollte ihrem Herrn folgen und sich ihm unterwerfen. Das sie dazu ein Sklavenhalsband anziehen musste, war der Preis. Sie bezahlte ihn.

„Brave Sklavin“, drang es aus dem Hörer, kaum dass sie das Hundehalsband aus Leder angelegt hatte. Beobachtete er sie etwa? Unsicher sah sich Sylvia um. Das Hotelzimmer hatte einen Schreibtisch und ein großes Doppelbett. Eine Tür führte in das Badezimmer. Von ihrem Herrn war nichts zu sehen.

„Jetzt nimm die Augenbinde und leg sie an, Sklavin“, drang der nächste Befehl durchs Telefon.

Sylvia befolgte auch diesen Befehl sofort. Warum sollte sie sich auch widersetzen. Es war ihr Wunsch, sich führen zu lassen. Sie wollte, dass er sie beherrschte und dominierte. Sie legte das Handy auf den Tisch und band sich die rote Binde um den Kopf. Das Seidentuch verursachte ein kühles Kribbeln auf ihrer Haut. Nicht unangenehm. Im Gegenteil, es fühlte sich gut an. In vorauseilendem Gehorsam sorgte die Frau, die im normalen Leben selbst anderen Menschen beistand dafür, dass die Binde richtig saß.

Plötzlich hörte sie, wie hinter ihr eine Tür geöffnet wurde. Er hatte wohl im Badezimmer auf sie gewartet. Unsicher drehte sie ihren Kopf und suchte ihn mit ihrem Kopf zu fixieren, auch wenn sie mit ihren verbundenen Augen dazu nicht in der Lage war. Ihr Herz schlug alleine schon bei dem Gedanken schneller, was er mit ihr vorhaben könnte.

Sie erwartete, dass er etwas zu ihr sagte, doch er schwieg. Langsam trat er auf sie zu. Sylvia presste ihre Lippen zusammen. Erwartungen und Ängste vermischten sich in ihr. War er alleine? Wie sah er aus? Was hatte er vor? Sicher, sie hatten viel besprochen und ein paar Bilder ausgetauscht, doch die Realität sah meist anders aus. Das wusste Sylvia nur zu gut. Sie kannte Menschen, die sich in eine Traumwelt flüchteten. War sie auch so jemand?

„Ganz ruhig“, flüsterte er ihr ins Ohr. Die Hand ihres Herrn riss sie aus dem Strudel von Gedanken, der durch ihren Kopf floss und sie zu verschlingen drohte. Er fing sie auf, als sein Körper sich an sie drückte und er ihren flachen Bauch streichelte. Sein heißer Atem streifte ihren Nacken und ihr Haar. Sylvia konnte seinen Geruch in sich aufnehmen. Kein Parfüm, sondern echter, männlicher Duft, der ihr zu Kopf stieg.

„Lass dich fallen“, sagte die Stimme des Herrn. Eine Hand streichelte ihr über die Wange und ihre Lippen. Er berührte ihren Haaransatz. Die Therapeutin kam langsam zur Ruhe. Für sie war dies eine neue Erfahrung. Diesmal war es ein fremder Mann, der sie führte. Sie war die Patientin; die, die sich gehen lassen durfte.

Langsam begann er, ihre Bluse Knopf für Knopf zu öffnen. Ihr fester Po rieb sich an seinen Hüften. Er war etwas größer als sie, denn selbst mit ihren High Heels überragte er die Frau. Er streifte ihr die Bluse ab und küsste ihre nackten Schultern. Seine Lippen berührten ihren Hals und seine Hände spielten mit ihren weiblichen Rundungen, die sich üppig anboten.

Unbewusst griff Sylvia hinter sich und streichelte instinktiv über das von einer Hose verborgende männliche Glied des Mannes. Erwartungsvoll befingerte sie die Beule. Noch wirkte alles so normal. Noch war sie nur eine Geliebte, die ein Halsband trug. Ihre Brustwarzen wurden hart und schmerzten.

„Nicht so schnell, kleine Sklavin“, bestimmte er. Er packte ihre Handgelenke und binnen eines Augenblicks fesselte er diese hinter Sylvias Rücken mit ein paar Handschellen.

Auch wenn das Metall sie festhielt, so tat es doch nicht übermäßig weh, denn die Ringe waren so konstruiert, dass Sylvia genügend Spiel hatte, solange sie nicht versuchte, sich den Fesseln zu widersetzen. Das war für Sylvia gar nicht so leicht, denn er küsste und streichelte sie, während er ihr auch den Rock öffnete. Einen Augenblick später war sie bis auf die High Heels und Strümpfe nackt. Ein Zustand, den ihr Herr gnadenlos ausnützte.

Die Hand des Mannes legte sich auf ihr Geschlecht. Mit kreisenden Bewegungen rieb er ihre Lustperle. Sylvia stöhnte auf und zerrte an ihren Fesseln. Schmerz durchfuhr sie. Er spielte mit ihr. Verwöhnte sie mit Lust und folterte sie zugleich damit. Die Sklavin glaubte schon den Gipfel zu erreichen, als auf einmal ein Tropfen heißen Wachses auf ihre Brustwarze fiel.

Schmerz jagte durch ihren Körper. Nichts Schlimmes, doch genug, um sie in ein inneres Chaos zu stürzen. Lust und Verstand rangen um ihren Kopf. Weitere Tropfen von Kerzenwachs fielen auf ihre nackten Rundungen, die sich ihrem Herrn entgegen reckten. Sylvia stöhnte erregt auf, denn sie kannte den Schmerz bis dahin nicht so. Es war kein gewöhnlicher Schmerz, sondern leichtes Brennen und Ziehen, dass sich über das sensible Gewebe ihrer Brüste ausbreitete.

Sylvia stöhnte auf und presste die Lippen zusammen. Immer schneller rieben seine Finger über ihre feuchte Vulva. Wieder glaubte sie sich am Rande eines Höhepunkts. Wieder irrte sie sich. Statt sie kommen zu lassen, griff ihr der Herr grob in das Haar und zwang sie voraus zu gehen.

Ihr nackter Oberkörper wurde auf die Tischplatte gedrückt und Sylvia spürte, wie seine Hand nun über ihren Hintern und ihr Geschlecht wanderte. Mehrmals schlug er sie leicht auf den nackten Hintern. Lautes Klatschen war zu hören, doch Sylvia gab keinen Laut von sich. Die Schläge auf dem Hintern der Psychotherapeutin waren eher ein warmes Aufwecken ihrer Sinne als wirkliche Gewalt. Sie genoss es sogar, wie er sie schlug.

„Du hast mich 16 Minuten warten lassen“, verkündete er und fuhr ihr mit dem Finger durch die feuchte Spalte ihrer Scham.

„Entschuldigung, Herr“, hauchte Sylvia.

„Dafür gibt es jetzt 16 harte Schläge“, meinte er. „Halt ja den Mund, schließlich wollen wir nicht das Hotel zusammen schreien. Verstanden.“

„Ja, Herr.“ Sylvia glaubte, er würde ihr jetzt erzählen, dass sie die Schläge mitzählen sollte, doch er spielte nicht nach den Regeln, die sie kannte. Ohne Vorwarnung knallte die flache Hand auf ihre rechte Arschbacke und trieb Sylvia die Luft aus den Lungen. Waren die Schläge zuvor süßes Zuckerbrot, so bekam sie nun die brutale Peitsche zu spüren.

Wieder gab es einen Schlag. Wieder brannte es wie Feuer und Sylvia fürchtete schon, er könnte sie bis aufs Blut schlagen. Sicher, es war sein Recht als ihr Herr, doch jetzt auf einmal, wo der Schmerz ihr Tränen in die verbundenen Augen trieb, kamen Sylvia Zweifel.

„Schön still halten“, befahl ihr Herr. Sylvia wimmerte leise, doch sie erduldete das harte Schauspiel. Schlag um Schlag jagten Wellen aus brennendem Schmerz durch sie hindurch. Sylvias fester Hintern war jetzt knallrot. Ein Hieb folgte dem anderen und schließlich glaubte die Frau fast, das Bewusstsein zu verlieren. Ihr Herr war jedoch gerade erst in gekommen.

Grob packte er seine Sklavin und drückte sie in die Knie. Devot musste sie sich ihm anbieten, wobei sein Blick auf ihre immer noch von Kerzenwachs gemarkten Brüste fiel. Er öffnete seine Hose und hielt sein Glied der schluchzenden Sylvia vor den Mund.

„Mach dein Fickmaul auf“, befahl er streng und rammte nur einen Herzschlag später sein steifes Glied in ihren Mund.

Ein Röcheln war alles, was die Sklavin von sich geben konnte. Noch nie zuvor war Sylvia auf so brutale Art und Weise benutzt worden. Er behandelte sie wie ein Stück Vieh. Er fickte sie, als wäre sie totes Fleisch. Mit hinter den Rücken gefesselten Händen kniete Sylvia vor ihrem Herrn und ließ sich in den Kopf ficken. Tief drang sein Schwanz in ihre Kehle ein und raubte ihr den Atem. Immer wieder stieß er zu und beleidigte und erniedrigte sie dabei mit Worten.

Gefangen zwischen Verzweiflung und Verlangen ließ sich die sonst so gesittete Frau gehen. In ihrem Kopf schien nur noch ein Brei aus Lust und Schmerz. Sie spürte, seine Eichel in ihrer Kehle und fühlte zugleich seine maskuline Gier. Speichel tropfte ihr über das Kinn und lief auf ihre Brüste. Sylvia bekam keine Luft mehr. Alles begann sich um sie herum zu drehen.

Plötzlich kam es ihr. Es war wie in einem Traum. Ohne sich selbst zwischen den Schenkeln zu berühren oder berührt zu werden, überwältigte ein gewaltiger Orgasmus ihren Körper, während ihr Herr laut aufstöhnte. Aus der Ferne bekam sie noch mit, wie gewaltige Spritzer heißen Spermas in ihren Hals flossen, während ihr Gebieter ihren Kopf gegen seine Lenden drückte. Dann verlor Sylvia für einen Moment das Bewusstsein.

Leise schluchzend lag sie wenig später in seinen Armen. Er hatte ihre Handschellen gelöst. Ihr nackter Körper schmiegte sich haltsuchend an ihn. Immer noch brannte ihr Arsch von den Schlägen. Immer noch rang sie nach Luft. Der Geschmack seines Samens lag ihr auf der Zunge und sie fühlte sich dreckig und benutzt. Doch egal, was er mit ihr angestellt hatte, jetzt, wo er mit ihr fertig war, und sie einfach nur in seinen Armen hielt, fühlte Sylvia sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Sie fühlte sich glücklich. Ein Gefühl der Befriedigung, das sie möglichst lange auskosten wollte. Mit der frei gewordenen Hand streichelte sie über die Konturen ihres Halsbandes und hoffte innerlich, dass sie dieses Band noch lange tragen durfte.
 


~♥~

 Ich hoffe euch hat die Geschichte gefallen.

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