Dies ist der Anfang einer neuen, kleinen Fantasyserie. Ich bin mal gespannt, wie es euch gefällt.
In den Fängen der Spinnenkönigin I.
Der Überfall auf den kleinen Weiler am Rande des
Finsterwalds erfolgte bei Nacht. Kein Stern erhellte den mondlosen Himmel, als
plötzlich die Türen der Häuser aufgestoßen wurden, und die Angreifer wie
Bestien über die kleine Gemeinschaft herfielen. Knechte und Bauern wehrten sich
mit Knüppeln und Messern gegen die gehärteten Mithrilklingen der Dunkelelfen,
die den Überfall anführten. Schwerter schnitten durch Leinen und Fleisch,
während die improvisierten Waffen der Menschen an den feingliedrigen
Kettenhemden der Angreifer ihre Wirkung verloren.
Nach wenigen Minuten von Geschrei und Kampfeslärm war alles
vorbei. Jeder, der Widerstand geleistet hatte, lag nun in seinem eigenen Blut
auf dem Boden. Nun ging es darum, Beute zu machen. Das Vieh wurde von den
dunkelhäutigen Elfen aus den Ställen geholt. Die Speicher wurden aufgebrochen.
Frauen und Kinder wurden zusammengetrieben.
Das Geschrei armen Seelen hallte bis in den nahen Wald. Ein
Strohhaufen ging in Flammen auf und tauchte das surreale Szenario in ein warmes
und zugleich beängstigendes Licht. Die Dunkelelfenkrieger in ihren
pechschwarzen Rüstungen trieben mit gezückten Klingen die Gefangenen auf dem
Hof zusammen, wo die weiblichen Dunkelelfen bereits die Ware begutachteten.
Mit ihren Peitschen schnalzten die diabolischen Novizinnen
der Spinnenkönigin mit ihren neuschwänzigen Katzen durch die Luft. Bis sich die
überwiegend blonden Menschenfrauen in einer Reihe aufgestellt hatten. Wie Vieh
untersuchten sie die Körper der Mädchen und Frauen, prüften Zähne und Statur.
Sie rissen ihnen die Kleider vom Leib und untersuchten ihr Geschlecht. Sie
genossen es, den verängstigten Frauen die Schamesröte ins Gesicht zu meißeln.
Die Oberpriesterin in ihrer freizügigen Robe aus Spinnenseide
streichelte einem der Mädchen mit strohblondem Haar über das Haupt. Sie
zitterte, während die weißhaarige Elfe ihr das Kleid von den Schultern zog,
welches ihre hübschen Brüste verbarg. Als der Stoff ein wenig Widerstand
leistete, wurde er mit brutaler Gewalt entzweigerissen. Das weiße Leinenkleid
fiel zu Boden und das Mädchen versuchte sofort, ihre Blöße zu bedecken.
Devina, die Oberpriesterin und Anführerin des Überfalls,
schlug sofort mit ihrer Peitsche zu und das Mädchen bäumte sich unter Schmerzen
auf, als sich die Stacheln in ihr zartes Fleisch bohrten. "Wag es nicht,
dich mir zu widersetzen", fauchte die Dunkelelfe und hob die Peitsche aufs
Neue, ohne jedoch zuzuschlagen.
Das Mädchen wimmerte nun leise, sagte aber nichts. Blut
sickerte aus den kleinen Wunden, die dem Verlauf des Peitschenhiebes über ihre
blasse Haut anzeigten. Die Elfe streifte mit ihrem Finger über eine dieser
Stellen. Sie fing das Blut mit ihrer Fingerkuppe auf und wartete, bis sie
einige der dunkelroten Tropfen gefangen hatte. Dann führte sie diese von den
Augen des Mädchens an ihren Mund und beleckte sie genüsslich von ihren langen,
dürren Fingern.
"Köstlich", hauchte sie und schleckte sich den
Finger sauber. "Das Blut einer Jungfrau. Kostbar und doch so verletzlich.
In dieser Welt bist du wohl ein kleiner Schatz. Mal schauen, was wir mit dir
anstellen."
Das Mädchen schluckte. Die langen, scharfen Fingernägel der
Dunkelelfe legten sich auf ihren zarten Busen und umspielten ihre Knospen.
Panik stieg in ihr auf. Die kleinen Erhebungen schmerzten, während Devina mit
ihren spielte. Sie labte sich an der Angst des Menschenmädchens, wie sie sich
auch an ihrem Blut gelabt hatte. Langsam wanderte sie tiefer. Sie ertastete den
kleinen, kaum spürbaren Flaum zwischen den Schenkeln des Mädchens.
Die Jungfrau keuchte auf, als sich die Fingernägel den Weg
durch die Spalte suchten, die bis dahin jeder fremden Lust verborgen war. Die
Priesterin kostete von der berührten Blüte und erforschte sie genießend,
während das Mädchen aus Angst von weiteren Schlägen stillhielt.
Die umherstehenden Novizinnen und Krieger beobachteten das
Schauspiel, welches ihre Herrin mit dem Menschenmädchen trieb. Als Dienerin der
Spinnenkönigin war sie eine geachtete Person im Reich der Dunkelelfen. Sie
vereinte Intelligenz und Grausamkeit. Wie alle Priesterinnen gebot sie dabei
auch über Magie, die ihr besondere Kräfte verlieh und sie in eine Aura aus
Furcht hüllte, die niedrige Kreaturen zu willenlosen Sklaven machte.
Der Finger der Priesterin tauchte zwischen die zarten Lippen
aus jungfräulichem Fleisch. Sie spürte die wärmende Feuchte zwischen den
zitternden Schenkeln. Ihre dürrer, dunkler Finger drückte sich in das feuchte
Loch und ertastete die unverletzte Hymne des Mädchens. Ihre roten Augen
musterten das Gesicht des Mädchens, während sie mit dem Jungfernhäutchen
spielte und es dehnte.
"Du armes Ding", säuselte Devina. "Wie viele
Winter hast du diesen Schatz mit dir herumgetragen? Wie viele geile Böcke hast
du abgewehrt, ihn dir nicht in einer kalten Nacht zu rauben?"
Das Mädchen wimmerte nur, sagte aber nichts. Vollkommen
nackt stand sie vor den Mördern ihres Vaters, ihrer Brüder, ihrer Verwandten.
Die demütigenden Worte, die die Dunkelelfe zu ihr sagte, verstreckten jenes
ausgelieferte Gefühl, und hielten sie in einem Strudel aus Scham und Angst
gefangen. Starr vor Entsetzen, sah sie die Frau mit großen Augen und zitternden
Lippen an. Diese schien zu lächeln. Es war ein mütterliches Lächeln, welches
für einen Moment Hoffnung versprach.
Dann seufzte die Dunkelelfe und sprachen mit fast
mitleidiger Stimme, die jedoch blanken Hohn entsprang: "Und nun war alles vergebens."
Ein Anfang nicht mehr - aber auch nicht weniger .
AntwortenLöschen5/10 mehr ist nicht drinnen .
HHH