In den Fängen der Spinnenkönigin III
Die meisten Frauen und Kinder waren bereits in Fesseln
gelegt, als Aliza aus dem Keller unter dem Bauernhof hervorgestoßen wurde. Die
Brüste der jungen Magd spitzen beidem Schritt aus ihrem eingerissenen Kleid.
Der Dunkelelfenkrieger hinter ihr trieb sie mit dem Schwert vor an.
"Sieh da, sieh da, was haben wir den da?", fragte
die Anführerin des Trupps und ging auf die Beiden zu.
"Der kleine Blondschopf wollte sich im Keller
verstecken. Ich dachte mir, vielleicht wäre er etwas für Euch Herrin."
Die in ein freizügiges Kleid aus Spinnenseide gehüllte
Dunkelelfe machte eine verachtende Handbewegung und sprach: "Männer
sollten das Denken lieber uns Frauen überlassen. Ihr seid dazu nicht in der
Lage. Besonders wenn man aus einem niederen Haus wie dem deinen kommt, Parisan.
Du kannst gehen und den anderen helfen, wie es dem Sohn einer Dienstbotin
zusteht. Ohne deine Halbschwester Karifa hättest du nicht einmal an diesem
Unternehmen teilhaben dürfen. Du hast glück, dass sie eine meiner Novizinnen
ist."
"Gewiss Herrin Devina", meinte der
Dunkelelfenkrieger und verbeugte sich leicht, bevor er von seiner Gefangenen
zurücktrat.
Die anderen Novizinnen und Krieger hatten sich bereits daran
gemacht, die erbeuteten Sklavinnen von dem in Flammen stehenden Weiler davon
zutreiben, während das Vieh mit allerlei Beutegut beladen wurde. Der kleine
Weiler am Rande des Finsterwalds besaß keine Schätze. Vorräte und Sklaven waren
alles, was sie von diesem Überfall mit in die Unterwelt zurückbrachten. Parisan
gesellte sich zu den anderen, blieb jedoch in der Nähe.
Aliza betrachte die fremdartige Frau mit einer Mischung aus
Angst und Selbstzweifel. In ihr tobte eine Schlacht, von der die Oberpriesterin
nichts wusste. Eine Schlacht, deren Ausgang jedoch über Leben und Tod bestimmen
mochte. Mit überlegener Geschmeidigkeit ging die Dunkelelfe auf ihr neues Opfer
zu. Sie war es gewohnt, dass man vor ihr Angst und Ehrfurcht zeigte. Ihre
Erscheinung war alles andere als zurückhaltend.
Die üppigen Brüste der Priesterin wurden von einem dünnen
Netz aus weißer Spinnenseide gehalten. Die Peitsche, an deren Riemen bereits
frisches Blut klebte, hing an ihrem Gürtel, der um die knöchernen Hüften
geschlungen war. Das Höschen bedeckte kaum ihre Scham und wurde von einem halb
durchsichtigen Schleier verziert, der bis zu ihren Knöcheln reichte. Für die
menschliche Magd wirkte die Kleidung der Dunkelelfe wie die einer Hure. Doch in
ihrer Gesellschaft zeugte Devinas Kleidung ein Teil ihres hohen Status. Offen
zur Schau gestellte Sexualität wurde war für die Dunkelelfen ein Zeichen von
Einfluss und Macht.
Die Priesterin trat an das Mädchen in ihrem halb zerrissenen
Kleid heran. Sie roch die Angst und das Blut der Magd. Mehrfach beleckte sie
ihre langen, dünnen Finger, an denen noch der Geschmack der anderen Mädchen
lag, die sie als Opfer für die Spinnenkönigin auserwählt hatte.
"Du bist also der letzte Leckerbissen an diesem
Ort", meinte Devina mit süßlichem Tonfall. Die Dunkelelfe trat näher das
Menschenmädchen heran. Sie griff nach dem dunkelblonden Haar, welches im Licht
der brennenden Hütten einen rötlichen Schimmer bekam. Die langen Fingernägel
ertasteten die Kopfhaut.
"Oh, wie schön. Dreckig doch nicht ohne Reiz. Du bist
keine Jungfrau mehr, oder?", säuselte die Priesterin.
Ein Schauer durchfuhr Aliza. Diese Dunkelelfe war ganz
anders als der Krieger, der sie aus ihrem Versteck gezogen hatte. In ihren
blutroten Augen las sie nicht diese maskuline Stärke, nein in ihren Augen lag
blanke Boshaftigkeit. Einen Wesenszug, den sie wie ein Schwamm aufgesogen
hatte.
"Nein", murmelte das Mädchen geistesabwesend,
während die Finger der weißhaarigen Frau durch ihr Haar glitten.
Die Nägel umspielten ihren Hals und entblößten ihre Brüste.
Die Magd tastete nach dem Griff des Messers, welches sie in ihrem Ärmel
versteckt hatte. Parisan wusste davon. Er hatte sie vor eine grausame Wahl
gestellt. Das Leben der Priesterin für das Leben der Bauernkinder, die sie vor
den Dunkelelfen verstecken wollte. Eigentlich hatte sie keine Wahl. Trotzdem
zögerte sie. Sie war keine Mörderin- keine ausgebildete Assassine. Ihre Finger
zitterten. Ihr Herz schlug kräftig.
Devina berührte ihren Busen und streichelte. Sie beführte
die Brustwarzen, die sie sich augenblicklich versteiften. Nicht vor Lust, nur
vor der kalten Bosheit. Die andere Hand streifte an dem Riss in ihrem einfachen
Leinenkleid entlang und zerstörte langsam weitere Fasern des Gewebes.
"Schade aber auch, du wärest bestimmt ein gutes Opfer für die
Spinnenkönigin gewesen. Doch bestimmt finden wir eine andere Verwendung für
dich."
Aliza schluckte schwer und der Griff um die Klinge wurde
fester, je tiefer die krallenartigen Fingernägel der Priesterin über ihre zarte
Haut wanderten. "Vielleicht werde ich dich an die Oger zum Spielen
verkaufen. Ich hoffe du stehst auf große Schwänze," hauchte die Dunkelelfe
und erreichte den Unterleib des Mädchens.
Ein Fingernagel drückte gegen Alizas Brustwarze und ließ sie
aufkeuchen. "Ich meine richtig große Schwänze, die deine flachen Bauch
ausbeulen werden." Die andere Hand streichelte durch das Schamhaar des
Mädchens und lächelte, als sie die dazwischen liegende Vulva erreichte. Devina
sah ihr tief in die Augen. Sie wollte sich an der sichtbaren Angst des Mädchens
weiter weiden. "Sie werden dich ficken und dir ihren zähen Saft in den
Bauch spritzen, bis du aufgehst, wie ein kleines Schweinchen."
Der Finger der Dunkelelfe spaltete die Lippen und tauchte
hinein in die warme Tiefe der jungen Magd. Sie stöhnte auf und presste den Mund
zusammen. Deutlich konnte Devina den inneren Kampf des Mädchens sehen und
wusste doch nicht, worum es dabei ging. "Du kleine geile Sau stehst wohl
auf den Gedanken, von einem dicken Ogerschwanz zu Tode gefickt zu werden."
Der lange dünne Finger tauchte tiefer ein in die Spalte des Mädchens.
"Ja?"
"Nein!", schrie dieses plötzlich und stieß mit dem
Messer zu.
Devina trug keine schützende Rüstung. Ihr Schutzzauber, der
sie normal unverwundbar machte, wirkte nicht, da sie selbst den Körper des
Mädchens berührte und damit die Barriere aufhob. Ohne Vorwarnung, ohne Schutz
spürte die Oberpriesterin nur einen kurzen Stich, bevor die Klinge an einer
Rippe vorbei in ihr Herz eindrang.
Fassungslosigkeit breitete sich auf ihrem Gesicht aus,
während ihr Herz noch ein paar Mal schlug. "... eine Falle ...",
waren die letzten Worte der Dunkelelfenpriesterin, bevor sie mit Alizas Messer
in der Brust zu Boden fiel.
Novizinnen und Krieger eilten herbei. Vergebens versuchten
sie, das Leben ihrer Anführerin zu retten. Aliza selbst wurde von zwei der
Krieger gepackt und gefesselt. Wie in Trance bekam sie mit, wie man sie
wegschleifte. Sie hoffte, dass Parisan sein Versprechen hielt, und die Kinder
jetzt, da sie führ ihn getötet hatte, verschonte.
Zeit dehnte sich zu einer gefühlten Unendlichkeit. Die
anderen Gefangenen trauten sich nicht zu der Magd zu blicken, aus Angst, Alizas
Tat könnte nun auch zu ihrem Verhängnis werden. Auch Aliza selbst hatte Angst,
was die Dunkelelfen nun mit ihr anstellen würden. Die Drohungen der Priesterin
hatten sich sehr real angefühlt und das Mädchen fürchtete nun noch schlimmeres.
Seltsamerweise wurde sie jedoch nur bewacht. Niemand von den
ihr unbekannten männlichen Dunkelelfen misshandelte sie. Niemand sprach ein
Wort zu ihr. Dann schließlich kamen mehrere Dunkelelfinnen zu ihr. Ihre
Anführerin sprach mit strenger Stimme: "Ich bin Oberpriesterin Karifa. Du
hast meine Vorgängerin getötet. Nun wirst du dafür bezahlen, Menschlein. Schaft
sie fort!"
Die Magd schloss die Augen, als sie erkannte, was für eine
Rolle sie in dem Spiel einer fremden Macht gespielt hatte. Alles begann sich um
sie herumzudrehen. Aliza merkte nicht einmal, dass es Parisan war, der sie auf
die Beine zog und mit sich fortschleifte, denn ein dunkler Schleier legte sich
auf ihr Bewusstsein.
Eine fantastische Geschichte..nur weiterso !! Ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht. Kennst du die Bücher von Salvatore über Dizzt Do Urden ? Wenn nicht..schau mal rein. Wenn man Dunkelelfen mag ein muss =)
AntwortenLöschenAlles Liebe Ashaya
Ich kenne seine Bücher zum Teil. Ich glaube die ersten 8 oder so habe ich gelesen. Ist ewig her. Im asiatischen Bereich gibt es inzwischen einige Animes und Mangas die das Konzept seiner Dunkelelfen aufgebaut und weiterverarbeitet haben. Von Markus Heitz die Alben behandeln ja auch ein quasi Dunkelfenvolk. Da Alben auf altdeutsch Elf hieß und Dunkelalben ja die Bösewichte aus der Germanische Mythologie waren. Das Thema ist irgendwie total spannend ;) Mal schauen was ich noch so daraus mache ;)
AntwortenLöschenDas Markus Heitz etwas über sie geschrieben hat wusste ich gar nicht, ich wahr mal bei einer Lesung von ihm über seine Zwergenbücher. Ich danke dir in jedem Fall für den Tipp und werde dort einmal hineinschauen. Elfen die nicht immer die kleinen Engel spielen sind eh viel spannender. Grüße Ashaya
AntwortenLöschenIch hab zwar nur den Anfangsband von "Die Alben" gelesen, aber er ist in jedem Fall um einiges interessanter, als "Die Elfen" ;)
AntwortenLöschenwoahhhh bitte bitte ganz schnell fortsetzen !!!!
AntwortenLöschen*rümpft die Nase und wirkt verlegen* Also nun..ich halte ja nicht viel von Klischees aber..dieses trifft leider völlig zu.
AntwortenLöschenWir Frauen sind sehr sehr ungeduldig wenn wir etwas wollen.
Bitte schreib doch bald daran weiter, ich schaue schon, vor und nach der Arbeit immer wie eine Süchtige auf deine Seite.
Alles Liebe Ashaya
Mist, und gerade ist die Warcraftfortsetzung rausgekommen. Da gibt es so einen Orcmönch der gelevelt werden will. *eg* Und dann gibts ja im RL auch noch so viele Dinge die Beachtung lieben. *hinundhergerissenbin*
Löschen*lacht* Da siehst du mal wie sehr du in deinem Leben durch deine Taten begehrt wirst..aber denk doch an all jene..die Pandaria sich erst im Oktober leisten können *hust und ihre Blutelfen wie Draeneis versteckt* Hmm..aber andererseits zu sehr drängen sollten wir dich nicht..unter Druck schreibt es sich schlecht..und am Ende macht es dir vieleicht keinen Spaß mehr *seuftzt ergeben und greift wieder nach ihren Romanen* Dann..ÜBE ich mich eben in Geduld =)
AntwortenLöschenMit frechen Grüßen
Ashaya
Gut weiter geführt Krystan
AntwortenLöschen6/10 mit Spannung erwarte
ich den IV Teil .
HHH