Mittwoch, 9. April 2014

Erotisches Rollenspiel: Die Assassine und der Magier Teil 29



Die Assassine und der Magier Teil 29


Alric:
Manchmal kommt im Leben alles ganz anders, als man es denkt. Manchmal ist ein unscheinbares Stück Stein, in Wahrheit ein wertvolles Juwel und manchmal ist ein leichter Hauch der eine richtigen Orkan zur Folge hatte. Ob Gefahr oder Gunst weiß man dabei nie genau. So sonderbar kann das Schicksal spielen.

Orphilias Kräfte hatten auch Alric vollkommen überrascht. Es hatte einen Moment gebraucht, bis er begriff, dass die Sklavin offenbar über eine magische Inselbegabung verfügte, die ohne Training, ohne Hilfe von außen entstanden ist. Die meisten Magier oder Schamanen hatten nach Jahren des Trainings nicht die Kraft, die das Mädchen offenbar in einem Akt der Not bei Alrics Leibsklavin eingesetzt hatte.

Lhynne hatte sich in einen unkontrollierten Stadium der Lust befunden, welches den Körper der blonden Sklavin an den Rand der vollständigen Erschöpfung geführt hatte. Für Alric war es ein leichtes gewesen, Lhynne mit einem kurzen Würgegriff das Bewusstsein zu rauben, doch trotzdem schien die Leibsklavin auch in der Ohnmacht, von weiteren Höhepunkten durchgeschüttelt zu werden, auch wenn diese im Lauf der Nacht langsam abließen.

Für Alric bedeutete diese Situation jedoch etwas Besonderes. Orphilia hatte zwar ihre Aufgabe erfüllt, aber er musste sie trotzdem bestrafen. Nicht weil sie Lhynne in einer Stunde zu mehr Orgasmen geführt hatte, als die Frau in ihrem Leben hatte, sondern weil Lhynnes Geschrei die Bewohner der Insel aufmerksam gemacht hatte.

Als Lhynne am nächsten Tag erwachte, stand Orphilia wegen eines Anschlags auf Alrics Leibsklavin am Schandpfahl auf dem Marktplatz. Alric hatte die Tochter des Verwalters geknebelt und so fixiert, dass sie keine Chance hatte zu reden, oder sich sonst wie mit zu teilen. Orphilia, die kaum begriff, was sie getan hatte, fühlte sich schuldig, ohne genau zu wissen wieso. Tränen füllten ihre Augen, während Alric Lhynnes Bett saß, als diese erwachte.

„Du scheinst mit dem Sklavenmädchen viel Spaß gehabt zu haben, Lhynne“, meinte Alric mit gefühlloser Stimme. Seine Hand streifte ihren Rücken entlang, während er in der Hand einen Krug mit leichtem Wein hielt, den er seiner Sklavin reichte.


Lhynne:

Lhynne bemerkte den Würgegriff nicht einmal ansatzweise. War sie an sich geschult darin, Berührungen auf ihre "Gefahr" hin zu analysieren und so Hebel, Würgegriffe oder Angriffe welcher Art auch immer binnen Sekundenbruchteilen zu erkennen, war sie in diesem Augenblick bereits dermaßen weggetreten, dass es Alric keinerlei Probleme bereitete, ihr das Bewusstsein zu rauben.

Gefangen in purer Lust wand ihr Körper sich allerdings weiterhin, wenn auch nicht mehr in ebenso lauter wie blinder Ekstase. Es dauerte, bis die blonde Sklavin Ruhe fand und der Schlaf ihr wirkliche Erholung spendete.

Als sie wieder erwachte hob sie mühsam ihren Kopf, orientierungslos blinzelnd. Die kalte Stimme ihres Herrn ließ die Erinnerungen jedoch schlagartig zurück kehren. Sie wusste nicht genau, was Orphilia getan hatte, vermutete aber, dass es sich um eine Art Zauber gehandelt hatte. Obwohl sie selbst keinerlei Begabung dafür besaß, hatte Lhynne sich im Laufe ihres Daseins als Assassine mit Magie beschäftigt. Ihr Augenmerk hatte dabei allerdings auf klassischen Angriffen und den verschiedenen Möglichkeiten, diese abzuwehren, geruht. Multiple Orgasmen hatten bei ihren Überlegungen eher keine Rolle gespielt.

"Ich wusste nicht, dass sie dazu fähig ist, Herr. Was auch immer sie genau getan hat."

Sie drehte sich auf den Rücken und griff nach dem dargebotenen Kelch. "Danke, Herr." Der Wein belebte ihre Sinne ebenso, wie ihren Körper.

Alric war verstimmt, das war offensichtlich, nur war Lhynne sich nicht sicher, ob er wütend auf sie, oder auf Orphilia war. Sicher, sie hatte das Spiel verloren, doch das Sklaven-Mädchen hatte mit falschen Karten gespielt. Der Stygier hatte ihr befohlen, ihre Hände zum Streicheln benutzen, von Magie war nie die Rede gewesen. Orphilia hatte also vermutlich eine Strafe erhalten, die sie sich in Lhynnes Augen selbst eingebrockt hatte. Doch ungeschoren würde sie selbst vermutlich ebenfalls nicht davon kommen.

"Orphilia hat sich den ganzen Tag über sehr bemüht verhalten, Herr. Ich glaube nicht, dass sie bewusst etwas falsch gemacht hat. Ihr fehlt es schlichtweg an Ausbildung und Führung."

Den Wein auf dem Nachttisch abgestellt, setzte sie sich leicht auf, ihre Hand dabei sanft auf Alrics Oberschenkel legend. "Kann ich irgendetwas tun, um Eure Stimmung zu heben, Herr?"


Alric:
„Ja, sie verfügt über besondere Kräfte.“ Alric nickte. „Kräfte, die wild und ungezügelt sind. Gefährliche Kräfte.“

Die Berührung durch die zarten Finger seiner Sklavin entlockten dem Magier ein Lächeln, welches fast milde wirkte. Er schien sich zu entspannen und griff Lhynne in das Haar, streichelte es sanft und wanderte mit der Hand über ihre nackte Schulter. Seine Fingerkuppen verursachten ein leichtes Kribbeln, denn die Reste von Orphilias Magie wurden, wie durch einen Blitzableiter über seine Finger aus ihr heraus gesogen, was erneut ein leichtes Lustgefühl auslöste, ohne sie jedoch zu quälen.

„Du scheinst sie ja zu mögen, Sklavin“, flüsterte er ihr zu und senkte seinen Kopf. Er küsste sie liebevoll auf die nackte Schulter, während ihre Berührung seine Männlichkeit nun sichtbar anspannte.

„Bist du nicht böse, dass sie ihre Magie an dir ausgelassen hat?“ Seine Hand wanderte an ihrer Wirbelsäule hinab, bis zu ihrem verlängerten Rücken. „Willst du es ihr nicht heimzahlen?“

Alrics streichelte ihre Po, während sein heißer Atem über ihre Wange streifte. Der Magier küsste die Kehle seiner Leibsklavin und flüsterte. „Ich denke meine Sklavin kennt mittel und Wege, ihren Herrn in eine gute Stimmung zu versetzen. Doch dafür ist später Zeit. Jetzt müssen wir uns …“

Plötzlich hielt der Magie inne und drückte seine Sklavin aufs Bett. In seinen Augen funkelte eine Mischung aus Geilheit und unbefriedigtem Zorn, denn man nur erkennen konnte, wenn man so lange wie Lhynne in seiner Gegenwart überlebt hatte.

„Dafür ist später auch noch Zeit. Orphilia läuft uns dort, wo sie jetzt ist, nicht weg.“


Lhynne:
Lhynne nickte zustimmend. Allerdings nicht um der reinen Zustimmung Willen, sondern weil sie mit dem Stygier einer Meinung war. Magie war gefährlich, wenn man sie nicht kontrollieren konnte und nach dem, was sie am eigenen Leib erfahren hatte, konnte sie wohl mit Fug und Recht behaupten, dass Orphilia ihre Magie ganz und gar nicht unter Kontrolle hatte.

Ermutigt durch Alrics Lächeln streichelte sie weiter über sein Bein, mit ihren Fingerspitzen sanft kleine Schlangenlinien auf seine Haut zeichnend. Das unerwartete Kribbeln, als er sie seinerseits berührte, ließ sie überrascht einatmen. Sie war es gewohnt, dass seine Hände sehr schnell wohlige Schauer durch ihren Körper schicken konnten, aber das hier war noch einmal etwas anderes.

Unter seinen Küssen schloss sie ihre Augen, seine Nähe und vor allem seine oberflächlich sanfte Stimmung genießend. Seine Fragen allerdings ließen jäh Alarmglocken in ihrem Innern schrillen.

Was erwartete er von ihr? Wollte er Rachegelüste hören? Grausame Pläne, welche Strafen man Orphilia auferlegen könnte? Oder erwartete er Gnade, weil die junge Sklavin nicht böswillig gehandelt hatte? Oder aber waren seine Fragen einfach nur genau das: Fragen. Fragen, auf die er eine Antwort hören wollte, ganz egal welcher Art?

"Ich empfinde keine Abneigung gegen sie, Herr", begann Lhynne zu antworten, bemüht, selbst dabei möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Bemerkend, dass seine Männlichkeit inzwischen an Größe und Härte gewonnen hatte, führte sie ihre Hand an seinen Schritt, um dort mit ihren Liebkosungen weiter zu machen.

"Sie hat einen Fehler gemacht, als sie ihre Magie gewirkt hat. Sie hat Euren Befehl missachtet, Herr und ja, ich bin verärgert deswegen." Kurz inne haltend, als seine Hand eine feine Gänsehaut entlang ihrer Wirbelsäule hinterließ, sprach sie mit ruhiger Stimme weiter. "Da sie nicht hier ist, gehe ich davon aus, dass sie bereits eine Strafe erhält. Ich selbst möchte ihr darüber hinaus nichts heimzahlen, Herr. Sie hat nicht böswillig gehandelt. Ich glaube wirklich, dass sie das Richtige tun wollte, doch fehlt ihr schlichtweg die Erfahrung. Und eine mangelnde Vorbereitung ist nicht ihr Versäumnis."

Als er plötzlich inne hielt öffnete sie ihre Augen. Sie erkannte die Lust in seinem Blick, als er sie zurück auf das Bett drückte, aber auch den Zorn. Zorn, den er an ihr auslassen würde. Nicht wissend, was er genau vorhatte, spreizte sie bereitwillig ihre Schenkel und hob ihre Arme über ihren Kopf, wo sie ihre Handgelenke übereinander legte.


Alric:
„Du weißt, wie ich zu Fehlern stehe“, flüsterte er seiner Sklavin zu und streichelte ihr mit der Hand über die Kehle. Er folgte dabei den Konturen ihres Halsreifens, der untrennbar mit ihren Körper verbunden war. Ja, Lhynne würde sich wohl noch zu gut an ihre eigenen Fehler erinnern können, die der Magier mit strenger Hand betraft hatte.

Diesmal jedoch schlug er sie nicht. Nein, er betrachte sie nur eindringlich, so als wollte er in ihren Augen sehen, was er tun sollte. Nicht mit ihr, nein, sondern mit Orphilia. Er hatte bemerkt, dass Lhynne bei ihr ganz anders als bei Nori reagierte. Ob dies daran lag, dass Nori immer wieder versuchte, ihre Grenzen auszutesten, während Orphilia eher darauf hoffte in ihren Grenzen bleiben zu dürfen? Er wusste es nicht, aber vielleicht war es an der Zeit etwas neues zu Wagen. Nicht jetzt, nein, im Moment gab es anderes.

„Aber ich will nicht mehr über Orphilias Fehler reden, Sklavin!“, zischte Alric und drängte sich zwischen die Schenkel der Frau, die ihm gehörte.

„Ich will mir lieber darüber Gedanken machen, was ich mit dir nun anstelle“, ein sadistisches Lächeln huschte über seine Miene. Manchmal deutete dies Gefahr, in diesem Moment jedoch hatte Alric einfach nur Lust. Er hatte schon zwei Tage nicht mehr mit Lhynne geschlafen und da er mit ihr ein für stygische Verhältnisse seltsam monogame Beziehung hatte, wollte er dies nun nach holen.

Er zog den letzten Rest an Stoff zur Seite, der sein Geschlecht von dem ihren trennte. Mit den Fingern glitt er ihre Arme entlang bis zu ihren Fingerspitzen und hielt sie fest. Einem Raubtier gleich war er über sie gebeugt. Er, der dunkle Mann. Sie, die ausgelieferte Schönheit. Seine Sklavin, die er in diesem Moment in Besitz nahm.

Mehrmals rieb er seinen harten Riemen an ihrer Spalte. Es war gut, dass er ihr so lange Zeit gegeben hatte, sich nach dem Faustfick auf dem Boot zu erholen. So war ihre Öffnung langsam wieder auf eine normale Größe geschrumpft und bot seinen Glied ausreichend Widerstand. Gierig, voller verlangen drückte er seinen Körper gegen den ihren. Er wollte sie. Jetzt, hier! Und er bekam meistens, was er wollte.


Lhynne:
Ja, Lhynne wusste nur zu gut, wie ihr unbarmherziger Herr zu Fehlern stand. Da seine Frage allerdings eher rhetorischer Natur schien, blieb sie ihm eine Antwort schuldig. Den Hinterkopf fest in den weichen Untergrund des Bettes gedrückt, bot sie ihm ihre Kehle dar, die Augen bereits halb geschlossen. 

Dementsprechend schwer würde es dem Magier fallen, irgendetwas darin zu lesen. Der flüchtige Zorn über Orphilias Verfehlung war jedenfalls fort und einem Ausdruck tiefer Sehnsucht und Erregung gewichen. Lhynne mochte es, wenn Alric ihr seine Dominanz zeigte, vor allem dann, wenn er es tat, weil er sie begehrte und nicht etwa, um sie zu bestrafen. 

Die ohnehin schon weit geöffneten Schenkel noch etwas mehr spreizend, als er sich dazwischen drängte, schenkte sie ihm auf die Aussage hin, er wolle nun nicht mehr über die andere Dienerin sprechen, ein betörendes Lächeln. Andere Frauen und auch sie selbst vor nicht allzu langer Zeit hätten seine dann folgenden Worte, vor allem in Kombination mit dem sadistischen Lächeln, vermutlich als bedrohlich empfunden, doch die blonde Dienerin räkelte sich einladend in den Laken.

Sie hatte ihren Herrn nicht erzürnt, das wusste sie und sollte sie doch seinen Zorn zu spüren bekommen, so würde sie es aushalten. Wenn auch nicht wirklich bewusst hatte sie inzwischen gelernt, zumindest teilweise Lust aus dem Schmerz zu fühlen, den Alric ihr oft genug zufügte. Und sie hatte verinnerlicht, dass Schmerz schlicht und einfach auch Alrics Aufmerksamkeit bedeutete. Aufmerksamkeit, die sie inzwischen ebenso brauchte, wie Nahrung und Schlaf.

Fest und rosig hoben ihre Knospen sich von der hellen Haut ab, während ihre Brust sich unter ihrem deutlich schneller gehenden Atem hob und senkte. Sie wollte Alric, ebenso sehr, wie er sie wollte. Stöhnend rieb sie ihre feuchte Scham an seinem harten Schaft und erschauerte gleichzeitig unter seinem festen Griff. Sehnsüchtig drängte sie ihm ihr Becken entgegen, darauf wartend, dass er sie endlich voll und ganz in Besitz nahm.


Alric:
Die Hände des Mannes packte ihre Handgelenke fest, als er über sie kam. Seine Augen funkelten voller Lust. Seine weißen Zähne funkelten im Licht, der Mittagssonne, die vom nahen Meer an die Decke des Zimmers reflektiert wurde. Es war die Lust eines Mannes, der seinen Trieb lange beherrscht hatte. Nun wollte er das Tier in sich entfesseln.

Sein trotz seines Alters muskulöser Körper spannte sich an. Jede Faser seiner Muskeln schien sich unter der Haut abzuzeichnen. Fast wirkte es, als hätte der Kontakt mit der jungen wilden Magierin seine eigene Stärke gemehrt. So, als hätte er ihre Magie in sich aufgesaugt und sich selbst an ihr genährt, wie ein Schwamm an einer Wasserpfütze.

Wenn dem so war, dann hatte er Lhynne davon zumindest noch nichts gesagt. Doch der Magier sprach ja generell wenig über seine Künste, auch wenn er sich der jungen Frau gegenüber in den vergangenen Wochen weit geöffnet hatte. Zumindest weiter, als er es in den vergangenen 50 Jahren für irgendjemanden getan hatte.

Er drückte sie auf den Boden und zeigte ihr seine Gier. Sein Glied fuhr ein in ihren Körper. Er füllte sie aus und nahm in Besitz, was ihm schon längst gehörte. Er schnaufte und rang nach Luft. Eine Woge aus Geilheit jagte durch seinen Körper. Die Lust eines Mannes der voller Kraft ein Weib bestieg.

Tief tauchte sein Glied in ihre feuchte Höhle ein. Seine Schenkel schmiegten sich an die ihren. Bis zum Anschlag verschwand er in ihr und ließ sich dabei auf ihr nieder. Sein Gewicht drückte gegen ihren weiblichen Leib. Wild stieß er in sie. Keine Hemmungen, kein Zurückhalten. Alrics Hand hielt sie fest, während die andere über Lhynnes Wange wanderte. Er wollte die Frau unter sich, wollte seine Lust an ihr Befriedigen und ihr zugleich Lust schenken.


Lhynne:
Zitternd entließ Lhynne ihren Atem, als seine Hände sich mit ganzer Kraft um ihre Handgelenke schlossen. Er strotzte nur so vor Energie und selbst, wenn sie sich hätte befreien wollen, hätte sie bereits jetzt keine Chance mehr gegen ihn gehabt. Doch das wollte sie auch gar nicht. Stöhnend stemmte sie sich gegen seinen Griff, nicht um sich zu befreien, sondern um ihn noch intensiver zu spüren.

Gerne hätte sie ihn in diesem Moment berührt, ihre Hände streichelnd über die deutlich angespannten Muskeln wandern lassen, doch so von ihm gehalten zu werden erregte sie nur noch mehr. Vor allem aber war es seine Lust, die sie so überdeutlich in seinen Augen sehen konnte, welche die ihre vollends entfachte. Alric wirkte die meiste Zeit über beinahe unmenschlich beherrscht und auch wenn sie inzwischen hinter die Fassade zu sehen gelernt hatte, wusste sie doch, wie selten die Augenblicke waren, von denen sich ihr jetzt, in diesem Moment, einer bot: die Augenblicke, in denen der Magier die Beherrschung verlor.

Vermutlich gab es nur wenige Menschen, die besser als sie wussten, wie paranoid Alric war. Als sie neu bei ihm war, hatte er sie stets nur bis zur nahezu völligen Bewegungslosigkeit verschnürt genommen. Obwohl sie durch die Droge auf ihn angewiesen war und ihm durch seine gezielte Schwächung schon bald körperlich nichts mehr entgegen zu setzen hatte, hatte er ihre Fesseln nie gelöst. Und wenn doch, hatte er ihr zuvor bereits andere angelegt. Er hatte es so weit getrieben, dass sie bisweilen fest geglaubt hatte, ihre Gliedmaßen nie wieder frei bewegen zu können.

Und hier und jetzt nahm er sie ohne jegliche ersichtliche Vorsichtsmaßnahme. Er ließ sich gehen, nahm sich, was er wollte, voller Lust, voller Begierde und ohne jegliche Kontrolle. Und sie liebte es.

Keuchend nahm sie ihn in sich auf, reckte ihm verlangend ihr Becken entgegen, nur einen Wimpernschlag ehe er sie mit seinem Gewicht zurück in die Laken drängte. Immer wieder füllte er sie dermaßen vollständig aus, dass sie zu bersten glaubte und es dauerte nicht lange, bis ihr Stöhnen von den Wänden des Raumes wider hallte.


Alric:
Alrics Verlangen steigerte sich zur Raserei. Er wollte seine Lust befriedigen. Doch nicht nur das. Er wollte vor allem eines. Er wollte seine Sklavin. Lhynne, die Frau, die ihn einst umbringen wollte. Jetzt war sie es, die ihm näher war, als irgendjemand anderes in dieser Welt. Wenn er zu so etwas fähig war, dann war es wohl Liebe, die er für sie empfand, denn es war gewiss eine irrationale Entscheidung, die ihn in ihr Bett führte. Doch manchmal waren es wohl genau solche Entscheidungen, die die meiste Lust mit sich brachten.

Laut klatschte sein Becken gegen das ihre. Schmatzend zog er seinen dicken Schwanz immer wieder auf der triefend nassen Tiefe seiner Sklavin. Er nahm sie mit ganzer Kraft und zeigte ihr, wozu seine Männlichkeit imstande war. Die Zeit selbst schien keine Rolle zu spielen. Nur die Lust, die sie gemeinsam empfanden, war von Bedeutung.

Er nahm sie mit festen Stößen, hart und schnell, ohne jedoch unnötig brutal zu sein. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Sie liefen über sein dunkles Gesicht und sammelten sich auf seinem Kinn und seiner Nasenspitze, bevor sie auf Lhynne herabtropften, als er seinen Schwanz vollständig in ihr versenkte. Seine Hände packten die ihren und vereinigten sich mit ihr.

Bald konnte sich der dunkelhäutige Hüne nicht mehr beherrschen, seine Stöße gewannen an Härte. Sein Atem ging immer schneller und schließlich krallten sich seine Finger in die ihren. Sein muskulöser Körper spannte sich an und sein Unterleib verharrte tief in ihr.

Lautes Keuchen entkam seinen Lippen. Dann begann das heftige Zucken tief in ihrer triefend nassen Grotte. Der Stygier entlud seinen Samen im Bauch seiner Sklavin und Lhynne konnte fühlen, wie sie sie förmlich damit überflutet wurde, denn es war wohl das erste Mal, dass er auf der Insel seine Lust befriedigt hatte.

Eine gefühlte Ewigkeit verharrte er einfach in ihr. Dann zog er sich langsam aus ihr zurück, wobei ein Teil des fruchtbaren Saftes gut sichtbar aus ihrer Spalte sickerte. Leise Schnaubend ließ er sich neben seiner Leibsklavin auf das Bett fallen.


Lhynne:
Von den tiefer gehenden Gefühlen ihres Herrn - worum auch immer es sich dabei wirklich handeln mochte - ahnte Lhynne nichts. Alric hatte sie so oft ohne für sie nachvollziehbaren Grund bestraft, zurück gewiesen und gedemütigt, dass sie nicht im Traum darauf gekommen wäre, was er für sie empfand.

Nicht entging ihr hingegen, dass seine tiefen, harten Stöße langsam aber sicher immer schneller wurden und der Stygier sich zusehends in einen regelrechten Wahn vögelte. Immer wieder stieß er tief in sie, drückte sie in das weiche Bett, während er ihre Hände nach wie vor in eisernem Griff fest hielt. Vermutlich würde Lhynne nie wieder etwas so überwältigendes empfinden, wie Stunden zuvor, als Orphilia sie berührt hatte, aber so unbeschreiblich mitreissend es auch gewesen war, eines war es definitiv nicht gewesen: echt. Orphilia hatte Magie gewirkt und ebenso wie Sex auf Lotus war es außergewöhnlich gewesen, aber eben nicht echt.

Ganz im Gegensatz zu dem, was gerade eben geschah. Die Kraft, mit der er sie nahm, die Lust, die sich in seinen Augen spiegelte, sein Schwanz, hart und tief in ihrem Innern, selbst sein Schweiß auf ihrer Haut, all das war echt und all das ließ die blonde Sklavin aufstöhnend kommen, gerade als Alric nach ihren Händen griff und seine Finger zwischen ihre schob.

Nach Luft ringend nahm sie nur am Rande wahr, wie er plötzlich inne hielt, den Körper zum Zerreissen gespannt, ehe er sich in ihr entlud. Kurz nur öffneten sich ihre Augen und Alric würde tiefe Zufriedenheit darin erkennen, sollte er zu diesem Zeitpunkt einen
Blick dafür haben.

Auch wenn er schwer war, genoss sie es, dass er so lange auf ihr liegen blieb. Sie fühlte seinen Herzschlag, der noch etwas schneller raste als ihr eigener, sich aber ebenso langsam wieder normalisierte. Wenn es nach ihr ginge, hätten sie ewig so liegen bleiben können, doch irgendwann rollte der Magier sich von ihr hinunter. Augenblicklich fröstelte sie leicht, drehte sich auf die Seite und rutschte wieder an ihn heran. Dass sein Samen dabei ihre Schenkel benetzte, störte sie nicht.

Nach einem kurzen Zögern bettete sie ihren Kopf auf seiner Brust. Sie wusste nicht, ob er so viel Nähe dulden würde, doch ab und an hatte er ihr diese Art der Vertraulichkeit erlaubt und sie hoffte inständig, dass er es heute wieder tun würde. Wie von selbst glitten ihre Fingerspitzen wie schon so oft federleicht über seine dunkle Haut.


Alric:
„Es wird Zeit“, meinte der dunkelhäutige Mann knapp, als er sich erhob und Lhynne von sich schob.

Es war nicht geplant gewesen, dass er seine Lust an der Sklavin stillt. Sex war etwas wunderbares, aber auch etwas, dass nicht in den eigentlichen Tagesplan des Magiers gepasst hatte. So war es nun, nach dem er eine gefühlte Ewigkeit neben seiner Sklavin gelegen und ihren Kopf mit seinen Fingern zärtlich gestreichelt hatte, an der Zeit, sich wieder den Geschäften zu Widmen.

Alric schwang sich aus dem Bett und zog sich wieder an. Auch für Lhynne gab es ein dünnes Gewand, welches er ihr reichte. Der Stoff war edel und diente mehr dazu ihren Status zu zeigen, als ihre Reiz zu verhüllen. Schwarze Seide die mit Gold bestickt war.

„Zieh dich an, draußen wird man uns wohl bald erwarten.“

Ein gehetztes Lächeln huschte über Alrics Miene. Er betrachtete Lhynne, offenbar eingehend, während sie sich anzog. Warum, das verriet er nicht.


Lhynne:
Auf seiner Brust liegend, seinen Herzschlag fühlend, seinen Geruch einatmend und seine Finger so zärtlich in ihren Haaren spürend, war Lhynne in einen wohligen Dämmerzustand abgedriftet. Nicht einmal ihr nagender Hunger war stark genug, um sie abzulenken. Sie war zufrieden damit, einfach nur bei Alric zu sein und sanft unendliche Kreise auf seine Haut zu zeichnen.

Auf das knappe "Es wird Zeit" hin setzte sie sich allerdings schnell auf. Mochte die Situation bis gerade eben noch so vertraut und friedlich gewesen sein, nun war sie vorüber und Lhynne war klug genug, es dabei zu belassen.

Nicht sicher, was er für sie vorgesehen hatte, wartete sie einen Augenblick, um dann nach dem feinen Gewand zu greifen, welches er ihr reichte. Da sie nie Dienerschaft besessen hatte, die ihr beim Ankleiden geholfen hätte, war sie im Handumdrehen angezogen. Die Seide streichelte angenehm kühl über ihre Haut und durch das tiefe Schwarz wirkten ihre Haare noch eine Spur heller. In Ermangelung eines Kamms strich sie mit ihren gespreizten Fingern hindurch, zupfte hier und da flüchtig an dem edlen Stoff und wollte gerade verkünden, dass sie fertig sei, als sie Alrics Blick auffing.

Sie hatte nicht den Hauch einer Ahnung, was sie außerhalb dieses Zimmers erwarten würde und die Gefahr, dass sie unbeabsichtigt irgendeinen Fehler machen und den Zorn ihres Herrn auf sich ziehen würde, war hoch, aber trotz all der Unwägbarkeiten erwiderte sie sein Lächeln offen. Schicht und einfach, weil er lächelte.

5 Kommentare:

  1. Yeah, mag ich ganz klar ... auch wenn dieser Teil fast schon ein Quickie ist, im vergleich zu den anderen ;-)
    Aber warum zum Kuckuck ist denn nur Alric gestärkt aus dem "Dreier" hervorgegangen? Wurde nicht Lhynne mit Lebensenergie geflutet und sollte sich daher viel besser fühlen, gerade nach der erst kurz zuvor überstanden seltsamen Krankheit?
    ... und danke, dass es diesmal keine Frage "Wird fortgesetzt?" am Ende gab. Langsam sollte dir bzw. euch ja auch klar sein, dass ihr so schnell nicht aus der Nummer rauskommt ... wir wollem mehr davon ! ! !
    Gruß
    M2C

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    1. Lhynnes magische Fähigkeiten bewegen sich in etwa auf dem Niveau einer Eintagsfliege. Diese Energie ist durch sie hindurch gerauscht, hat sie ausgeknockt und jetzt ist das Zeug wieder weg, ohne dass sie eine Möglichkeit gehabt hätte, es zu speichern.
      Aber die Idee einer bis in die Haarspitzen aufgeladenen Lhynne gefällt mir und sollte es nochmal zu einer ähnlichen Situation kommen, findet die Energie halt den Ausgang nicht... oder so ;-)
      LG,
      Lhynne

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  2. Mennooo das war jetzt aber echt kurz, da hat M2C recht...

    Ich liebe diese Geschichte einfach!!

    Lhynne, da ich hier grade ein Kommentar von dir persönlich entdeckte:
    Ich finde es wundervoll, wie du deinen Part beschreibst!
    Ich wünschte man könnte von dir noch viel mehr lesen, denn ich bin sicher, auch eigene Geschichten von dir, ohne Rollenspielcharakter würden wirklich großen Anklang finden!

    Herzliche Grüße
    Isabella

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    1. Vielen lieben Dank! Schau bei Gelegenheit mal in dein Postfach ;)
      Lhyne

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  3. Ein wirklich schöner Teil wie ich finde, die beiden passen wirklich gut zueinander wie ich finde. Ich habe noch nicht alles durch doch bin fleißig dabei, die Beschreibung von beiden sind einfach klasse, wirklich Hut ab. Ihr habt euch 2 tolle Chars ran gezüchtete. Da kann man fast nur neidisch werden, aber nur fast.;)

    Lg Radeon

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