In letzter Zeit habe ich ja wieder große Lust auf Age of Conan
gehabt. Da ich wie viele andere auch leider nicht so viel Zeit habe
direkt in dieser fantastischen Spielwelt zu spielen, hat mich Daria
aus Lilith`s Eden angeschrieben, ob wir nicht so nebenbei per PN
in der Welt von AoC etwas eRP spielen wollen. Dies ist der Anfang unsere kleinen erotischen
Rollenspiels dabei entstanden ist. Wir hoffen es gefällt euch.
Die Assassine und der Magier
Alric:
Alric öffnete die Balken und das letzte Licht fiel in das
Zimmer. Die heiße Sonne Stygiens versank gerade über dem endlosen Ozean, der
auch schon Atlantis verschlungen hatte. Die dunkle Haut des großgewachsenen,
kahlköpfigen Mannes wirkte gezeichnet von den Spuren, die das himmlische Feuer
hinterlassen hatte. Eine lauwarme Brise glitt an seiner Wange vorbei und fing
sich in den Stoffvorhängen, die das ansonsten recht spärlich möblierte
Arbeitszimmer des Magiers. Irgendwo im Haus war eine Tür aufgegangen. Eine Tür,
die eigentlich hätte verschlossen sein sollen. Alric dreht sich um und ließ den
Anblick des entfernten Khemis in seinem Rücken zurück. Mit einem wissenden
Lächeln streifte er die dunkellila Toga zurecht, die ihm über die linke
Schulter hing, und seiner ansonsten nackten Haut einen mystischen Touch
verlieh. Er wusste, wo er den Besuch erwarten würde und trat in sein
Schlafzimmer ein. Mit einer Handbewegung entzündete er Räucherwerk, welches
einen süßlichen Duft von sich gab und in den Vorraum zog. Ein Lockstoff, der
zum tiefen Einatmen aufforderte. Ein Stoff, der die Sinne berauschte, bevor man
von den darin enthaltenen Geistern übernommen wurde. Mit einem Lächeln auf den
Lippen setzte er sich auf sein Sofa und wartete.
Lhynne:
Als die Sonne endlich zu sinken begann, machte Lhynne sich
auf den Weg. Leichtfüßig bewegte sie sich über die Dächer, die, so dicht wie
die Häuser hier im Hafenbezirk standen, eine Art zweites Straßennetz bildeten.
Eines, auf dem man sich ungesehen bewegen konnte, wenn man sich nur geschickt
genug anstellte.
Während der letzten Tage hatte sie ihr Ziel beobachtet, war ihm gefolgt und
hatte seine Gewohnheiten ebenso studiert wie das Haus, in welchem er wohnte.
Aktuell gekleidet in dunkles Leder, hatte sie während der Observation die Kluft
einer Bettlerin gewählt. Einer von der Gesellschaft ausgestoßenen, der niemand
weiter Beachtung schenkte. Ihren Blick hatte sie während der Zeit, die sie
wartend am Straßenrand in der Nähe des Hauses verbracht hatte, im Schatten
einer großen Kapuze verdeckt, denn ihre blauen Augen hätten sie ebenso wie die
blonden Locken sofort als Ausländerin enttarnt. Hier in Akhet durften sich
Ungläubige zwar frei bewegen, immerhin lebte das Hafenviertel vom Handel, aber
sie wollte kein Aufsehen erregen.
Lautlos landete sie in einer dunklen, unmittelbar an das Haus angrenzenden
Gasse am äußersten Rand des Viertels. Warum ihr Ziel dem Tod geweiht war wusste
sie nicht, es interessierte sie aber auch nicht weiter. Ihr Auftraggeber hatte
ihr einen fürstlichen Vorschuss gezahlt und sie würde dafür exakt das umsetzen,
was er verlangt hatte. Ein Kehlenschnitt, es sollte persönlich sein. Wie ein
Auftragsmord, bei dem sich der Drahtzieher in sicherer Entfernung befand,
jemals persönlich sein konnte, entzog sich zwar ihrem Verständnis, aber auch
das war ihr egal. Sie tat, wofür man sie bezahlte und stellte keine Fragen, so
lief das Geschäft nun einmal.
Eine Hand auf den Griff eines der beiden schlanken Dolche gelegt, die sie an
zwei an ihrem Gürtel befestigten Schlaufen trug, öffnete sie die Seitentüre.
Dass sie nicht verschlossen war wunderte sie zwar, aber vermutlich wähnte sich
der Hausherr schlicht und einfach in Sicherheit. Umso besser. Leise schloss sie
die Türe hinter sich, zog beide Dolche und bewegte sich nahezu ohne einen Laut
zu verursachen durch den Flur.
Nur ein paar Schritte entfernt ging eine Tür zu ihrer Linken ab und wenn alles
nach Plan lief, würde sie ihr Ziel dahinter finden. Kurz innehaltend
schnupperte sie in der Luft. Eines musste man dem Mann lassen, hier roch es
wirklich gut. Langsam und aufmerksam betrat sie den Vorraum und sah sich um.
Der Rauch drang derweil unbeirrt weiter durch das dünne Mundtuch in ihre Nase
und dass irgendetwas nicht stimmte bemerkte Lhynne erst, als die Konturen des kleinen
Zimmers zu verschwimmen begannen.
Alric:
Der Magier legte das Buch zur Seite, als er den dumpfen
Aufprall im Flur vernahm. Er war immer wieder erstaunt, welche Macht die in dem
Räucherwerk gebundenen Geister entfalten konnten. Mit den Fingern streifte er
über sein ausgeprägtes Kinn.
"Mal sehen, was die Götter uns da gebracht haben"
murmelte er und rief dann laut: "Bardur! Komm du nichtsnutziger Haufen
Lehm!"
"Zu Befehl, Meister", ertönte die Stimme des
Golems, der einer Statue gleich an der Wand gestanden hatte. Seine tiefe
Bassstimme glich der Erde, aus der er erschaffen wurde. Langsam folgte er
seinem Herrn in den Flur.
Alric betrachtete das Geschöpf, welches da am Boden lag.
Seine Sinne ließen ihn auf fünf schrotte Entfernung den langsamen Herzschlag
des Wesens erlauschen, welches vor ihm lag. Ein tiefer Schlaf. Gut, er konnte
sich ohne Gefahr nähern und tat es.
Er griff ihr an den Schopf und zog die Kapuze zurück. Er war
überrascht, als er die blonden Haare einer Frau sah. Nun, es gab auch weibliche
Assassinen und einige davon waren richtig gut. Der Magier dachte daran, wie
viele davon schon in den Mauern seines Anwesens ihre letzte Ruhe gefunden
hatten. Viele, mal schauen, wie lange diese hier durchhält.
Menschliches Leben hatte für ihn keinen hohen Stellenwert.
Es besaß höchstens einen Unterhaltungswert und dieser konnte schnell verbraucht
sein. Nun gut, vielleicht war es an der Zeit herauszufinden, wer ihm immer
wieder Meuchelmörder auf die Fersen setzte. "Bardur. Schaff sie in die Kammer
und leg sie in Ketten und häng sie an ihren Armen über dem Loch auf. Ich will
sie verhören, wenn sie aufgewacht ist."
"Zubefehl Meister." Die kräftigen Lehmarme des
Golems legten sich um den Körper der Assassine und trugen sie fort. Kurz darauf
hin sie in Ketten über einem schier endlos wirkenden Abgrund in Alrics
Folterkeller.
Lhynne:
Lhynne verharrte augenblicklich in der Bewegung. Sie wußte,
wie Gifte und Drogen wirkten, immerhin benutzte sie sie selbst oft genug, um
ihre Ziele gefügig zu machen oder außer Gefecht zu setzen. Allerdings achtete
sie gerade während eines laufenden Auftrags immer penibel darauf, nichts zu
essen oder zu trinken, das mit irgendeiner fremden Substanz versehen sein
könnte. Was mit anderen Worten bedeutete...
"Der Duft...", kam es schwach über ihre Lippen, ehe sie an Ort und
Stelle zusammen brach.
Unter der Kapuze verbarg sich das durchaus hübsche Gesicht einer Frau, die
bisher wohl um die 25 bis 30 Sommer gesehen hatte. Die helle Haut, sowie die
blonden, ihr bis über die Schultern reichenden blonden Haare verrieten, dass
sie nicht aus Stygien oder den umliegenden südlichen Ländern stammte.
Ihr Oberkörper steckte in einer eng anliegenden Bluse aus weichem, braunen
Leder, die Hände wurden von Handschuhen des gleichen Materials bedeckt. Bis zu
den Knien bedeckten schwarze Stiefel lange, schlanke Beine, deren oberer Teil
von einem Rock verhüllt wurde, welcher durch den unkontrollierten Sturz
allerdings etwas hoch gerutscht war. Alles in allem wirkte die Frau sehr
schlank, man sah aber, dass sie sich viel bewegte.
Sofern man sie durchsuchte, würde sich nichts hilfreiches finden. Bis auf die
beiden äußerst scharfen und gut gepflegten Dolche, trug sie lediglich zwei in
den Stiefeln versteckte Wurfdolche, sowie eine kleine Phiole mit einer grünlich
schimmernden Flüssigkeit darin mit sich. Ein Alchemist mit etwas Können, würde
die Substanz sehr schnell als Gift identifizieren.
Es dauerte eine Weile, bis Lhynnes Sinne wieder erwachten. Als erstes drangen
Schmerzen durch ihren benebelten Verstand, ein Stechen, sowohl an ihren
Handgelenken, als auch an ihren Schultern. Wo jemand anderes vielleicht noch
etwas gebraucht hätte, war die Assassine mit einem Mal wieder hellwach. Ein
leiser Fluch kam über ihre Lippen, als ein Blick nach oben ihr das bestätigte,
was ihr protestierender Körper ihr bereits mitgeteilt hatte. Sie hing an den
Händen gefesselt von irgendeiner Decke. Nur keine Panik... Aufträge gehen
manchmal schief, aber immerhin lebst Du noch...
Sich selbst zu beruhigen gestaltete sich allerdings als schwieriger, als
gedacht, als sie den Abgrund unter sich erspähte.
Alric:
"Guten Morgen", sprach Alric mit sanfter Stimme.
"Oder soll ich besser gute Nacht sagen, denn der Mond steht hoch am Himmel
und schimmert im Meer."
Langsam trat er an die Frau heran, bis er direkt am Abgrund
stand, der eigentlich nur eine Illusion war. Schwarze Gitterstäbe unmittelbar
unter der Öffnung des Loches verhinderten, dass jemand aus Versehen, zum
Beispiel er selbst, in den Abgrund stürzen konnte, wenn ein Opfer sich zu sehr
wehrte. Er bewahrte dieses Wissen jedoch für sich, denn man musste natürlich
nicht alles Preisgeben.
Zumindest er musste das nicht. Auf einem Tisch lagen die
persönlichen Sachen der außer Reichweite der jungen Frau. Ja, für ihn war sie
jung und vor allem überraschend schön. Er lächelte und trat näher an sie heran.
Seine Hände suchten und fanden einen Dolch, dessen scharfe Klinge ihn
faszinierte.
Er trat näher an sie heran und deutete mit der Spitze auf
ihren Hals. "Ich würde mich ja vorstellen, aber ich denke, du kennst mich
bereits. Da bedeutet, du bist mir gegenüber im Vorteil und so will ich einen
kleinen Ausgleich schaffen."
Mit einem Schnitt durchtrennte er die Verschlüsse ihres
ledernen Oberteils. Wobei er sich Zeit ließ sie langsam mit der Klinge aus
ihrer Hülle zu befreien. Als erstes legte er den Ansatz ihrer Brust frei und
fragte sie dabei: "Wie ist dein Name, meine kleine Schönheit."
Lhynne:
Sich zu einer ruhigen Atmung zwingend musterte Lhynne ihr
Gegenüber. Entweder hatte sie ihn maßlos unterschätzt, oder aber ihr
Auftraggeber hatte ihr zu wenige Informationen zukommen lassen, ob nun
absichtlich oder unwissentlich. Da sie von ihrer Arbeit und ihrem Können
überzeugt war, vermutete sie letzteres. Mit anderen Worten, sie würde sich
eingehend mit dem Drahtzieher unterhalten müssen, sobald sie hier wieder raus
war.
Du meinst, falls Du je wieder hier raus kommst. Im Moment sieht es nämlich
nicht so aus. Mit einem energischem Blinzeln schob sie den Gedanken bei
Seite. Bisher war sie in all den Jahren ihrer Tätigkeit als freischaffende
Assassine nur ein einziges Mal in Gefangenschaft geraten, eine Erfahrung auf
die sie gut und gerne hätte verzichten können. Doch sie hatte überlebt, was man
von ihren Peinigern nicht behaupten konnte.
Allerdings unterschied sich ihr aktuelles Ziel deutlich von den Männern, denen
sie damals in die Hände geraten war. Den Kopf leicht zur Seite neigend glitt
ihr Blick langsam an Alric hinab, über seinen Oberkörper, den dunklen Stoff
hinunter bis zu seinen Füßen und von dort aus wieder hinauf, bis ihre blauen
Augen auf seinem Gesicht ruhten. Die Feindseligkeit, die sich in ihren Zügen
spiegelte versuchte sie nicht einmal ansatzweise zu verstecken, wohl aber
gelang ihr dies mit der Angst, welche der Abgrund in ihr hervor rief.
"Guten Abend...", erwiderte sie schließlich seinen 'Gruß' mit einer
weichen und für eine Frau angenehm dunklen Stimme. Ihr stygisch klang dabei
nahezu akzentfrei.
Ihren eigenen Dolch in seiner Hand zu sehen beunruhigte sie, was er dann damit
tat verwirrte sie allerdings eher, als dass es sie ängstigte. Hätte er sie
vergewaltigen wollen, hätte er sie wohl kaum über einem verdammt tiefem Loch
aufgehängt und wenn er ihr einfach nur weh tun wollte, verstand sie nicht,
warum er sich so viel zeit mit ihrer Bluse ließ. Das zurück weichende Leder
enthüllte den Ansatz fester Brüste von durchschnittlicher Größe.
"Mein Name wird dir nicht weiter helfen...", entgegnete sie auf seine
Frage. "Das hier ist etwas geschäftliches, also nimm es bitte nicht
persönlich." Das zuckersüße Lächeln, welches sie ihm im Anschluss
schenkte, wirkte deutlich aufgesetzt.
Alric:
Der Magier umspielte ihre freigelegte Brustwarze mit der
Spitze des Dolches. Sie ritzte über den Vorhof, ohne jedoch die Haut aufzureisen.
Immer wieder erhöhte er den Druck ein wenig, so dass zu befürchten war, dass er
die Haut durchstoßen würde.
"Ich entscheide, was mir weiterhilft, und was
nicht." In seiner Stimme schwang etwas dunkles, fast Zorniges, welches
jedoch durch die Fesseln der Disziplin in Macht verwandelt wurde.
Mit einem Ruck glitt die Klinge von ihrer Brust und schnitt
hinab bis zu ihrem Unterleib. Ein dünner, roter Strich bildete sich auf der
Haut dort, wo gerade die Klinge ihr Gewand zerschnitten hatte. Nur eine handbereit
mehr, eine Unachtsamkeit, ein Zucken, und er hätte ihr den Bauch aufgeschlitzt.
Alric jedoch beherrschte die Klinge, wie er auch andere Dinge beherrschte. Er
hatte ihr bewusst die Haut angeritzt, um ihr den Zweifel zu nehmen, dass er sie
sehr wohl verletzten könnte und würde.
Seine Hand ruhte nun an der Stelle, wo ihre Hose die Scham
bedeckte. Prüfend legte er sie den Eingang und zog den Hosenbund einwenig zur
Seite. Er ließ sie tiefer wandern und sprach: "Fangen wir erst einmal mit
etwas Höflichkeit an. Du bist kein Stygier, kein Adliger und kein Mitgliedglied
meiner Familie. Sprich mich also besser in der Höflichkeitsform an. Außerdem
..." Seine Hand glitt über ihren Schamhügel und prüfte nun noch einmal ihr
Geschlecht, da man sich in Zeiten wie diesen, auch bei einem Wesen mit hübschen
Brüsten keineswegs sicher sein konnte, was sich unter der Hose befand.
"... bist du doch ein Frau, und solltest von Natur aus deinen niedrigen
Status kennen."
Sein Finger suchte ihren Eingang und drückt dagegen, während
seine Miene ein verschmitztes Lächeln formte. "Dein Name?"
Lhynne:
Lhynnes Brustwarzen hoben sich weich und rosig von ihrer
hellen Haut ab. Während die Spitze des Dolches in kreisenden Bewegungen darum
glitt, gewannen die Knospen ein wenig an Härte. Ob dies an der kühlen Klinge
oder etwas anderem lag, blieb jedoch verborgen.
Mit einem scharfen Einatmen quittierte die Assassine den vertikalen Schnitt.
Das Leder gab, wie schon zu vermuten gewesen war, einen schlanken, trainierten
Oberkörper preis. Durch die gestreckten Arme spannte sich die Haut so stark,
dass man die Konturen der Rippen leicht darunter erkennen konnte. Ihr Bauch war
flach und sie schien noch keine Kinder geboren zu haben.
Kurz überlegte Lhynne, ob es Sinn machen würde den Stygier anzugreifen. Mit
einer schnellen Bewegung sollte es ihr gelingen, ihre Beine um seinen Kopf zu
schlingen und mit etwas Glück wurde sie ihn so aus dem Gleichgewicht bringen
und in den Abgrund ziehen können. Nur würde ihr das ganze wenig helfen, hinge
sie doch danach immer noch hilflos gefesselt von der Decke. Eine Position, die
ihr langsam aber sicher äußerst unangenehme Schmerzen bereitete, lastete doch
ihr gesamtes Gewicht auf ihren Handgelenken und Schultern.
Durch die Berührung am Bund ihres Rocks wurde sie jäh aus ihren Gedanken
gerissen. Was zum Henker machte er da? Sich anspannend versuchte sie sich
seiner Hand zu entziehen, bewirkte dadurch aber nur ein sachtes Schaukeln.
Instinktiv schloss sie ihre Beine, als seine Finger sich weiter zu ihrer
gänzlich haarlosen Scham vortasteten.
Sein Kommentar bezüglich ihres 'Status' ließ sie verblüfft blinzeln.
"Mein... was?! Mein Name ist Lhynne und Ihr...", sie betonte die
förmliche Anrede dabei deutlich sarkastisch, "..nehmt verflucht nochmal
Eure Hand da weg!"
Alric:
Der Magier umspielte ihre Scham unbeirrt. Er schien ihre
Forderung überhaupt nicht zu beachten. Seine Fingerkuppe suchte die Spalte und
drückte sich in sie hinein, bis er schließlich einmal hindurchgleiten konnte.
Ein Lächeln umspielte seine Miene, als er schließlich den Zugang fand, in den
er sich hineinzwängte. Nicht tief, doch tief genug um etwas von ihrem intimen
Duft aufzunehmen.
"Na also, für eine ausländische Frau bist du gar nicht
so dumm", verhöhnte er sie. "Ich habe ja schon immer gesagt, dass man
auch einem blonden Weibchen ein paar Tricks beibringen kann."
Langsam zog er seine Hand zurück und schnupperte daran.
"Deine Fotze riecht wie die einer Straßenhure. Eine besonders gute
Assassine kannst du ja wohl nicht sein. Da konnte sich wohl jemand nichts
besseres Leisten."
Er leckte über den Finger, der gerade eben noch in ihrer
Scheide gesteckt hatte, und sprach: "Wer hat dich geschickt, kleine
Fotze."
Lhynne:
Unter der hellen Haut spannten sich die Muskeln sichtbar an,
als die Hand des Stygiers unbeirrt weiter ihren Weg suchte und seine Finger
sich plötzlich mit einem Mal in Lhynnes Inneres schoben. Auch wenn sie trocken
war, tat die Berührung nicht im eigentlichen Sinne weh, sondern fühlte sich
eher nur unangenehm an, die Art und Weise aber, die Selbstverständlichkeit, mit
der er sie anfasste, fachten eine unsagbare Wut in ihr an.
Seine darauf folgenden Worte stachelten sie nur noch mehr an und man musste
kein großer Menschenkenner sein, um den Zorn in ihren Augen aufblitzen zu
sehen. "Ich bin keine Hure...", gab sie leise und mit unverhohlener
Wut in der Stimme zurück. "Und wer auch immer mich geschickt hat, langsam
verstehe ich seine Beweggründe."
Kurz fiel ihr Blick auf seine Finger, als er zunächst daran schnupperte und
anschließend darüber leckte. Ob es die Geste war oder die Anrede, irgendetwas
brachte das Fass zum überlaufen. Er hatte ihre Beine nicht gefesselt? Schön
blöd.
Ihre ganze Kraft mobilisierend, winkelte Lhynne ihre Beine an, zog sie hoch und
trat mit beiden Füßen zu. Die Sohlen ihrer Stiefel zielten dabei auf Alrics
Brust in dem Vorhaben, ihn mit einem kräftigen Tritt von sich fort zu
schleudern.
Alric:
Der Magier taumelte etwas zurück. Die Gesetze der Natur
siegten jedoch über den Zorn der Assassine. Die selbe Kraft, die sie gegen
seinen Brustkorb richtete, mussten nun auch ihre Arme aufbringen, um sie
zusätzlich zum eigenen Körpergewicht zu halten. Der Winkel sorgte jedoch dafür,
dass sich der Schmerz für sie vervielfachte, während er selbst nur einen
schwachen Stoß abbekam, der mehr ein Schieben, als ein Treten war, da er um
einiges schwerer als sie war.
"Gelenkig bist du schon mal, kleine Hure." Alric
hatte sie zwar bewusst provoziert, doch überraschte ihn die Reaktion doch ein
wenig und das überlegene Lächeln verschwand. "Bardur!" rief er den
Golem.
"Ja, Meister", ertönte plötzlich tief Stimme des
Lehmmonsters, welches sich aus der Finsternis erhob.
"Diese kleine Fotze verlangt nach der Spreizstange.
Bering sie bitte in gewohnter Weise an."
"Ja, Meister", gab der Golem mit monotonem Tonfall
seine Bestätigung.
Während der Golem nun zu Lhynne trat und eine ungefähr einen
Meter lange Stange zwischen ihren Knöcheln anbrachte, an deren Enden jeweils
ein Eisenring für den notwenigen Halt sorgte, wischt Alric mit einer
Handbewegung über das Kohlebecken, welches augenblicklich aufloderte und den
Körper der Asssassine in ein schwaches orangenes Licht tauchte.
"Für deine Gelenkigkeit habe ich vielleicht später noch
Verwendung, jetzt wollen wir uns aber erst mal über deine Gelehrigkeit
unterhalten. Ich denke, ich habe noch nicht klar gemacht, dass ich auf meine
Fragen eine Antwort erwarte." Er tauchte einen langen Eisenstab in die
glühenden Kohlen. "Andernfalls, könnte ich sehr schnell, sehr unangenehm
werden. Also, wer hat dich geschickt!"
Lhynne:
Die Genugtuung, als ihre Füße tatsächlich trafen und der
Magier zurück taumelte, währte exakt so lange, bis die Ketten ihren Körper
abrupt wieder zurück zogen und ihr gesamtes Gewicht, vervielfacht durch den
Schwung, an ihren Handgelenken zerrte. Für einen kurzen Moment hatte Lhynne das
Gefühl, sie würde sich beide Schultern ausrenken und nur mit Mühe konnte sie
einen Schmerzensschrei unterdrücken. Dass sich ihre Handgelenke durch die
unbedachte Aktion wund gescheuert hatten, machten die Sache auch nicht gerade
besser.
"Du wirst den Tod nicht durch einen besseren Gegner finden, sondern
wegen deines verdammten Dickkopfs", hallten die Worte eines ihrer
Ausbilder in ihrem Kopf wider.
Bei dem gerufenen Namen sah die Assassine sofort in die Richtung, aus der die
seltsam tief klingende Antwort erschall. Mit großen Augen musterte sie das
Lehmmonster, ein weiterer Faktor, den sie hier nicht vorzufinden erwartet
hatte. Stumm und angespannt lauschte sie der kurzen Unterhaltung. Eine Spreizstange
klang nicht gut, vor allem nicht vor dem Hintergrund, dass sie halb nackt war.
Vermutlich würde der Kerl ihr den Rock nicht mehr allzu lange anlassen.
Als der Golem zu ihr trat, wehrte sie sich verbissen gegen das Wesen, auch wenn
ihr die Sinnlosigkeit ihres Tuns durchaus bewusst war. Der Kraft, mit der der
Golem ihre Füße festhielt, hatte sie rein gar nichts entgegen zu setzen. Schwer
atmend bewegte sie in einer hilflosen, aber deutlich wütenden Geste ihre Beine
und wurde sofort mit dem zusätzlichen Gewicht der Stange bestraft, welches sie
noch mehr nach unten zu ziehen schien.
In dem Moment, als das Kohlebecken aufloderte und der Schein Lhynnes heller
Haut einen warmen Schimmer verpasste, spiegelte sich zum ersten Mal echte Angst
in den blauen Augen der Assassine. Kurz die Eisenstange taxierend, richtete sie
ihren Blick langsam wieder auf Alric. "Ich weiß es nicht..." Ihre
Stimme klang ruhig, frei von Spott oder Sarkasmus. "Ich bin eine
Assassine, die, die mich arrangieren, nennen in den seltensten Fällen ihre
Namen. Meistens kontaktiert mich irgendein Handlanger, so wie auch dieses Mal.
Meinen eigentlichen Auftraggeber habe ich nie gesehen, ebenso wenig kenne ich
seinen Namen."
Alric:
Der Magier holte tief Luft, bevor er zu einer Antwort ansetzte:
"Müssen wir dieses Spiel wirklich in allen Einzelheiten durchspielen? Du
wirst beteuern, dass du nichts weißt, ich werde dir klar machen, dass du sehr
wohl weißt, was ich wissen will. Am Ende wirst du schmerzen haben und ich
meinen Willen. Es liegt an dir, kleine Hure."
Natürlich rechnete Alric nicht damit, dass ihm die Assassine
gleich den Namen ihrer Auftraggeber nennen würde. Sicher hatten sie ihn ihr
auch nicht gesagt. Doch keine Assassine, die man auf ihm ansetzt, wäre so dumm,
ohne eine gewisse Überprüfung ihrer Auftraggeber einen solchen Kontrakt
anzunehmen.
Alric ließ sich Zeit. Auf einem Tisch breitete er diverse
sehr kreative und klassische Folterinstrumente aus. Auch die Gifte der
Assassine stellte er dazu. Prüfend untersuchte er die Fläschchen, bis er das
Wahrheitsserum in Händen hielt. Natürlich würde sie nach der Einnahme dieses
Giftes nicht gleich den Namen ihres Auftraggebers herausrufen, doch es wirkte
enthemmend und genau dies war ja bei dem bevorstehenden Spielchen von Vorteil.
Für gewöhnlich verabreichte man das Serum oral, doch Alric
hatte aufgrund seiner Erfahrung mit Giften herausgefunden, dass es am
effektivsten war, wenn man es direkt in den Blutstrom einführte. Er nahm also
eine Hohlnadel, an deren einem Ende ein metallener Zylinder mit einem Hubkolben
angebracht war, und saugte etwas von dem Gift aus dem Fläschchen. Vermutlich
wusste die Assassine nicht ganz was er vorhatte, denn diese Technik war alles
andere als verbreitet. Für die Arbeit als Assassine wäre sie sogar ungeeignet,
da sie viel Zeit, Wissen und ein bereit überwältigtes Opfer erfordert.
"Ich finde es immer wieder faszinierend, auf wie viele
Arten man dem Körper schmerzen zufügen kann. Wir können uns ja auch erst einmal
darüber unterhalten", meinte der Magier und trat mit erhobener Nadel auf
sie zu.
Lhynne:
Lhynne wusste nicht, was ihr mehr Sorgen bereitete, die
Tatsache, dass sie es mit mit einem offenbar recht intelligentem Gegner zu tun
hatte, oder der Fakt, dass sie ihm jedes seiner Worte glaubte. Sicher, im Laufe
der Zeit hatte sie gelernt, mit Schmerzen bis zu einem gewissen Grad umgehen zu
können, etwas, das ihr bei ihrer letzten Gefangennahme immens geholfen hatte.
Allerdings hatte es sich damals um drei einfältige Idioten gehandelt, zwischen
deren Einfallsreichtum und dem des Stygiers vermutlich Welten lagen.
Also was tun? Ihm alles sagen, was sie wusste? Und dann? Irgendwie machte der
Magier nicht den Eindruck, als würde er sie danach gehen lassen. "Und wenn
Ihr Euren Willen bekommen habt, was wird dann passieren?" Auch wenn sie
ihm die Antwort vermutlich nicht glauben würde, wollte sie doch hören, was er
zu sagen hatte. Um ihn nicht übermäßig zu reizen, blieb sie vorerst bei der von
ihm geforderten förmlichen Anrede.
Während er die Folterinstrumente auf dem Tisch ausbreitete, bemühte die
Assassine sich um eine möglichst ruhige Atmung. Ihr Brustkorb hob und senkte
sich gleichmäßig, die zwischenzeitlich kurz leicht hart gewordenen Knospen
hoben sich wieder weich und rosig von ihrer Haut ab. Auffallend war, dass man
an ihrem Körper kaum Narben erkennen konnte. Entweder hatte sie noch nicht
viele Kämpfe alleine bestritten, oder sie war schlicht und einfach gut.
Auf ihrem Rücken, falls Alrics Blick sich dorthin verirren sollte, konnte man
unter den blonden Haaren allerdings ein feines Geflecht aus gut verheilten
Narben erkennen, als habe sie vor langer Zeit einmal eine Peitsche zu spüren
bekommen.
Selbst gut in den verschiedensten Arten von Giften bewandert, streifte ihr
Blick die kleinen Fläschchen und Phiolen. Je nachdem, worum es sich dabei
handelte, konnte Gift eine deutlich stärkere Waffe darstellen, als jedes noch
so brutale Folterinstrument. Was es allerdings mit dem seltsamen kleinen
Zylinder mit dem Kolben auf sich hatte, verstand sie nicht.
"Ihr macht so etwas öfters?", stieg sie vorerst auf das neue Thema
ein, um etwas Zeit zu schinden.
Alric:
"Wenn ich meinen Willen bekommen habe, bedeutet dies
nicht zwangsweise das Ende. Nicht, wenn du mich zufrieden stellst."
Seine Worte klangen seltsam warm. Sie hatten etwas
aufrichtiges und zu gleich bedrohliches an sich. Er streichelt ihr über die
Wange, doch mehr um ihren Kopf festzuhalten, während sich die gifttriefende
Nadel langsam ihren Körper näherte.
Die Spitze streifte über ihre Haut, als er sie an ihrer
anderen Wange ansetzte. Sachte glitt er tiefer. Sie konnte den Druck der Spitze
spüren, die jedoch ihre Haut nicht durchstieß. "Ich werde mir Zeit lassen,
über dein Schicksal gemeinsam mit dir nachzudenken. Was hältst du davon. Wollen
wir gemeinsam über deine Zukunft bei mir reden?"
Seine Fingerkuppen streichelten über ihre Wange und ihren
Haaransatz. Liebevoll wie ein Vater zu seiner Tochter berührte er sie und ließ
sie doch sie Spitze nicht vergessen, die sich inzwischen auf Höhe ihres Halses
befand. Er suchte nach ihrer hervortretenden Halsschlagader.
"Ich nehme mir nicht oft die Zeit, mit jemanden, den
ich nicht kenne, über dessen Zukunft zu reden. Wenn ich mir für dich diese Zeit
nehme, bedeutet dies, dass ich von dir auch ein gewisses Entgegenkommen
erwarte. Willst du mir entgegen kommen? Willst du, dass ich mich weiter mit dir
beschäftige?"
Wie ein Dolch lag die Giftspritze an ihrer Schlagader. Nur
eine dünne Hautschicht und etwas Gewebe trennte das Metall und das Gift von
ihrem Blutfluss, der das Leben durch den angespannten Körper pumpte.
Lhynne:
"Nicht wenn Du mich zufrieden stellst",
hallten seine Worte in ihren Gedanken nach. Wie bitte meinte er das denn jetzt?
Die Kerle, in deren Fänge sie damals geraten war, hatten keinen Hehl daraus gemacht,
was sie mit ihr tun würden, bei dem Stygier aber hatte sie das Gefühl, dass er
sie aus einer seltsam distanzierten, fast schon wissenschaftlichen Sicht
betrachtete. Sonderlich scharf schien er jedenfalls nicht auf sie zu sein.
Reflexartig versuchte sie der Berührung auszuweichen und zog ihren Kopf ein
wenig zurück, so viel eben, wie ihre erzwungene Haltung es zu ließ. Als er sie
dennoch berührte, hielt sie absolut still, war sie sich doch der spitzen Nadel
äußerst bewusst. Um was für ein Serum es sich auch immer handelte, sie wollte
es auf gar keinen Fall in ihrem Gesicht haben.
"Und wie... würde ich Euch zufrieden stellen?", hakte sie vorsichtig
nach. Auch wenn sich in ihren Augen weiter unverhohlen die pure Feindseeligkeit
spiegelte, bemühte sie sich um einen ruhigen, sachlichen Klang ihrer Stimme.
Auch wenn sie sich zu einem möglichst gleichmäßigem Atmen zwang, konnte Alric
auf die kurze Distanz vielleicht ihren donnernden Herzschlag spüren. Natürlich
war sie auf Situationen wie diese vorbereitet, aber dennoch verhielt der
Stygier sich in keinster Weise so, wie sie es erwartet hätte.
Eine seiner Formulierungen ließ sie stocken. "Zukunft... BEI Euch? Wie...
meint Ihr das?" Wollte der Kerl sie etwa behalten?! Für ein paar Sekunden
vergaß sie darüber sogar die Spritze. Erst, als die dünne Nadel sich gegen ihre
Halsschlagader drückte, wurde sie ihr wieder gewahr. "Was ist das?",
kam es skeptisch über ihre Lippen. Trotz ihrer Anspannung hielt sie allerdings
absolut still. Auch wenn die streichelnden Bewegungen, die Fingerkuppen, die
ihre blonden Strähnen berührten, sie mehr als verwirrten, wollte sie nicht
Gefahr laufen, die Nadel durch eine unbedachte Bewegung selbst in ihre Haut zu
stechen.
Alric:
Er beugte seinen Kopf nach vorne. Sein warmer Atem streifte
ihre schweißnasse Haut. Wie ein Liebhaber näherte er sich ihr, um ihr einen
zärtlichen Kuss voller Sinnlichkeit zu geben.
"Deine Zukunft", hauchte er ihr zu und in dem
Moment durchstach die Nadel ihre Haut. Nicht tief, doch drang er in ihren Blutstrom
ein. Ein einzelner Tropfen roten Saftes bildete sich um die Einstichstelle.
"Deine Zukunft bei mir", wiederholter sich und
drückte auf den Kolben. Sie konnte spüren, wie etwas in sich gepresst wurde.
Die Wirkung des Giftes setzte fast augenblicklich ein, ohne
dass man es jedoch wirklich sehen konnte. Es war subtil. Es wirkte, wie ein
leichter Rausch. Ihre Sinne schärften sich, während sich ihre Gedanken lösten.
Das Gift wirkte auf den Verstand und den Körper. Es ließ jede Berührung noch
intensiver wirken.
Er küsste sie auf die Lippen, während die Nadel noch in ihr
steckte. Zog sich und die Nadel fast gleichzeitig zurück und sprach: "Wie
stellst du dir deine Zukunft bei mir vor?"
Lhynne:
Im ersten Moment wollte Lhynne sich noch weiter zurück ziehen,
aber zum einen ließen ihre Fesseln es nicht weiter zu, zum anderen überrumpelte
sie der sanfte Kuss dermaßen, dass sie einfach völlig perplex wirkend still
hielt. Sein Atem verursachte eine feine Gänsehaut und erst das Pieksen an ihrem
Hals zerstörte den seltsamen Moment.
Verwirrt blinzelnd drehte sie ihren Kopf, wollte etwas sagen, holte dann aber
nur hörbar Luft, als sie spürte, wie sich die unbekannte Substanz kribbelnd in
ihrem Hals ausbreitete. Angespannt wartete sie auf die Wirkung und den letzten
klaren Gedanken, den ihr Verstand fassen konnte war der, dass das Mittel sich
erstaunlich schnell entfaltete.
Augenblicklich fiel die Spannung von ihr ab. Ihre Hände, bisher die meiste Zeit
zu kleinen Fäusten geballt, öffneten sich und ihre Fingerspitzen berührten die
Ketten in einer beinahe sanft wirkenden Geste. Ihr Blick verlor den
feindseligen Ausdruck, wurde weicher und offener und ihr Herzschlag
normalisierte sich.
Der zweite Kuss sandte einen angenehmen Schauer durch ihren Körper und als
Alric sich von ihr löste, konnte er den Hauch eines Lächelns auf ihren Lippen
erkennen.
"Ich... weiß nicht...", entgegnete sie mit nun deutlich weicher und
ein klein wenig schwer klingender Stimme. "Wie stellt Ihr sie Euch denn
vor..?"
Alric:
Der Magier lächelt und streichelte zugleich mit seinen
Fingern über ihre Wange. Langsam wanderten die Fingerkuppen an ihrem Hals hinab
zu ihren Brüsten, wo sie die harten Knospen der Asssassine umspielten und sie
reizten.
"Ich will, dass du darüber nachdenkst, Lhynne",
raunte er ihr zu. Er beugte sein Haupt und leckte ihr über die Einstichstelle.
Seine Zunge nahm die Tropfen ihres Blutes auf, während sie sanft über ihre Haut
streichelte und diese mit sanfter, sinnlicher Wärme liebkoste.
"Ich will, dass du darüber nachdenkst, was dein Herz
dir sagt, nun da es so nah an meinem schlägt."
Er massierte ihren Busen. Streichelte die Stelle, unter der
sich ihr Herz verbarg, und küsste ihren Hals. Die andere Hand wanderte tiefer,
glitt über ihren Po. Zärtlich, liebevoll, während die Droge jeden Anflug von
Schmerz in Glück zuwandeln schien. Ein Glück, welches aufgrund der Dosis lange
anhalten würde, um sein Opfer danach in einen Abgrund zu reißen.
"Sag mir, Lhynne. Was soll ich mit dir tun?" Seine
Hand wanderte über ihre Hüfte und Oberschenkel, die geöffnet auf ihn warteten.
Seine Finger hoben ihren Rock an und berührten ihr Geschlecht, welches sie ihm
aufgrund der Spreizstange nicht mehr verwehren konnte. "Ich will dir
nichts böses, und doch muss ich wissen, warum du mich töten wolltest, muss ich
wissen, wer mich töten wollte, damit ich dir helfen kann."
Wieder küsste er sie liebevoll auf den Mund.
Lhynne:
Die weichen Brustwarzen der blonden Frau wurden unter den
streichelnden Berührungen schnell wieder hart und drückten sich klein und fest
gegen die Hände des Magiers. Unter der zärtlichen Massage senkten sich Lhynnes
Lider und den Gedanken, dass hier irgendetwas wirklich seltsames vor sich ging,
schob sie so schnell bei Seite, wie er gekommen war.
Mit einem leisen, wohligen Seufzen neigte sie ihren Kopf ein wenig nach links
und bot dem Mann, der ihr gerade erst die Spritzte verpasst hatte, ihren
schlanken Hals dar. Erneut bildete sich eine feine Gänsehaut und ihr Ausatmen
klang verdächtig nach einem leisen Stöhnen.
Kaum merklich begann sie sich in ihren Fesseln zu regen, allerdings hatten ihre
Bewegungen in diesem Moment rein gar nichts mit Widerwillen, Furcht oder den
Gedanken an eine Flucht zu tun, vielmehr schmiegte sie ihren Körper so gut es
eben ging gegen die dunklen Hände, als könne sie nicht genug davon bekommen.
Den Rücken durch biegend drückte sie ihren Hintern, der nur von einem äußerst
knappen Slip bedeckt wurde, gegen ihn und im Gegensatz zu noch vor wenigen
Minuten konnten seine Fingerspitzen nun eine gewisse Feuchtigkeit an ihrer
Scham ertasten.
Das Kohlebecken verlieh ihrem Körper nach wie vor einen warmen, leicht
rötlichen Schimmer und alles in allem wirkte die Assassine in diesem Moment
ungewohnt sinnlich, ein starker Kontrast zu dem Bild, was sie noch vor kurzem abgegeben
hatte.
Zum ersten Mal erwiderte sie den Kuss äußerst sanft und Alric konnte den
dezenten Geschmack von Beeren erkennen. "Man hat mich
angesprochen...", flüsterte sie auf seine Lippen, "...in der
Seemannshöhle, der Kneipe am Hafen..." Wie von selbst öffneten sich ihre
Lippen einen Spalt und ihre Zungenspitze tastete sich warm und weich vor, um
seine liebkosend zu umspielen. "Der Wirt dort... vermittelt mir ab und
an.. Aufträge..."
Immer wieder unterbrach sie ihren mehr gehauchten, als wirklich erzählten
Bericht für einige Sekunden. "Ich traf einen Mittelsmann... er besprach
die Details mit mir und zahlte mir den Vorschuss..."
Irgendetwas schien sich kurz durch ihren völlig benebelten Verstand zu
arbeiten, zumindest blinzelte sie, zog ihr Gesicht ein klein wenig zurück und
bedachte Alric mit einem recht deutlichem 'Was-tue-ich-hier-eigentlich?'-Blick.
Alric:
Seine Fingerkuppe wanderte durch ihre offenliegende Spalte
und umkreiste den Kitzler der Assassine, während er ihren Worten lauschte. Er
wollte mehr wissen, wollte erfahren, wer sie geschickt hatte, wollte alles aus
ihr heraus ziehen, während er seine Finger sie weiter rieben, drückten und
verwöhnten.
Er wusste jedoch, dass es Zeit brauchen würde. Kein Druck,
keine Gewalt, obwohl er sie in diesem Moment doch auf eine Weise missbrauchte.
Wieder beugte er sich zu ihr vor und hauchte ihr einen Kuss auf die Haut, der
sinnlich und voller nähe war.
"Du armes Ding", heuchelte er Mitleid mit ihr.
"Und nun bist du hier, weil andere es von dir wollten. Was musstest du
wegen dieser Leute alles erdulden nur damit sie dir einen kläglichen Lohn
gaben, und dein Leben forderten."
Wieder leckte er ihr über den Hals bis zu ihrem Ohransatz.
"Nun wird alles gut, Lhynne. Ich werde dafür sorgen, dass alles gut wird,
wenn du mir hilfst." Immer schneller umkreiste seine Finger geschickt ihre
Perle, kosteten seine Lippen ihre Haut. "Willst du mir helfen?"
Lhynne:
Der flüchtige Moment, das Gefühl, dass etwas nicht stimmte,
dass gerade etwas passierte, was nicht sein sollte, verschwand unter den
streichelnden Fingern. Die sanften Kreise um ihren Kitzler entlockten Lhynne
ein Stöhnen und Alrics Fingerkuppen waren inzwischen sichtbar von ihrer
Feuchtigkeit benetzt.
Im warmen Licht des Kohlebeckens sah man das Spiel ihrer Muskeln unter der
hellen Haut, als sie ihre Beine hin und wieder kurz anspannte. Ein leises
Klirren erklang, gefolgt von einem frustriertem Laut, als die Fesseln ihr doch
keinen Millimeter mehr Spielraum erlaubten.
Wieder neigte sie ihren Kopf zur Seite, lehnte ihre Schläfe gegen ihren nach
oben gezwungenen Arm und bot Alric ihren schlanken Hals dar. Einige der blonden
Strähnen fielen ihr dabei über die Schulter und nahmen durch die glimmenden
Kohlen einen rötlich-goldenen Ton an.
"Man gab mir Eure Beschreibung... eine Zeichnung... Euren Namen und den
Ort, an dem ich Euch finden würde...", fuhr sie flüsternd mit ihrer
Erzählung fort. "Der Mann.. nannte keinen Grund... aber das tun sie
nie..." Ihren Bericht unterbrechend lehnte sie ihr Becken nach vorn und
schmiegte ihre Scham enger gegen seine Finger. Inzwischen hatten sich sowohl
ihre Atmung, als auch ihr Herzschlag merklich beschleunigt und es schien, als
wolle sie mir ihren Bewegungen erreichen, dass er ihre Perle selbst berührte
und nicht nur umkreiste.
Alric:
Kontrolle war das Schlüsselwort, welches die Beziehung
zwischen ihren offenbarte. Geschickt spielte er mit der Lust der Frau und
brachte sie immer wieder bis kurz vor den Höhepunkt, während er sie weiter
befragte. Nutzlose Informationen, die auf eine Assassine zweiter Ordnung
schließen ließ. Der Preis, denn man für ihn bot, zeigte, dass der Mittelsmann
wohl das meiste von dem Kopfgeld für sich behalten würde.
Er hatte erfahren, was er von ihr wissen wollte, doch
vielleicht war es nun an der Zeit mit ihr etwas Spaß zu haben. Nichts
gefährliches, doch so, dass sie ihm besser zu willen sein konnte, so lange die
Droge wirkte.
Mit einem Wink kam der Golem und nahm sie von hinten von der
Kette, ohne die Fesseln an ihren Handgelenken zu lösen. Während sie fast einen
Höhepunkt erreicht hatte, trug er sie auf eine kippbare Bank. Wieder wurde ihre
Hände über dem Kopf fixiert, während ihre Schenkel nun an Ösen an der Seite der
Bank fixiert wurden, so dass die Spreizstange nicht mehr von Nöten war.
Der Golem hatte sie nun auch vollständig entkleidet, während
Alric sich ebenfalls etwas bequemeres angezogen hatte. Als sie nun im 45°
Winkel auf der Bank lag, trat der Magier wieder an sie heran und streichelte
mit seiner Hand aufs Neue über ihre Haut. Seine Hände hatte er in duftendes Öl
getaucht, mit dem er sie nun einrieb. Der schwere Duft von Moschus und Jasmin
lag in der Luft. Seine Hände kneteten ihr Fleisch rieben das Öl in ihre Haut
hinein, während sie vollkommen hilflos dalag.
"Bei mir bist du in Sicherheit", flüsterte er ihr
immer wieder zu. "Du gehörst mir, Lhynne."
Wie ein Mantra wiederholte er diese Worte, während seine
Zunge über Brustwarzen und Vulva glitt und ihren mit Öl verfeinerten Geschmack
aufnahm.
Lhynne:
Je länger der Stygier sich geschickt ihrer Knospe widmete,
desto mehr breitete sich ein wohliges kribbeln in ihrem Körper aus, ein warmes
Ziehen, das seinen Ursprung zwischen ihren Schenkeln hatte. Stöhnend wand
Lhynne sich in den Ketten, doch immer gerade dann, wenn sie glaubte Erlösung zu
finden, hörten die Berührungen für einen kurzen Moment auf.
Dass er sie nichts mehr fragte, nicht mehr von ihr wissen wollte, hätte sie ihm
doch noch die eine oder andere Information geben können, kam ihr nicht in den
Sinn. Ebenso wenig störte sie die Tatsache, dass es sich um ihr Ziel handelte,
welches sie überwältigt und angekettet hatte und das sie nun auf diese Art und
Weise berührte.
All die Begleitumstände, wie sie her gekommen war, wo sie sich befand, warum
sie hier war, waren in den Hintergrund gerückt. Ab und an kämpfte sich zwar ein
winziger Funken Klarheit durch ihren von der Droge völlig benebelten Verstand,
wurde aber durch die streichelnden Finger und Lippen des Magiers sofort wieder
verdrängt.
Dass plötzlich riesenhafte, nicht menschliche Pranken nach ihr griffen bemerkte
sie zwar, wehrte sich aber nicht dagegen. Plötzlich Holz in ihrem Rücken zu
spüren war ungewohnt, aber nicht unangenehm und so ließ sie auch die erneute
Fesselung völlig widerstandslos über sich ergehen.
Ob sie bemerkte, dass man sie zwischenzeitlich entkleidet hatte, war eher
fraglich, wohl aber stieg der Duft des Öls in ihre Nase, den sie mit einem
leisem und nach wie vor außer Atem klingendem "Das riecht gut...",
kommentierte. Erneut stöhnend bäumte sie sich Alric auf der Bank entgegen und
schmiegte ihre nun feucht glänzende Haut immer wieder gegen seine Hände.
Das Mantra drang zwar an ihre Ohren, der Inhalt hörte sich aber vollkommen
richtig an. Nichts in ihr wunderte sich über die Formulierung, dass sie ihm
gehöre, oder störte sich gar daran. Den harten Knospen, ihrer immer feuchter
werdenden Scham und dem drängender klingendem Stöhnen nach zu urteilen,
steuerte die Assassine gerade wieder auf einen Höhepunkt zu.
Alric:
Der Magier nahm schließlich zwei Finger zur Hilfe um das
Geschlecht der Frau aufzustoßen und hinein zu gleiten in ihre triefen Furt. Er
stieß und fingerte den angespannten Körper, während er genießend über ihren
Hals leckte und sie immer wieder zu einem Kuss zwang, wobei seine Zunge in sie
hinein stieß.
Er ließ sich Zeit, unendlich viel Zeit, bis er schließlich
mit seinen Fingern den Rhythmus in ihrem Loch beschleunigte. Wie ein
getriebenes Tier hetzte er die gefesselte Assassine voran, während seine Zunge
die ihre umkreiste. Er trieb sie an raubte ihr zu gleich den Atem. Seine Wange
drückte ihr die Nase zu, während der Mund ihre Lippen versiegelte.
Gefangen zwischen Lust und dem Mangel an Luft trieb er sein
Opfer in den Höhepunkt, um ihr fürs Erste die letzten Kräfte zu rauben. Bevor
sie in die Bewusstlosigkeit triftete. Er wollte, dass der Glücksmoment eines
Orgasmus das letzte war, an dass sie sich erinnern würde, bevor ihr Geist sich
vernebelte.
Morgen würde sie erwachen und in ein tiefes, abgrundtiefes
Loch fallen. Ein Loch auf dem Grund ihrer Seele. Einen Grund, von dem er sie
vielleicht wieder aufheben würde, wenn er es wollte. Das Glück, welche ihr
seine Hände, seine Lippen und das Gift in ihren Adern geschenkt hatte, würde in
das Gegenteil verkehrt. Einsamkeit und Hilflosigkeit würde sie beim Erwachen
erwarten. Gefühle, die sie bereit machen würden, für ihr nächstes Treffen.
Lhynne:
Mit einem Keuchen empfing Lhynne die beiden Finger, die sich
in ihr feuchtes Inneres drängten. Sich seinem Rhythmus anpassend bewegte sie
ihr Becken genau in der entgegen gesetzten Richtung, so dass ihre Scham immer
wieder mit einem leisen Klatschen auf seine Hand traf.
Den Kuss erwiderte sie leidenschaftlich und fordernd, suchte immer wieder den
Tanz mit seiner Zunge und stöhnte ihre Lust auf seine Lippen. Der Gedanke Fick
mich kam ihr nicht nur einmal, doch artikulierte sie ihn nicht laut, wohl
aber sprach ihr Körper eine überaus deutliche Sprache. Eine feine
Schweißschicht glänzte zusätzlich zu dem Öl auf ihrer Haut, ihre Knospen
standen klein und hart von ihren Brüsten ab und immer wieder zeichnete sich das
feine Spiel der Muskeln unter ihrer Haut ab, wenn sie sich gegen Alrics Hand
drängte und vergebens an den Fesseln zog.
Dass sie nach und nach zu wenig Luft bekam, drang zwar zu ihr durch, doch
kümmerte sie sich nicht darum. Der Atemmangel gepaart mit den streichelnden
Händen des Stygiers und dem leidenschaftlichen Kuss, entluden sich schließlich
in einem Höhepunkt, der ihren gesamten Körper erschauern ließ. Zuckend zogen
sich die Muskeln um die Finger des Stygiers zusammen, ehe Lhynne mit einem
weichen Lächeln auf den Lippen ohnmächtig wurde.
Als die Assassine viele Stunden später wieder erwachte, irrte ihr Blick
zunächst völlig orientierungslos durch das Gemäuer. Es dauerte einige Sekunden,
bis die Erinnerungen an den misslungenen Auftrag zurück kehrten und sie
regelrecht unter sich zu begraben drohten. Ein dünnes, verängstigtes Stöhnen
kam über ihre Lippen, als sie sich des Schmerzes in ihren Armen bewusst wurde,
die nach wie vor über ihren Kopf gezwungen waren. Fröstelnd zog sie verzweifelt
an den Fesseln, die jedoch wie schon am Tag zuvor keinen Millimeter nachgaben.
Ende des ersten Tages