Montag, 18. Februar 2013

Zombieschlampe




Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, hatte jemand einmal gesagt, dann kommen die Toten zurück auf die Erde. Evi wusste nicht, ob dies stimmte. Sie wusste nur, dass dieser Typ sicher nicht mehr aufstehen würde. Mit einer Salve von 9 mm Geschossen hatte seinen Kopf platzen lassen.

Die 18 jährige Nutte blickte entschlossen, als ein neues Magazin in die MAC-10 einführte, die eigentlich Paulo, dem Schläger ihres Zuhälters gehörte. Sie war schon lange genug auf der Straße, um nichts mehr beim Anblick einer entstellten Leiche zu fühlen. Der Freak hatte ihrem Bewacher in den Hals gebissen, bevor er selbst zur Waffe greifen konnte. Überall um den am Boden liegenden Mann lag Blut, während die Gehirnmasse des Freaks über den Bürgersteig verteilt lag.

Evi schluckte nur leicht. Der kräftige Kerl hatte sie oft genug gegen ihren Willen gefickt und ohne Gummi in ihr abgespritzt. Das Mädchen empfand kein Mitleid für den grausamen Tod, der dieses Schwein ereilt hatte. Trotzdem war ihr mulmig zumute. Was war in dieser verfluchten Stadt los. Polizeisirenen heulten und panische Schreie hallten durch die Straßen.

Die junge Prostituierte trug ihr Schulmädchenoutfit, welches sie auf Wunsch eines Freiers anziehen musste, der auf besonders junge Dinger stand. Paulo hatte sie zu diesem Kunden bringen sollen, doch plötzlich war ihm der Freak vors Auto gelaufen. Ohne zu wissen, was Sache war, stieg der Schläger aus dem Wagen aus, und wurde sogleich von dem Freak niedergemacht. Es lag an dem Mädchen, die handliche Waffe aus dem Versteck im Auto zu ziehen und ein Magazin auf den Verrückten abzufeuern, der wie einer dieser Zombies aus den Horrorfilmen über Paulo hergefallen war.

Plötzlich hörte sie hinter ihr schlürfende Schritte. Der Griff um die Maschinenpistole in ihrer Hand verstärkte sich, als sie sich umdrehte. Jemand im Anzug eines Geschäftsmannes kam mit schlürfendem Schritt auf sie zu. "Es ist nicht so, wie es scheint", meinte Evi erschrocken, als ihr das seltsame Szenario bewusst wurde, welches sich dem Fremden bot. "Er Typ hat uns angegriffen und ich musste mich wehren."

Ohne auf ihre Worte zur reagieren, schritt der Fremde weiter auf sie zu. Er war nur noch wenige Meter von ihr entfernt, als das Licht der Autoscheinwerfer sein Gesicht erhellte. Blut quoll aus seinem zu einer Fratze verzerrten Mund. Eine Augenhöhle des Mannes war leer. Er schrie laut auf und stürmte wie ein tollwütiger Hund auf das zierliche Mädchen zu.

"Verdammte Freaks!" keuchte Evi und hob die MAC-10. Aus dem Lauf blitze das Mündungsfeuer auf, als ihn eine Salve tödlicher Geschosse verließ.

6 Kommentare:

  1. ZOMBIES!
    YEAH!
    Und eine Nutte. Das kann nur gut werden. Bitte lass ihren Zynismus auf jeden Fall einfließen, falls du das weiter schreibst.

    AntwortenLöschen
  2. Ungewöhnliches Thema, bin aber gespannt wie es weitergeht. Noch fehlt mir der richtige Zugang dazu.

    AntwortenLöschen
  3. Hallöchen
    Interessante Geschichte, mal was (für mich) völlig Neues. Bin gespannt wie es weitergeht.

    lg Silke

    AntwortenLöschen
  4. die geschichte hat wirklich einen gewissen charm und ist definitiv anderst als andere. die seite finde ich aber auch ganz gut: http://www.pervers-und-abnormal.com

    AntwortenLöschen
  5. Hört sich interessant an !

    AntwortenLöschen