Auch wenn manche sich inzwischen nach einem Ende der Geschichte sehnen, gibt es doch wieder eine Fortsetzung. Die, denen es zu viel ist, einfach Ignorieren. Der Rest kann es gerne Kommentieren.
Die Assassine und der Magier Teil 35
Alric:
Rewiellas Blut und der Schweiß der
vergangenen Tage klebte auf seiner Haut. Alric hatte ein Bad mehr als nötig und
so wartete er mit fast endloser Geduld, bis man es ihm eingelassen hatte.
Lhynne hielt er dabei die ganze Zeit bei sich, ohne jedoch wirklich zu viel von
ihr zu nehmen. Es war mehr ein locken und reizen, bei dem es darauf ankam, die
Lust zu provozieren, ohne sie jedoch zu erfüllen.
Auch Orphilia musste
neben den beiden warten. Devot kniete das dunkelheutige Mädchen vor Lhynne,
während Alrics Hand sich um das Geschlecht seiner Leibsklavin gelegt hatte.
Immer wieder küsste er ihren Nacken.
„Ich denke auch du kannst
ein Bad brauchen, Sklavin“, sagte er mit leiser Stimme, als er einer Sklavin
dabei zusah, wie sie einen weiteren Eimer dampfendes Wasser in das große Becken
goss.
Das Bad was so ausgelegt,
dass es eigentlich von außen beheizt werden konnte. Da es jedoch von Rewiella
nicht für Alric Ankunft vorbereitet worden war, mussten die Diener des Hauses
das Wasser nun über Kesseln rasch erwärmen, um das warme Bad in kurzer Zeit zu
füllen.
Gor gab sich sichtlich
mühe, seinen neuen Posten nicht bald wieder zu verlieren. Die immer noch im
Vorhof leidende Frau war ein abschreckendes Beispiel. Ihr Tod würde langsam und
Qualvoll sein. Stunden oder Tage konnte sie so leiden. Ein Umstand, den Alric
bewusst provoziert hatte. Man sollte ihn nicht herausfordern. Egal wie sicher
man sich fühlte.
„Deine Strafe bekommst
du, wenn du sauber bist“, flüsterte er Lhynne ihns Ohr und umkreiste dabei ihre
Vulva mit stärkerem Druck.
Lhynne:
Lhynne war es vollkommen
egal, ob Alric ein Bad nötig hatte, oder nicht. Schweiß, Staub und Blut störten
sie nicht, ganz im Gegenteil, den sonst immer so perfekten, über alles
bestimmenden Stygier so zu sehen, machte ihn einen Hauch menschlicher. Obwohl
sein Samen noch nicht ganz auf ihren Schenkeln getrocknet war, hätte sie sich
ihm am liebsten sofort wieder hingegeben. Und zwar hier, auf der Stelle, neben
Orphilia und all den anderen fremden Sklaven.
Doch Alric hatte anderes
im Sinn. Zwar ließ er sie seine Nähe spüren und spielte mit ihrer Lust, stillte
sie aber nicht wirklich. Er wollte sie, das stand außer Frage, aber er wollte
scheinbar auch dieses vermaledeite Bad. Und das
herzurichten dauerte. Und dauerte.
Unruhig verlagerte Lhynne ihr Gewicht immer
wieder von einem Fuß auf den anderen. Gegen den Körper des Stygiers gelehnt
neigte sie ihren Kopf nach vor, wann immer Alric ihren Nacken küßte und eine
prickelnde Gänsehaut ihr Rückgrad hinab schickte. Ihre linke Hand glitt über
sein Robe, schob sich zwischen ihren Po und seinen Schritt und begann seine Männlichkeit
zu streicheln.
Seine Aussage, ihre Strafe werde sie später
erhalten, ließ sie kehlig aufstöhnen. Mehr allerdings durch die Tatsache, dass
er sie genau in diesem Augenblick intensiver streichelte. Nach wie vor war sie
der Meinung, keinen Fehler begangen zu haben, aber das Thema vor Publikum
anzusprechen, käme einem glatten Selbstmord gleich und so bestand ihre
Erwiderung lediglich aus einem leisen, rau klingendem "Ja, Herr..."
Alric:
Kaum hatte Lhynne seine
Worte bestätigt, löste sich seine Hand von ihrer Scham nur um dann mit einer
gut hör baren klatschen zwischen ihren Schenkel nieder zu gehen.
Seine Lippen legten sich
an ihren Hals und er küsste sie zwischen dem Halsband und den Schultern, wobei
sie Alrics Zähne spüren konnte.
Erneut wurde ein Eimer
mit heißem Wasser gebracht und Dampf füllte das Bad. Die Sklavin hatte den
Zuber offenbar mit einigen ätherischen Essenzen vermengt, denn plötzlich füllt
ein schwer Duft von exotischen Blüten den Raum.
„Euer Bad dürfte jetzt
fertig sein.“
Die hübsche Frau
verbeugte sich kurz von Lhynne und Alric, so als erwartete sie, eventuell zu
dem Liebespiel des Herrn eingeladen zu werden. Alric aber winkte sie weg. Sie
reizte ihn nicht und er wollte lieber seine Leibsklavin genießen.
Orphilia hatte ihre demütige Haltung neben
den beiden eingenommen, und versuchte nicht in zu sehen. Sie wusste natürlich
dass Alric Lhynne bestimmt wieder ficken würde. Im Augenblick jedoch wollte sie dies gar nicht so genau war nehmen, denn
das jungfräuliche Mädchen war sich nicht sicher, was sie von Sex halten sollte.
„Es wird Zeit“, flüsterte
Alric.
Plötzlich packte der Stygier seine
Leibsklavin. Hob sie hoch und warf sie mit seiner unnatürlichen Stärkere ohne
Vorwarnung in das inzwischen mit heißem Wasser gefüllte Becken. Das Wasser war
etwas wärmer als die Körpertemperatur. Nicht viel, nur so ein zwei Grad.
Langsam ging Alric auf die Wanne zu und folgte Lhynne über die Treppen die in
das Marmorbecken führten.
Lhynne:
Der Schlag ließ Lhynne
keuchen. Sie wusste nicht, woher diese überwältigende Begierde auf einmal kam,
aber sie wollte Alric so sehr, dass sie das Bad am liebsten eigenhändig gefüllt
hätte, einfach damit es schneller ging. Hier neben ihrem Herrn zu stehen,
während seine Zähne eine Gänsehaut über ihren gesamten Körper jagten und ihre
Scham vor ungestillter Lust dumpf vor sich hin pochte, war pure Folter.
Nach einer kleinen
Ewigkeit verkündete die fremde Sklavin, dass das Bad fertig sei, doch anstatt
endlich zu gehen blieb sie stehen, den Blick auf Alric gerichtet. Was zum
Henker wollte sie noch? Doch der Stygier schien sich zum Glück die gleiche
Frage zu stellen und nach einem knappen Wink trollte die andere Frau sich
schließlich.
Orphilias Anwesenheit empfand Lhynne nicht
als störend und sobald Alrics Stimme leise an ihrem Ohr erklang, blendete sie
das Mädchen vollkommen aus. Mit geschlossenen Augen schmiegte sie sich gegen
den Magier, schob ihre Hand unter seine Robe und... landete mit einem
erschrockenen Aufschrei im heißen Wasser.
Prustend setzte sie sich
auf und strich die nassen Haare aus ihrem Gesicht. Die Temperatur des Wassers
war perfekt und vor allem nach den letzten paar Tagen eine willkommene
Abwechslung. Die blauen Augen wie gebannt auf ihren Herrn gerichtet, wartete
sie auf ihn.
Alric:
Einen Moment lang stand
Alric einfach nur da und wartete. Sein Körper blickte auf die hübsche Frau, die
er vor Monaten versklavt hatte. Es war ein reizvoller Anblick, der ihm ein
Lächeln auf die Lippen zauberte. Lhynne sah frisch gewaschen einfach besonders
schön aus. Das lag wohl auch daran, dass der Magier Sauberkeit schätzte. Nicht,
dass er nicht gewillt war, sich auch einmal die Hände schmutzig zu machen. Wenn
dies geschah, sollte es aber zumindest einen Zweck dienen.
Alric legte mit wenigen Handbewegungen
seine restliche Kleidung ab und folgte seiner Sklavin in das dampfende Bad. Als
er sie erreicht hatte, schlag er seine Hände um sie und zog den nackten Körper
an sich.
„Ein warmes Bad, wird den Geruch des
Verlies von deiner Haut waschen. Diese
rückradlose Verwalterin hat ihr Schicksal selbst zu verschulden. Sie hat einen
Fehler begangen, dich in dort zu lassen. Jetzt wird sie ihr Leben als
abschreckendes Beispiel beenden.“
Der Magier küsste seine
Sklavin und wanderte dabei mit seinen Händen über Lhynnes Rücken. Immer wieder
knetete er ihren Po und drückte ihre Hüften gegen sein hartes Glied, ohne
jedoch in sie hinein zu stoßen.
Oprhilia wartete ab. Sie
wäre gerne auch in das verlockende Bad gekommen, doch sie wusste, dass dies
ohne den Befehl ihres Herrn, oder zumindest von Lhynne mehr als ungehorsam
gewesen wäre. Sie sah sich kurz um und entdeckte ein Tablett mit einem
Weinkrug, Datteln und frisch gegrilltem Stockfisch, welches eine Sklavin zuvor
für den Herrn gebracht hatte.
Lautlos griff sie danach
und trat von hinten an das Becken heran, während Alric mit Lhynne beschäftigt
war. Direkt am Rand stellte sie es ab und entfernte sich sogleich, um ihre
devote Haltung auf den Knien anzunehmen.
Lhynne:
Sein Lächeln spiegelte
sich sofort in ihrem eigenen Antlitz. Sie liebte es, wenn er lächelte, selbst
wenn dabei nur ansatzweise seine Mundwinkel zuckten. Es war einer dieser
Momente, in denen sie sich regelrecht in seinem Anblick verlor. Hätte sie es
normalerweise durchaus genossen, ihm dabei zuzusehen, wie er sich seiner
Kleidung entledigte, klebte ihr Blick nun an seinem Gesicht. Nur zu gut wusste
sie, welche Abgründe sich hinter seinen dunklen Augen verbargen, doch in diesen
paar Sekunden wirkten selbst sie freundlich und warm.
Verlangend schmiegte sie
sich gegen seinen nackten Körper. Sie stimmte ihm in jedem Wort zu, doch wollte
sie jetzt nicht reden, nicht über Rewiella oder über sonst irgendetwas. Also
hauchte sie lediglich ein "Ja, Herr" auf seine Lippen, ehe sie seinen
Kuss leidenschaftlich erwiderte. Ihre Hände streichelten über seinen Nacken,
seine Schultern und seinen Rücken.
Stöhnend drängte sie ihre
Mitte gegen seine harte Erregung, die er sie immer wieder ganz bewusst spüren
ließ, ohne sie jedoch endlich wieder zu nehmen. Orphilias aufmerksame Geste
bemerkte sie nicht einmal, so sehr waren all ihre Sinne auf ihren Herrn
ausgerichtet, der sie weiter leiden ließ.
"Bitte Herr...", bettelte sie
atemlos, ohne den Kuss wirklich zu unterbrechen. "Bitte fickt mich, bitte, ich will Euch spüren..." Ob sie mit
einer solchen Bitte zu weit ging, wusste sie nicht. Von dem Punkt, noch einen
klaren Gedanken fassen zu können, war sie bereits meilenweit entfernt.
Alric:
Auch wenn Alric zweifellos erregt war, gab
es für den Magier doch keinen Grund sich zu beeilen. Im Gegenteil. Er spielte
weiter mit seiner Sklavin und trieb ihre Lust voran, ohne ihr dabei den
ersehnten Höhepunkt, oder gar die Erfüllung durch seinen Schwanz zu gewähren.
Immer wieder streiften seine Hände über
ihren Leib und rieben dabei mit einem Schwamm Schmutz und Hautschuppen von
ihrem Körper, während die Hitze des Wassers ihr übriges tat. Für ihn war es
wichtig, auch den letzten Rest des stickenden Verlies aus Lhynne heraus zu
quetschen, so dass nichts mehr davon übrig blieb.
Erst als er mit ihr
fertig war. Rief er Orphilia zu sich ins Wasser. Er reichte ihr den rauen
Schwamm.
„Reinige dich, Sklavin.
Ich will nicht, dass dein Gestank mich begleitet.“
Dies war das Letzte, was er dem
dunkelhäutige Mädchen sagte, bevor er sich wieder seiner schon sehr vertrauen
Leibsklavin zu wandte. Alric griff
Lhynne grob ins Haar und zog ihren Kopf in den Nacken. Bestimmend drängte er
ihren Oberkörper an den Beckenrand und drängte ihre Hüften dagegen.
„Du kleine geile
Sklavenfotze, kannst es also kaum mehr erwarten“, raunte er ihr ins Ohr und
leckte dabei über die sensible Haut zwischen Wange und dem Halsband aus Metall,
welches sie für den Rest ihres Lebens tragen würde. Deutlich konnte sie seine
Erregung spüren, denn sein hartes Glied drängte sich nun von hinten gegen ihre
Spalte. Er verpasste ihren bereits durch das mit Ölen versetze Wasser ganz
weichen Hintern einen kräftigen Schlag mit der flachen Hand, dann stieß er zu
und rammte ihr seinen harten Riemen mit einem Stoß tief hinein.
Lhynne:
Lhynne verging vor
Verlangen. Niemals hätte sie früher - in ihrem Leben vor Alric - gedacht, dass
sie einmal etwas, oder wohl besser Jemanden, so sehr wollen würde. So sehr sie
es auch genoss, wie er sie streichelte, sie seine Nähe spüren ließ, ja sie
sogar wusch, so sehr verwünschte sie ihn auch dafür, dass er sie nicht endlich
nahm und ihr die Seele aus dem Leib vögelte.
Hätte sie es normalerweise Stunden mit ihm
in einem warmem Bad ausgehalten und jede einzelne Minute genossen, quälte sie
nun jeder Augenblick, in dem er sie so nah an die ersehnte Erfüllung brachte,
ohne sie ihr letztendlich zu gewähren. Ihr schien als hätten ihre Hände seinen
gesamten Körper bereits x-Mal erkundet, ihn gestreichelt, liebkost,
leidenschaftlich und doch nicht zu fordernd. Das allerletzte, was sie wollte,
war ihn dazu zu bringen, ihr jetzt einen Vortrag darüber zu halten, was eine
Leibsklavin durfte und was nicht.
Während er Orphilia zu
sich rief, um ihr den Schwamm zu reichen, schlängelte Lhynnes Zungenspitze über
seine Brust. Gerade im Begriff tiefer zu wandern, vergrub der Magier jedoch
seien Hand in ihren Haaren und zwang ihren Kopf nach hinten. Sobald ihre
Oberschenkel den Rand des Beckens berührten, spreizte sie ihre Beine. Sie
versuchte sich nach vorn zu lehnen, doch sein bestimmter Griff hielt sie davon
ab.
Sie wollte ihm antworten,
aber seine Zunge sandte eine dermaßen intensive Gänsehaut ihren Hals hinab,
dass sie nur kehlig aufstöhnen konnte. Der folgende Schlag ließ sie
aufschreien, teilweise vor Überraschung, primär aber vor Lust. Wasser schwappte
über den Rand, als er begleitet von einem Klatschen in sie hinein stieß. Über
alle Maßen erregt, wie sie war, reichte dieser eine, tiefe Stoß beinahe aus, um
sie kommen zu lassen. "Oh Götter, bitte fickt mich,
bittebittebitteficktmich!", stammelte sie undeutlich und bereits wie
rasend atmend, während sie ihren Hintern gegen seinen Schritt drängte.
Alric:
Lhynne hätte ihren Herrn
nicht bitten müssen, denn Alric fickte sie bereits voller Leidenschaft. Seine
harte Männlichkeit füllte das Loch der Sklavin mit schmatzenden Lauten. Grob
packte seine Hand ihren Haarschopf und zerrte ihn in den Nacken, um die Wucht
seiner Stöße zu verstärken. Seine Eier klatschten dabei jedes Mal gegen ihre
frei liegende Lustperle und rieben sich an dem Schmuck, den er ihr einst
angelegt hatte.
Alrics Geilheit ließ ihn selbst laut
aufstöhnen. Wildes verlangen eines dunkelhäutigen Tieres, welches jedes Maß
vermissen ließ. Hier im warmen Wasser
und ungestört von lästigen Terminen gab er sich voll und ganz seiner
Leidenschaft hin. Er fickte Lhynne und kratze mit seinen Fingernägeln über
ihren Rücken.
Immer wieder ließ er die
Sklavin dabei auch seine flache Hand auf ihren Arsch spüren, während diese mit
dem Oberkörper auf dem Marmor des Beckenrands lag. Manchmal presste er dabei
ihren Oberkörper fest auf den Boden, wobei sich ihre Brustwarzen und die daran
befestigten Ringe, an dem Stein rieben.
Wellen schwappten aus dem
Bad und fluteten den Raum. Orphilia versuchte dabei, so gut es ging weg zu
sehen. Das Mädchen kaute verlegen auf der Unterlippe, während Alric selbst
seine Lust zum Gipfel trieb.
Noch einmal schob er seinen Schwanz bis zum
Anschlag in Lhynnes Bauch. Dann verharrte er und ließ seiner Sklavin die Zeit
das heftige Zucken seiner Männlichkeit zu spüren, die ihren Bauch ausfüllte.
Sein grober griff löste sich und er zog sich aus Lhynne zurück und blickte zu
dem Mädchen, dass mit gesenktem Haupt hinter ihnen stand. Spermafäden tropften von seinem halbsteifen Glied
herab.
Lhynne:
Nüchtern betrachtet war
die Position, in die er sie soeben manövriert hatte, relativ unbequem. Durch
seinen bestimmten Griff in ihre Haare zwang er sie in ein extremes Hohlkreuz,
doch egal wie weit sie ihren Kopf auch in den Nacken legte, der Schmerz an
ihren Haarwurzeln blieb. Mit jedem Stoß wurden ihre Oberschenkel hart gegen den
Beckenrand gedrückt und die feuchten Kacheln versagten Lhynne jegliche
Möglichkeit, sich wenigstens mit den Händen abzustützen. Ihr Hintern brannte
unter seinen immer fester werdenden Schlägen und jedes Mal, wenn er ihren
Oberkörper auf den Boden drückte, schoss heißer Schmerz durch ihre Brustwarzen.
Doch Lhynne liebte es.
Die unnachgiebige, im Grunde brutale Art und Weise, wie er sie nahm, ließ sie
vor Lust keuchen. Ihr Stöhnen vermischte sich mit seinem, ehe sich ihr
hektisches Atmen zu einem Schrei steigerte, als er sie seine Fingernägel spüren
ließ. Sie wusste nicht, ob er sie erst seit einigen Sekunden, oder schon seit
Stunden fickte, aber als sie kam, geschah es mit unglaublicher Intensität.
Ihr gesamter Körper erbebte, während ihr
Innerstes sich um Alrics Erregung zusammen zog, ihn zuckend massierte, als
wolle sie ihn nie wieder gehen lassen. Irgendwo am Rande ihres Bewusstseins
nahm sie zur Kenntnis, dass auch der Magier soeben Erfüllung fand, doch ehe
Lhynne auch wieder nur einen einzigen klaren Gedanken fassen konnte, hatte er
sich bereits aus ihr zurück gezogen.
Schwer atmend, drehte sie sich auf die
Seite. Sie lag in der Pfütze, die während ihres Aktes entstanden war, die
blonden Haare klebten an ihrer Stirn und den geröteten Wangen. Rote Striemen
zogen sich längs über ihren Rücken, auf ihrem Hintern malten sich deutliche
Handabdrücke ab und von ihrer linken Brustwarze perlte ein einzelner Tropfen
Blut. Dem Ausdruck ihrer Augen nach zu urteilen, hätte sie allerdings
zufriedener kaum sein können.
Träge wanderte ihr Blick
an seinem Körper hinab, um an seinem Schwanz hängen zu bleiben. "Soll ich
Euch säubern, Herr?", wollte sie mit einem Lächeln auf den Lippen wissen.
Alric:
Für Alric war die Befriedigung der Lust ein
Moment höchsten Wohlgenusses. Er hatte sich genommen was er wollte und nun breitete
sich tiefe Zufriedenheit in seiner Brust aus. Bei Orphilias Anblick blieb
jedoch sein erschlaffendes Glied unschlüssig, ob er sich nicht auch an dem
Mädchen austoben sollte. Es war weniger sein Verstand, als viel mehr seine
nieder Lust, die sich nach dem jungen Fleisch sehnte.
Orphilia bemerkte diesen
Blick, den sie nur zu gut von der Insel kannte und senkte devot den Kopf. Wenn
er sie jetzt und hier ficken wollte, konnte die Sklavin nichts dagegen tun. Das
wusste das Mädchen und eigentlich hatte sie längst damit gerechnet, genau wie
Lhynne benutzt zu werden. Trotzdem gab es in ihr diesen inneren Widerstand, der
sie sich zieren ließ.
Als Lhynne ihn von der Seite an ihren
Herren herantrat, der bis zur Hüfte im warmen Wasser stand, riss sie Alric aus
seinen Überlegungen. Fast ein wenig irritiert, wandte er sich seiner Sklavin
zu. Erst jetzt bemerkte er, wie sie durch den wilden Sex in mitleidenschaft
gezogen war und er musste schmunzeln.
„Ja, Lhynne. Säubere
mich, und danach lass dich von Orphilia versorgen. Ich will dass du deine
Strafen in einem Stück genießen kannst, wenn sie fällig ist“, erklärte Alric
mit einem Lächeln welches eine Mischung aus Lust und Bosheit vermittelte.
Er hatte ihr ja bereits angekündigt, dass
er sie bestrafen würde. Was genau er dabei vor hatte, verriet er Lhynne jedoch
nicht. Vorfreude konnte eben die
schönste Freunde sein.
Lhynne:
Lhynne entgingen die
beiden unschlüssigen Blicke nicht. Alric, überlegend, ob er Orphilia als eine
Art Nachtisch nehmen sollte und Orphilia, die nicht sicher war, was sie
erwarten würde. Lhynne bewunderte die völlig devote Haltung des Mädchens, das
sich fügen würde, egal was der Magier auch zu tun gedachte. Eifersucht regte
sich in ihr, aber auch so etwas wie Mitleid. Orphilia hatte keinerlei Erfahrung
und würde bei einem Mann wie Alric nur schwer bestehen. Vielleicht konnte man
daran bei Gelegenheit etwas ändern, doch nicht jetzt, nicht so lange der
Stygier im Raum war.
Ebenfalls ein wenig
schmunzelnd, als sie Alrics Blick folgte und ihren leicht desolaten Zustand nun
auch bemerkte, nickte sie auf seine Worte hin und watete zum Rand der Wanne, wo
sie nach einem Schwamm griff. Seinem Kommentar bezüglich ihrer Strafe
entgegnete sie nichts. Er hatte bereits vorher angekündigt, dass er sie bestrafen
wollte und wenn er auch jetzt nicht mehr wütend wirkte, so wusste sie, dass sie
die Strafe dennoch erhalten würde. Eine Strafe, die sie nach wie vor als falsch
ansah, aber hier, vor Orphilia darüber zu sprechen, käme purem Selbstmord
gleich und so schwieg sie vorerst.
Den noch harten Schwamm unter Wasser
tauchend, begab sie sich zurück an Alrics Seite. Den Schwamm an seine rechte
Schulter gehoben, begann sie ihn langsam auszuwringen, so dass das angenehm
heiße Wasser über die dunkle Haut des Stygiers rann. So dicht hinter ihm
stehend, dass ihr Venushügel seinen Hintern ebenso berührte, wie ihre Brüste
seinen Rücken, begann sie ihn zu waschen. Immer wieder tauchte sie den Schwamm unter Wasser, um ihn anschließend
zärtlich über seinen Körper gleiten zu lassen.
Lhynne ließ sich nicht nur Zeit, sie
zelebrierte die Reinigung regelrecht. Als sie irgendwann mit seiner Kehrseite
fertig war umrundete sie ihn langsam und so dicht, dass die Ringe an ihren
Knospen über die Muskeln an seinem Arm rieben. Vor ihm angelangt fuhr sie mit
dem Schwamm zärtlich über seine Brust, während ihre freie Hand sanft die
Konturen seiner Bauchmuskeln nachfuhr. Sicherlich könnte man meinen, dass sie
ihn in Anbetracht der drohenden Strafe einfach nur Milde stimmen wollte, dem
Ausdruck ihrer Augen nach zu urteilen aber genoss sie schlicht und einfach was
sie tat.
Alric:
Natürlich war Alric die
Eifersucht seiner Leibsklavin nicht entgangen, und er tat nichts, diese zu
unterdrücken. Vorallem nicht, da diese sie anstachelte, ihr Bestes zu geben und
ihrem Herrn so gut es ging zu gefallen. Natürlich tat Lhynne auch sonst alles
in ihrer Macht stehende, um ihren Herrn glücklich zu machen. Diesmal schien sie
sich selbst dabei jedoch noch zu übertreffen.
Zufrieden ließ er die
nordische Schönheit ihre Arbeit vollenden, wobei man kaum ignorieren konnte,
wie sehr es ihn erregte. Lhynne verstand ihr Handwerk. Das der Assassine und
das der Geliebten. Sie war vielleicht nicht als Sexsklavin geboren, doch
inzwischen konnte sie scheinbar jeden Wunsch seines Körpers lesen, als hätte
sie ihr Leben lang nichts anderes getan.
Neugierig und schüchtern
zugleich musterte Orphilia das Szenario. Sie war sich unsicher, ob sie Lhynne
helfen sollte. Sie zögerte nicht, weil es ihr an Kenntnissen fehlte, obwohl die
dunkelhäutige Jungfrau kaum etwas von der Lust verstand. Zumindest nicht mehr,
als sie vom Zusehen erfahren hatte. Die Lust, die sie einst Lhynne bereitet
hatte, war alles, was man ihr als wirkliche sexuelle Erfahrung zubilligen
konnte.
Als Lhynne fertig war,
löste sich Alric von ihr, ohne jedoch seine harte Männlichkeit an ihr noch
einmal aus zu leben. Er streifte mit seinen Fingern über die Schultern seiner
Leibsklavin und ging dann auf das Mädchen zu, was gereizte Glied mit einer
Mischung aus Faszination und Angst anstarrte.
„Vielleicht lass ich es
dich demnächst spüren“, sagte er, als er aus dem Wasser stieg. Es war dabei
nicht ganz klar, ob damit Lhynne oder Orphilia meinte, und diese
Doppeldeutigkeit war durchaus beabsichtig.
Draußen zog er sich rasch
ein Gewandt über den nassen Körper. Durch die Nässe konnte man die Konturen
seines Körpers sehen, doch dies schien ihn dabei kaum zu stören. Sein Glied
hatte inzwischen wieder an Härte verloren.
„Ich werde euch beide
jetzt hier zurücklassen. Ich werde eine Sklavin schicken, die euch versorgt,
bis ich wieder hier bin. Tötet sie nur im Notfall, ich werde auch nicht zu
lange fort sein. Vielleicht vier Stunden. Esst, trinkt und entspannt euch
solange.“
Mit diesen Worten verließ
Alric das Bad.
Lhynne:
Lhynne genoss den
Frieden, den sie Alric schenkte ebenso, wie die Lust. Zu spüren, wie er sich
unter ihren Händen entspannte, die Härte aus seinen Muskeln und vor allem
seinen Gesichtszügen wich, erfüllte sie mit Freude. Gleichzeitig aber regte
sich Stolz darüber in ihr, dass sie ihren Herrn ein drittes Mal innerhalb so
kurzer Zeit erregen konnte. An ihren Schenkeln klebten zwei Schichten feuchten
Samens und doch schien Alric durchaus bereit, sie noch einmal zu nehmen.
Ihre Vermutung, dass er
dies jedoch nicht tun würde, erwies sich als wahr, wie sie feststellen konnte,
als er sanft ihre Schulter berührte und sich dann abwandte. Seine nächste
Aussage galt in ihren Augen allein Orphilia, einzig ob das Mädchen sie eher als
Versprechen, oder als Drohung auffasste, blieb verborgen. Vermutlich eine
Mischung aus beidem.
Nachdenklich ruhte
Lhynnes Blick auf der dunkelhäutigen Frau, ehe Alrics Worte ihre Aufmerksamkeit
wieder auf ihn zogen. Dass er sie für einige Stunden alleine ließ, wunderte sie
nicht, immerhin war er ein viel beschäftigter Mann. Der Hinweis, sie mögen die
Sklavin nur im Notfall töten aber, ließ sie halb schmunzelnd, halb irritiert
zurück.
Erst, als die Türe hinter
dem Magier ins Schloss fiel, begann Lhynne die Nachwehen der letzten Stunden zu
spüren. Ihre Glieder fühlten sich steif an, ihre Wange pochte, ihr Po brannte
und überhaupt hätte sie im Moment viel für eine Massage und ein weiches Bett
gegeben. Aber ein heißes Bad war auch nicht zu verachten und so ließ sie sich
mit einem wohligen Seufzen bis zum Kinn in die Wanne gleiten.
"Was empfindest Du
bei dem Gedanken, dass er dich ficken wird?", wollte sie mit einem Mal von
Orphilia wissen. Die Frage war in neutralem Ton gestellt und da die
Aquilonierin ihre Augen geschlossen hatte, konnte man auch anhand ihres Blickes
keinerlei Rückschlüsse darauf ziehen, ob es sich um eine Falle, oder wirklich
nur um eine Frage handelte.
Alric:
Als der Magie gegangen
war, blieb das stygische Mädchen ein wenig perplex zurück. Orphilia stand noch
einzige Zeit abwartend da. Sie war sich nicht sicher, was sie tun sollte. Als
Lhynne jedoch in das Bad eintauchte, gesellte auch sie sich zu ihr. Sie mied
dabei die Leibsklavin ihres Herrn, so gut es in dem Bad möglich war. Das Becken
war zwar groß, doch diente es primär der Unterhaltung des Hausherrn oder eines
Gastes. Zum Glück war Orphilia noch zierlicher als Lhynne, so dass die Beiden
gut Platz nebeneinander fanden.
Das warme, mit Ölen
versetzte Wasser tat Körper und Muskeln gut, die so viele Tage in einer Zelle
verbraucht hatten. Auch sie schloss die Augen und wäre fast eingeschlafen, wenn
Lhynne sie nicht mit ihren Worten nur all deutlich zurück in die Gegenwart
befördert hätte.
Für einen Moment zögerte
sie mit einer Antwort. Nicht weil sie Lhynne gegenüber unhöflich sein wollte,
sondern weil sie die Wahrheit sagen wollte.
„Ich habe Angst davor“,
gestand sie. „Ich weiß, dass irgendwann dieser Tag für jedes Mädchen kommt, an
dem es zu Frau gemacht wird, doch ich fürchte mich davor, weil ich nicht weiß,
was dann kommt.“
„Versteh mich nicht
falsch. Ich fürchte den Schmerz nicht, auch wenn ich gerade gesehen habe, wie
sehr der Herr …“, Orphilia sah verlegen weg „ … die Schreie waren sehr
deutlich. Viel schlimmer als die Peitsche kann es nicht sein. Aber ich fürchte
mich vor dem, was danach kommt. Verkauft er mich weiter, oder wird er mich
töten? Eine andere Möglichkeit gibt es doch nicht, oder?“
Lhynne:
Den Kopf entspannt in den
Nacken gelegt, die Augen geschlossen und ihre Arme seitlich auf dem Rand des
Beckens ausgestreckt reagierte Lhynne nicht weiter, als Orphilia sich langsam
zu ihr ins Wasser gesellte. So zögerlich, wie sich das Mädchen dabei bewegte,
verursachte sie kaum einen Laut, geschweige denn irgendwelche Wellen und doch
reichten Lhynne die wenigen hör- und spürbaren Anhaltspunkte, um genau zu
wissen, wo Orphilia sich gerade befand.
Als die Stygierin dann
nach einer kurzen Pause zu antworten begann, hätte man meinen können, Lhynne
sei zwischenzeitlich eingeschlafen. Ihre Atmung ging langsam und gleichmäßig,
ihre Gesichtszüge wirkten völlig entspannt und doch hörte sie sehr genau zu.
Ein flüchtiges Lächeln
umspielte ihre Mundwinkel, um dann genau so schnell wieder zu verschwinden, wie
es entstanden war. Als Orphilia geendet hatte, war es nun die Aquilonierin, die
eine Weile schwieg.
"Deine Antwort zeugt
davon, dass Du klug bist...", sie öffnete ihre Augen und wandte den Kopf
zur Seite, um die junge Frau ansehen zu können. "...und davon, dass Du so
rein gar keine Erfahrung hast." Nachdenklich taxierte sie die andere
Sklavin.
"Ich weiß nicht, was
der Herr mit dir vorhat. Vielleicht behält er dich, vielleicht verschenkt, oder
verkauft er dich und vielleicht tötet er dich." Ihr Tonfall war relativ
neutral, ebenso gut hätte sie über das Wetter der nächsten Tage philosophieren
können. "Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Alric selbst es schon weiß,
aber was auch immer er für dich entscheidet, Du wirst es annehmen."
Wieder schwieg sie,
wirkte dieses Mal aber irgendwie... unentschlossen? Schließlich seufzte sie
leise, hob ihre rechte Hand und strich sanft eine pechschwarze Strähne hinter
Orhpilias Ohr, die sich auf die Stirn des Mädchens verirrt hatte.
"Was Alric tut kann
sehr... sehr viel schlimmer als jede Peitsche sein", erklärte sie leise.
"Aber er kann dich auch in Höhen tragen, von deren Existenz Du bisher
nicht einmal geträumt hast. Hast Du dir schon einmal selbst Lust verschafft,
Orphilia?"
Alric:
Der neutrale Tonfall ließ
Orphilia zweifeln, ob Lhynnes Worte lobend, oder zynisch gemeint waren. In
Jedem Fall bildete sie sich nichts darauf ein. Im Gegenteil. Die Tatsache, dass
Lhynne ihre Worte bestätigte, verängstigte das unerfahrene Mädchen noch mehr.
Natürlich war der Tod für
eine Sklavin ein normaler Bestandteil des Lebens. Doch sie wünschte sich weder
den Tod, noch war sie Furchtlos. Angst gehörte für sie sehr wohl zum Leben.
Sowohl die Angst vor dem Ende, als auch die Angst vor Schmerz oder Demütigung. Trotzdem versuchte sie, sich dies nicht all zu offensichtlich
anmerken zu lassen, oder sich gar darüber zu beklagen.
So gut es ging, verschloss Orphilia alles,
was eine Sklavin nicht tun durfte in ihrem Herzen und gab nur das von sich, was
man von ihr erwartete. Ihre Offenheit gegenüber Lhynne war allerdings nicht
gespielt. Es war viel mehr der innere Wunsch nach Führung und Geborgenheit, der
sich dort wiederspiegelte.
Für das Mädchen war Lhynne das einzige
weibliche Wesen, dass ihr Gegenüber bis dahin keine Ablehnung gezeigt hatte.
„Mir ist bewusst, dass ich noch lange nicht
die Grenzen der Pein erfahren habe.“
Auf die Frag hin überlegte sie kurz. Es war
ihr peinlich, auch wenn sie natürlich schon oft die Sexualität anderer bewusst
erfahren hatte. Schließlich rang sie sich doch zu einer Antwort durch.
„Ich habe mich schon mal selbst berührt.
Also auf Wunsch des Herrin hin, als ich euch …Aber nie alleine.“
Lhynne:
Orphilias Antwort überraschte Lhynne nicht
weiter. So peinlich berührt, wie das Mädchen jedes Mal den Blick abwandte, wenn
Alric sie nahm, war sie davon ausgegangen, dass Orphilia nicht nur keinerlei
Erfahrung mit anderen Männern oder Frauen hatte, sondern auch noch nie Hand an
sich selbst gelegt hatte. Im Grunde war es also nur allzu verständlich, dass
die Stygierin nur den Schmerz, nicht aber die Lust erkannt hatte.
Nachdenklich wickelte sie die pechschwarze
Strähne um ihren Finger. Orphilia war hübsch, jung zwar und äußert zart gebaut,
aber Lhynne hatte schlanke Frauen von je her als attraktiver empfunden, als die
deutlich üppiger ausgestatteten Alternativen. Bei ihrem Urteil handelte es sich
allerdings eher um eine nüchterne Einschätzung, hatte sie sich doch bisher noch
nie sonderlich für andere Frauen interessiert.
Auch für Orphilia empfand sie kein
wirkliches sexuelles Interesse und doch rutschte sie so nah an die junge Frau
heran, dass ihre Körper sich nun deutlich spürbar berührten. Nur zu gut sah sie
die Angst und die Unsicherheit in den dunklen Augen, Gefühle, die sie durch
ihre Worte noch leicht verstärkt hatte. Aber das war gut. Wenn Orphilia weiter
leben wollte, musste die Angst ihr ständiger Begleiter werden. Mit der Zeit
würde sie vielleicht schwächer werden und in den Hintergrund rücken,
verschwinden aber würde sie nie.
"An die Grenzen der Pein wird er dich
womöglich heran führen, wenn ihm danach ist. Ich aber kann dir die andere Seite
der Münze aufzeigen... wenn Du mich läßt."
Ihre Finger hatten die Haarsträhne
mittlerweile wieder entlassen und streichelten nun hauchzart über Orphilias
Schläfe hinab zu ihrer Wange.
Alric:
Unsicher blickte das Mädchen zu der blonden
Frau, die sich ihr auf so sachte Weise näherte, dass es eigentlich keinen Grund
für eine Flucht gab. Überhaupt keinen. Wieso auch. Lhynne hatte sie zwar einmal
gefoltert. Doch dies geschah auf Alrics Wunsch hin. Der Magier hatte es
befohlen und sie hatte als Sklavin zu gehorchen.
Im Kanon der zahllosen Ereignisse in den
letzten Wochen war diese Erinnerung schon fast wieder verblasst. Nur manchmal
dachte Orphilia noch an das Leben auf der Insel. Es war kein gutes Leben und
sie trauerte ihm nicht nach, auch wenn ihr neues Leben keinesfalls sicherer
war. Aber sie war nicht mehr alleine.
In gewisser Weise waren sie wie Schwestern,
auch wenn sie kein Blut verband. Wobei? Beide tranken sie das Blutgeschmisch
des Meisters. Vielleicht verband sie doch mehr, als nur zwei gewöhnliches
Sklavinnen.
Orphilia dachte jedoch nicht lange darüber
nach, sondern reagierte aus einem Instinkt heraus. Sie legte ihre Wange gegen
Lhynnes Finger und signalisierte so Zustimmung, ohne dass sie wirklich etwas
sagen musste. Wieso auch. Es reichte der Moment.
„Natürlich, solange der Herr nichts dagegen
hat“, meinte das Mädchen schmallippig.
Lhynne:
"Er mag es, wenn Du genießt, was er
mit dir macht...", entgegnete Lhynne leise. "Das kannst Du aber
nicht, wenn Du aus Unwissenheit vollkommen starr vor Angst bist."
Sie fand ihre Erklärung logisch, wenn sie
auch keineswegs sicher war, ob Alric das Ganze genauso sehen würde. Doch
damals, als Nori versucht hatte sich ihr zu nähern, hatte der Magier äußerst
gelassen reagiert und so ging Lhynne davon aus, dass er nichts dagegen haben
würde, wenn sie Orphilia ein wenig auf ihn vorbereitete. Immerhin wäre er der
Nutznießer.
Ohne weiter auf das Thema einzugehen
schwang Lhynne ein Bein über den Körper der anderen Sklavin und kniete sich
über sie. Sanfte Kreise zogen sich über die Wasseroberfläche, während die
ehemalige Assassine sich mit ihren Knien auf einer im Wasser befindlichen Stufe
abstützte. Die Hände links und rechts von Orphilias Kopf auf den Beckenrand
gestemmt war sie der jungen Frau so nah wie kaum je zuvor und doch berührte sie
sie lediglich an der Hüfte, gegen die sich die Innenseiten ihrer Schenkel
schmiegten.
Einige Sekunden verharrte sie so,
regungslos, den Blick auf die dunklen Augen des Mädchens gerichtet. Während
Orphilia das Wasser in etwa bis zu den Schlüsselbeinen reichte, ging es Lhynne
nur noch bis zum Bauch. Ihre helle Haut glänzte ölig, von den Ringen an ihren
Knospen lösten sich vereinzelte Wassertropfen, das Haar klebte ihr nass an Kopf
und Schultern.
Ganz langsam lehnte sie sich weiter nach
unten, näherte sich Orphilias Gesicht so dicht, dass die dunkelhäutige Sklavin
ihren Atem auf ihrer Haut spüren konnte. Hauchzart berührte sie die Lippen der
jungen Frau, streifte mit ihren darüber, ohne sie jedoch im eigentlichen Sinne
zu küssen.
Alric:
Orphilia hatte nur eine dumpfe Ahnung vom
was Lhynne vor hatte. Für das Mädchen hatte Sexualität bis dahin immer etwas
mit Schmerz und Gewalt zu tun gehabt. Sie wusste nichts anderes, und war darauf
vorbereite, von Lhynne geschlagen zu werden. Nicht, dass sie sich darauf
wirklich gefreut hatte, doch allein die Andeutungen hatten die dunkelhäutige
Sklavin neugierig gemacht.
Nie hätte Orphilia mit dem gerechnet, was
nun folgte. Ihre junge, dunkle Haut war durch das Badewasser besonders weich.
Die plötzliche Berührung von nackter Haut an Haut, überraschte sie. Ein
leichtes, kaum merkliches Zucken ging durch ihren Körper, denn sie konnte mit
sanften Befühlen kaum etwas anfangen. In einer Welt brutaler Härte gab es diese
normal einfach nicht.
Unbeholfen schwebte sie vor Lhynne in einem
inneren Chaos, ohne selbst aktiv zu werden. Sie glaubte zu verstehen, was die
Leibsklavin ihres Herrn vorhatte, ohne diese Erkenntnis jedoch greifen zu
können. Im Gegenteil. Unsicher ließ die blonde Frau einfach machen, während ihr
Herz anfing, schneller zu schlagen und sich ihre Brustwarzen aufrichteten. Die
zarten Nippel der dunkelhaarigen Sklavin schmerzten leicht, doch war dieses
Gefühl im Augenblick nicht unangenehm. Im Gegenteil. Sie genoss es sogar.
Als sich Lhynnes Lippen schließlich sachte
den ihren Näherten, schloss das Mädchen instinktiv die Augen. Sie wusste nicht,
ob es das Richtige tat, doch sie hoffte auf Lhynnes Verständnis, während ihr
Atem immer schneller ging. Ein Schauer lief Orphilia über den Rücken. Sie
spürte, wie sich der warme Atem der Leibsklavin sachte an ihre feuchte Haut
schmiegte.
Die Berührung war kaum spürbar, doch aus
einem inneren Trieb heraus, der so alt wie die Menschheit selbst war, regte das
Mädchen ihren Kopf. Ein sanfter Kuss ihrer Unschuld, der ihre Lippen vereinte,
ohne dass sie dabei sonderlich weiter ging.
Lhynne:
Auch wenn es nicht so aussah, beobachtete
Lhynne Orphilias Reaktion genau. Das leichte Zucken, gefolgt von beinahe
völliger Regungslosigkeit. Der beschleunigte Herzschlag, die an Härte
gewinnenden Knospen, die schneller gehende Atmung. Was sie getan hätte, wenn
Orphilias Reaktion einzig und alleine aus Angst bestanden hätte, wusste die
Assassine nicht, so aber lief wenigstens der Anfang perfekt.
Flüchtig schoss ihr die Frage durch den
Kopf, ob sie eigentlich jemals solche Unschuld besessen hatte wie jene, die
sich ihr soeben offenbarte. Da ihr die Antwort nicht sonderlich gefiel,
verscheuchte sie den Gedanken schnell wieder.
Die Augen geöffnet haltend limitierte sie
sich für den Moment darauf, Orphilia weiterhin nur diese eine sanfte Berührung
zu schenken. Mal hauchte sie sacht einen Kuss auf die Mundwinkel der jungen
Frau, dann streiften ihre Lippen wieder über Orphilias. Wann immer diese zu
einem schüchternen Kuss ansetzte, reagierte Lhynne darauf, ohne jedoch
ihrerseits mehr zu fordern.
Ihr Gewicht auf die rechte Seite verlagernd
löste Lhynne ihre linke Hand schließlich vom Beckenrand und berührte Orphilias
Wange. Zärtlich streichelte sie darüber, fuhr mit ihren Fingerspitzen den
schlanken Hals hinab, seitlich über die Schulter des Mädchens, ihren Arm
entlang, bis sie schließlich Orphilias Hand erreichte. Ohne irgendeine Form von
Druck auszuüben schlossen sich ihre Finger um das schmale Gelenk und
dirigierten ihre Hand langsam unter Wasser zu ihrer Taille. Sobald Orphilias
Finger ihre helle Haut berührten, ließ Lhynne sie los. Die andere Sklavin
sollte selbst entscheiden, was sie nun tun wollte. Ganz egal, wie sie reagierte,
ob sie die Berührung erschrocken abbrechen, sich rein gar nicht bewegen oder
vielleicht sogar behutsam vortasten würde, Lhynne würde sie gewähren lassen.
Alric:
Es gab Momente im Leben, in den Orphilia am
liebsten vor Scham im Boden versunken wäre. Dieser gehörte dazu. Hätte Lhynne
sie einfach dazu gezwungen irgendetwas zu tun, oder sie einfach so berührt, wie
sie es für richtig hielt, wäre alles ganz leicht gewesen. Doch das war nicht
so. Im Gegenteil.
Als Sklavin hatte das Mädchen nie gelernt,
selbstständig an sich zu denken und ihrem eigenen Verlangen zu folgen.
Zumindest nicht, wenn es sich dabei nicht um Lebensnotwenigkeiten gehandelt
hatte. Sexuelle Erfahrungen gehörten nicht dazu. Im Gegenteil. Man hatte sie
ihr verboten, weil es ihren Wert gemindert hätte, wenn man sie vor der Zeit
nahm.
Zwar hatte Orphilia nie verstanden, warum
andere sie als etwas Besonderes sahen, wo andere Mädchen in ihrem alter Längst
in irgendwelche Schlafplätze gezerrt worden waren, doch wenn sie an die
Schreie, die Schläge und die häufig folgende Schwangerschaft dachte, war sie
bis dahin froh darüber, dass dieser Kelch immer an ihr vorbei gereicht worden
war. Ob dies mit ihrer Magie zu tun hatte? Sie wusste es nicht. Denn sie hatte
nie gelernt diese zu beherrschen oder sonst irgendwie anzuwenden. Auch jetzt
geschah alles ganz automatisch.
Die zärtliche Annäherung, das warme Wasser,
welches sie wie ein Kokon um schloss und schließlich die sanfte Berührung von
Haut an Haut, entfernten Schritt für Schritt die Schutzhülle, die das Mädchen
auch gegenüber Lhynne aufgebaut hatte. Sie spürte nicht einmal, dass es Magie
war, die aus ihr heraus floss, als sie Lhynnes Haut zärtlich berührte und dabei
mit ihrer Hand in dem Wasser eine ganz besondere Verbindung einging.
Zärtlich wanderte ihre Hand über die Haut
der Leibsklavin und hinterließ dabei ein sanftes Kribbeln. Sachte streichelte
sie hinab bis zu Lhynnes Po, nur um dann wieder hinauf zu gleiten. Es geschah
ganz intuitiv und zauberte dabei Bilder in Orphilias Kopf, die nicht die ihren
waren.
Die weibliche Verbindung der Magie berührte
Lhynne auf einer Ebene, die keine der beiden Sklavinnen bis dahin gekannt
hatten. Orphilia berührte Lhynnes Nacken und mit einem Mal erweckte und Teile
Orphilia Gefühle und Erinnerungen in Lhynne, die zu ihren geheimsten
Sehnsüchten gehörten. Positive Gefühle, die Lhynne nie einem anderen Menschen
offen gestehen würde, schwebten im Raum und wurden in einer nur Momente
dauernden Traumwelt Wirklichkeit. Ein Traum, in dem Lhynne und Orphilia mit
einander vereint standen, als zwei Seiten eines Wesens. Kein Zwang, keine
Hemmungen, nur das Gefühl unendlichen Glücks.
Lhynne:
Lhynne spürte das Zögern. Dass es Scham
war, was Orphilia stocken ließ, wusste sie nicht, sie vermutete eher, dass es
an der puren Unerfahrenheit des Mädchens lag, doch das Ergebnis war das selbe.
Regungslos ruhte die zierliche Hand auf ihrer Seite. Doch Lhynne gab ihr Zeit.
Zärtlich fuhr sie mit ihren Fingerspitzen über Orphilias Arm. Den Unterarm
hinauf beschrieben ihre Finger sanfte Schlangenlinien, während ihre Lippen sich
Orphilias linkem Ohr näherten.
Gerade, als sie sacht hinein biss, begann
sich die Hand der jungen Frau zu bewegen. Lhynne spürte ein angenehmes
Prickeln, das sich von ihrer Haut langsam aber sicher in ihren gesamten Körper
auszubreiten begann. Es fühlte sich gut an... zu gut irgendwie. Die Assassine
sah Orphilia an, öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, da geschah es.
Lhynnes Bewusstsein wurde von Emotionen
regelrecht überrollt. Gefühle, Sehnsüchte, eine innere Wärme, die sie weder
kannte, noch zuordnen konnte. Weder wusste sie, was gerade geschah, noch, ob es
sich dabei überhaupt um ihre eigenen Emotionen handelte. Irgendwie verschmolz
sie mit der anderen Sklavin, versank in einer Woge puren Glücks.
Doch irgendetwas in ihr, ein winzig kleiner
Teil klaren Verstandes beharrte darauf, dass das hier nicht echt war, dass es
sich um die gleiche Magie handeln musste, die Orphilia schon einmal gewirkt
hatte, wenn auch bedeutend schwächer.
Ruckartig zog sie Orphilias Hand fort.
Keuchend starrte sie die junge Frau an, ganz und gar damit beschäftigt, wieder
einen klaren Gedanken fassen zu können. Ihr Herz raste, ihr Puls toste in ihren
Ohren und es bedurfte ihrer ganzen Willenskraft, sich wieder zu beruhigen.
"D... das war...", stammelte sie,
"... das war unglaublich." Ein Lächeln huschte über ihre Züge,
unsicher und verwirrt, Wut allerdings suchte man vergebens. "Hör
zu...", erklärte sie dann, Orphilias Handgelenk nach wie vor festhaltend.
"Ich weiß nicht, was das gerade war, aber ich möchte, dass Du es nicht
mehr tust. Zumindest nicht im Moment. Ich will dir etwas zeigen und das kann
ich nicht, wenn ich...", sie lächelte wieder. "... wenn Du das tust,
was Du gerade getan hast. In Ordnung?"
Alric:
Für einen Moment starrte Orphilia die
andere Frau an, als würde sie einen Geist sehen. Ihre Augen waren leer und ihr
Verstand musste erst wieder zu sich kommen. Sie hatte Lhynnes Gedanken nicht
nur gelesen, nein, sie hatte diese geteilt und für einen Moment schien alles,
was Lhynne in ihren Fantasien erlebt hatte auch mit ihr zu geschehen.
Als die Stimme der Frau vernahm, brauchte
sie einige Momente, um zu realisieren, dass diese nicht Teil des Traums waren,
der sie ebenso erregt wie überwältigt hatte. Nein, vor ihr befand sich die
reale Lhynne, die jedoch mit einem Mal viel vertrauter wirkte. Sie glaubte fast
ein Teil ihres Lebens zu sein, auch wenn dieses Gefühl rasch wieder nachließ,
bleib etwas zurück und Orphilia musste sich erst wieder zur Ordnung zwingen.
Einer Ordnung, die nichts Physisches an sich hatte, sondern allein in ihrem
Geist stattfand.
„Es tut mir leid“, keuchte Orphilia und
presste ihre Hände gegen den Marmor des Beckens.
„Ich konnte es einfach nicht kontrollieren.
Es kam über mich. Ich hoffe ich habe dich nicht zu sehr verletzt.“
Sich ihres Fehlers bewusst, kaute Orphilia
auf ihrer Lippe herum und sah Lhynne dabei mit großen Augen an. Dies war kein
bewusstes Verhalten, sondern ehrliche Reue, des dunkelhäutigen Mädchens, dass
die ihr eigene Magie nicht beherrschen konnte.
Es gab nicht viele, die über Kräfte wie die
ihre verfügten. Und die meisten Mädchen lebten in dieser Welt nicht lange
genug, um sie zu entfalten. Meist wurden sie kurz nach ihrer Entdeckung von den
Männern getötet, die sie das erste Mal berührten. Denn die meisten Menschen
verabscheuten das Unbekannte und fürchteten sich vor allem Fremden.
Orphilia hatte ihre Gabe steht´s so gut es
ging verheimlicht. Sie hatte sich von allem ferngehalten, wo sie in Gefahr kam,
einen Menschen in seelisch erregten Zustand zu berühren. Jetzt war das nicht
mehr möglich. Jetzt musste sie sich öffnen, auch wenn dies vielleicht ihren
Untergang bedeutete.
„Ich will es versuchen“, erklärte sie
Lhynne. „Aber … meine Hände sollten dich dann nicht berühren … dann ist es zu
stark in mir. Ich weiß dann nicht, wie ich es stoppen kann.“
Lhynne:
Deutlich konnte Lhynne erkennen, dass nicht
nur sie selbst, sondern auch Orphilia mit dem zu kämpfen hatte, was soeben
geschehen war. Zwar hatte Lhynne ihre Mimik besser im Griff, als ihr völlig
verwirrt wirkendes Gegenüber, doch prickelte ihr gesamter Körper nach wie vor,
als würde die gewirkte Magie noch darin wider hallen.
"Du hast mich nicht verletzt",
gab sie ruhig zurück und ließ das Handgelenk der jungen Frau los. Ihr war klar,
dass Orphilia nicht mit Absicht gehandelt hatte und man ihr keinen Vorwurf
machen konnte. Allerdings war ihr ebenso klar, wie knapp sie gerade einer
Ohnmacht entgangen war. Zwar war dieses Mal irgendetwas anders gewesen, aber darauf,
wieder die Besinnung zu verlieren, konnte sie getrost verzichten.
Nachdenklich betrachtete sie die andere
Sklavin. Orphilias Reue war echt, ihre Unsicherheit aber auch. Dass sie keine
Kontrolle über ihre Magie hatte, glaubte Lhynne ihr aufs Wort, nur machte das
die Sache nicht unbedingt besser.
Lhynne griff nach den Händen des Mädchens
und führte sie vorsichtig seitlich auf den Beckenrand. "Egal was passiert,
die bleiben da liegen", erklärte sie mit nach wie vor ruhiger, aber auch
ernster Stimme. Es war nicht optimal, aber sie wollte das Ganze weder
abbrechen, noch Orphilia fesseln. Die junge Frau sollte sich entspannen, das Gefühl
von Stricken auf ihrer Haut würde sie noch früh genug kennen lernen.
Ein wenig zögerlich legte Lhynne beide
Hände auf Orphilias Taille und hob sie auf die nächst höhere Stufe. Durch das
Wasser war es ein leichtes Orphilia so zu dirigieren, dass deren Brüste nun im
Freien lagen.
"Schließ deine Augen...", hauchte
sie leise, in der Hoffnung, das Mädchen würde ihre Scham dann vielleicht etwas
schneller verlieren. Das nächste, was Orphilia spüren konnte, waren Lhynnes
weiche Lippen, die seitlich ihren Hals hinab glitten.
Alric:
Ergeben nickte das Mädchen der Leibsklavin
zu, ohne etwas zu sagen. Die Anweisung, die Hände genau dort zu lassen, wo sie
jetzt waren, gefielen Orphilia. In diesem Moment hätte sie auch nichts dagegen
Gehabt, wenn man sie dort an den Stein gefesselt hätte, nur damit sie sich
beherrschen konnte.
Das gerade erlebte beschäftigte das Mädchen
noch immer. Auch wenn Lhynne sie eigentlich nicht getadelt hatte, fühlte sich
die dunkelhäutige Stygierin irgendwie schuldig. Es war dieses Gefühl sich nicht
beherrschen zu können, dass sie ängstigte, denn Orphilia wusste nicht, was sie
tun sollte.
Ihr ganzes Leben hatte sie ihre Gabe
versteckt. Nun war dieses Leben vorbei, doch außer Lhynne gab es bis jetzt
niemanden, mit dem sie mehr Kontakt hatte. Sie fürchtete sich davor, Lhynne
irgendwie zu verärgern. Nicht weil sie die Straf fürchtete, sondern weil sie
Angst hatte, vollständig ausgestoßen zu werden.
Als Lhynne ihr sagte, dass sie die Augen
schließen sollte, tat sie es sofort. Dankbar empfing sie die Dunkelheit wie ein
Geschenk. Aufgeregt zitterte das Mädchen bereits am ganzen Körper, noch bevor
Lhynne sie erneut berührte.
Lhynnes Lippen entzündeten ein plötzliches
Feuer in ihr. Augenblicklich war sie wieder da, diese Magie, doch satt auf Lhynne
überzuspringen, flutete sie nun das Bewusstsein des Mädchens, verstärkten ihre
Gefühle und Sinneseindrücke, so dass diese simple Berührung an ihrer Kehlen,
fast einem Orgasmus gleich kam. Angespannt und erregt hielt sie jedoch ihre
Position. Nur ihr Atem verriet die in ihr tobende Wollust.
Lhynne:
Da Lhynne nicht im Traum damit rechnete,
dass Orphilia die Anweisung bezüglich ihrer Hände missachten könnte, widmete
sie sich voll und ganz der weichen dunklen Haut unterhalb der Schlüsselbeine
der jungen Frau. Nach wie vor hielt sie sich äußerst zurück und limitierte sich
darauf, Orphilia ihre Lippen und hin und wieder ihre Zunge spüren zu lassen.
Die Reaktion der anderen Sklavin irritierte
sie allerdings. Orphilia war unerfahren, daran bestand kein Zweifel, weshalb
Lhynne damit gerechnet hatte, sich erst einmal durch 'Mauern' von Unwissenheit,
Scham und Angst küssen zu müssen, um überhaupt so etwas wie eine positive
Reaktion zu erzeugen. Dass das Mädchen nun allerdings bereits bebte, als könne
es sich kaum noch beherrschen war... unerwartet.
Aber so langsam begann die Assassine
Gefallen an dem sinnlichen Spiel zu finden. Vermutlich würde sie sich nie
wirklich zu Frauen hingezogen fühlen, doch kam sie nicht umhin sich
einzugestehen, dass sie Orphilias leidenschaftliche Reaktion genoss. Die
Gefühle der jungen Frau spiegelten sich vollkommen ungefiltert in ihren feinen
Gesichtszügen, ebenso wie in ihrer hektischen Atmung oder dem Zittern, das nun
ihren gesamten Körper in Beschlag genommen hatte. Und dieser Körper war
wunderschön anzusehen, daran führte kein Weg vorbei. Das Öl verlieh ihrer Haut
einen warmen Glanz, der das angespannte Spiel ihrer feinen Muskeln noch
faszinierender anzusehen machte. Und zu beobachten, wie sehr das Mädchen in
diesem Augenblick mit sich kämpfte, machte schlicht und einfach Spaß.
Mit einem diebischen Lächeln auf den Lippen
leckte Lhynne einen Wassertropfen zwischen Orphilias Brüsten fort, um dann
zärtlich die linke Brustwarze der jungen Frau in ihren Mund zu saugen. Sanft
umspielte sie die dunkle Knospe mit ihrer Zunge und biss dann ohne Vorwarnung
hinein. Nicht fest, nicht so, dass es wirklich weh tat, aber spürbar genug um Orphilia
diesen ganz leichten Hauch von Schmerz spüren zu lassen und die Frage
aufzuwerfen, wie es wohl wäre, etwas mehr davon zu kosten.
Alric:
Die Magie brodelte in Orphilias Körper und
sie kämpfte gegen den fast übermächtigen Wunsch, Lhynne zu berühren. Bebende
Lust bahnte sich den Weg durch sie hindurch. Eine Lust, die jedoch weniger auf
Körperlichkeit beruhte, als vielmehr auf die angespannte Kraft, die in ihr
steckte.
Orphilia musste alle Kraft aufwenden, um
diese Macht in ihr, die umgelenkte, wilde Magie, nicht in die Welt hinaus zu
lassen. Das dunkelhäutige Mädchen presste die Augen zusammen um nicht aus
Versehen etwas los zu lassen. Ohne dass sie es Bemerkte erhitzten sich die
Marmorplatten, die sie mit den Fingern berührte. Nicht, so dass es die Haut
verbrannte, doch heiß genug um das Wasser in dem Lhynne und sie waren, und das
vom Marmor umschlossen war, wieder zu erwärmen, so dass es sich dem Punkt eines
heißen Dampfbades näherte.
Als Lhynne ihre Nippel berührte, schlugen
Wellen durch sie hindurch. Ohne, dass Orphilia es beschreiben konnte, spürte
sie den Schmerz auf ganz andere Weise, als sie ihn bis dahin kannte. Sie
erlebte etwas, dass man nur als Geilheit bezeichnen konnte, auch wenn selbst
dieses animalische Wort zu schwach war, um die Ursprünglichkeit dieses Gefühls
zu beschreiben, dass sie überschwemmte.
Das Mädchen wollte mehr und reckte Lhynne
ihre Brüste entgegen, während sie ihren Kopf in den Nacken legte. Die Magie
bahnte sich dabei ihren Weg durch die sensiblen Gefilde ihrer Brustwarzen und
sorgte für ein Prickeln auf Lhynnes Zungenspitze.
Orphilia atmete rasch und intensiv. Links
und rechts von ihr stieg dampf auf, denn das Wasser, dass über den Beckenrand
schwappte verdampfte sofort.
Lhynne:
Anfangs empfand Lhynne die steigende
Wassertemperatur als angenehm. Es dauerte nicht lange, bis sie bemerkte, dass
das Bad wieder wärmer wurde und sie musste kein magisches Gespür besitzen um zu
schlussfolgern, dass Orphilia ihre ungeübten Kräfte soeben in das Wasser
entließ.
Es war faszinierend, die von dem
angespannten, bebenden Körper ausgehende Hitze zu spüren und zu wissen, dass
sie selbst die Ursache dafür war.
Lächelnd zog sie sich ein Stück weit
zurück, als Orphilia ihren Rücken durch drückte, um ihr ihre Brüste entgegen zu
heben. Doch selbst, als sie den Kontakt bereits unterbrochen hatte, spürte sie
noch das seltsame Prickeln auf ihrer Zunge. Es war harmlos, aber es war
eindeutig Magie, die hier auf sie übergesprungen war und zwar ohne, dass die
andere Sklavin sie mit ihren Händen angefasst hätte.
Nachdenklich glitt ihr Blick zu dem vom
Rand des Beckens aufsteigendem Dampf.
"Shhh..." Behutsam berührte sie
Orphilias Wange. "Sieh mich an..." Lhynnes Stimme klang sanft und
weich. Keinesfalls wollte sie die junge Frau beunruhigen, nicht in diesem
Zustand.
"Ich weiß nicht, was genau Du tust,
aber das Wasser hier fängt bald an zu kochen."
Alric:
Einige Zeit stand Orphilia einfach nur so
da. Gefesselt von ihren Emotionen und der Magie, die sie durchströmte. Sie
konnte weder antworten noch sprechen. Wie Paralysiert erlebte sie den
Augenblick, der sich in eine Ewigkeit hin zog. Ihr Busen ob und senkte sich im
Takt ihrer Atemzüge.
Die Magie strömte noch immer aus ihren
Fingern und das Wasser kochte, ohne das sich etwas tat. Langsam stieg der
Schweiß in die Körper der Frauen und lichte Perlen funkelten auf Orphilias
dunkler Haut, die nun noch finsterer wirkte, während die magischen Kräfte in
ihr tobten. Sie war ein Kind der Nacht geworden. Eine dunkle Existenz im hellen
Gewand des Marmors bot sie einen vollkommenen Kontrast zu Lhynne.
Die Augenlieder des Mädchens begannen zu
flackern. Sie hechelte wie wild und sie zuckte am ganzen Leib. Die Magie hatte
in ihr den Zenit erreicht. Ohne weißte Führung durch Lhynne erlosch der Vulkan
der Lust, der sie innerlich zum Brodeln brachte. Die Magie, die sie in einem
Kokon aus Lust gefangen hatte, entwich langsam und ließ sie mit körperlicher
Lust zurück.
Ein kurzer, gepresster Schrei kam über
Orphilias Lippen. Dann ließ es nach. Ihr Atem beruhigte sich und das Wasser
hörte auf zu kochen. Die Haut wurde heller. Mit einem Mal sackte das Mädchen
bewusstlos in sich zusammen und fiel Lhynne in die Arme.
Lhynne:
Mit einem Satz war Lhynne aus dem Becken.
Die Kacheln am Rand waren zwar höllisch heiß, aber immer noch besser als
kochendes Wasser. Und genau das tat das verfluchte Wasser gerade: kochen. Das
Ganze hier lief völlig aus dem Ruder.
Ihr erster Impuls war es, Orphilia aus der
Wanne zu ziehen, doch seltsamerweise schien die Hitze der jungen Frau nichts
auszumachen. Was irgendwie sogar logisch war, wenn man bedachte, dass sie der
Ursprung war. Verdreht logisch. Wie sehr Lhynne Magie hasste.
Also gut... Lhynne sah sich um. Schnell
ließ sie ein paar Handtücher auf den Beckenrand fallen, um sich die nackten
Füße nicht zu verbrennen und ging neben Orphilia in die Hocke. Schweißperlen
glitzerten auf der Stirn des Mädchens, ihre Lider flackerten, ihr Körper
zuckte. Lhynne hatte keine Ahnung, was sie tun sollte, aber wenn sie sich nicht
völlig täuschte, hatte das, was auch immer gerade mit der anderen Sklavin
geschah, seinen Zenit erreicht und ließ nach.
Dann wurde Orphilia ohnmächtig. Mit einem leisen
"Scheiße..." auf den Lippen konnte Lhynne gerade noch verhindern,
dass die junge Frau unter ging. Mit aller Kraft zog sie sie aus dem Becken.
Ihre Muskeln zitterten ob der ungewohnten Belastung, doch schließlich schaffte
sie es, den zierlichen Körper ins Trockene zu hieven. Behutsam bettete sie den
zierlichen Körper auf den ausgebreiteten Handtüchern.
~~~ Fortsetzung folgt ~~~