Nachdem Google uns Bloggern ja zum Wochenanfang einen kleinen oder auch etwas größeren Schrecken eingejagt hat, habe ich zumindest ein wenig Lust zum Schreiben zurück erlangt. Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt. Doch auf die eine oder andere Weise werde ich euch weiter mit Geschichten versorgen. Und wie ihr seht, habe ich auch Bildertechnisch umgestellt. Zumindest hier im Blog. Ich überlege ob ich für die Nacktbilder auf Tumbler einen Acc aufmachen soll. Was meint ihr? Ich bin etwas unschlüssig, da ich ja hin und wieder doch gerne mal versaut zeichne. Auch wenn es keine großen Meisterwerke sind und vermutlich den meisten meiner Leser eher ein müdes Schmunzeln abringt.
Tanz mit dem Feuer
Dunkelheit umhüllte die
junge Frau, denn man hatte ihr die Augen verbunden. Kettenglieder schmiegten
sich an ihre Handgelenke. Nur in ein Korsett gekleidet stand sie vor dem Kamin
und präsentierte sich den neugierigen Blicken.
Joy hatte ihre die Ohre
mit Watte verstopft. Alle Geräusche kamen nun durch einen Filter. Steffi wusste
nicht, wer alles zu der Party gekommen war. Sie hörte nur gedämpftes Murmeln
und das Klirren von Sektgläsern.
Wer würde sie nun alles
sehen? Die junge Frau konnte sich sehr gut vorstellen, welchen Anblick sie bot.
Ausgeliefert im Raum stehend. Die Hände zur Decke gereckt. Das blutrote Tuch
ihrer Augenbinde schmückte das blonde Haar. Die schwarze Korsage betonte ihre
weiblichen Rundungen. Ihre Schenkel waren geöffnet. Eine silbrig glänzende
Stange fixierte ihre Knöchel so, dass sie ihre Beine nicht mehr schließen
konnte.
Zur Untätigkeit verdammt,
musste sie warten. Angst und Lust krochen in ihr hoch. Jeder Augenblick schien
dieses Gefühl weiter zu mehren. Sie spürte bereits den Saft ihrer Geilheit an
der Innenseite ihrer Schenkel herunter fließen. Oder war dies nur der Schweiß,
der sich durch die Hitze des Feuers auf ihrer nackten Haut bildete.
Wie lange musste sie noch
so aushalten. Die angespannte Haltung schmerzte Schenkel und Arme, die sich in
dieser widernatürlichen Position befanden. Der Schmerz kroch in ihren Verstand
und ließ ihren Körper zittern. Er mischte sich mit den vielen Facetten der
sinnlichen Erregung und auch der Scham, die sich ihres bemächtigten.
Immer wieder zuckte
Steffi zusammen, ohne dass jemand sie berührte. Alleine die Vorstellung
reichte. Gelächter und Stimmengewirr heizten ihr ebenso ein, wie das knisternde
Feuer in ihrer Nähe.
Die Gefesselte spürte die
Nähe eines anderen Menschen. War es Joy? War es jemand von den Gästen? Die
Nachbarin, die das lesbische Paar schon so oft verstohlen beobachtet hatte,
wenn Joy und Steffi ganz bewusst die Vorhänge beim Liebesspiel offenließen?
Oder war es die Frau aus dem Supermarkt?
Sie hatte mit Joy oft
darüber gesprochen. Der Reiz der Öffentlichkeit war für beide groß. Steffi
träumte davon, vorgeführt zu werden. Ihre Lust zu zeigen, ohne dabei an das
Morgen denken zu müssen. Und Joy hatte ihr erzählt, dass auch sie diese
Fantasie teilte.
Beim Liebesspielt hatte
sie es ihr ins Ohr geflüstert. Sie hatte ihr erzählt, wie sie Steffi an die
Säulen des Marktplatzes fesselte, während sie diese für eine erfundene Straftat
auspeitschte. Ein Pranger der Lust, der beide Frauen in Ekstase versetze. Es
war ein Rollenspiel, in dem es um Demütigung und Lust ging. Um Schmerz und
Geilheit.
Das Herz der jungen Frau
schlug schneller. Ihr Atem wurde flach. Die Knospen ihrer Brust verhärteten
sich. Blind, taub und hilflos war sie dem Gedankensturm ausgeliefert, der sie
bereit an den Rande des Höhepunkts brachte.
Plötzlich legten sich
zwei Hände um sie. Berührte sie an intimen stellen. Joys vertrauter Duft stieg
ihr in die Nase. Die Nähe der Freundin leerte Steffis Kopf. Von allen Zweifel
befreit legte sie ihren Kopf zur Seite und spürte nur einen Moment später die
vertrauten Lippen an ihrem Hals.
Mehr brauchte es nicht
mehr. Allein dieser Kuss reichte aus, um das explosive Gemisch der Lust zu
entzünden, welches sich in dem Körper der jungen Frau angesammelt hatte. Mit
einem Mal jagte knisternde Wogen der Lust durch ihren Körper. Sie spürte wie
die Kraft ihrer Muskeln nach ließ und sie alleine durch die Ketten gehalten
wurde.
Sterne funkelten vor
ihren verbundenen Augen. In wilder Ekstase taumelnd zappelte sie vor dem Feuer
in einem Tanz der Lust, während sich Joys Leib an sie schmiegte. Langsam kam
sie in den Armen der Geliebten zur Ruhe. Doch das war erst der Anfang.
Du solltest dein Licht nicht unter'n Scheffel stellen. Ich finde jedenfalls die meisten deiner Bilder richtig toll. ;-)
AntwortenLöschenUnd das Problem mit den Nacktbildern hat sich ja nun wohl nach der Rolle Rückwärts von Google auch erledigt. Denke ich.