Montag, 2. Februar 2015

Alptraum



(Alp)traum

Die Tochter eines reichen Mannes.
Gefangene ist sie in einem fremden Reich.
Mit festem Griff packt er ihren Arm.
Er zerrt sie mit.
Gefesselt folgt sie ihm Schritt um Schritt.

Ein Knebel steckt in ihrem Mund.
Die Ketten reiben ihre Gelenke wund.
Die Knute ist in seiner Hand.
Ihr Herz rast schnell.
Die Knie ganz weich.

Ihr Körper ist ganz angespannt.
Lüstern drückt er sie an die Wand.
Er will sie, flüstert er ihr zu.
Seine Hand berührt sie noch dazu.

Ängstlich blickt sie ihn jetzt an.
Er zeigt ihr, was er alles kann.
Sein Wille kämpft mit ihrer Furcht.
Sein Finger berührt ihr feuchtes Tal.

Sie hasst ihn, und kann es doch nicht sagen.
Er küsst sie, und will sie auf Händen tragen.
Bald ist sie das Opfer ihrer Lust.
Die Peitsche gibt ihr den Feuerkuss.

Er streichelt über ihre Brust.
Panisches Hecheln ist ihr Gruß.
Gefangene Schönheit mit feurigem Haar.
Feuchte Träume auf dem Altar.

Ein innerer Kampf an heiligem Ort.
Wildes Spiel in ihrem Hort.
Ein Speer dringt tief in junges Fleisch.
Jungfernblut auf weißem Kleid.

Mit Härte nimmt er, was er will.
Schreiend gibt sie sich ihm hin.
Ihr altes Leben ist vorbei.
Als seine Sklavin ist sie frei.

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