Sonntag, 29. März 2015

Der Gürtel des Herrn




Der Gürtel des Herrn

Endlich war es wieder so weit.
Er stand vor ihr, den Ledergürtel fest in der Hand.
Auf Knien sah sie an ihm herauf.

Sehnsucht und Lust funkelte in ihrem Blick.
Sein nackter Oberkörper lockte sie.
Zwischen ihren den Schenkeln kribbelt das Verlangen.

Sein harter Riemen versprach eine feurige Nacht.
Ein keckes Wort umspielte bereits ihre bebenden Lippen.
Das Leder würde sie beglücken.

Sie wollte seinen Gürtel spüren.
Den Riemen später in sich fühlen.
Sie wollte seine harte Hand.
Denn damit, raubte er ihr den Verstand.

2 Kommentare:

  1. In letzter Zeit bist du ja sehr poetisch...dass du da die Geschichten nicht vergisst...ein Gedicht mit Gänsehaut-Atmosphäre, nur halt ein bisschen kurz

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Keine sorge, im Moment ist die kürze der Geschichten primär eine Funktion aus mangelnder Zeit und Atemluft. Sobald meine diesmal extrem hartnäckige Erkältung(en) weg sind, hoffe ich, dass ich auch den Kopf wieder für mehr frei habe.

      Löschen