Die Träume einer Auszubildenden
Die Sommersonne ließ den Asphalt flimmern, als sich ein
großer, silberner Kasten der verlassen wirkenden Haltestelle näherte. Es war
kurz nach Drei, als Eva aus dem Bus stieg. Das Mädchen mit dem blonden Zopf
spielte auf den Tasten ihres Handys, während sie den Weg zu dem
Mehrfamilienhaus ging. Dort lebte sie zusammen mit ihrer Mutter, deren neuen
Mann und ihrer Halbschwester. Sie hatte heute bis kurz nach Zwei an der Kasse
des Supermarkts gestanden und brauchte jetzt eindeutig wieder etwas Zeit für
sich, bevor sie in die Hölle ihres Heims zurückkehrte.
Auch wenn heute Freitag war, war ihre Laune nicht die Beste.
Morgen musste sie Arbeiten. Ein Umstand der für einen achtzehnjährigen Teenager
alles andere als gut war. Außerdem war es erst Mitte des Monats und ihr Konto
war ebenso leer wie ihre Brieftasche. Dabei war sie eigentlich recht sparsam.
Doch da sie die einzige im Haushalt war, die Arbeitete, musste sie mit dem
kümmerlichen Gehalt einer Auszubildenden im Einzelhandel ihre Mutter und ihren
Stiefvater versorgen.
Bestimmt waren die beiden schon wieder angetrunken im
Wohnzimmer und sahen sich Assi TV an. Am schlimmsten daran waren die dummen
Kommentare ihrer Mutter, die sich über die Menschen in Dokusoaps aufregte. Am
liebsten hätte Eva ihr dann ins Gesicht geschrien, dass sie doch einfach nur in
den Spiegel sehen sollte. Aber sie tat es nicht. Zu oft hatte ihr Stiefvater
ihr dafür schon eine Abreibung verpasst. Auch mit Achtzehn bekam sie regelmäßig
den Ledergürtel des Mannes zu spüren, der gerade einmal 29 war. Gut, ihre
Mutter war auch nur 34 und hatte offenbar die Angewohnheit, immer an die
falschen Typen zu geraten.
"Hi Schatzi, kommst du zur Super Flat Party heute
Abend?", kam eine Nachricht von ihrer besten Freundin Jenny.
"Nein, kann nicht. Muss morgen Arbeiten :-(",
tippte sie rasch auf dem Touchscreen ein und schickte die Nachricht zurück.
"Schade ;-( und morgen aufs DJ Fest? Melli und Katta
sind auch da.", kam wenige Augenblicke später die Nachricht der
siebzehnjährigen Freundin, die noch ins Gymnasium gehen durfte.
"Mal schauen", antwortete Eva und wusste, dass sie
nicht konnte. Nicht weil sie nicht wollte, sondern weil sie kein Geld hatte.
Sicher hätte sie sich etwas leihen können, doch sie wollte keine Schulden
machen. Es reichte, wenn bereit ihre Mutter bei allen Bekannten in der Kreide
stand. Dieses Leben sollte nicht das ihre sein. Sie machte eine Ausbildung und
wenn alles gut ging, hatte sie nächstes Jahr zumindest einen Job. Ob sie dann jedoch
ausziehen konnte, war zweifelhaft. Der Hauptgrund war wohl, dass sie ihre
kleine Schwester nicht bei diesem Arschloch lassen wollte. An guten Tagen, saß
er nur stundenlang am PC und spielte irgendwelche Spiele, an schlechten Tagen
ließ er seinen Frust an jedem aus, der in seiner Nähe war.
***
"Hallo Julian", murmelte Eva, als sie zur Wohnungstür
herein kam und ihren Stiefvater durch die offne Tür seines Zimmers sah. Keine
Antwort. Der elf Jahre ältere Mann saß gerade am Computer und spielte fasziniert
irgendeinen Egoshooter, wobei er dicke Kopfhörer aufhatte. Eine ganze Reihe von
Bierflaschen flankierte den Tisch, auf dem ein geöffneter Pizzakarton stand.
Offenbar hatte ihre Mutter wiedereinmal, anstatt selbst zu kochen, den
Lieferdienst bestellt. Das Mädchen verdrehte die Augen, denn sie wusste, was
für eine Geldverschwendung dies war. Vermutlich hatte sie sich das Geld wieder
beim Nachbarn geliehen, bei dem Eva inzwischen den Putzdienst ihrer Mutter
übernommen hatte.
Da ihr Stiefvater sie nicht bemerkte oder ignorierte, ging
Eva in die Küche und leerte ihre Handtasche. Darin befanden sich ein paar
Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten war. Der Manager des
Supermarkts erlaubte den Mitarbeitern, diese Waren mit nach Hause zu nehmen,
auch wenn der Konzern eigentlich eine Entsorgung vorschrieb. Aufgrund der leere
im Kühlschrank ihrer Mutter würden die Sachen bestimmt bald entsorgt werden,
dachte Eva.
Am Küchentisch saß ihre Halbschwester und zeichnete mit
Wachsmalstiften auf einem Karton herum. Eva warf dem kleinen Mädchen ein kurzes
Lächeln zu, dann verschwand sie aus der Küche. Die Kleine war ein ruhiges Ding
und hatte gelernt, sich in dem Haus ganz ruhig zu verhalten, um ihre noch
schlafende Mutter nicht zu wecken.
Eva war froh, dass sie der häufig betrunkenen Frau nicht
unter die Augen treten musste. Jedes Mal wenn sie das tat, gab es Streit und so
konnte sie in Ruhe in ihr eigenes Zimmer verschwinden.
***
Erschöpft ließ sich Eva auf das Bett fallen. Die
Kuscheltiere, die sie im Laufe der Jahre, von diversen Jahrmärkten und
ehemaligen Liebhabern ihrer Mutter, geschenkt bekommen hatte, lagen als
natürliche Begrenzung in dem Bett der jungen Frau. Auch mit Achtzehn war sie
immer noch froh, diese wichen Begleiter zu haben, die ihr Trost und manchmal
auch Zuneigung schenkten.
Das Mädchen entledigte sich ihrer Hose und ihres Shirts und
lag nun nur noch mit rosa Höschen und blauem BH auf dem kühlen Laken. Die Hitze
des Sommers war hier drinnen wenigstens erträglich.
Ein Blick fiel auf das Display ihres Smartphones. Der
einzige Luxus, den sie hatte. Ein Luxus der für ein armes Ding, wie sie es war,
aber auch entscheidend war. Leider war der Akku immer so schnell lehr und so
musste sie es erst einmal an das Ladegerät auf ihrem Nachtkasten anschließen.
"Was solls", murmelte Eva zu sich selbst. "Die anderen sind eh
alle im Urlaub oder bereiten sich schon auf die Partys vor."
Frust war immer eine ganz schlechte Sache. Vielleicht
brachte sie ja Lesen auf andere Gedanken. Sie schnappte sich das Buch, welches
unter einem Berg von Stofftieren lag und blätterte darin. Nicht dass es ihres
war. Es gehörte ihrer Mutter und sie hatte es sich schon Längerem geborgt. Seit
Julian bei ihnen wohnte sie kaum mehr zum Lesen und so hatte Eva freie Auswahl.
Die Geschichte war so flach, wie Evas Brüste. Doch immerhin
lenkte die leichte Liebesgeschichte sie ab und ließ sie innerlich zur Ruhe
kommen. Die Hauptfigur des Romans hieß Agnes und Niels war ihr Freund. Oder
zumindest der Mann, bei dem es knisterte. Eva verstand nicht ganz, warum in
solchen Liebesromanen die Paare es sich immer so kompliziert machen. Für Eva
wäre es ganz einfach. Man hätte doch einfach nur die Gelegenheit beim Schopf
packen müssen, leider war der Kerl in dieser Geschichte dafür zu Dumm.
Ein wenig enttäusch, legte das Mädchen das Buch schließlich
zur Seite. Sie lang immer noch auf dem Bett. Die Beine waren leicht geöffnet
und ihre Hand legte sich instinktiv an ihr Höschen. In Gedanken war sie immer
noch bei Niels und stellte sich vor, wie es wohl wäre, wenn dieser reiche Sohn
des Gutsbesitzers sie nun im Stall antreffen würde. Sie sah sich an Agnes
Stelle und in ihrem Kopfkino entwickelte sich die keusche Szene, einer
unschuldigen Liebelei weiter.
Allein die Vorstellung erregte Eva, als sie daran dachte,
wie es wäre, wenn Niels seine Finger über ihren schmalen Körper wandern ließ. Wo
die Hand des Mannes sein sollte, streichelte sie sich selbst. Anfangs nur den
Bauch, doch dann wurde sie immer forscher, so wie sie es auch bei dem Mann ihrer
Träume erwarte. Einem Mann, den es nicht gab. Noch nie hatte sie einen Jungen
so weit an sich heran gelassen, wies ihre Finger nun taten. Neckisch
streichelte sie sich über ihr rosa Höschen und erforschte die Spalte.
Sie spielte mit ihrer eigenen Lust und genoss dieses Gefühl,
den Stoff in ihre kaum behaarte Spalte zu drücken. Ein feuchter Fleck bildete
sich dort, denn ihre steigende Lust machte sich bemerkbar. Ein heimliches
Verlangen, welches sie sonst immer nur unter der Bettdecke stillte, kam nun ganz
offen und unverhüllt zum Vorschein.
Eine Hand blieb auf ihrem Bauch liegen, während die Hand
zwischen ihren Schenkeln mit jedem Herzschlag fordernder wurde. Die Gedanken in
ihrem Kopf leerten sich. Der dumme Niels und Agnes verschwanden, während sie
sich selbst mehr und mehr um ihr eigenes Lustzentrum kümmerte.
Eva wollte mehr und hob ihr Becken an. Die Finger tasteten
nach dem Saum des bereits durchnässten Höschens und zogen den rosa Stoff
hinunter. Ihr Geschlecht lag nun ganz entblößt da. Der blonde, fast unsichtbare
Flaum war von einem leichten Netz aus ihrem eigenen Nektar überzogen.
Zielsicher griff sie danach und begann dieses Lustzentrum zu umspielen.
Jetzt spürte sie erst, wie feucht ihre jungfräuliche Spalte
war. Ein Hort der Lust, den sie noch keinem Mann geöffnet hatte. An geilen
Jungs, die sie gerne besprungen hätten, fehlte es weder auf dem Schulhof, noch
im Supermarkt. Oft bekam sie, wenn sie als Auszubildende an der Kasse saß die
obszönen Angebote notgeiler Männer zu hören, die sie ihr heimlich zuflüsterten.
Sie hatte alle abgelehnt. Nicht, weil sie frigide war, nein. Eva war sich
einfach nur zu schade dafür, bei erstbester Gelegenheit einem Kerl als
Fickfleisch zu dienen. Sicher, als Freundin oder Geliebte hätte man sie
genommen. Als williges Objekt der Lust. Aber nicht, weil man sich für sie
interessierte, sondern weil sie mit ihrer Jugend eine wertvolle Eroberung
darstellte. Was dabei heraus kam, wusste sie nur zu gut. Ihre Mutter war
fünfzehn gewesen, als der Freund ihres Bruders sie auf einer Party geschwängert
hatte. Einen Vater, den Eva niemals kennengelernt hatte.
Nein, so war es besser, so war sie für sich alleine, aber glücklich.
Ihre Fingerkuppe glitt vom kleinen Eingang ihrer Scheide, hinauf, bis zu der
sich erhebenden Perle ihres Schoßes. Der Druck darauf. jagte eine Woge aus Lust
durch ihren Leib. Ein elektrisierendes Kribbeln, welches ihr ein lautes,
ungedämpfte Seufzen aus ihren Lungen presste.
Ihr Herz schlug schneller. Sie dachte nicht daran, dass
vielleicht gleich ihre Mutter oder ihr Stiefvater hereinstürmen könnten und sie
dabei sahen, wie sie sich selbstbefriedigte. Sie dachte an überhaupt nichts.
Nur an die Lust, die sie in diesem Moment empfand. Eva war von den legalen
Drogen ihres Körpers übermannt. Drogen, die für einen zeitlosen Moment in ihrem
Bett jede Bitterkeit des Alltags vertrieben. Schon mit vierzehn hatte das
Mädchen gelernt wie schön es sein konnte, sich selbst zu lieben. So war sie
nicht auf die kargen Reste an Zuneigung angewiesen zu sein, die das Leben ihr
zu warf. Was man ihr nicht gab, macht sie sich selbst.
Fast in einem Akt der Verzweiflung presste Eva ihre Schenkel
an einander. Elektrisierende Schauer durchflossen den Leib des Mädchens. Ihr
Herz schlug schneller. Sie schloss ihre Augen, um sich ganz intensive den
Gefühlen hinzugeben, die sie in diesem Moment bewegten. Bilder erotischer
Fantasien schossen durch ihren Kopf. Bilder ohne klare Konturen. Es war nicht
eine Szene, die sich abspielte, nein es war eine Vielzahl aus sinnlichen
Momenten, die in ihrem Kopf zu einem surrealen Film verschmolzen.
Die Finger des Mädchens kreisten immer schneller um die
geschwollene Perle aus Fleisch, die sich aus ihrer Scham erhob. Sie quälte sich
selbst und diese Qual steigerte die Erregung immer weiter. Vollkommen dem
Moment ausgeliefert. Ihr Atem ging nun stoßweiße, während sich ihr Becken hob
und senkte. Die andere Hand griff nun unter ihren BH und packte die flache
Brust. Sie streichelte über ihren Vorhof und ihre kirschkerngroße Brustwarze,
die sich bereits neckisch hervorhob.
Eine neue Woge aus Geilheit durchfuhr ihren Körper und Eva
war ihren Kopf in den Nacken und krümmte sich. Voller Leidenschaft stieß sie
stöhnende Laute von sich. Ein entmenschlichtes Stöhnen, welches mehr und mehr
an das animalische Winseln eines Tieres erinnerte. Immer schneller kreisten
ihre Finger nun über Brustwarze und Kitzler, jagten euphorische Stürme durch
sie hindurch.
Hechelnde Laute füllten das Zimmer des Mädchens, welches
sich zwischen den Stofftieren wälzte. Evas Körper spannte sich. Sie riss ihren
Mund weit auf und hielt für einen Moment die Luft an. Ein Moment, in dem es wie
ein Gewittersturm über sie hereinbrach und mit einem Mal all die aufgestaute
Erregung, einem geistigen Blitz gleich durch sie hin durch wanderte.
Lautes, rhythmisches Stöhnen kam über ihre Lippen.
Verzweifelt presste sie den Handrücken gegen ihren Mund um nicht durch ihr
Geschrei das ganze Haus wissen zu lassen, dass sie gerade gekommen war.
Unzählige Herzschläge vergingen, in denen sie sich winselnd und windend unter
den wehenartigen Schüben ihres Höhepunkts wandt. Es dauerte Minuten, bevor sich
ihr Atem und Herzschlag beruhigt hatte. Mit leicht verschämten Blick richtete
sie sich auf und zog ihr Höschen wieder hoch.
"Das war geil", flüsterte Eva sich selbst zu. Sie
richtete ihren BH und wischte sich Schweißperlen von der Stirn. Jetzt brauchte
sie erst ein Mal eine Dusche.
***
"Hey, Tochter!", schrie Julian, als Eva gerade an
ihrem Stiefvater vorbei ins Bad fliehen wollte. "Der alte Sack hat vorhin
angerufen."
"Wer?", fragte das Mädchen, welches sich schützend
das Badetuch vor den Körper hielt. Sie hatte zwar ihre Unterwäsche an, doch
wollte sie sich gegenüber diesem Kerl, der so tat, als wäre er ihr Vater auf
keinen Fall soweit entblößen.
"Hermann Knauer, der alte Sack, bei dem deine Mutter
früher anschaffen ging."
"Sie hat bei ihm geputzt", verteidigte Eva ihre
Mutter, ohne das es nötig war. Ihre Mutter war zu Dumm zum Anschaffen. Wenn die
Kerle sie wenigstens bezahlt hätten, wäre in Evas Leben bestimmt einiges besser
gelaufen. Aber ihre Mutter schaffte es scheinbar nur, arme, unterbelichtete
Schlucken ins Bett zu ziehen, die sie am Ende sogar noch ausnahmen.
"Ja, wie auch immer. Er meinte, er bräuchte jemanden,
der bei ihm putzt. Du sollst um 17 Uhr bei ihm sein."
"Schön, dass ich gefragt werde", erwiderte das
Mädchen. Natürlich würde sie dort putzen. Herr Knauer zahlte gut. Er war Witwer
und hatte Geld.
"Wenn du da fertig bist, vergiss nicht, dir gleich das
Geld geben zu lassen. Ich brauche eine neue Schachtel Zigaretten. Deine Mutter
glaube ich auch. Also vergiss nicht, welche mitzubringen, wenn du wieder da
bist."
"Aber sicher", murmelte Eva und hätte am liebsten
"Fick dich" gerufen. Leider hätte Julian dies vermutlich noch als
Aufforderung verstanden. So verschwand das Mädchen einfach im Badezimmer, ohne
sich weiter mit ihrem Stiefvater auseinanderzusetzen.
Eva verschloss die Badezimmertür und entledigte sich ihrer
Unterwäsche. Sie sprang unter die Dusche und wusch sich erst einmal Schweiß und
Ärger vom Körper. Die Lust, die sie gerade eben noch empfunden hatte, war
verschwunden.
Nach dem sie ausgiebig geduscht hatte, trocknete sie ihren
schlanken Körper ab und hüllte sich erneut in das Badetuch. Wer wusste, ob ihr
Stiefvater nicht gerade vor der Tür lauerte. Ein kurzer Blick auf das
Kofferradio verriet ihr die Uhrzeit. 16:47 Verdammt, sie musste sich beeilen,
schoss es ihr durch den Kopf.
So eilte Eva zurück in ihr Zimmer, während im Hintergrund
bereits wieder das Assi TV ihrer Mutter lief. Rasch kramte sie sich ein paar
saubere Sachen aus ihrem Schrank zusammen. Die sie mehr Schlecht als Recht über
ihre nasse Haut zog. Herr Knauer mochte es nicht, wenn man zu spät kam. Es war
16:56, als Eva die Wohnung verließ und durch das Treppenhaus hinunter eilte, um
zu ihrem Nachbarn zu laufen, dessen Haus schräg gegenüber stand.
Um 16:59 klingelte sie bei ihm an der Haustür.
~~~~ Wollt ihr wissen wie es weiter geht? ~~~~
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