Da der eine oder andere wohl doch Interesse an unserem kleinen Rollenspiel hat, gibt es hier mal wieder einen weiteren Teil zu lesen.
Erotisches Rollenspiel: Die Assassine und der Magier Teil 15
Alric:
Einem Felsen im Sturm der Leidenschaft gleich blieb Alric
unter Lhynne liegen, während sich deren zuckender Leib an ihn presste. Alric
spürte ihre Erregung, die ihr junges, kräftiges Herz schlagen ließ. Er spürte
den Schweiß auf ihrer Haut, die sich an die Seine drückte. Ihre harten
Brustwarzen streichelten und lockten ihn, während sein eigenes, steifes Glied
immer noch tief in ihr verharrte.
Der Magier dachte nicht daran sich aus ihr zurück zu ziehen,
doch er verlangte auch nicht nach mehr. Stattdessen benutzte er einfach die
Zeit, in der er genießend ihren Körper erlebte. Ihre heiße, feuchte Spalte, die
zuckend seinen Schaft massierte. Ihren Lusttrunkenen Atem, der ihm über das
Antlitz fuhr. Ihre zarten Schenkel, die sich immer noch an seine Hüften
schmiegten.
Als sie etwas zur Ruhe gekommen war, griff er nach ihr. Er
ob sie an, wobei sich sein Glied erneut in ihr regte. Er griff ihr unter den
geröteten Po und an die Schultern, drückte sie an sich und stand schließlich
mit ihr zusammen auf, wobei er sie mit einer Leichtigkeit trug, die nur wenige
Männer besaßen.
Immer noch in ihr steckend trug er sie vom Karmin fort in
sein Bett, wo er sie auf die Matratze niederließ. Er legte sie auf den Rücken,
legte sich über sie. Ganz automatisch spreizte er ihre Schenkel und ließ sie
sein steifes Glied bis zum Anschlag fühlen, als er sich mit seinem Gewicht
gegen sie drängte.
"Wem gehörst du?", fragte er sie mit leiser
Stimme, während seine Augen die Ihren fixierten.
Lhynne:
Jegliches Gefühl für die Zeit verloren genoss Lhynne einfach
nur das Gefühl, langsam wieder Kontakt mit ihrer Umwelt zu bekommen. Stück für
Stück ließ der Rausch nach und immer mehr Details nahmen wieder Kontur an.
Allen voran Alric, auf dessen warmer Brust sie lag und dessen Herz sie als ein
Echo ihres eigenen schlagen spürte. Neben dem gewaltigen Donnern drangen die
tiefen Atemzüge des Magiers an ihr Ohr und ebenso das Prasseln des Kaminfeuers.
Sie wusste, sie würde die Flammen über den Holzscheiten tänzeln sehen, aber
noch wollte sie ihre Augen nicht öffnen aus Angst, dass der Zauber des Moments
genau in dieser Sekunde vorbei sein würde.
Dankbar, dass der Stygier ihr so viel Zeit ließ, räkelte sie
sich träge auf seinem Körper und auf seinem Schwanz, der nach wie vor hart und groß
in ihr steckte. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass er noch lange nicht am Ziel
war und doch hielt er sich zurück, schenkte ihr diesen Augenblick völligen
Wohlbefindens und ließ sie äußerst sanft wieder erwachen. Wie von selbst legten
sich ihre Lippen auf seine Haut und schmeckten das Salz seines Schweißes. Nur
zu gerne hätte sie ihn berührt, hätte seinen Körper aufs neue mit ihren Händen
erkundet, aber trotz allen Flehens hatte er ihre Fesseln nicht gelöst und so
wurden ihre Arme nach wie vor auf ihren Rücken gezwungen.
Als sie sich wieder halbwegs beruhigt hatte spürte sie die
Bewegung unter sich und fühlte seine Hände auf ihr, die sie fest hielten und
eng an ihn drückten, als er aufstand. Wieder einmal war sie überrascht von
seiner Kraft, von der sie niemals vermutet hätte, dass jemand wie der Magier
sie besäße. In seinen Armen rutschte sie tief auf seine Erregung und spürte die
Regungen seines Schwanzes bei jedem Schritt, mit dem er sie in Richtung seines
großen Bettes trug.
Ihre Schenkel, eben noch eng an ihn geschmiegt, spreizten
sich sobald ihr Rücken das seidene Laken berührte, um ihn erneut willkommen zu
heißen. Obwohl sie sich gerade erst wieder von ihrem Höhepunkt erholt hatte,
entlockte ihr sein tiefes Eindringen, als er sich über sie beugte, ein raues
Stöhnen.
Bei seiner Frage sah sie ihn direkt an. In ihren Augen
spiegelte sich ein wenig Erschöpfung, vor allem aber wirkte die Assassine auf
eine seltsame Art und Weise vollkommen zufrieden. "Ich gehöre
Euch...", antwortete sie leise.
Alric:
Ein kurzes Lächeln huschte über die Miene des Magiers. Ihre
Antwort war die richtige, denn es war die simple Wahrheit, doch aus ihrem Mund
klang sie fast wie eine Geste der Unterwerfung, die er um so mehr genoss, da er
sie in diesem Moment nur mit seinem Speer in ihrer feuchten Grotte bedrängte,
doch ansonsten keinerlei Gewalt suchte.
Er legte seine Hand auf ihre Wange, streichelte über diese
und ihren Haaransatz, während sein Phallus sich in ihr leicht regte. Er ließ
sich zeit, wollte er doch, dass Lhynne noch lange etwas von seiner Männlichkeit
zu spüren hatte. Seine Lust auf sie war groß, wenn auch die Selbstbeherrschung
des Magiers zu seinen Stärken gehörte.
Seine Ausdauer wurde dadurch gestärkt, dass er erst vor
wenigen Stunden ihren engen Arsch mit brutalen Stößen genommen und danach in
ihr seine Lust entladen hatte. So hielt er es aus, nicht gleich wieder seinen
Samen zu verspritzen, sondern sie nach dem vorangegangenen Ritt erst einmal mit
leichten Stößen wieder in Fahrt zu bringen.
Alrics Fingerkuppen glitten über ihre zarte Haut. Er
streichelte sie und beugte sich langsam zu ihr herab. Seine Bewegungen in ihrer
ausgelieferten Grotte wechselten das Tempo. Langsame, kräftige Stöße mischten
sich mit schnellen, energievollen Zuckungen seiner Begierde, die sie ganz offen
in sich spüren konnte, während er erneut gegen ihr Innerstes vorstieß.
Sein heißer, von Erregung vibrierender Atem, streifte ihr
Gesicht. Mit dem Daumen fuhr er ihr über die Lippen, die sie bereits dazu
genutzt hatte, seinen Widersacher zu töten.
"Und willst du ganz allein die meine sein", fragte
er sie weiter, während seine Blicke weiter an ihr hafteten, "für den Rest
deines Lebens."
Lhynne:
Für einen flüchtigen Moment spiegelte sich sein Lächeln auf
ihrem Gesicht. Es waren nur ein paar Sekunden, aber sie reichten, um Alrics
sonst so strengen Züge weicher zu machen und gleichzeitig anziehend, wie die
Assassine sich selbst eingestehen musste.
Die Lider ein wenig senkend, als er seine Hand an ihre Wange
legte, drehte sie ihre Gesicht zur Seite und hauchte einen Kuss auf die
Innenseite seiner Hand, ehe er sie streichelnd höher in ihren Haaransatz
führte. Zum x-ten Mal spannte sie dabei ihre gefesselten Arme in dem ebenso
reflexartigen, wie vergebenen Versuch sie zu bewegen. Durch die massiven
Goldringe aber waren sie nach wie vor auf ihren Rücken gezwungen und unter ihr
begraben.
Warm und hart fühlte sie seine Erregung in sich ruhen, deren
leichtes Zucken den Hunger nach mehr verriet, ebenso aber Alrics
Selbstbeherrschung, denn der Magier schien es nach wie vor nicht eilig zu
haben. Fast machte es den Eindruck, er wolle sie noch einmal so weit bringen
wie vorhin, als sie alles um sich herum vergessen hatte, denn seine Bewegungen
wirkten anregend und nicht wie die eines Mannes, der lediglich seine eigene
Lust zum Ziel hatte.
Die Beine anwinkelnd stemmte sie ihre Fersen auf die Kante
des Bettes und drängte sich ihm bei jedem Stoß entgegen. Voll und ganz paßte
sie sich dabei dem von ihm vorgegebenen Rhythmus an, mal langsam und kräftig,
dann wieder bedeutend schneller. Ihre Lippen öffneten sich, sobald sein Daumen
sie berührte und nahmen ihn in ihre Mitte, saugten ihn in ihren Mund, wo sie
ihn mit ihrer Zunge zu liebkosen begann.
Beim ersten Teil seiner Frage schien Lhynne ihre Antwort recht
schnell auf den Lippen zu haben, stockte dann aber, als er den zweiten Teil
noch hinterher schob. "Ja, Herr...", antwortete sie nach einigen
Sekunden ruhig.
Alric:
Die Lippen der Sklavin legten sich um seinen Daumen. Er
spürte ihre feuchte Berührung, die für jeden anderen Mann den Tod bedeuten
konnte. Für Alric jedoch war es nur ein Spiel. Ein Spiel mit einem gefangenen
Raubtier, welches er unterworfen und in Ketten gelegt hatte. Ein Spiel mit
einer blonden Schönheit aus dem Norden, die nun sein Brandmal über der Scham
Trug.
Ein ums andere Mal tauchte er seinen harten Riemen tief in
deren Lustgrotte. Er zeigte ihr, wo hin seine Gier, sein Verlangen gehörten. Er
rammte sie nicht nur, nein er füllte sie vollständig aus, wobei sein Unterleib
gegen ihren Kitzler rieb, während seine Hoden über ihren sensiblen Po
streiften.
"Ich finde es gut, dass du das willst", flüsterte
er mit leiser Stimme und senkte immer mehr seinen Kopf zu ihr herab. Sein Blick
fixierte Lhynne weiterhin.
"Ich will dich auch nie wieder mit einem anderen Mann
teilen müssen."
Zärtlich umspielte sein Daumen ihre Lippen, bis sich die
seinen schließlich die ihren berührten. Er küsste sie sanft und setzte damit
einen entschiedenen Gegensatz zu den Schlägen, die sie schon von ihm erdulden
musste. Es war eine sinnliche Berührung ein Hauch von zärtlicher Liebe, wie es
die Poeten in großen Versen besangen, während zugleich seine Männlichkeit tief
in ihr arbeitete. Immer tiefer tauchte seine Zungen ihren Mund ein, suchte die
ihre und umspielte sie mit neckischer Neugier.
Lhynne:
Im Einklang zu dem von ihm vorgegebenen Takt bewegte Lhynne
sich weiter unter ihm, wölbte ihm immer wieder ihr Becken entgegen und nahm
seinen Schaft jedes Mal tief in ihre feuchte Enge auf. Dieses Mal erlebte sie
Alric bewusster, als vorhin, als ihr Tun so sehr von ihren Instinkten geleitet
worden war, dass sie sich rein auf ihre eigene Lust konzentriert hatte. Jetzt
war sie klarer, erregt zwar, aber nicht von Sinnen, so dass sie jede Bewegung
des Magiers, jede Regung seiner Mimik bewusst wahrnahm.
Auch wenn die Matratze angenehm weich war, begannen ihre
Arme unter ihrem Gewicht, das durch Alrics Stöße immer wieder nach unten
gedrückt wurde, langsam aber sicher zu schmerzen und gleichzeitig
einzuschlafen. Noch aber gelang es ihr, den Schmerz auszublenden und sich auf
die Wärme und das Prickeln zu konzentrieren, welches der Stygier erneut durch
ihren Körper sandte.
Im Grund hatte sie bei ihrer Antwort nicht einmal gelogen.
Sie wollte keinen anderen Mann. Bisher war sie gut allein zurecht gekommen, war
sie doch nie jemandem begegnet, an den sie sich hätte binden wollen. Natürlich
erzwang Alric diese Bindung, aber den Reiz, den er auf sie ausübte, hatte sie
bisher noch bei keinem anderen empfunden. Nach wie vor wünschte sie sich ihre
Freiheit zurück, aber eben nicht, um bei einem anderem liegen zu können.
Dass Alric seinerseits nicht vorhatte, sie mit einem anderen
zu teilen erleichterte sie, war sie sich doch nicht sicher gewesen, ob er nicht
vorhatte, sie als Allzweckwaffe gegen ungeliebte Konkurrenten einzusetzen.
Seinen Kuss erwiderte sie ebenso sanft, wie sinnlich. Wie in
Zeitlupe senkten sich ihre Lider und ihr Kuss hätte sich kaum mehr von dem
unterscheiden können, den sie vor einigen Stunden dem Patrizier hatte zu Teil
werden lassen. Hatte sie sich kaum überwinden können, die Lippen des Alten auch
nur zu berühren, liebkoste sie Alrics als handle es sich um ihren Geliebten und
nicht um ihren Herren.
Alric:
Für den Magier gab es in diesem Moment wichtigeres, als über
den zukünftigen Einsatz von Lhynnes außergewöhnlichem Talent nachzudenken. Sein
Augenmerk galt der Lust. Ihrer und der seinen. Voller Energie trieb er seinen
Stab in ihre feuchte Spalte und ließ seine Sklavin dabei laut aufstöhnen. Es
war nicht das erste Mal und sollte auch nicht das letzte Mal sein. Seine Lust
auf sie war ungebrochen.
Deutlich konnte man die Erregung des dunkelhäutiges Mannes
an seinem fast stahlhartem Speer erkennen, wenn er ihn für einen kurzen
Augenblick fast bis zum Anschlag aus ihrer willigen Spalte heraus zog, nur um
ihn dann wieder mit ganzer Kraft in sie hinein zu stechen und die Spitze gegen
ihre Gebärmutter zu drängen.
Für Alric hatte Lhynnes Assassinenkörper auch einen anderen
Vorteil. Ihre Gelenkigkeit. Er griff nach ihren Knien und drückte diese in
Richtung ihres Kopfes. Er drückte weiter, wobei sich ihr Becken automatisch mit
anhob, und er so seinen dicken Phallus fast senkrecht in ihre Grotte schieben
konnte. Er drückt weiter, bis das Gewicht des gefesselten Mädchens fast
ausschließlich auf Schultern und Nacken lastete.
Mit einem Mal war ihr Kopf nun der niedrigste Punkt ihres
Körpers geworden. Das Blut, welches ohnehin schon kräftig durch den vor
Erregung zitternden Körper der Sklavin floss, schoss nun plötzlich hinab in
ihren Kopf, während ihre Scham und ihr Hintern nun ganz oben waren.
Der Magier nutzte die Stellung aus, um sie auf diese Weise
noch intensiver mit seinem Luststab zu nehmen. Unaufhörlich steigerte er den
Rhythmus, ließ der jungen Frau keine Zeit mehr zu verschnaufen, oder sich zu
besinnen. Keine störenden Worte, nur noch die blanke Lust seiner Lenden in ihr.
Deutlich konnte man nun auch sein erregtes Keuchen hören.
Sein verlangen und seine eigenen Lust steigerten sich, während gnadenlos seine
Männlichkeit in ihren Leib bohrte um sie schließlich ganz damit auszufüllen.
Lhynne:
Als Alric den Kuss schließlich wieder unterbrach, hob Lhynne
ihren Kopf und folgte ihm mit ihren Lippen, ließ sich dann aber wieder zurück
in die seidenen Laken sinken. Erneut sah man ihr überdeutlich an, wie gerne sie
in diesem Moment ihre Hände benutzt hätte, um sie um den Nacken des Magiers zu
legen und sein Gesicht wieder zu sich hinab zu ziehen.
Die Beine weiter anwinkelnd, als der Stygier nach ihren
Knien griff, versuchte die Assassine die Bewegung mitzugehen und spannte ihren
Bauch an. Deutlich konnte man das Spiel der feinen Muskeln unter ihrer hellen
Haut erkennen, während ihr Becken sich immer weiter anhob und ihr Gewicht sich
mehr und mehr auf ihre Schultern und ihren Nacken verlagerte.
Auf einem anderen Untergrund sicher eine eher schmerzvolle
Lage, so aber wurde Lhynne bei jedem kraftvollen Stoß einfach nur immer wieder
fest in die weiche Matratze gedrückt. Zwar konnte sie sich nun so gut wie
überhaupt nicht mehr aktiv bewegen, durch den veränderten Winkel spürte sie
Alric aber noch intensiver und als angenehmer Nebeneffekt wurden ihre Arme kaum
noch unter ihrem Rücken eingeklemmt, so dass ein wenig Gefühl zurück kehrte.
Immer lauter und drängender hallte Alrics Stöhnen in ihren
Ohren wider. Der Magier schien nun selbst auf dem besten Weg alles um sich
herum zu vergessen und selbst auf das kleine Frage- und Antwortspiel
verschwendete er keine Energie mehr. Rein von seiner Lust mitgerissen wurde
sein Rhythmus schneller und intensiver und die schiere Intensität seines
Verlangens zog auch Lhynne wieder mit sich.
Stöhnend genoss sie jeden seiner harten Stöße, genoss es,
wie er sie benutzte.
Alric:
Längst war der Magier selbst in einen Rausch verfallen, in
dem es für ihn nur noch die Lust gab. Er benutzte seine Sklavin nun wie ein
Stück Fleisch, sein Stück Fleisch, welches er nach belieben ficken und
schließlich mit seinem Samen füllen konnte, sobald er den Zenit seiner Lust
überschritten hatte.
Ihr Stöhnen vermischte sich mit dem Seinen. Ihre Lust und
die seine vereinten sich zu einem Gleichklang tobender Ekstase, die in diesem
Moment selbst den immer noch tobenden Sturm und Regen übertönte. Es waren
Schrei der Lust, Schreie der aufkommenden Vollendung des Aktes, denn sie auf so
grobe wie lustvolle weise vollzogen. Schweiß tropfte von seinem Körper auf sie
herab.
Alric dachte nicht mehr, er handelte nur noch im Rhythmus
seiner Stöße, die Schauer durch seinen Unterleib jagten. Immer schneller
erfolgten diese Stöße. Ja, er war zum wilden Tier geworden. Zur Bestie, die
danach trachtete, sich seine unstillbar wirkende Begierde zu befriedigen. Eine
Gier, die nichts und niemand auf der Welt stoppen konnte.
So stieß er schließlich einen Urschrei aus, der durch das
ganze Haus hallte, während sich sein Riemen mit einem Mal in ihr entlud.
Kräftig konnte man das Zucken spüren. Sein hartes Glied pulsierte kräftig und
schob ein ums andere Mal seinen Samen in sie hinein. Es dauerte nicht lange und
auch der letzte Spritzer seines heißen Saftes füllte den Raum nahe ihrer
Gebärmutter.
Alric keuchte und schnaufte, bis er sich langsam aber sicher
beruhigte und sich neben Lhynne niederließ. Einige Moment verharrte der Magier,
um sich von den Nachwirkungen des gerade durchlebten Höhepunkts zu erholen.
"Heute Nacht bleibst du bei mir", flüsterte er und
griff nach einer am Kopfende des Bettes befestigten Kette. Sie war nur eine
Elle lang und reichte gerade so bis zu Lhynnes Halsring. So angeleint würde die
Sklavin nicht aufstehen, oder sonst etwas machen können. Allerdings reichte die
Freiheit aus, sich gegebenenfalls auf den Bauch oder auf die Seite zu rollen.
Lhynne:
Lhynne hätte es nie für möglich gehalten, es so zu genießen
benutzt zu werden. Natürlich liebte sie es, wenn man(n) sich Zeit ließ und
zärtlich jeden cm ihres Körpers erkundete. Sie mochte die ruhigen Momente, in
denen es noch gar nicht so sehr um die eigene Lust, sondern mehr um ein Gefühl
von Nähe und Geborgenheit ging.
Alrics Tun hatte damit in diesem Augenblick allerdings rein
gar nichts mehr zu tun. Wie besessen bohrte er sich immer wieder mit voller
Kraft tief in sie und nahm sie auf eine Art und Weise in Besitz, die
gleichermaßen fremd, wie beängstigend, aber vor allem berauschend war.
Vermutlich war sie für ihn in diesem Moment wirklich nur ein Ding, ein
beliebiges Stück Fleisch an dem er seine überwältigende Lust stillen konnte,
aber seltsamerweise machte ihr das nichts aus.
Weder fühlte sie sich beschämt, noch gedemütigt, noch
empfand sie Ekel oder Abscheu. Sein Stöhnen klang wie Musik in ihren Ohren und
sein zum Zerreissen gespannter Körper wirkte wunderschön, wie eine bis ins
kleinste Detail in Marmor gehauene Statue.
Sein Schrei ging ihr durch Mark und Bein und übertönte
selbst das nach wie vor um sie herum tosende Gewitter. Auch wenn sie selbst
dieses Mal nicht kam, sandte Alrics Höhepunkt einen Schauer durch ihren
erhitzten Leib, der sie erbeben ließ. Angenehm erschöpft sackte ihr Hintern
zurück auf das Bett, als der Magier von ihr abließ und sich neben sie legte. Ihr
Gesicht in seine Richtung gedreht sah sie ihn an, beobachtete ihn, wie er
wieder zu Luft kam und sich langsam beruhigte.
Seine Ankündigung, sie werde die Nacht bei ihm bleiben,
zauberte den Hauch eines Lächelns um ihre Mundwinkel. Natürlich leinte er sie
an und natürlich ließ er ihre Arme gefesselt, aber immerhin zwang er sie nicht
wieder in den kargen Pferch unter seinem Bett. Vermutlich würde es weit länger
dauern, sein Vertrauen zu gewinnen, als sie sich je ausgemalt hatte, vielleicht
würde es auch nie gelingen weil Alric einfach kein Mann war, der überhaupt
jemandem vertraute, aber wie auch immer, jetzt in diesem Moment war Lhynne
zufrieden.
Ein klein wenig nach oben rutschend, um sich nicht halb zu
strangulieren wenn sie sich bewegte, drehte sie sich auf die Seite, so dass
ihre Lippen die Schulter des Magiers berührten. Eine ganze Weile blieb sie
einfach stumm neben ihm liegen und genoss die friedliche Nähe, dann sprach sie
etwas an, das sie schon länger beschäftigte.
"Herr? Diese... Prinzessin, die vor mir die Reifen
getragen hat... was hat sie falsch gemacht...?
Alric:
Der Wind blies durch die Ritzen der mit Brettern vernagelten
Fenster. Noch immer spielte der Regen seine Melodie, als er gegen das Anwesen
prasselte. Alric lag entspannt neben seiner Sklavin, die sich ihm nach dem
vorangegangenen Sex zu ihm gewandt hatte. Auch er selbst brauchte einige Zeit,
sich von den Folgen des vorangegangenen Liebesspiels zu erholen, während sein
Saft, denn er ihn Lhynnes Körper gepumpt hatte, nun langsam wieder aus ihr
heraus sickerte.
"Sie war die Tochter eines Königs aus dem Süden",
erklärte Alric ihr schließlich auf die Frage hin. "Sie war teil einer
Schuld und sollte diese erfüllen."
Er drehte sich leicht zu ihr und legte seine Hand auf ihre
Hüften. Zärtlich streichelte er sie über diese. Mit kreisenden Bewegungen führ
er über ihre zarte Haut. Der Magier glitt zwischen ihre Schenkel und nahm etwas
von seinen Samen, den er ihr dann an die Lippe führte.
"Doch sie war undankbar." Er streifte den mit
Nektar durchsetzten Samen an ihren Lippen ab und streichelte ihr über die
Wange.
"Ich hatte sie versucht zu erziehen, so wie ich es bei
dir gemacht habe."
Sein Griff wurde Fester und in vom Karminfeuer erhellten
Zwielicht funkelten seine Augen feuerrot auf, als er sie anblickte.
"Immer wieder hat sie sich auf der dünnen Liene bewegt,
auf der du auch so gerne schreitest. Doch dies ist ein gefährliches Spiel für
eine Leibsklavin, denn wenn sie fällt", flüster ihr zu ", dann gibt
es nichts mehr was sie hält. Mangelnde Loyalität verzeihe ich nur zu beginn.
Wenn man jedoch schon solange wie du bei mir bist, erwarte ich, dass sich meine
Leibsklavin mir gegenüber auch loyal verhält. Verstehst du?"
"Du bist eine Auserwählte. Keine Straßenhure. Dein
Körper wird an meiner Seite nicht altern. Vor vielen Jahren hatte ich einmal
eine Sklavin die fast 30 Jahre an meiner Seite war. Auch sie hatte ihren
eigenen Kopf, doch war sie mir gegenüber loyal. Also ein Assassin sie mir nahm,
vernichtete ich seine Gilde, seine Familie und das Haus, welches hinter dem
Auftrag steckte. Ich ließ mir zeit. Zehn Jahre dauerte es, bis der letzte
Schuldige sein Leben beendet hatte. Das ist meine Form der Loyalität, auch wenn
du sie vielleicht nicht begreifen kannst."
Er zog ihren Kopf zärtlich doch bestimmend näher an sich
heran, bis die Kettenglieder sich spannten. Dann beugte er sich vor und küsste
sie ganz leicht auf die Stirn.
Lhynne:
Der stetig gegen das Haus prasselnde Regen hatte eine
einlullende Wirkung, der Lhynne sich zu widersetzen versuchte, wusste sie doch
um die Gefahr, die ein Gespräch mit Alric bergen konnte. Sich unkonzentriert
auf einen verbalen Seiltanz mit dem Magier einzulassen, konnte Folgen haben
über die sie lieber nicht nachdenken wollte.
Aber noch immer saß ihr die Woche, die sie angekettet an der
Wand verbracht hatte, ebenso in den Knochen wie die Schläge des Stygiers. Zwar
hatte er ihr auf eine für sie völlig ungewohnte Art und Weise auch Lust
geschenkt, alles in allem sehnte ihr Körper sich aber nach Schlaf, nicht zuletzt
um den ereignisreichen Tag einfach hinter sich lassen zu können.
Während sie spürte, wie Alrics Samen langsam aus ihr heraus
sickerte und sich klebrig auf die Innenseiten ihrer Schenkel legte, wartete sie
auf seine Antwort, mit der er sich wie immer Zeit ließ. Als er dann schließlich
zu reden begann, rutschte sie noch ein wenig hin und her, um eine bequemere
Lage auf ihrem gefesselten Arm zu finden und hörte ihm aufmerksam zu.
Schließlich ruhig auf der Seite liegend war sie versucht,
ihre Augen unter den zärtlichen Streicheleinheiten zu schließen, zwang sich
aber, sie auf den Magier gerichtet zu halten. Die Berührung an ihren Lippen
ließ sie zu, ohne zurück zu weichen. Sie saugte die mit seinem Samen benetzten
Finger zwar nicht in ihren Mund, machte aber auch nicht den Eindruck, als würde
die Geste sie anekeln.
Als sein Griff fester wurde und er auf die dünne Linie zu
sprechen kam, auf der auch sie sich gerne bewegte, senkte sie für einen kurzen
Moment ihren Blick, richtete ihre tief blauen Augen aber sogleich wieder auf
ihr Gegenüber. Auf seine Frage hin, ob sie verstehen würde, nickte sie
lediglich leicht, hatte sie doch den Eindruck, als wäre Alric noch nicht fertig
mit seiner Erklärung und so wollte sie ihn nicht unterbrechen.
Bei der Erwähnung, dass sie nicht altern werde und dass eine
andere Sklavin an die 30 Jahre an seiner Seite verbracht hatte, starrte sie ihn
für einige Sekunden völlig perplex an. Ja, dass Alrics Alter unmöglich zu
schätzen war, er seltsam alterlos wirkte und zugleich doch die Kraft eines
jungen Mannes zu besitzen schien, war ihr nicht entgangen, aber dass diese
Besonderheit auch für sie gelten würde, damit hatte sie nicht gerechnet. Ob sie
diesen Umstand für gut oder schlecht befand, war unmöglich zu sagen, nach wie
vor aber wirkte sie vollkommen verblüfft.
Während des Kusses senkten sich ihre Lider, aber nur für
einen Augenblick. "Nori...", ergriff sie dann leise das Wort,
"...vergöttert Euch. Ich habe so etwas noch nie gesehen, aber sie betet
Euch wirklich aufrichtig an." Auch wenn sie ihm die Frage, warum er nicht
die Stygierin bei sich im Haus behielt, nicht direkt stellte, schwang sie doch
deutlich in ihren Worten mit. Zwar hatte sie selbst eine starke Vermutung,
wollte die Antwort aber aus seinem Mund hören.
Alric:
Seine Hand streifte weiter ihren neben ihm ruhenden Körper.
Das Unwetter war langsam abgeflaut. Nur noch starker Regen prasselte auf das
Dach. Bestimmt würde es heute Nacht wahre Sturzbäche durch die Straßen von
Khemi laufen. Schien das Leben in der drückenden Hitze schon ungemütlich, so
war dieses Wetter wohl tödlich. Doch hier in dem weichen Bett des Magiers
schien der Regen eine ganz beruhigende, fast einschläfernde Wirkung zu haben.
Alric jedenfalls wirkte sehr entspannt und lächelte fast
liebevoll, als sie ihn nach Nori befragte. Einer Sklavin, die aus seinem
eigenen Landgut stammte. Er streichelte Lhynne über die Wange und sprach in
gedämpftem Tonfall zu ihr.
"Keine Sorge, Lhynne. Niemand erwartet von dir, dass du
jetzt schon dieselbe Ergebenheit für mich empfindest wie ein halbwüchsiges
Mädchen, welches in der Sklaverei geboren wurde."
Seine Finger umspielten ihre Gesichtszüge. Zärtlich und doch
besitzergreifend, so wie er eben manchmal war.
"Ich habe ein wildes Tier gefangen und soweit gezähmt,
dass es vor Lust stöhnend in meinem Bett liegen will. Ich habe dir eine Zukunft
gegeben und ein Heim. Gewiss schlägt in deinem kleinen Herzen immer noch der
lächerliche Wunsch nach Freiheit, doch mit der Zeit wirst du erkennen, dass du
als meine Sklavin so viel mehr Freiheit hast, als du es dir jemals erträumen
konntest."
Seine Hand wanderte an ihrem Hals hinab über ihr Dekolletee.
Seine Fingerkuppe glitt über den Vorhof ihrer Brustwarze und umkreiste diesen.
Immer wieder ließ er sie dabei seinen Fingernagel spüren, wie er leicht über
die Haut der Frau kratze.
"Was für eine Freiheit hattest du bis jetzt schon? Du
durftest für andere die Drecksarbeit erledigen und hast dafür einen kläglichen
Lohn erhalten. Irgendwann in den nächsten Jahren hätte dich dann einer dieser
Auftraggeber durch einen anderen Geldsklaven beseitigen lassen. Warum ich das
weiß?"
Er nahm ihre Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger.
Drehte sie leicht und zog daran.
"Als du zu mir kamst, warst du für eine weibliche
Assassine schon recht alt. Die wenigsten in deinem Beruf werden älter als 20
Sommer. Außer, gehören zu der Elite, jenen wenigen Mördern und
Halsabschneidern, die meist für Könige und Fürsten arbeiten. Jene, denen das
Morden und Töten spaß macht."
Alric schüttelte leicht den Kopf.
"Nein, nicht du. Sicher, du würdest mich töten, wenn es
dir die Freiheit bringen würde, aber nicht weil du spaß daran hast Menschen zu
töten, sondern weil es eine Notwendigkeit wäre."
Er zog fester an ihrer Brustwarze.
"Deshalb hast du bis jetzt in deinem Beruf nur so viel
verdient, um über die Runden zu kommen. Du hast gelebt von den Resten der
Tafel, die dir andere hingeworfen haben. Nun. Lhynne. Jetzt lebst du nicht mehr
von den Resten, du siehst an der Tafel."
Er verdrehte ihr die Brustwarze nun so, dass es schmerzt.
"Auch wenn dich der Verlust der Freiheit scheinbar
schmerzt, so war es nur die Illusion der Freiheit, in der du gelebt hast. Ich
habe dich daraus befreit, und hoffe, dich zu einer würdigen Sklavin an meiner
Seite erziehen zu können."
Lhynne:
Auch wenn sie auf der Hut war, wie im Grunde immer, wenn sie
mit Alric sprach, genoss sie die offenkundig friedliche Stimmung des Magiers.
Zum ersten mal überhaupt unterhielt er sich mit ihr, ohne dass sie das Gefühl
hatte, einen Seiltanz über einer Grube voller ausgehungerter Löwen aufführen zu
müssen. Sicher würde er ihr nicht alles, was sie vielleicht erwidern würde
durchgehen lassen, aber er schien im Gegensatz zu sonst nicht darauf erpicht,
sie in eine Falle zu locken.
Vielleicht aber war es auch seine Absicht, sie genau das
denken zu lassen und in Sicherheit zu wiegen. Wer konnte schon sagen, was
hinter der Stirn des Stygiers vor sich ging?
"Mit Nori zu reden und zu hören, wie sie über Euch
spricht, war seltsam...", gab sie schließlich offen zu. "Dieses
Leuchten in ihren Augen zu sehen, wenn es um Euch ging, war befremdlich. Aber
ich glaube, langsam verstehe ich, was sie in Euch sieht..."
Sanft schmiegte sie ihre Wange gegen seine Hand, während er
weiter sprach. Dass er dabei einen recht gönnerhaften Ton anschlug, ignorierte
sie. Sich darüber aufzuregen würde nichts bringen, einzig würde es Alrics
Bereitschaft, weiter mit ihr zu reden, vermutlich im Keim ersticken und das
wollte sie auf keinen Fall.
Als er darauf zu sprechen kam, dass er sie so weit gezähmt
habe, dass sie vor Lust stöhnend in seinem Bett lag, senkte sie ihren Blick,
hob ihn aber nach einigen Sekunden wieder. Was brachte es schon, beschämt
wegzusehen, wenn Alrics Lust gerade erst im Begriff war an ihren Schenkeln zu trocknen?
Eine Lust, die er ihr ebenfalls gewährt hatte, nachdem sie ihn angebettelt
hatte, sie endlich zu nehmen.
Seinen darauf folgenden Ausführungen lauschte sie
schweigend, während ihre Knospe unter dem geschickten Spiel seiner Finger
langsam wieder hart wurde.
Im Grunde hatte er nicht einmal Unrecht. Sie hatte zwar nie
Mitleid mit ihren Zielen empfunden, aber das Töten hatte ihr auch nie Spaß
gemacht. Es war das, was sie am besten konnte und es garantierte ihr eine
gewisse Unabhängigkeit und Freiheit. Dass sie immer noch lebte hatte zum einen
damit zu tun, dass sie gut war, aber auch mit einer gehörigen Portion Glück hin
und wieder, darüber machte sie sich keine Illusionen. Auch, dass ein
Auftraggeber sie nach einem erfolgreichen Auftrag hatte beseitigen wollen, war
bereits vorgekommen, aber sie hatte ihren Kopf bisher immer aus der Schlinge
ziehen können.
"Ich hätte mit meiner Arbeit niemals große Reichtümer
angehäuft und von einem Anwesen wie dem Euren nicht einmal zu träumen gewagt.
Vermutlich hätte mein Haus, falls ich denn jemals eines erstanden hätte, nicht
einmal die Größe Eures Bades gehabt." Ein Lächeln huschte bei der
Vorstellung über ihre Lippen. "Aber es hat immer gereicht. Ich habe genug
Gold verdient, um für mich sorgen zu können. Ich musste niemals hungern."
Dass dies in der Gefangenschaft bei ihm durchaus der Fall gewesen war, sagte
sie zwar nicht explizit, aber Alric sollte es zwischen den Zeilen lesen können.
Ihr Tonfall aber klang sachlich und keineswegs anklagend.
"Natürlich musste ich ständig über meine Schulter
sehen... aber müßt Ihr das nicht auch?" Kurz etwas schärfer einatmend, als
er an ihrer Brustwarze zog, fuhr sie fort. "Ich konnte kommen und gehen
wann es mir beliebte. Und ich konnte meine Arme frei bewegen." Während es
ihrem rechten Arm inzwischen wieder relativ gut ging, fühlte der linke, auf dem
sie lag, sich mal wieder an als sei er aus Blei.
Dass sie ihn töten würde, wenn es ihr die Freiheit bringen
würde, ließ sie unkommentiert, ebenso wie die Tatsache, dass sie in ihren Augen
keineswegs an der Tafel saß, sondern eher daneben kniete und nur darauf hoffen
konnte, dass ihr Herr ihr etwas abgab.
"Was bedeutet 'würdig' für Euch, Herr? Ihr wollt meine
Loyalität, aber was noch? Ich... ich verstehe einfach manchmal nicht, was Ihr
von mir erwartet..."
Alric:
Alric schmunzelte und hob dabei die Augenbrauen an. In
seiner Welt zählten ihre Argumente so seltsam wenig, dass er darüber kaum einen
Gedanken verschwendete. Es waren die Worte eines unmündigen Wesens, denen er
lauschte, während ihre Brust losließ und über ihre Seite und ihren Bauch
streichelte.
"Keine Sorge, meine Sklavin Lhynne. Ich werde dir schon
den Weg weißen, dessen Verständnis sich dir bis jetzt entzieht."
Mit dem Daumen umkreiste er ihren Bauchnabel.
"Es mag manchmal für dich ein schmerzhafter Weg werden,
doch mit der Zeit wird in deinem Geist das Verständnis reifen. So wie die
Frucht am Baum der Erkenntnis, wenn sie erst einmal bestäubt wurde. Langsam
aber sicher wird sie wachsen und schließlich ihr Wesen offenbaren."
Seine Hand glitt tiefer, wanderte zwischen ihre Schenkel und
berührte das Brandmal, welches sein Zeichen war. Sein Zeichen, welches sie für
immer auf ihren Körper trug.
"Doch jetzt solltest du erst einmal versuchen zu
schlafen. Morgen wird ein anstrengender Tag für dich, denn es erwartet dich
eine kleine Überraschung."
Mit diesen Worten ließ er von ihr ab und legte sich zum
Schlafen in eine Art meditative Stellung hin. Er faltete die Hände und Schloss
die Augen. Man konnte deutlich hören, wie sein Atem langsam ruhiger wurde.
Langsam erlosch das Feuer im Karmin, während es draußen weiter regnete.
Lhynnne:
Sie hätte nicht sagen können, woran genau sie es festmachte,
aber der Moment, in dem sie mit Alric hatte reden können, in dem er ihr das
Gefühl gegeben hatte, ihr wirklich zuzuhören und sie als Gesprächspartnerin zu
akzeptieren, war vorbei. Jetzt behandelte er sie wieder wie ein kleines Kind,
dem man enge Grenzen setzen musste, damit es lernte. Ein Kind, dem man das
große Ganze nicht erklären konnte, weil es es nicht verstehen würde und das
sich mit einem 'Es ist richtig, weil ich es sage' begnügen musste.
So zärtlich seine Berührungen auch nach wie vor waren und so
sanft seine Hand über ihre Haut glitt, so eindeutig waren seine Worte. Für Alric
gab es keine Grautöne, sondern nur schwarz und weiß. Der Weg, auf dem sie ihm
folgen sollte, war in engen Grenzen vorgezeichnet, Abweichungen waren nicht
vorgesehen. Es gab eben nur diesen einen Weg und Alric würde ihn ihr weisen, ob
sie wollte, oder nicht.
Dass in ihrem Geist die Art von Verständnis reifen würde,
die Alric erwartete, bezweifelte sie, was über kurz oder lang vermutlich ihren
Tod bedeuten würde. Also musste sie mitspielen und dem Magier vorgaukeln, dass
seine Bemühungen Früchte trugen.
Mit dem Hinweis, sie möge nun schlafen, beendete er das
Gespräch. Aber auch wenn die Aussicht auf den nächsten Tag sie beunruhigte,
bedeuteten Alrics Überraschungen doch selten etwas gutes, fragte sie nicht
weiter nach. Stattdessen lauschte sie den tiefen, regelmäßigen Atemzügen des
Stygiers und fiel selbst eine geraume Weile später ebenfalls in einen
traumlosen Schlaf.
Diese Geschiche (Rollenspiel) ist einfach super. Ich bin immer gespannt was als nächtes kommt.
AntwortenLöschenDanke dafür !!
ich hoffe auf noch viele Teile (so bis 99 oder mehr ;-)
Habe jetzt auch alle teile gelesen finde es sehr spannen und liest sich wie eine Geschichte und weniger wie ein rollen Spiel.
AntwortenLöschenFreue mich auf die nästen teile und Lob auch an deine rp Partnerin wirklich richtig toll