Donnerstag, 21. August 2014

Dein Satan



Dein Satan

Du nennst mich Herr, du nennst mich Meister.
Meine Schläge machen dich nur dreister.
Dein Stöhnen kenn ich nur zu gut.
Deine Lippen tun mir so gut.
Ich nehme dich, als meine Sklavin.
Ich stoße, schlage, beiße dich.

Du nennst mich Herr, du nennst mich Meister.
Dein Satan bin ich und noch dreister.
Ob Stock, ob Peitsch oder Rute.
Ich bin es, bei dem du spürst die Knute.
Ich gebe dir den letzten Stoß.
Dann schreist du laut und kommst grandios.

Ich bin dein Satan und dein Herr.
Du bettelst um dein Strafgericht.
Und wenn dunkle Wolken über dich ziehen,
Bin ich es, der dich ziert mit Striemen.
Liegst du auch zitternd in meinem Arm.
So streichle ich dich, und halte dich warm.

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