Engel der Nacht
In Finsternis war ihre
Welt getaucht.
Fest saß das Tuch,
welches ihr den Blick geraubt hatte.
Der Engel war heuten Nacht
nicht alleine.
Er war bei ihr.
Ein Mann, finster und
gemein.
Der Teufel war es, der
sie gefangen hatte.
Jetzt spürte sie seinen
heißen Atem auf ihrer Haut.
Seine Hände streiften
über ihre nackten Schulten.
Ein Schauer durchfuhr sie
über den Rücken.
Unruhig zerrte sie an
ihren Fesseln.
Das Kribbeln in ihr war
kaum zu ermessen.
Ihre Knospen erhoben sich
und drückten gegen seine kräftige Brust.
Hart und Weich zugleich,
so war er, der Mann, der sie Engel nannte.
Sie roch seinen Duft.
Schwer und verrucht.
Das Parfüm des Teufels,
dass nach ihren Sinnen griff.
Seine Finger tasteten
nach ihrer Lust und berührten diese.
Willig seufzend reckte
sie sich ihm entgegen.
Ein kurzer Kuss auf ihren
Lippen.
Sie schmeckte zum ersten
Mal männliche Haut.
Er küsst sie erneut und
gierte nach ihr.
Ihr feuchtes Zentrum zog
sich zusammen und verlange nach mehr.
Ungekanntes Verlangen.
Unstillbare Gier.
Engel und Teufel trafen
auf einander.
Feuer und Eis.
Seine Lippen glitten an
ihrem Hals hinab.
Seine Hände wanderten an
ihren Schenkeln hinauf.
Hilflos wand sie sich in
seiner Macht.
Die Hände auf dem Rücken
verschränkt.
Ein reizendes Bild, dass
sie diesem Manne schenkt.
Er führte sie mit sich zu
Bett.
Angst und Erregung
zeichneten ihre Miene in diesem Moment.
Sinnliche Stöhnen drang
über ihre Lippen.
Liebevoll eroberte er
ihren Körper zärtlichen Bissen.
Fordernd nahm er von ihr
Besitz.
Sie wollte ihn und sollte
ihn doch dafür hassen.
Er war der Teufel und
doch drang er in einen Engel.
Willig gab sie sich seinem
Verlangen hin.
Sehnsucht und Lust
vereinten sich.
Ein Schrei kam über ihre
Lippen.
Der Teufel steckte nun in
ihr.
Gefangen in der
Höllenglut fühlte sie sich doch dem Himmel so nah wie nie.
Gegeißelt von der
Manneskraft erfuhr sie nun, was wahre Freude macht.
Die feuchte Tiefe
aufgebohrt.
Ihr Herz gehörte nun der
Hölle Aufgebot.
Keuchend kam sie nun ganz
schnell und tat es ihm damit gleich.
Sie empfing die Saat des
Teufels als Geschenk des neuen Lebens.
Ein Engel und ein Teufel
hatten sich vereint.
Jetzt war sie sein.
Beschmutzt und Geliebt.
Der Engel der Nacht.
Das hat die Liebe nur mit
ihr gemacht.
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