Devot und Sinnlich 2
Christina spürte die
warme Hand des Mannes auf ihrer Wange und ein Schauer lief ihr über den Rücken.
Sie hatte immer noch nicht sein Gesicht gesehen, aber dass musste sie auch
nicht. Mit verbundenen Augen kniete sie vor ihm und ließ sich von dieser
Berührung forttragen, wie von einem milden Sommertag.
Langsam beruhigte sich
ihr Herzschlag ein wenig, auch wenn die Frau immer noch angespannt war. Es gab
kein Zurück mehr. Hier in dem Hotelzimmer würde es sich abspielen. Was genau?
Darüber hatte sie sich in den vergangenen Wochen, seit sie dieses Treffen
planten, schon mehrfach Gedanken gemacht. Jetzt jedoch waren all diese Träume
und Phantasien mit einem Schlag verschwunden. Nur noch der Augenblick mit ihm
zählte.
Die Hand des Mannes ging
auf Wanderschaft. Sie fühlte Seine Finger, wie sie sich durch ihr nasses Haar
drückten. Mit festem Griff nahm er ihren dunkelblonden Haarschopf und zog ihren
Kopf in den Nacken. Ein leichtes Ziehen ließ die Luft mit einem Zischen
einatmen. Schmerzimpulse wurden ausgesandt, verloren sich jedoch auf dem Weg
durch ihrem Verstand zwischen einem Gefühl der Erregung, welches sich längst in
ihr breitgemacht hatte.
„Du bist ja schon ganz
feucht, meine Hübsche“, flüsterte er ihr zu. Christina erkannte die Stimme
sofort. Das war seine Stimme. Sie war froh, ihn zu hören, wenn sie ihn auch
nicht sehen konnte. Schon immer, seit ihrem ersten Telefonat gab seine Stimme
ihr das Gefühl der Sicherheit und nun, in dieser besonderen Situation, war sie
noch mehr von Bedeutung. Trotzdem antwortete sie nicht, sie schämte sich ein
wenig, denn nicht nur ihr Haar war feucht.
Ihm war es offenbar
gleich. Er kannte es von ihr nicht anders. Wenn sie sich heimlich am Telefon
erotische Dinge ins Ohr flüsterten, dann war sie meist ganz ruhig und ihr das
leise Stöhnen durch den Hörer verriet ihm, ihre Erregung. Auch diesmal war es
nicht anders, nein, das war falsch. Für Christina war alles anders, denn
diesmal spürte sie den Mann nicht nur in ihrem Kopf. Diesmal war seine Hand auf
Fleisch und Blut dabei ihren Körper zu erkunden. Die andere Hand legte sich auf
ihre nackten Schultern und streichelte über diese. Sein Kopf senkte sich zu ihr
herab. Sie spürte seinen heißen Atem, wie er über ihre Wangen streichelte.
Christina zitterte am
ganzen Körper. Es war aber nicht die draußen herrschende Kälte, die sie erbeben
ließ. Es war seine Nähe. Die Art, wie er sie berührte. Ganz zärtlich und
zugleich doch fordernd. Sie spürte kaltes Metall an ihrem Handgelenk. Was hatte
er vor? Nur einen Augenblick blieb die Frage unbeantwortet, dann hörte sie ein
Klicken als sich ein stählerner Ring um ihr Handgelenk schloss. Auch das zweite
Handgelenk umfing er einem stählernen Begleiter, der es ihr nun unmöglich
machte die Hände wieder nach vorne zu holen. Mehr noch als das. Sie fühlte sich
nun nicht nur hilflos, nein, jetzt war sie es auch.
Er hatte sie so, wie er
sie haben wollte. Gefesselt und mit verbundenen Augen. Doch nicht nur er, hatte
sie, wollte es so, auch wenn in ihr nun ein leichtes Gefühl der Panik aufkam
und sie an den Handschellen zerrte. Plötzlich packte er sie am Nacken und
presste sie ohne Vorwarnung aufs Bett. Körper fiel auf das Lacken und schmiegte
sich an die Matratze.
Ein protestierender Ruf
der Frau verklang tonlos, als er ihr Gesicht fest aufs Bett presste. Mit einem
Mal hatte sich das Szenario gewandelt und auch wenn sie es sich so immer
vorgestellt hatte, war es jetzt doch etwas ganz anderes als in ihren Träumen.
Sie zappelte mit den Beinen und erst als er sich mit ganzem Gewicht auf ihren
Hinter setzte, wurde ihre Gegenwehr schwächer. Sie spürte seinen Schritt, wie
er sich an ihren Pobacken rieb. Seine Hand in ihrem Nacken blieb die ganze Zeit
erhalten und so hörte niemand ihre ängstlichen Rufe. Sie selbst konnte jedoch
kaum atmen und so verlor sie wie ein Fisch am Haken immer mehr kraft, bis die
Sterne vor ihren Augen funkelten.
„Ganz ruhig, du geile
Fotze!“, sprach der Mann plötzlich in ruhigen Tonfall zu ihr. „Du wolltest es
doch, oder? Deswegen bist du doch hier! Also hör gefälligst auf zu zappeln, wie
eine keusche Jungfrau. Sonst werde ich andere Saiten aufziehen.“
Er packte ihren
Haarschopf und zog ihr den Kopf nun in den Nacken. Christina keuchte auf, als sie
endlich frei atmen konnte. Ein paar Sekunden verschenkte sie damit, kostbaren
Sauerstoff auf zu nehmen. Doch als sie etwas sagen wollte, stopfte der Mann ihr
den Mund mit einem bereits vorbereiteten roten Knebelball. Jeden Laut, denn sie
noch von sich geben konnte, wurde nun zu einem unverständlichem „MhmmmmHmmmm“ verzerrt.
Dann drehte er sie auf den Rücken, was für sie aufgrund der Handschellen sehr
unangenehm war.
„Ich hatte diesen Ball
nur für Notfälle dabei. Ich denke aber, es ist besser so, wir wollen ja nicht,
dass das ganze Hotel von denen Vorlieben erfährt, oder doch? Wenn du willst,
kann ich dich ja ganz ausziehen und dann ein paar Hotelgäste zu Hilfe rufen.
Willst du das?“
„Mhmhm.“ Sie schüttelte
den Kopf, ohne ihn jedoch sehen zu können. Seine Worte lösten in ihrem Kopf
unendliche Scham aus. Christina fühlte sich dreckig und pervers. Sie war es
doch, die zu ihm gekommen war. Sie wollte es so und hatte sogar um dieses
Treffen gebettelt.
„Nein, gut. Dann wollen
wir also fortfahren, oder?“ Christina nickte stumm. Seine Stimme besaß nun eine
Dominanz, die sie am Telefon nie entfaltet hatte. Dort war er mehr ein Kumpel
und Freund gewesen. Ein Freund mit bestimmten Neigungen, weswegen sie sich zu
ihm auch so hingezogen fühlte. Sie wollte, dass er sie in die dunkle Seite der
Erotik einführte. Sie wollte ihm gehören und wollte von ihm auf die Art benutzt
werden, wie er es in seinen Erzählungen angekündigt hatte.
Ihr Körper lag in seinen
Arm, während er nun mit der anderen Hand über ihren von dem Body verhüllten
Leib streichelte. Christina erzitterte unter der zarten Berührung. Ganz
instinktiv reagierte sie sie dabei auf sein Verlangen nach ihrem Körper und
erwiderte es sogar. Seine Hände griffen nach ihrem Busen und kneteten diesen.
Sie spürte, wie er durch den Stoff hindurch ihr Fleisch massierte und sich
dabei elektrisierende Schauer lösten, die ihre Begierde immer weiter anfachten.
Hingebungsvoll rekelte
sie sich jetzt an ihn geschmiegt, auch wenn sie sonst zu kaum etwas in der Lage
war. Knebel, Augenbinde und Handschellen wirkte für Christina in diesem Moment
als aphrodisierende Essenzen, die sie fast willenlos machten. Von außen spielte
er nun mit ihren Brustwarzen. Sie genoss den süßen Schmerz seiner Folter, denn
ihre harten Nippel fühlten, als sie sich an dem Geschmeide ihres Bodys rieben.
Ihr Brustkorb hob und
senkte sich deutlich, als er mit seinen Fingern an den Brüsten vorbei in
tiefere Regionen vordrang. Er streichelte über ihren leichten Bauchansatz, den
ihr Body gut kaschierte. Ein wohliges Schnauben kam aus den Nasenlöchern der
Frau. Es erinnerte leicht an die Laute ihrer Stute Bella, die sie als Mädchen
gepflegt hatte.
Immer tiefer wanderten
seine Finger und Christinas Becken bebte, als er endlich zwischen ihre
freiwillig geöffneten Schenkel wanderte. Seine Hand fühlte die Hitze, die ihr
Schoß ausstrahlte. Sanfter Druck wurde auf diese empfindsame Stelle Ausgeübt.
Deutlich konnte er die Schamhaare der Frau unter dem Stoff erfühlen, die den
Zugang zu ihrem Allerheiligsten bewachten.
Der Mann verstärkte den
Druck auf Christinas Unterleib. Mit kreisenden Bewegungen erkundete er das
Dreieck zwischen ihren Schenkeln und spürte, wie die Feuchtigkeit langsam den
Stoff ihres Bodys durchtränkte. Tiefes stöhnen kam durch den Knebel verzerrt
hervor. Sie genoss das Spiel seiner Hand und rekelte sich lasziv in seinem Arm,
soweit es ihre ausgelieferte Lage zuließ.
Gedanken, die gerade noch
ganz greifbar waren, verflüchtigten sich mit einem Mal. Ihres Sehsinns beraubt,
konnte sich die Frau nun voll und ganz auf ihre Gefühle und seine Berührungen
einstellen. Sie ließ sich treiben von seinen immer fordernderen Bewegungen. Ganz
automatisch gehorchte ihr Körper diesen und ließ sich mehr und mehr darauf ein.
„So gefällst du mir,
meine Hübsche. Lass dich ganz von deiner Lust treiben“, raunte er ihr ins Ohr.
Sein heißer Atem streifte ihre Wangen und sein Becken rieb sich an ihrer Hüfte.
Beule fühlen, die die sichtliche Erregung des Mannes wiederspiegelte, der sie
in seinen Armen hielt.
Gefangen in sinnlicher
Lust zerrte Christina an ihren Ketten. Nicht um sie abzustoßen, sondern um sich
ihrer eigenen Hilflosigkeit voll und ganz zu ergeben. Sie genoss dieses Gefühl
und ließ sich von dem Mann beherrschen. Mit pochendem Herz hob sie ihr Becken
an. Ließ sich willig von seinen Händen reiben und spürte, wie sich schließlich
ihr Unterleib zusammenzog um ihr die erste Erfüllung dieser Nacht zu schenken.
„Mhhhmmmmmmhhhhhmmmm“,
kreischte sie verzweifelt in den Knebel als ihr Körper unter der überwältigenden
Lust des Augenblicks erbebte.
~~~~~~~ to be continued ... ? ~~~~~~~
To be continued? Also aber auf jeden Fall! :D Auch, wenn ich mich immer noch an dem Titel Hausfrauenspielchen dabei störe, aber ansonsten muss ich jetzt unbedingt wissen, wie es weiter geht! lg
AntwortenLöschenSo, wunsch erfüllt.
Löschen..hmm ...mehr bitte....Schambehaarung?.....naja ....
AntwortenLöschenHast du was gegen Schambehaarung? Es gab einmal eine Zeit, da war dies sogar die Norm und nicht die Ausnahme :)
Löschen....ich hätte mir gewünscht,dass er ihr vorher den Auftrag gab,sich zu rasieren ....ich verbinde das mit Unschuld...völlige Hingabe..sie möchte sich ihm zeigen.....ihm ihr Innerstes darbieten.....er möchte ihre völlige Hingabe ..alles von ihr bekommen...
LöschenDu hast da zwar nicht unrecht, auf der anderen Seite gibt habe ich ja genug Geschichten geschrieben, wo es genau so, wie von dir beschrieben ist. Da darf es auch mal zwischen durch eine Frau mit ein paar Haaren unterhalb der Gürtellinie geben :)
Löschen....natürlich darf es das....!....du hast mich gefragt und ich habe dir lediglich eine Antwort darauf gegeben.....
LöschenOk. Na, vielleicht wird sie ja noch rasiert? :) Wer weiß?
Löschen....wenn...dann danke fürs Entgegenkommen ..!....und wie immer nutzt du die Nacht,um deine Kreativität auszuleben..!
LöschenIch muß Christina leider Recht geben, lieber Krystan... Der Titel klingt ein Bißchen nach "Oswald Kolle". Aber die Geschichte ist voll und ganz nach meinem Geschmack! Bitte weiter so... Und bitte bald ;-)
AntwortenLöschenDas Bild ist auch sehr gelungen... Bis auf die Augenbinde. Kannst Du die noch farblich ändern? So sieht es ein Wenig so aus, als hätte sie eine Strähne der eigenen Haare vor den Augen.
Liebe Grüße von Felina, die sich schon auf den nächsten Teil freut.
Die Augenbinde wurde wie gewünscht geändert.
LöschenWow, ich bin beeindruckt, lieber Krystan. So schnell werden von Dir Wünsche erfüllt?
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Felina, die jetzt gleich mal in sich geht um über weitere Wünsche nachzudenken ^_^
klasse geschrieben :)
AntwortenLöschendanke.
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenWie nicht anders zu erwarten einfach schön zu lesen. Mag deinen Stil Krystan.
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