Die Sünderin
© Krystan Knight
Kirchen Glocken,
Schwarze Kutten,
Kerzenschein und
Weihrauchduft.
Sündig sind sie unter
Dächern.
Lüstern blicken sie auf
jedes Fleisch.
Fastenzeit ist ihnen heilig.
Fastenkost ist nackte
Haut.
Leise schleicht sie
zwischen Bibeln.
Lautes Bimmeln schreckt
sie auf.
Ja der Priester wird sie
segnen.
Nimmt sie die Hostie in
den Mund.
Sinnlich sind die alten
Lieder.
Junges Fleisch im
Sündenkelch.
Laut stöhnt sie nun seine
Liebe.
Betet gierig seinen Vers.
Auf den Knien soll sie
flehen.
Hinter hoch,
das will er auch.
Rein und raus, so heißt
das Spiel jetzt.
Bis zum letzten
Sakrament.
Will sie doch nur noch
Erlösung,
muss sie beten zu dem
Herrn.
Bittet ihn jetzt um Vergebung,
erbarmt er sich ihr nur
all zu gern.
Immer wieder seinen
Segnen,
spritzt er ihr dann in
den Bauch.
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